Frag den Hasen

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#44445 #44447 Ich würde stark bezweifeln das dass auch praktisch so macht bedenkt man die kosten eine hirntote Person 12 Stunden weiter am leben zu halten ( Körper in Funktion ) um Organe zu erhalten und wenn da was schiefläuft ist alles futsch. Neben der Tatsache das Organe wie herz Leber oder Lunge meist zeitnah gebraucht werden.
Na so teuer ist das nun auch nicht, im Wesentlichen muss man ja bloß für Sauerstoff und Blutzirkulation sorgen.
#44423 seine Frau arbeitet wohl auch, allerdings hat sie wohl nen Minijob. Das ganz große Geld bringen halt seine Jünger, die für ihn zusammenkratzen, was geht. Na wenn du so viel Geld (und noch mehr) willst, verlege dich auf Eso Kram. kaufe für 36 Cent USB Ladestecke für den Zigarettenanzünder und verkaufe das Teil als Energetisierungsentstörer für 195€ oder nagel 3 Brettchen zusammen, brenn mit nem Lötkolben nen paar lustige Symbole ein, überlege dir irgendeinen Namen und was es bewirken soll, mache in nen paar Aluhutgruppen Werbung und verkaufe es für 5.000€
Zu doof, dass ich ein Gewissen hab. :ach:
#44448

Oh ja, Klopfer lets plays würd ich mir auch gerne anschauen. :D
Vorallem, wenn es keine Shooter sind, das machen ja schon so viele andere...

Vom Genre her, wie liegen dir eigentlich so Games wie Skyrim oder Dragon Age? Du bist ja nicht so der Fantasy-Fan, hast du glaub ich mal erwähnt?
Von der Spielmechanik find ich die schon ganz nett, aber solche Mittelalterfantasy-Settings sind für mich nicht sonderlich interessant. Ich habe Skyrim gespielt, aber es war nicht so, dass ich wirklich gefesselt davon war.
#44438 weil schon Daten gespeichert sind, bevor du das Häkchen setzen kannst, deine Organe aber nicht schon aus dir rausgeholt werden bevor du die Möglichkeit hast dicn dagegen zu entscheiden?
Dumme Frage.
:D
#44443
Wenn ich sie irgendwann mal wiedersehe.
In meiner aktuellen Schule hat das noch niemand gesagt, obwohl es da auch Kinder mit Migrationshintergrund gibt.

Alibifrage: mein Mann fragt, ob du bei deinem Alter gelogen hast. XD

Liebe Grüße
Kitschi
Sobald ich das Gefühl habe, bei meinem Alter lügen zu müssen, halte ich es lieber geheim. :D
Die CDU schafft es wirklich für konservative unwählbar zu werden. Auf der einen Seite gegen die CSU zu schießen wenn diese zu "unchristlich" gegenüber Migranten ist, auf der anderen Seite dann - unabhängig von anderen Ansichten dieser Frau - dann selbst drauf scheißen. Wie kann man sich denn da noch wundern, wenn dann die AFD gewählt wird?

http://m.spiegel.de/politik/deutschland/veronika-bellmann-cdu-abgeordnete-will-keine-muslime-in-der-partei-a-1227071.html
Man sollte vll. nicht unbedingt Aussagen eines Hinterbänklers als stellvertretend für die ganze Parteilinie ansehen. Wenn's danach ginge, müsste man so ziemlich jede der im Bundestag vertretenen Parteien vom Verfassungsschutz beobachten lassen.
#44442
Wie findest du das Video zu dem Thema: https://www.youtube.com/watch?v=P3C6N7b3ap8
Ist okay, aber der Punkt am Ende ist irgendwo Quatsch. Intelligenzforschung wird ja nicht nur mit Zwillingsstudien und Adoptionsstudien durchgeführt, und gerade, wenn man große Gruppen untersucht und entsprechend nach verschiedensten Kriterien einteilen kann, kommen auch so Ergebnisse raus, die z.B. Rückschlüsse nach Ethnien oder Religionen oder Beziehungsstatus der Eltern zulassen (immer unter der Maßgabe, dass man Individuen so nicht beurteilen kann, sondern sich Aussagen treffen lassen über eine gewisse Verteilung in größeren Gruppen). Und wenn dabei rauskommt, dass Gruppe A und Gruppe B, die sich nur in einer Eigenschaft wesentlich unterscheiden und sie ansonsten auf die gleichen Schulen gehen (was Ausstattung, Bildungserfolg, Zusammensetzung der Schülerschaft etc.), die gleichen Familienverhältnisse und Familieneinkommen haben, ähnliche Freizeitgestaltung etc., konsistent Unterschiede im IQ-Test zeigen, dann sind das eben auch Daten, die man auswerten kann.
#44448
Als inzwischen leidenschaftlicher Twitch-Gucker finde ich vor allem zwei Gruppen von Zockstreams interessant:

1) Leute die entweder ein Spiel, oder eine Gruppe von Spielen aus demselben Genre, spielen. Dabei mit enormem Skill und Fachwissen glänzen. Dazu zählen für mich auch Speedruns.

Genres die ich hier gerne gucke sind Retrozeugs (Jump 'n Runs, Metroidvanias), Onlinegames (WoT, Hearthstone), Shooter, RTS.


2) Streamer, die einfach entspannt, chillig und allgemein interessant sind, da ist es mir dann fast egal was gezockt wird. Ich habe sogar demletzt einem Fallout 3 Stream zugeguckt, obwohl ich das Game nicht mag.

Wichtiger ist mir aber eigentlich, WIE gezockt wird. Ich kann auch bei nem Spiel, das ich mag nicht zugucken, wenn der Streamer sich entweder saublöd anstellt oder z.B. Texte wie ne Schlaftablette vorliest (dann lieber gar nicht).

Der nächste Punkt sind die Streamzeiten, auch wenn ich z.B. PhunkRoyals Stream durchaus mag, sorgen seine Streamzeiten eben dafür, dass ich äußerst selten mal reinschaue. Dummerweise streamen zu den besten Zeiten auch schon die meisten Leute.

Ich sag mal so, wenn du auf Twitch streamen würdest, würde ich definitiv mal reinschauen, wenn ich es mitbekomme.

Achja und falls du es nicht mitbekommen hast: Twitch passt demnächst seine Kategorien an und verfeinert und detailliert die "Real-Life" Kategorien z.B.
Ich gebe zu, viele Streamer ertrage ich nicht, weil sie z.B. erklärende Texte gar nicht beachten und sich dann furchtbar doof anstellen. Auf der anderen Seite kann ich aber auch irgendwo nachvollziehen, dass sie sich so auf ihre Zuschauer konzentrieren, dass keine Aufmerksamkeit mehr für die Handlung des Spiels übrig bleibt. :kicher:
#44449 Ich denke das Problem am Kopftuch ist, dass man wohl nur schwerlich raus finden kann, ob ein Mädchen es tragen will oder ob es das Kopftuch tragen muss. Natürlich bin ich gegen den Kopftuchzwang und ich habe auch noch nie gehört, dass jmd. ernsthaft Kopftuchzwang befürwortet hat. Es grundsätzlich zu verbieten sehe ich aber sehr kritisch, weil es ein Angriff auf die freie Entfaltung der Persönlichkeit und die Glaubensfreiheit ist! Davon ab, welche Kleidung wird dann noch verboten? Wie wäre es, Frauen ab Kleidergröße 44 Leggins zu verbieten. Das ist sicherlich unansehnlicher als ein Kopftuch! Kleidung zu verbieten, weil manche es nicht sehen wollen, ist daher Blödsinn!

