Klopfers Blog


Nach Kategorie filtern:


Das Bundesministerium für temporale Phänomene und Erdbeerjoghurt weist darauf hin, dass in der kommenden Nacht wieder einmal eine Zeitumstellung stattfindet. Um drei Uhr werden die Uhren wieder auf zwei Uhr zurückgestellt.

Im Zuge dieser Umstellung wird empfohlen, vor der Umstellung zwischen zwei und drei Uhr nichts zu erledigen, da der Zeitsprung natürlich jede in dieser Zeit verrichtete Arbeit rückgängig machen wird. Es bringt also zum Beispiel nichts, um 2.45 Uhr seinen Darm zu entleeren, eine Viertelstunde später wird er wieder prall gefüllt sein und drücken und stören (oder auch nicht, je nach Fetischismus). Aus diesem Grund wird die Deutsche Bahn auch ihre Züge eine Stunde in den Bahnhöfen warten lassen.

Das Ministerium möchte allerdings auch darauf hinweisen, dass niemand diese "verlorene" Zeit für Straftaten wie Raub, Vergewaltigung, Mord, Beginnen eines Angriffskriegs oder Vergewaltigung nutzen sollte, da die Polizei während dieser Phase ebenfalls weniger Hemmungen hat, Anweisungen zum Umgang mit der Dienstwaffe zu ignorieren. Außerdem weist es darauf hin, dass man mehr Erdbeerjoghurt essen sollte. Also generell jetzt, nicht nur in der kommenden Nacht.

Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit. smile.gif


Keine Angst, mich gibt es noch! Und ich versuche auch, noch vor dem Umzug (Ende des Monats) ein paar ganz tolle Sachen hier zu posten. smile.gif Anfang November gibt es dann auch wieder ein richtiges Update, und im Laufe des Monats gibt es dann auch wieder Bücher auf der Seite zu bestellen. Yay!

Vorher aber noch ein wenig Werbung für die Lesung, die am 2. Dezember stattfinden soll.

20111022134417.jpg
Ja, ein "Evil Twin"-Bart. Lebt damit.

Bei der Lesung werde ich nicht nur stumpf Texte vorlesen, es gibt auch einen kleinen Einblick in die frühere Geschichte der Website, kleine Spielchen mit dem Publikum, es entsteht an dem Abend quasi live ein Text mit eurer Beteiligung, es gibt Kekse... und vielleicht noch eine kleine exklusive Überraschung nur für die Leute, die an diesem Abend dort sind. zensur.gif Geplant sind etwa zwei Stunden, aber danach kann man sich gerne noch mit mir ganz zwanglos unterhalten. smile.gif
Meine Bücher kann man dort natürlich auch kaufen, die ich dann auf Wunsch signiere. (Falls jemand schon ganz sicher weiß, dass er dort Bücher kaufen will, bitte Bescheid sagen, damit ich nicht zu wenig mitbringe.)

Zu der Location: Sie ist klein und gemütlich, aber leicht zu übersehen; der Raum war vermutlich eher mal als kleiner Laden konzipiert. Schon deswegen empfiehlt sich die Vorbestellung (die auch noch zwei Euro billiger ist), da der Platz begrenzt ist.
Hier geht es zum Ticket-Vorverkauf!


Die Albertville-Realschule ist über zwei Jahre nach dem Amoklauf wieder eröffnet worden, natürlich renoviert. Hoffentlich spricht sich bei den Schuldirektoren in Deutschland nicht rum, dass nach nem Amoklauf ausnahmsweise immer Geld für ne Schulrenovierung da ist.


Während ich total im Umzugsstress stecke, hat endlich etwas das Licht der Welt erblickt, woran ich mitgearbeitet habe. Die (hoffentlich) erste Episode des piratigen Point-and-Click-Adventures "Pirates of the Undead Sea" von Pahu Pahu (alias ASU und Prinz Erik) wartet nach sooooo langer Zeit (man stelle sich hier einen Klopfer mit weit ausgebreiteten Armen vor) endlich auf die gierigen Spielermassen! victory.gif

Ein großer Teil der Dialoge stammt von mir, aber mein Anteil verblasst natürlich gegenüber dem Rest des Spiels. Hier ein Trailer für die Unschlüssigen:

Und jetzt aber ran an die Maus und SPIELEN!!!