Ein weiterer Punkt, den AfD-Wähler nicht verstehen, sondern nur so links-grün-versiffte FDP-Wähler wie ich: Auch wenn ich den Islam als Religion sehr kritisch sehe, erwächst daraus keine Kritik an den einzelnen Muslimen. Die bewerte ich dann lieber individuell.
Das Kopftuch hat aber für die Trägerinnen selbst eine ganz andere Bedeutung als Leggings, also hinkt da der Vergleich.
Nimm mal eine junge Frau, die gerne Minirock trägt. Nehmen wir an, die studiert Jura, und dann wird ihr gesagt, sie kann im Gerichtssaal nicht Minirock tragen, weil das mit der Würde des Gerichts nicht vereinbar ist. Wahrscheinlich sagt sie dann: "Okay, dann trag ich da lange Röcke oder Hosen, ich kann ja immer noch Minirock in der Freizeit tragen." Kaum einer würde verstehen, wenn die sich weigern würde, auf ihren Minirock zu verzichten.
Nehmen wir jetzt als Gegensatz eine muslimische Jurastudentin, die aus religiösen Gründen Kopftuch trägt. Da ist die Wahrscheinlichkeit viel größer, dass sie lieber die Anwaltszulassung sausen lässt, als für Gerichtsverhandlungen auf ihr Kopftuch zu verzichten. (Solche Fälle gab es.) Das Kopftuch, das aus religiösen Gründen getragen wird, ist kein einfaches Kleidungsstück, es ist ein Stück Uniform, um die Zugehörigkeit zu einer Gruppe und damit die Abgrenzung von allen Nichtgruppenmitgliedern zu demonstrieren. Eben deswegen pochen konservative Muslime/Islamisten ja so drauf, dass Mädchen und Frauen das tragen, damit sie sich nach außen zur Religion bekennen und sich gleichzeitig sichtbar von der nichtmuslimischen Gesellschaft distanzieren.
#44442
Ich gebe die durchaus in vielen Punkten Recht. Die kriminalität und Arbeitslosigkeitsverteilung aber nur auf den IQ zu schieben, halte ich aber für wahnsinnig naiv.
Ob man einen job gut macht, bzw machen kann, liegt viel mehr an der Ausbildung, Motivation und Durchhaltevermögen als daran ob man einen IQ von 5 Punkten mehr oder weniger hat.
Dieses Video zeigt z.B. warum gerade in Amerika Schwarze oft eine deutlich schlechtere Bildung haben.
Die Differenzen im durchschnittlichen IQ sind viel zu gering um die krassen Untschiede am arbeitsmarkt zu erklären. Zumal die Bildungsunabhängigkeit von diesen Tests mehr als fraglich ist.
Ich sage nicht, dass die Arbeitgeber rassistisch einstellen, aber wenn ein rassistisches Sytem schon von Anfang an Minderheiten benachteiligt, dann ist es einfach wahrscheinlicher, dass Mitglieder dieser Minderheit nicht die richtigen Qualifikationen bekommen.
Ich glaube nicht, dass man durch Quoten mehr Frauen oder PoC einstellen sollte. Aber man kann durchaus daran arbeiten, dass es für sie gleich schwer und einfach ist, die nötigen Qualifikationen zu erlangen.
Ich schiebe die Kriminalität und die Arbeitslosigkeit natürlich nicht nur auf den IQ, da spielt noch jede Menge mehr rein. Die Neigung dazu, Regeln zu übertreten, ist z.B. nach aktuellem Wissen fast immer rein kulturell bedingt (bei Aggression sieht's anders aus). (Ich warne auch davor, meine Aussagen zu begreifen als "Mangelnde Intelligenz macht XYZ", da muss keine direkte Kausalität dahinterstecken, eventuell kann's z.B. auch sein, dass niedriger IQ und starke Impulsivität auf eine Ursache zurückgehen; es ist ja z.B. unüberschaubar, welche Gene alles einen Einfluss auf die Intelligenz haben.) Die Gangkultur und das Pflegen einer Opfermentalität ist sicherlich weitaus einflussreicher als der IQ, wenn es darum geht, wieso Schwarze solche Probleme haben. Alles auf Rassismus zu schieben, ist aber Quatsch - selbst amerikanische Schwarze schieben die Probleme von Schwarzen weniger auf Rassismus als demokratische Weiße in den USA.
Das Video mit der Schule überzeugt mich allerdings gar nicht. Die schlecht ausgestattete Schule hat vll. nicht so geile PCs, aber die bietet den Schülern doch trotzdem die Möglichkeit, sich zu bilden, gute Noten zu kriegen und einen Schulabschluss zu machen. Ist doch nicht so, als wenn das US-Bildungssystem Apple-Rechner als Voraussetzung für einen Highschool-Abschluss hätte. (Und Bibliotheken gibt's ja auch.)
Zudem: Die USA geben unheimlich viel Geld pro Schüler aus, auch und gerade in Ghetto-Schulen. Nur geht viel von der Kohle eben für Sicherheit und Reparaturen drauf, weil immer wieder Jugendliche austicken oder Einbrecher einsteigen.

Was den Anteil von Schwarzen, Asiaten und Weißen bei Google angeht, sollte man natürlich auch nicht einfach Rückschlüsse auf den normalen Arbeitsmarkt ziehen. Google ist (wie alle der großen Tech-Firmen) interessiert an Leuten, die intelligenzmäßig am extremen Ende der Skala sind. Da wird die Varianz zwischen Gruppen natürlich viel sichtbarer als bei normalen Feld-, Wald- und Wiesenjobs, wo man durchschnittlich intelligent sein muss und wo sich die meisten Leute (egal welcher Ethnie) tummeln.
#44448 Ich schau und zocke gerne Fortnite :D aber ich schaue eher wegen der Community des jeweiligen Streamers oder wegen seiner Persönlichkeit, also kannst du von mir aus auch den Trucksimulator oder was weiß ich streamen :)
Für Shooter sind meine Reflexe inzwischen wohl sowieso zu mies. :kicher:
#44448 Es gibt auf jeden Fall auch ein Publikum für Adventures oder Strategie. Wichtig ist nur, dass du die Geschichte der Adventures nicht kennst, damit du wirklich rätseln musst. ;)
Spontan würden mir da Day of the Tentacle (auch die Remastered Version), Grim Fandango oder Thimbleweed Park einfallen. Eine andere Möglichkeit wären vielleicht bestimmte Aufbau-Spiele. Das neue Two-Point Hospital soll sehr lustig sein.
Im Allgemeinen gilt: Wenn du Spaß an dem Spiel hast, haben deine Zuschauer Spaß dabei, dir zuzusehen. :soistdas:
Ich stelle mir das schon anspruchsvoll vor, die Leute zu unterhalten. Man sollte ja auch was sagen (gut, CGP Grey spielt auch gerne mal EuroTruck Simulator, ohne was zu sagen, aber der ist eine Ausnahme). Ich bewundere Streamer, die so gut wie keine Zuschauer haben, aber sich trotzdem zusammenreißen und irgendwas von sich geben, weil ja jemand reingucken könnte und sofort wieder verschwinden könnte, weil man nichts macht, um ihn zu fesseln. :angsthasi:
#44447 Ich denke auch, dass das System recht sicher ist, allerdings: wusstest du, dass "unabhängig voneinander" meist bedeutet, dass sie sogar gemeinsam reingehen? Und sich dann im Prinzip 'nur' gegenseitig bestätigen? Wurde mir jedenfalls mal von einem Dozenten so geschildert... Aber ich glaube, das war der, der auch die Hypothese aufstellte, man werde in China dann ein erfolgreicher Politiker, wenn man mehr Leute zum Tode verurteilt, weil das dem Organhandel nutzt (dort gibt jeder zum Tode Verurteilte wohl automatisch seine Organe ab, scheint's auch ohne Widerspruch einlegen zu können. Habs nicht nachgelesen, fands nicht unplausibel, aber mag auch nur ne wilde Hypothese sein.)
Ich persönlich habe mich noch nicht dazu entschlossen, wie ich das letztlich handhaben will, weil ich meine Skepsis irgendwie für nicht ausreichend begründet halte. Ich werde mir das wohl mal in der Praxis ansehen und vermutlich dann entscheiden.
Wie sieht's bei dir aus (falls die Frage noch nicht kam), hast du einen Organspendeausweis?
Ich finde die Vorstellung immer noch merkwürdig, dass Ärzte jemanden, den sie retten könnten, einfach verrecken lassen würden, nur um seine Organe jemand anderem zu geben. Da sehe ich keine rechte Logik darin, warum sollten die den einen Patienten für wertvoller erachten als den anderen?
Ich habe einen Organspendeausweis.
#44448 Auf Dauer: weiß nicht so recht. Aus Neugier, kurzfristig: fast egal, was. An sich guck ich nicht mehr so gerne Streams, weil ich passiv über meinen Freund schon so viele mitkriege. Habe aber zB gerne MegaMan, Edna bricht aus, SuperMario, Metroid Fusion und dergleichen bei unterschiedlichen Streamern geguckt, ist allerdings ne Weile her. Ich gucke allerdings auch teils andere Dinge als ich selbst spielen würde (schuldig im Sinne der Anklage für eine Tendenz zu Ballerspielen, die ich allerdings kaum auslebe). Mach doch einfach mal, wenn du eh spielst und es keinen irrsinnigen, nicht zu rechtfertigenden Aufwand darstellt, und guck, was passiert. Gibt ja für jede Sorte Spiele Leute, die's gern gucken.
Ich muss ehrlich gesagt zugeben, dass ich bei einigen Spielen nicht so recht nachvollziehen kann, wieso man sich da Streams angucken sollte, auch wenn ich die Spiele selbst spiele. Europa Universalis stelle ich mir als Streaming-Spiel sehr schwierig vor.
#44448 Du brauchst bloß normale Kopfhörer und ein lavalier ansteckmikro für 10€ von Amazon. besser wirds mit nem Headset jedenfalls nicht. mehr geht nur mit nem echten studiomikro was sowieso zu teuer ist. falls du keine guten Kopfhörer hast nimm die superluxx hd681 echte profiqualit für den schmalen Geldbeutel. sehen will ich alles mit lego ob real oder als videospiel. und echtzeitstrategiespiele
Mit billigsten Ansteckmikros habe ich keine guten Erfahrungen gemacht. Inzwischen habe ich ein besseres Mikro (für einen normalen Mikrofonständer), aber derweil hat sich herausgestellt, dass mein (langsam schwächelnder) Gaming-PC bei seiner Verbindung ins Internet recht launisch ist (was an dem Powerline-Adapter liegen könnte, an dem er hängt).
#44440
Also tut mir leid, aber die Frage ist selten dämlich. Es geht nicht darum, dass der Islam so toll ist. Es geht darum, dass Menschenrechte so toll sind deswegen lässt man Flüchtlinge rein. Aus dem Mitgefühl und der Toleranz anderen gegenüber darauf zu schließen, dass man den Islam toll findet, ist falsch.
Ich würde vermuten, das bezieht sich weniger darauf, Flüchtlinge reinzulassen, sondern eher auf die gewisse Nachsicht und Toleranz, die viele gegenüber solchen Nebenerscheinungen wie Kopftuchzwang, Schwimmverbot für Mädchen und Ablehnung, Frauen die Hand zu geben, haben. :kratz:
#43983 Hallo Klopfer, :)
auch wenn du deine Arbeit an Mangas nicht für streamwürdig hältst, ist Twitch ja immer noch eine Spiele-Plattform. Hast du mal überlegt, bei geringer Auftragslage Spiele zu streamen? Du spielst doch gerne. Und hinterher könntest du die gestreamten Videos bei YouTube hochladen, da gibt es dann noch zusätzliche Einnahmen.
Ich bin mir sicher, viele Leser von Klopfers Web würden sich freuen dir dabei zuzusehen und mit dir zu interagieren.
Hm, wäre vielleicht eine Überlegung wert. :kratz: (Ich glaub, da brauch ich aber noch ein Headset. XD) Ich hab allerdings ein wenig die Befürchtung, dass die Spiele, die ich spiele, ebenfalls recht langweilig anzuschauen sind, weil ich wenig Shooter spiele. :D

Frage an alle: Bei was für Spiele-Genres würdet ihr denn zugucken wollen?
#44438 Außer du bist Scheintot und wirst bei lebendigem Leib zerteilt oder bist dem Tode nah und es muss entschieden werden ob weiter reanimiert wird (was wertvolle Organe beschädigen kann) oder der Patient für tod erklärt wird damit man rankommt . Was wird wohl passieren wenn grad irgendwo ein Herz oder ne Leber gebraucht wird. Dann bist du ziemlich im Arsch finde die Diskussion ist wichtig was meinst du ?
Es müssen zwei Ärzte unabhängig voneinander jeweils zweimal im Abstand von 12 Stunden den Hirntod (von Großhirn, Kleinhirn und Stammhirn) feststellen, bevor eine Organentnahme geschehen kann. Natürlich kann es dabei auch mal zu Fehlern kommen, aber das ist dann ein extremer Einzelfall. Das wird also nicht übereilt.
Was denkst du über folgenden Gastkommentar im Focus Siehe hier
Bin zwar grundsätzlich der Meinung das die öffentlich-rechtlichen Medien neutral sein müssen, aber soll das wirklich rechtfertigen den braunen Schmog eine Stimme zu geben? Ich denke nach Chemnitz kann man die AFD auch nicht mehr als Populisten bezeichen, sondern muss sie als Nazis einstufen, wie denkst du?
Ich glaube schon, das die Berichterstattung sehr darauf ausgerichtet war, ein vereinfachtes Bild zu vermitteln, und damit auch leider dafür gesorgt hat, dass die Gräben vertieft wurden.
Man konnte den Eindruck gewinnen, als wenn alle Teilnehmer der rechten Demo stramme Rechtsradikale gewesen wären. Im Netz haben andere wieder berichtet, dass die offensichtlichen Nazis ganz vorne und in Grüppchen verteilt in der Menge waren, aber von den Journalisten ganz besonders gerne abgelichtet wurden. Natürlich: Wenn da Naziparolen gerufen und der Arm zum Hitlergruß gehoben wird, da würde ich die Demo verlassen und mich nicht damit gemein machen. Ich glaube aber dennoch nicht, dass wirklich alle diese Leute so radikal drauf waren, wie es in den Medien dargestellt wurde, und denke, dass es vielleicht ganz gut gewesen wäre, jemanden aus dieser Menge zu Wort kommen zu lassen. Vielleicht wäre dann nicht dieses Bild einer homogenen, tiefbraunen Menschenmasse vermittelt worden. Denn ob es einem gefällt oder nicht: Wenn man diese Menschen zurückgewinnen will für andere politische Richtungen und Bewegungen, muss man ihnen auch ein offenes Ohr für ihre Bedenken und Befürchtungen bieten. Wer immer nur draufhaut (auch noch Bilder von mehreren Tagen zusammengeschnitten wurden, um ein möglichst kondensiertes Bild von einer Nazi-Großkundgebung vermitteln zu können), der darf sich nicht wundern, wenn das Vertrauen in die Medien bei denen sinkt und alle Parteien außer der AfD bei den Wahlen dort abstinken. Was haben sie den Leuten denn geboten? Nur Verachtung, und da darf man nicht erwarten, dass die Leute einen dafür noch belohnen.
Die AfD hat definitiv ein großes Nazi-Problem. Ich glaube, die gemäßigten Konservativen, die die Partei ja mal ausgemacht haben, sind inzwischen höchstens noch in Spurenelementen vorhanden. Im Prinzip darf sie sich nicht wundern, wenn sie in Zukunft vom Verfassungsschutz beobachtet wird und man sich fragt, ob ein Verbot sinnvoll wäre, wenn Parteifunktionäre sich offen als Nazis entpuppen.
#44438
Nein, man ist bei entscheidenden Organen eben NICHT tot! Würde man Werbung mit der Wahrheit machen, dass der Körper im Grunde noch am Leben sein muss, damit sie die Organe gebrauchen können, wäre der Ausweis vielleicht sogar noch etwas unbeliebter.