Immer neue Hiobsbotschaften auf dem Arbeitsmarkt: Nun ist auch Apple ohne Jobs.
Sorry, der war schlecht, aber ich musste ihn machen. Jedenfalls ist - das muss man einfach anerkennen - einer der letzten großen Selfmade-Unternehmer der PC-Revolution gestorben. Krebs ist ein Arschloch.
Man kann von Steve Jobs vieles wohl mit Recht sagen. Er war ein Visionär, er war ein Marketinggenie, er konnte auch ein ganz schöner Bastard sein. Ob er wirklich selbst Erfinder war, darüber könnte man wohl streiten; ich hatte eher den Eindruck, dass er die Fähigkeit hatte, andere talentierte Leute zu finden, zu inspirieren und anzutreiben, die dann ihrerseits solche Geräte wie den Apple II, den iMac oder das iPad entwickelten.
Was ich aber wirklich absurd finde, sind Stimmen, die ihn als Philosophen feiern. Steve Jobs ein Philosoph? Er wäre jedenfalls der erste Philosoph gewesen, der Milliardär wurde. Aber wie kommt man auf diese Idee, dass er, der rücksichtslose Geschäftsmann, irgendwelche bemerkenswerten Beiträge zur philosophischen Betrachtung der Welt, der Menschheit oder des Universums geleistet hätte? Unglaublich, welche Banalitäten im verlinkten Spiegel-Artikel zu tiefschürfenden Erkenntnissen des heiligen Steve hochgejubelt werden:

"Liebe, was du tust", predigt Jobs. Nur dann wirst du etwas Gutes zustande bringen. Nur dann wirst du durchhalten, wenn es mal düster wird: "Wenn du deine Arbeit nicht liebst, wirst du aufgeben."

Wenn es danach geht, ist jede Teenagerserie im Kinderprogramm eine hochphilosophische Diskussionsrunde.

Es geht Jobs nur vordergründig um Arbeit. In Wirklichkeit geht es um das Leben. Es nicht in seiner Fülle zu leben, den eigenen Wünschen und Träumen folgend, das war für ihn die wahre Sünde.

Oder wie es zwölfjährige Mädchen in ihre Facebook-Profile schreiben: "Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum." Selbst für einen Steve-Jobs-Jünger muss es doch beschämend sein, so simple Lebensweisheiten als halbwegs originelle Ideen des Apple-Gründers feiern zu müssen, weil man sonst seine Bewunderung für diesen Mann und seine Firma nicht logisch begründen kann.

In diesem Sinne: Ruhe in Frieden, Steve. Du hast vieles richtig gemacht, einiges falsch, und du hast die heutige Unterhaltungselektronik zweifellos deutlich mit geprägt. Und das ist als Lebenswerk ja auch so beeindruckend genug, ganz ohne Philosophiegeschwurbel.


Hallo, schönes Kind! Zufällig am zweiten Dezember in Berlin? Schon was vor an dem Abend? wink.gif

Falls nicht: An diesem Abend gibt es mich zum ersten Mal überhaupt bei einer Lesung, die den wunderschönen Titel "Die Wahrheit hat lange Ohren" trägt. Lesung ist vielleicht nicht das richtige Wort, ich will nicht nur zwei Stunden da vorne rumsitzen und Texte vorlesen, sondern mit dem Publikum einen vergnüglichen Abend verbringen. smile.gif

Das Ganze findet in der Thearter Galerie Lichtenberg statt, die Karten kosten 5 Euro im Vorverkauf und 7 Euro an der Abendkasse.

Ich geb demnächst noch nähere Infos, wann und wo das genau sein wird. Bis dahin dürft ihr euch gerne mit euren Partnern darum streiten, wer nun die Karten kauft. biggrin.gif


Wir Jungs sind wirklich einfach gestrickt. Insofern ist es ja ein wenig witzlos, wenn die Mädchenzeitschriften versuchen, Jungs zu entmystifizieren, denn bei uns ist die einfachste Erklärung zumeist auch die zutreffende. Nichtsdestotrotz haben wir einen heiligen Ehrenkodex, der von uns verlangt, unsere nicht wirklich geheimen Gedankengänge wie einen Schatz zu bewahren und vor Außenstehenden (Frauen und Zwitter also) zu verbergen. Und das ist wirklich eine ernste Sache, wie die "Bravo Girl!" in jeder Ausgabe als Einleitung für ihren Informanten aus dem Reich der XY-Chromosomen ganz richtig andeutet.


Der Text geht noch weiter! Hier klicken, um den ganzen Eintrag zu lesen

Als ich letzten Monat bei ASU und dem Prünzen zu Besuch war, haben sie mich auf das Cover der aktuellen Ausgabe der Embryo-Version des SPIEGELs hingewiesen. Es kommt uns so bekannt vor.

20110915183920.jpg

Mein Buchcover ist trotzdem besser. zufrieden.gif

Für die, die es nicht mitbekommen haben: Fantreffen am Samstag auf der Connichi gegen 15 Uhr an der Säulenreihe der Stadthalle.


Die Pubertät ist eine verwirrende Zeit der Umstellung, sowohl körperlich als auch geistig. Sexuell ist man in dieser Zeit noch auf der Suche nach seiner Identität, was bei den meisten Jungs bedeutet, dass sie noch nicht wissen, ob sie auf große oder auf kleine Titten stehen. (Später setzt sich die Erkenntnis durch, dass Titten generell echt knorke sind.) Aber auch bei den Mädchen können verwirrende Gedanken auftreten, die an der eigenen sexuellen Ausrichtung zweifeln lassen. Zum Glück hat das Fachblatt "Mädchen" DEN Test, der dir sagt, ob du vielleicht lesbisch und in deine ABF verliebt bist. (Ja, lesbisch kann man nur sein, wenn man sich in seine ABF verliebt. Bei anderen Frauen zählt es nicht.)