Gilt natürlich auch bei anderen Dingen. Wie der Weiterverarbeitung von Tieren, allzuviel Transparenz könnte dem Absatz schaden.
Man ist hirntot. Da ist alles weg, was einen ausmacht, der Rest ist Fleisch, auch wenn er noch mechanisch funktioniert.
Und es ist wohl irgendwo auch absurd zu glauben, dass Ärzte jemanden sterben lassen würden, den sie retten könnten, nur um mit seinen Organen jemand anderen zu retten. Wäre wohl wesentlich einfacher, das Leben des ersten Menschen dann zu retten, der keine Transplantation braucht.
Hab eben deinen Artikel zum Raspberry Pi gelesen. Welche alten Spiele hast du denn (durch-)gezockt und welche würdest du empfehlen?
Ich glaub, durchgezockt hab ich (aus Zeitmangel) kaum welche, aber ich hab so die üblichen Verdächtigen angespielt: für GameBoy die Pokemonspiele, bei NES Legend of Zelda, für NES und SNES die frühen Final-Fantasy-Teile, für SNES außerdem "Sailor Moon: Another Story". Und für Mega Drive Sonic, Sonic 2, The Ottifants, außerdem Fifa International Soccer. Das kannte ich noch vom PC.
Sind alle nicht übel gewesen. :kratz:
#44420
Ich weiß nicht, ob die Kinder das so sehen. Vielleicht war das auch nur deren Weise, die Herkunft ihrer Eltern zu betonen?

Liebe Grüße
Kitschi
TJa, vielleicht solltest du sie fragen? :fragehasi:
#44422
Wir müssen meiner Meinung nach davon weg, zu denken, Rassismus sei immer "böse gemeint".
Wenn wir uns alle eingestehen können, dass wir auch ein bisschen rassistisch denken (einfach weil das uns so beigebracht wurde), haben wir schon viel gewonnen.
Es ist Rassismus, wenn ich jemanden anders behandele weil er anders aussieht. Auch wenn das natürlich ist und immer schon so war und auch nicht böse gemeint ist.

Ich bin weiß, ich kann nicht aus der Perspektive von PoC reden, aber ich weiß wie das mit Sexismus ist.
Und ich studiere Maschinenbau. Wenn ich ständig mich rechtfertigen muss bzw mir das Gefühl gegeben wird, nicht gleichwertig zu sein, einfach nicht so ganz dazu zu gehören, so wie die männlichen Studenten, einfach weil ich "ungewöhnlich" bin, dann ist das verdammt anstrengend. Dann halte ich mich auch lieber an die anderen Frauen.
Und das ist auch nicht böse gemeint, eher im Gegenteil. Die meisten Leute freuen sich sogar. Aber es ist trotzdem sexistisch.
Und ich kann mir vorstellen, dass es für deutsche PoC ähnlich oder eher viel mehr noch anstrengend ist, eben ständig nicht als so richtig deutsch, nicht so richtig zugehörig angesehen zu werden.

(Und ich finde jeder der in einem fremdem Land lebt sollte die Sprache lernen)
Hm, ich würde Rassismus gar nicht unbedingt so weit fassen, sondern eher eine Herab- (oder gelegentlich auch Herauf-)Setzung aufgrund der Herkunft als rassistisch (und damit dann eben als "böse") ansehen.
Einfach nur jemanden anders zu behandeln, ist mir für einen Rassismusvorwurf etwas zu popelig, zumal das ja eben wirklich nichts ist, was nur bei anderer Rasse passiert. Und klar, natürlich pflegt jeder gewisse Stereotype, die mal mehr, mal weniger auf Realität beruhen. Aber "Zuerst nimmt man nicht an, dass ich Deutsch kann" ist nun als Messlatte für rassistische Entgleisungen extrem niedrig. "Geh nach Hause, du Scheißnigger", das ist rassistisch.

Ich sehe auch eine gewisse Schwierigkeit darin, dass heutzutage so getan wird, als wäre jeder gleich, und jede Abweichung von dieser Meinung ist dann gleich rassistisch. Das wird spätestens dann ein Problem, wenn die Realität mit dieser Vorstellung nicht kompatibel ist.
Einfaches Beispiel: Nach den derzeitigen Erkenntnissen haben Schwarze einen deutlich geringeren Durchschnitts-IQ als Weiße. (Und diese wiederum haben einen geringeren Durchschnitts-IQ als Asiaten. Und auch Aschkenasi-Juden haben einen höheren Durchschnitts-IQ als normale Weiße, da hatte Sarrazin durchaus recht.) Und das hat anscheinend wohl weniger mit Vorbildung und Lebensumständen zu tun als mit Genetik (sonst wäre der Abstand zwischen amerikanischen Schwarzen und Weißen in den letzten Jahrzehnten geringer geworden, weil sich die Lebensverhältnisse angenähert haben, aber amerikanische Schwarze sind immer noch näher am Durchschnitts-IQ von afrikanischen Schwarzen dran). Für die meisten Leute hat das praktisch kaum eine Relevanz (weil die meisten Menschen, ob schwarz oder weiß, sich im selben IQ-Bereich bewegen und die ganze Sache sowieso nichts darüber aussagt, wie intelligent ein konkretes Individuum ist), aber es ist bedeutsam, wenn man bei den Extremen guckt, also bei besonders hohen und niedrigen IQ-Werten. Wenn man sich (zum Beispiel für einen Job) einen Bewerber mit einem möglichst hohen IQ wünscht, wird man unter je 100 asiatischen, weißen und schwarzen Bewerbern deutlich überdurchschnittlich viele Asiaten, leicht überdurchschnittlich viele Weiße und unterdurchschnittlich viele Schwarze haben, die diese Anforderung erfüllen, weswegen es illusorisch ist, eine Verteilung entsprechend der allgemeinen Bevölkerungsanteile zu erreichen. (Tatsächlich ist dieses genau das, was man bei der Google-Belegschaft beobachten kann und wogegen Google verzweifelt ankämpft.) Und auf der anderen Seite erklärt das, wieso Schwarze in den USA bei Schulabbrechern und Kriminellen überrepräsentiert sind, weil es da eine starke Korrelation zum IQ gibt. Das ist so erst mal der Stand der Forschung, und er erklärt auch einige Dinge ganz gut, die wir in der Realität beobachten können. Eine offene Diskussion darüber ist allerdings kaum möglich, weil allein die Aussage, dass Schwarze offenbar im Durchschnitt einen niedrigeren IQ haben, zweifellos von den meisten Leuten als rassistisch eingestuft wird. Dabei ist doch bloß wichtig, dass man so ein Wissen nicht zum Anlass nimmt, jemanden individuell herabzusetzen oder schlecht zu behandeln. (Denn es gibt ja z.B. dennoch sehr viele außerordentlich intelligente Schwarze, weswegen es nicht fair wäre, einen Schwarzen wie jemanden zu behandeln, der ein bisschen dumm ist.)

Ich finde es auch etwas merkwürdig zu sagen, man könne etwas nicht aus der Perspektive von jemandem sagen, nur weil man nicht zu dieser Minderheit gehört. Wir Menschen sind durchaus zur Empathie fähig und auch in der Lage, uns in andere hineinzuversetzen. Warum diese Scheu, dazu zu stehen, dass man das kann?
Und natürlich nervt es, wenn man ständig geringgeschätzt wird oder das Gefühl bekommt, irgendwo nicht reinzupassen. (Ich kenne das Gefühl zu gut, und ich bin weder eine Frau noch PoC.) Und natürlich ist das beschissen und sollte nicht vorkommen. Allgemeine Aufrufe werden da allerdings nicht helfen, das sind Probleme zwischen Individuen, die dann eben auch auf individueller Ebene gelöst werden müssen. Ein Lippenbekenntnis gegen Rassismus oder Sexismus allgemein ist leicht gesagt und finden viele dann auch gut, aber man sieht ja bei den "Male Allys", die dann als Triebtäter geoutet werden, oder den Rassisten, die trotz allem den Yassir vom Kiosk für einen prima Kerl halten, dass die Sicht auf Gruppen sich von der Sicht auf ein Individuum unterscheiden kann.
#44437
Hey, ja genau das habe ich probiert, aber ich kann das gar nicht auswählen. Die Einstellungen werden mir angezeigt, aber ich kann keinen Haken setzen. Offenbar habe ich mein Problem nicht deutlich genug beschrieben. :/
#44411
Übrigens kann man den Text der DDR Nationalhymne auf die Melodie der der BRD singen und umgekehrt. ;)
Naja, vielleicht hören wir die Hymne ja mal bei 1live als remix :D Mit bella ciao hat es ja schon funktioniert. ^^
Hm, das ist komisch. Was für einen Browser (und welches Handy-Betriebssystem) benutzt du? Eventuell kannst du mal versuchen, alle Cookies und Daten in deinem Speicher für Klopfers Web zu löschen und dann die Einstellungen neu vorzunehmen? :kratz:
Wenn der Islam und seine Anhänger so toll sind, warum wandern all die links-grün-versifften Spinner nicht nach Libyen Syrien Palästina Jordanien aus?

/s
Weil sie nicht jeden reinlassen (wollen)? :D
#44438

Gegenfrage, wieso ist Opt-out bei Organspenden denn schlimm? (Weiß nicht ob du das wirklich findest, aber klang so ein bisschen an für mich)
Also so generell gefragt auch, nicht nur an dich. Mir konnte noch keiner nachvollziehbar darlegen, warum er/sie/es es ablehnt seine/ihre/esse Organe nach dem unwiderbringlichen Ableben zu vermachen.
Ich denk mal, das geht an den Fragesteller? Ich selbst finde Opt-out sinnvoll, was Organspenden angeht.
Wieso ist Opt-out bei Cookies (es wird zunächst angenommen, dass ich Cookies erlaube, ich kann mich aber via Häkchen dazu entscheiden, das abzulehnen) schlimmer als Hitler, aber Opt-out bei Organspende (derzeit haben wir ja Opt-in, ich muss mich via Organspendeausweis ausdrücklich für die Spende entscheiden) feiern alle?
Weil du eh schon tot bist, wenn sie deine Organe ausweiden wollen, und es dann sowieso egal ist? :D
Hallo :)
Woran könnte es liegen, dass ich seit einiger Zeit mit dem Handy die Funktion ,,eingeloggt bleiben" nicht auswählen kann, weder beim Einloggen, noch in den Einstellungen?
Du solltest überprüfen, ob du in den Einstellungen die Cookies für Einstellungen erlaubt hast. Wenn du das nicht tust, darf die Website nicht speichern, dass du eingeloggt bleiben willst, und sperrt deswegen die Checkbox.
Was meinst Du hierzu:
https://www.geo.de/natur/nachhaltigkeit/19468-rtkl-gruene-produkte-warum-nachhaltiger-konsum-nicht-funktioniert-14
Redet da endlich mal einer Tacheles was "grünen Konsum" angeht? Nämlich dass es den gar nicht gibt. Nur kein Konsum wäre "nachhaltiger Konsum". und das ist in einer Gesellschaft, die auf Konsum aufgebaut ist einfach nicht drin.
Zum Teil stimmt sicherlich, was er sagt, aber insgesamt finde ich den Beitrag zu sehr fixiert auf CO2-Einsparungen und darauf, dass nichts anderes helfen würde als Verzicht. Aber schauen wir doch mal insgesamt. Deutsche verbrauchen zum Beispiel heutzutage pro Kopf wesentlich weniger Wasser als Anfang der 90er Jahre. Wälder und Gewässer sind in einem besseren Zustand. Und das hat auch mit dem technischen Fortschritt zu tun.
Bei dem Satz mit den LED-Lampen musste ich ein bisschen lachen. Er sagt ja sinngemäß, dass LED-Lampen im Endeffekt keinen Strom sparen, weil man sie länger brennen lässt, kostet ja nix. Aber LED-Lampen verbrauchen nur etwa 14 Prozent von dem, was eine alte Glühbirne gleicher Helligkeit verbrauchte. Selbst wenn man die dreimal so lange brennen lässt, spart man immer noch Strom im Vergleich zu früher.
Im Endeffekt hilft dieser Verweis auf die "Gesellschaft, die auf Konsum aufbaut" ja auch nicht weiter. Jede Gesellschaft, bei der sich nicht jedes Mitglied um den direkten Nahrungserwerb kümmern muss, um zu überleben, ist auf Konsum ausgerichtet. Das geht gar nicht anders, denn irgendwie müssen ja all die Leute, die sich nicht um die Nahrung kümmern, eine Funktion für die Gesellschaft kriegen. Und in modernen Gesellschaften wie unserer, wo nur etwa 2 Prozent der Bevölkerung in der Landwirtschaft tätig sind und ausreichen, unsere Lebensmittelbedürfnisse zu decken, wird man es schwer haben, für die restlichen 98 Prozent irgendwas zu finden, womit sie zur Gesellschaft beitragen können, wenn sie nichts produzieren dürfen, weil das ja konsumiert werden müsste.
Sicherlich wird Verzicht in Zukunft kein Tabu sein. Aber ich denke immer noch, dass der Schlüssel im technologischen Fortschritt liegt.
Haben wir uns alle geirrt?
https://heise.de/-4140166
Sollte es statt "kein Sex mit Nazis" lieber heißen, wer Antifaschist sein will, vögelt dem nächsten Nazi seine braune Einstellung aus der Seele? Wird Kopulieren als gesellschaftlich befriedigende (!) Maßnahme etwa unterschätzt?
Sex hat durchaus schon eine gewisse gesellschaftliche Wirkung, das würde ich gar nicht bestreiten. Aber ich find's sehr pubertär, da jetzt mit "Die ganzen Rassisten sind nur ungefickte Loser!" Stimmung zu machen und die Leute herabzuwürdigen. Und wenn die Gleichung "viel Sex = kein Rassismus" stimmen würde, wäre Josef Goebbels kaum Propagandaminister im Dritten Reich geworden.

Diese komische Studie ist ja sowieso sehr zweifelhaft. Nur weil man bezweifelt, dass Flüchtlinge Deutschland zu einem besseren Lebensort machen, ist man Ausländerfeind? Wer nicht meint, dass Flüchtlinge gut für die Wirtschaft sind, ist ein Ausländerfeind? Wer sich Sorgen um Zuwanderung macht, ist ein Ausländerfeind?
Das nenn ich mal eine sehr engstirnige Interpretation.
Du hast grad über Drachenlord und Schanzenfest geschrieben. Da ich keinen Account hab, geb ich einfach mal hier meinen Senf dazu:

Der Winkler kann seine Youtube-Videos machen auch wenn das Dorf das nicht toll findet. Ihm das zu verbieten würde sein Recht auf freie Meinungsäußerung verletzten (kenne seine Videos nicht, Beleidigendes und Volksverhetzendes wäre natürlich ganz normal strafbar). Wenn sich aus den erlaubten Videos Probleme ergeben, weil Fans/Hater über die Strenge schlagen ist das normalerweise nicht sein Problem.

Wenn der Staat gegen solche Aufläufe vorgehen will, hat er da sehr gute Möglichkeiten: Wenn ein Polizeieinsatz nötig ist, kann er bei den Störern (also hier die Hater) die Kosten des Einsatzes eintreiben (Art. 2 Bayrisches Kostengesetz in Verbindung mit Art. 7 des Bayrischen Polizeigesetzes). Die Hater sind in diesem Fall Gesamtschuldner, das heißt jeder haftet für die volle Summe und muss dann die jeweiligen Anteile bei den anderen eintreiben.