20110914184949_0.jpg

Der Test ist so simpel gestrickt, dass ihn sogar ein Teenager problemlos ausfüllen kann. Je mehr "Ja"-Antworten das Mädchen gibt, desto eher sollte sich ihre beste Freundin von ihr fern halten, falls sie nicht ähnliche Gefühle hegt oder kein Interesse an sexuellen Experimenten hat.
Einige Fragen allerdings finde ich doch eher verwirrend.

20110914184949_1.jpg
Wenn du gerne nackig vor deiner ABF herumspringst und ihr deinen jungen Leib zeigst, bist du eindeutig hetero. Falls du allerdings ein Schamgefühl besitzt (oder dir einfach peinlich ist, dass deine Möpse so viel kleiner oder größer sind als ihre), ist das ein klares Anzeichen dafür, dass du dir wünschst, sie würde ihre seidigen Schenkel um deinen Kopf schließen, während du den Tau von ihren zarten Lippen schleckst.

20110914184949_2.jpg
Du redest mit ihr darüber, wie sich Liebe anfühlt, auf wen du so wahnsinnig stehst und was Sex dir bedeutet? Lesbe! fluch.gif

20110914184949_3.jpg
Wenn deine beste Freundin genervt ist, wenn du ihr sagst, dass sie sich wie eine Bordsteinschwalbe kleidet, nach alter Leberwurst riecht oder aufhören sollte, Hamstern die Köpfe abzubeißen, dann sei vorsichtig. Wäre sie hetero, würde sie deine Kritik dankend annehmen und zu einem besseren Menschen werden, der die Gemeinschaft produktiv voranbringt. Stattdessen verzehrt sie sich danach, an deinen festen Brüsten zu saugen und mit ihren Fingern dein Lustzentrum zu stimulieren, ganz klar!

20110914184949_4.jpg
Aber bist du selbst besser? Nervt es dich, dass sie auf eure Pizza immer fingerdick Schokoladenpudding schmiert, weil sie sie sonst nicht essen mag? Macht es dich wahnsinnig, dass sie sich jeden Monat mit ihrem Menstruationsblut eine Kriegsbemalung aufs Gesicht zaubert? Könntest du sie erwürgen, weil sie immer dann nackt aus eurem Badezimmer kommt, wenn dein Vater im Flur steht? Und kocht dein Blut, weil sie ihm dann auch noch einen bläst oder sich auf deinem Bett von ihm nageln lässt? Deine Intoleranz verrät es: Du bist in deinem tiefsten Innern eine Leckschwester und würdest ihr am liebsten sofort das Höschen vom Leib lutschen! Nein, verleugne es gar nicht, es hat keinen Sinn! Der "Mädchen"-Test hat dich entlarvt!

Und, wie steht es bei euch? Konnte die "Mädchen" eurer schwankenden Sexualität eine Richtung weisen? Sind deine ABF und du dafür geschaffen, gemeinsam eine Zukunft frei von sexuellen Tabus zu leben? Und würdet ihr Fotos davon machen und mir schicken?

Seid gespannt: Neben weiteren Beiträgen zur "Mädchen" habe ich auch noch einige Perlen aus der "BRAVO Girl!" geplant. Um wirklich zu wissen, wie Mädchen ticken, sollte man sich schließlich umfassend informieren und nicht nur auf eine Quelle vertrauen. zufrieden.gif


Kategorie: Persönliches

Ich bin am kommenden Wochenende wieder mal in Kassel auf der Connichi, der Manga- und Animeconvention vom Animexx e.V.
Nach der Erfahrung beim letzten Mal bin ich zwar skeptisch, aber ich frag einfach doch mal: Gibt es Interesse, dass ich da mal ein kleines informelles Fantreffen veranstalte, wo man sich mal ne halbe Stunde oder so vor der Stadthalle sehen kann? fragehasi.gif

Falls jemand dann bei der Gelegenheit auch noch meine Bücher kaufen will: Bitte spätestens morgen Bescheid sagen, ich muss die auch erst bestellen.

PS: Ach ja, kleine Erinnerung daran, dass es ganz schön wäre, wenn ihr - falls ihr bei Amazon bestellt - über meine Seite gehen würdet, um mich finanziell zu unterstützen. Ich ziehe bald um, und so ein Umzug ist ja doch nicht ganz preiswert. smile.gif (Wer das nicht machen kann - klickt dann bitte wenigstens mal alle Kolumnen und Lästereien an.) Vielen Dank an alle, die mir helfen! smile.gif

UPDATE: Ich werde voraussichtlich am Samstag gegen 15 Uhr bei der Säulenreihe am Eingang der Stadthalle zu finden sein. Falls es regnet, findet man mich vermutlich drin im Foyer.