Die bayrische Polizei kann sich also einfach ein paar der Idioten raussuchen und denen eine Rechnung für den kompletten Einsatz schicken (war sicher nicht billig). Bei so einer Geschichte werden die sich auch kaum auf Demonstrationsfreiheit berufen können, die vor diesen Kostenforderungen schützt. Wenn sich erstmal rumspricht, dass man mit solchen Hater-Aktionen in die Insolvenz rutschen kann, beruhigt sich das bestimmt schnell.
Warum hast du keinen Account? Tststs... ;) :D

Das wäre mal eine Maßnahme, die ich durchaus mit Wohlwollen betrachten würde. Die Hater können sich ja nun wohl auch kaum selbst noch einreden, bessere Menschen zu sein als der Drachenlord. :kratz:
Hast du schon von der Linken Sammelbewegung "Aufstehen" gehört? Was denkst du dazu? Und was denkst du über dieses Interview? Ich finde es ehrlich gesagt unglaublich herablassend...
https://www.n-tv.de/politik/Dieses-Aufstehen-ist-eine-Totgeburt-article20562110.html
Ich verstehe die Bewegung nicht. :doofguck: Ich habe damals gespannt drauf gewartet, dass dieser Countdown auf der Aufstehen-Website vorbei ist, um zu sehen, was da jetzt präsentiert wird.
Und gekriegt hab ich dann lauter Videos von irgendwelchen Menschen, die ihre Meinung sagen. Hm. Wo ist da jetzt diese Leitidee, hinter der sich die Leute stellen? Wofür steht "Aufstehen" konkret? Und wie soll das laufen mit "neben den Parteien"? Wofür ist das dann gut, wenn ich diese Bewegung nicht wählen und ihr politische Macht geben kann? Wie soll diese Bewegung mir persönlich dann helfen, meine Anliegen zu vertreten?
Das Interview ist herablassend, aber wirklich falsch liegt er damit nicht, finde ich.
Und was hälst du von der #menaretrash-"Debatte" (aka Männerhasskampagne)?

Und jetzt eine richtige Frage :D Was liest du grade für Bücher?
Mann beleidigt Frauen: Frauen sind empört und erzählen herum, dass diese Beleidigung ein Beweis dafür ist, dass Männer Frauen hassen und Abschaum sind.
Frau beleidigt Männer: Männer sind empört, Frau erzählt herum, dass diese Empörung ein Beweis dafür ist, dass Männer Frauen hassen und Abschaum sind.
Wie wenig Selbstreflexion kann man eigentlich haben?
:rumms:

Im Moment lese ich "Born with Teeth" (die Autobiografie von Kate Mulgrew), "The naked Bonobo" von Lynn Saxon (über die Irrtümer, die landläufig zum Sexualverhalten von Bonobos kursieren), "Integration: Ein Protokoll des Scheiterns" von Hamed Abdel-Samad... und auf meinem Schreibtisch liegt immer noch "Wohlstand und Armut der Nationen" von David S. Landes, aber das liest sich nicht so gut (schon weil die Schrift so winzig ist).
Habe heute diesen Artikel zu Gesicht bekommen:
https://sz-magazin.sueddeutsche.de/leben-und-gesellschaft/hoert-auf-zu-jammern-alte-weisse-maenner-85975
Was sagst du dazu?
Rotz. Einfach nur Rotz.
(Und ich habe das Gefühl, dass diese Leute "strukturell" und "institutionell" nur benutzen, weil das schlau klingt, aber nicht, weil sie wissen, was das eigentlich bedeutet.)

Man muss schon extrem bescheuert sein, einer Gruppe pauschal abzusprechen, Opfer einer Diskriminierung werden zu können, und man muss ebenfalls bescheuert sein, wenn man Individuen eine Verantwortung für vermeintliche Vergehen der Gruppe gibt, in die sie hineingeboren sind. (Deswegen verdient jeder eine Ohrfeige, der in einem Gesprächspartner erzählt, er solle seine Privilegien checken oder so ein Scheiß.)
Ich habe die Kochbücher bei HumbleBundle gekauft (sogar das große "teure" 15$ Paket). Bist du jetzt unverschämt reich???

Gibst du mir was ab? :bittebitte:
Schön wär's, wenn mich das reich machen würde. :schluchz: Vielen Dank für die milde Gabe, aber zum Abgeben ist da leider auch eher nichts, das wird alles in die Serverkosten gehen (da sowieso schon in Dollar, und ich muss den Server auch in US-Dollar bezahlen). ^^
#44417 Eine kleine Beobachtung bezüglich der Frage, warum gerade Türken so ein Problem mit der Integration hätten: In der Schweiz scheinen sich auch vor allem Italiener und Migranten vom Balkan sehr offensichtlich mit ihrer zweiten Heimat zu identifizieren. Ich glaube, da sind zwei Dinge am Werk:
Erstens ist deren Kultur hier sehr sichtbar, im Gegensatz zu z. B. Deutschen. Wenn ich aus, sagen wir mal, Polen in die Schweiz komme, gibt es da relativ wenige andere Polen, mit denen ich mich verbinden kann. Als Italiener oder Kroate oder Albaner finde ich aber sehr viel eher andere Leute, die einen Bezug zu meiner zweiten Heimat haben. Entsprechend wird dann die Kultur auch eher gepflegt, da die ganzen sozialen Aspekte halt auch eher zu tragen kommen.
Zweitens habe ich das Gefühl, Einwanderer aus diesen Ländern schätzten ihre Verbindungen in die alte Heimat mehr wert und halten engeren Kontakt. Ich habe z. B. Freunde aus Deutschland, die nur relativ selten wieder ihre Familie dort besuchen, während die meisten meiner italienischstämmigen Freunde so gut wie jeden Sommer nach Italien fahren und ihre dortigen Verwandten besuchen. Da bleibt dann automatisch mehr hängen. Ich finde es nebenbei auch absolut gerechtfertigt, den Kindern Namen zu geben, die einem selbst nahestehen, solang diese in der Sprache des Landes auch aussprechbar sind. Ich glaube nicht, dass irgendein Deutscher wahnsinnige Probleme mit Mesut oder Ilkay haben dürfte (so viele Möglichkeiten gibt es da ja gar nicht), und als Zeichen fehlender Integration würde ich das auch nicht unbedingt sehen. Sonst müsste man wohl auch die Nase rümpfen ob einer bairischen Familie, die nach Norddeutschland zieht und ihren Sohn Alois nennt, oder? (Gut, ab Leuten, die ihre Kinder Alois nennen, soll man vielleicht allgemein die Nase rümpfen, aber das ist dann wieder Geschmackssache)
Du kannst einen drauf lassen, dass in Norddeutschland die Nase darüber gerümpft wird, wenn einer hier sein Kind Alois nennt. Umgekehrt ist es doch nicht anders: Der Schauspieler Hansi Kraus heißt eigentlich Hans Krause, aber wurde von einem Filmproduzenten umbenannt, weil so ein preußischer Name nicht geeignet war für jemanden, der einen bayerischen Nationaldichter darstellen sollte.
Und je mehr Leute mit deinem Hintergrund sich bemühen, sich von der Normalbevölkerung abzugrenzen, umso wichtiger ist das für deine Familie, Signale auszusenden, um dieser Normalbevölkerung zu zeigen: "Wir anders, wir wollen tatsächlich zu euch gehören." Und deswegen sind Oleg und Lenka hierzulande weniger problematisch als Erkut oder Aische, weil sich Osteuropäer besser eingliedern. Im Zweifel kann man ja immer noch z.B. Ali nehmen, was ja durchaus in Deutschland längere Zeit mal ein gebräuchlicher Name auch für Deutsche war. Leyla (wie aus der älteren Bravo-Fotolovestory) klingt als Mädchenname auch vertrauter für deutsche Ohren als zum Beispiel Yildirim.
Im Endeffekt ist es aber logisch: Wenn ich darauf bestehe, meine Unterschiede zu einer Gruppe zu betonen, brauch ich mich nicht zu beschweren, wenn diese Gruppe Zweifel daran hat, dass ich zu ihr gehören will. Wenn ich in einem Fußballverein das Trikot eines anderen Clubs trage, darf ich mich auch nicht wundern, dass ich komisch angeguckt werde.
Viel zu warm, oder?
Einen Monat später geht's eigentlich. :D
Kann man die Fundsachen irgendwo kommentieren? *amKopfkratz*
Auf jeden Fall echt cool, dass es neue gibt, vielen Dank! Bei dem Welt-Newsticker ist ja auch die zeitliche Reihenfolge der Nachrichten sehr überzeugend... Also, ziemlich bunt und nicht gerade so, wie man es von einem Ticker erwartet ^^
Nee, kann man nicht, außer hier halt. XD
Ich hab aber auch tatsächlich immer noch nicht die Logik verstanden, mit der die Einträge zeitlich so durcheinandergewürfelt werden. :kratz:
Was sagst du so sowas? Einfach nur ohne Worte, oder?
Ich find's auch beknackt. Offenbar macht die Frau das wenigstens umsonst, aber wenn die da rausfährt, dann ist da ja auch ein gewisses Risiko von Unfällen, und wie das dann versicherungstechnisch aussieht...
Für so einen Humbug dann überhaupt Zeit und Mühe aufzuwenden, ist absurd. Und Geisteskranke sollte man in ihrem Wahn nicht auch noch bestärken.
RIP Göttingen. Nein ernsthaft, was soll das bringen? Wie löst das irgendein Problem?

https://www.zeit.de/campus/2018-07/klimaschutz-uni-divestment-goettingen?page=1
Ich finde es schon mal leicht amüsant, dass offenbar gar keine Rolle spielt, dass bei Investments am Ende auch mehr Geld rauskommen soll, als man reinsteckt. :D

Und ansonsten weiß ich nicht, wie die das realistisch schaffen wollen, wenn sie nicht nur bestimmte Industrien mit dem Bannstrahl bedecken, sondern auch die Unternehmen, die mit denen Geschäfte machen (wie etwa Schienenhersteller, wenn die auch an Kohlebergwerke liefern, oder Versicherungen, wenn die solche Unternehmen versichern).
Autohersteller sind sowieso draußen, Banken dann aber auch (weil viele Unternehmen ja auf Kredite angewiesen sind für Investitionen oder auf die Unterstützung der Banken bei der Ausgabe von Anleihen). Selbst Ökostrom-Energieversorger und Betreiber von Stromnetzen doch dann auch, wenn unter ihren Kunden solche anderen Firmen sind (selbst wenn die nur indirekt an klimaschädlichen Unternehmen verdienen). Einzelhandel und Lebensmittelhersteller, die an den Leuten verdienen, die zum Beispiel in der Kohleförderung arbeiten? Wohnungsunternehmen, bei denen diese Arbeiter leben? Werkzeughersteller? Wie viele Unternehmen bleiben dann überhaupt noch übrig, in die man investieren kann? Das erscheint mir nicht sehr durchdacht zu sein.
(Dabei würde schon eine Runde "Die Siedler" reichen, um zu lernen, wie verwoben die Wirtschaft ist. :kratz: )
#44416 also ich habe Schätzungen von Rund 1.000 - 3.000 Anhängern gehört. Natürlich werden nicht alle Spenden, aber die Spenden reichen aus um den Kredit für sein Haus abzuzahlen, nen PKW zu unterhalten und auch sonst wie die Made im Speck zu leben. Zusätzlich gibt es ja noch staatenlos.info Dresden, von seiner Jüngerin Viola, die auch Spenden sammelt und davon einen Teil an Rüdi abgibt.
Das find ich schon beträchtlich. So viele Unterstützer hätte ich auch gern. XD
#44417 an den Fragesteller:
Das Problem ist nicht, dass Deutsche sich wundern, wenn Ausländer gut Deutsch sprechen, sondern dass Deutsche sich wundern, wenn andere Deutsche gut deutsch sprechen. Nur weil die ebennicht blind und blauäugig sind.
Und wundern ist auch gar nicht das Problem, sondern das Problem ist, dass PoC oft eben anders behandelt werden, unabhängig davon ob sie überhaupt Ausländer sind oder nicht.
Ein Problem ist es doch erst dann, wenn jemand wider Erwarten gut Deutsch spricht und man ihn dann trotzdem so behandelt, als würde er es nicht tun.

Ansonsten wird's nämlich voll bescheuert, weil man es dann ja nur verkehrt machen kann.
Bei Sawsan Chebli war man plötzlich voll der Rassist, weil man meinte, ihre Eltern werden wohl nicht so dolle integriert sein, wenn sie nach so vielen Jahrzehnten kein Deutsch sprechen. Da hatte sie dann auf Twitter einen großen Heulkrampf, weil ihr Vater gerade gestorben war und mimimimi. (Wobei das für die Sache unerheblich war, ob der gerade gestorben war oder nicht, der Knackpunkt stimmte ja trotzdem.)
Fazit der Chebli-Sache: Es ist rassistisch, davon auszugehen, dass Leute, die lange hier leben und fremdländisch aussehen, die deutsche Sprache sprechen.
Jetzt kommst du an: Es ist rassistisch, davon auszugehen, dass Leute, die fremdländisch aussehen, die deutsche Sprache nicht sprechen.
Also kann man's ja nur verkehrt machen.

Um einfach mal den Beißreflex gegenüber den Deutschen rauszunehmen: Stell dir vor, du bist als Kind europäischer Eltern in China geboren und aufgewachsen. Würdest du dich echt angegriffen fühlen, wenn Chinesen aus deinem Aussehen erst einmal schließen, dass du kein Chinesisch kannst?

Das kann man ja nun nicht ignorieren, dass in Deutschland dunkle Haut historisch gesehen ein seltener Anblick bei Einheimischen ist. Anders behandelt zu werden (gerade beim ersten Eindruck), wenn man augenscheinlich nicht zur eigenen Gruppe gehört, das ist nichts Überraschendes oder Verwerfliches. Das passiert immer und überall, in Deutschland, in Japan, in den USA, im Kongo und in Chile. In der Familie und am Arbeitsplatz, in der Schulklasse und im Sportverein. Überall wird die eigene Gruppe anders behandelt als eine fremde. Das machen auch diejenigen, die besonders hartnäckig beschwören, dass ihnen Gruppendenken fremd wäre. (Und gerade die sind gerne besonders extrem dabei.) Das ist einfach ein Resultat daraus, dass Menschen soziale Wesen sind und in Gruppenstrukturen denken.
Viel wichtiger ist aber eher: Was macht man beim zweiten Eindruck, wenn man mehr über die Person weiß?
#44411
Nur kurz zur Nationalhymnendebatte, ich hätte es besser gefunden, man hätte nach der Wiedervereinigung die DDR Hymne als Gesamtdeutsche Hymne genommen. Der Text ist viel besser, er passt auf die Anstrengungen im Wiederaufbau von Ost und West und um die Bemühungen zu Diplomatie in der Welt des neuen Deutschland. Aber ging politisch wohl nicht so... es ist doch bezeichnend, dass diese Hymne in der DDR seit den 70ern gar nicht mehr gesungen werden durfte. So sehr hatte die Regierung Angst vor ihrem eigenen Nationalhymnentext...

Klopfer, hast Du in Deiner kurzen Zeit in der DDR denn den Text der NAtionalhymne mal kennengelernt?
Das haben damals auch einige geschrieben, dass der DDR-Text eigentlich besser gepasst hätte und auch ein gutes Signal dafür gewesen wäre, dass es sich um eine Wiedervereinigung handelt und nicht um einen bloßen Beitritt, bei dem die DDR geschluckt wird. Tja. :/

Ich hab den Text nicht "offiziell" in der Schule gelernt, selbst in dem Liederbuch, welches wir für die Schule hatten, waren von der Hymne nur die Noten abgedruckt, nicht der Text. Aber meine Familie hatte noch ältere Liederbücher, in denen der Text drinstand, also hatte ich den selber dann doch schon gelesen, bevor es mit der DDR zu Ende ging.
#44417
"Bei Einwanderern aus Polen, Russland, Tschechien, Italien, Schweden etc. sind meistens schon die hier aufwachsenden Kinder dann Deutsche, erst recht deren Kinder."

Ich hatte dir mal erzählt, dass ich an ner Schule mit viel Migrationshintergrund gearbeitet habe, ne? Da waren besagte Länder auch vielfach vertreten und zumindest die Kinder in meiner Klasse haben immer gesagt "ich bin Russe, ich bin Pole" etc., obwohl alle in Deutschland geboren sind. Bis auf einen Jungen, aber der war zwei, als er nach Deutschland kam... Gut, ist jetzt natürlich die Frage, wie man das zu bewerten hat.

Liebe Grüße
Kitschi
Wenn das inzwischen so ist, dann ist das ein Problem, weil wir dann inzwischen die verlieren, bei denen das bisher relativ gut klappte.
Eventuell muss man sich da auch fragen, ob man die deutsche Identität nicht inzwischen so weit abgewertet hat (durch ständige Waschlappigkeit und eigene Herabwürdigung gegenüber anderen), dass es für die nicht mehr reizvoll ist zu sagen: "Ich bin Deutscher."
Dann gilt in meinen Augen aber immer noch: Wenn man sich selber nicht als Deutscher sieht, kann man sich auch nicht beschweren, dass man nicht als Deutscher akzeptiert wird.
#44410
Ich glaube auch, dass Schweden nach rechts rutscht. Mein Vater ist jetzt schon, naja, eher kritisch gegenüber Flüchtlingen eingestellt und schimpft darüber, welche Probleme man dadurch hat. (Gut, Mama ist da eher auf meiner Seite...)

Alibifrage: wenn Zeit und Geld keine Rolle spielen würden, wohin würdest du dann reisen? (Ich sehe gerade eine Reisedoku. XD)

Liebe Grüße
Kitschi
Hm, zuerst mal wieder nach Japan, um zu gucken, was sich seit meinem letzten Besuch da verändert hat.

Danach vielleicht nach Australien oder Neuseeland.
#44415
Nachdem mein Lumia 640 den Kontakt mit den Fliesen im Bad bedauerlicherweise nicht überlebt hat, habe ich mir trotz aller Nachteile tatsächlich wieder ein Windows Phone bestellt, ein Ausstellungsstück eines Lumia 930.
Dass einige Apps fehlen, stört mich nicht, das was ich im Wesentlichen brauche, ist da.
Der größte Nachteil ist für mich, dass bei einem Betriebssystem, das nicht weiter entwickelt wird, natürlich auch keine Sicherheitslücken geschlossen werden, aber da sind mir derzeit keine größeren bekannt und der verschwindend geringe Anteil an Nutzern, macht die Plattform sowieso nicht zu einem attraktiven Ziel.

Aber die Usability hat mich einfach überzeugt, da konnte mich Android bisher einfach nicht überzeugen, wenn ich mir Handys im Laden angeschaut oder bei Freunden rumgespielt habe. Irgendwie wirkte da immer alles kompliziert, versteckt und wenig intuitiv für mich.
Mein Vater hat mir mal das Handy einer Bekannten mitgebracht - ich weiß nicht welche Android Version da drauf war, vermutlich was Älteres - weil dessen Speicher (inklusive SD Karte) komplett mit Bildern und Videos aus den typischen WhatsApp Chats vollgemüllt war und das Handy daher als "Kaputt" angesehen wurde. Ich als "macht irgendwas mit IT" sollte es dann reparieren und ich habe eine halbe Stunde gesucht, bis ich gefunden habe, wo ich die gesendeten Bilder und Videos von WhatsApp löschen kann.

iOS finde ich fast genauso gut wie Windows Phone, daher wäre auch das iPhone SE eine Alternative für mich gewesen, aber da hätte ich preislich auch wieder ein gutes Stück über dem Lumia gelegen.
Das Problem bei der fehlenden App-Entwicklung sind bei Windows Phone wohl weniger Sicherheitsbedenken, sondern eher, dass die Apps, die mit einem Server oder anderen App-Nutzern kommunizieren, irgendwann wegen ihrer Ranzigkeit nicht mehr funktionieren, weil da irgendeine API aktualisiert wurde, die die alte App nicht mehr unterstützt. :/ Fand ich schon sehr nervig, dass OneDrive auf meinem letzten Windows Phone mich ständig damit reizte, dass es ein Update geben würde, welches aber bei WP 8 gar nicht installiert werden konnte.
Was hältst du von der "MeTwo"-Debatte? Immer, wenn ich davon in Zeitungen lese, sehe ich nur gut integrierte, gut gebildete Personen mit Migrationshintergrund, die zur Sprache kommen und sich von einigen Bemerkungen Deutscher angegriffen fühlen. Dass sich Deutsche eben wundern, wenn jemand als Ausländer gutes Deutsch spricht, sagt dabei doch gerade etwas über einen nicht unerheblichen Teil von Ausländern aus, die eben unwillig und/oder unfähig sind, zu unserer Gesellschaft dazuzugehören. Lenkt MeTwo damit nur von den eigentlichen Problemen ab?
Ich hab #MeTwo nicht aktiv verfolgt, sondern krieg das eher so nebenbei mit, wenn einige Sachen davon in meine Timeline retweetet werden oder andere über bestimmte Tweets schreiben. Viele von den sind schon Beispiele von Rassismus im Alltag, und da ist es sehr richtig, das auch anzusprechen. Andere Sachen sind wiederum eher Ausdruck einer Mimosenhaftigkeit und einer aktiven Suche nach einem Grund, sich als Opfer zu fühlen. Gefragt zu werden, woher man kommt, wenn man kein blasser blonder Junge ist, ist kein Rassismus, das ist einfach Neugier, der Wunsch, sich besser kennenzulernen, und eine Möglichkeit, ins Gespräch zu kommen. Und manches Mimimi bezieht einfach den Gesamtkontext nicht ein. Eine hat gejammert, weil ein Ladenbesitzer bei ihrer arabischen Mutter angenommen hat, dass die kein Deutsch kann. Das ist auch kein Rassismus, das wird auch einfach die Erfahrung sein, dass ältere arabische oder türkische Frauen (gerade wenn die sich so traditionell kleiden, dass man sie als Araberinnen oder Türkinnen erkennt) kein Deutsch gelernt haben. Die Sawsan Chebli reagiert heute noch pissig, wenn man sie fragt, ob ihre älteren Verwandten inzwischen Deutsch können. Und plötzlich soll es rassistisch sein, wenn man nicht davon ausgeht, dass jemand Deutsch kann, der schon ewig hier ist. Da ist es im Endeffekt schon rassistisch, dass man nicht Gedanken lesen kann. Ist natürlich auch einfacher, dem anderen einfach Rassismus vorzuwerfen, wenn man sich nicht so behandelt fühlt, wie man sich das wünscht.

Was mich aber wirklich nervt, ist das, woraus es entstanden ist, die Özil-Affäre. Natürlich war Özil nicht hauptschuldig am Ausscheiden der WM-Mannschaft. Aber die Kritik an ihm war größtenteils nicht rassistisch, sondern einfach nachvollziehbar. Wenn jemand wie Erdogan nicht nur sein Land in die Diktatur führt, sondern auch noch dauernd die Deutschen beleidigt, beschimpft, ständig runtermacht und aktiv gegen die Integration von Türken in die deutsche Gesellschaft Stimmung macht, kann ich mich nicht mit ihm im Wahlkampf ablichten lassen und dann noch erzählen, das wäre ja unpolitisch, und mich dann wundern, wenn andere sich fragen, wie sehr man sich überhaupt mit Deutschland verbunden fühlt. Und zweifellos wird es auch die Stimmung in der Nationalelf belastet haben, dass Özil da einfach die Fresse gehalten hat, anstatt das Mindeste zu tun und seinen Anteil zu leisten, die Irritation im Sinne der Mannschaft zu beseitigen. Damit ewig zu warten und dann auch noch (auf Englisch :facepalm: ) keinerlei Verantwortung zu übernehmen und stattdessen alles auf angeblichen Rassismus zu schieben, ist echt charakterschwach. In der Mannschaft sind noch andere mit Migrationshintergrund oder zumindest teilweise nichtdeutscher Abstammung, wie Rüdiger, Boateng, Khedira und Goméz. Und die wurden trotz des angeblichen Rassismus vom DFB nicht geschasst, und die haben auch nicht besser gespielt bei der WM. Und selbst bei Gündogan, der denselben Bock geschossen hat wie Özil, war das Feuer im Endeffekt deutlich weniger heiß, weil er eher reagiert hat.

Und überhaupt: Özils Vater kam mit seinen Eltern im Alter von 2 Jahren nach Deutschland. Somit ist Özil die dritte Generation hier, und der soll immer noch so furchtbar zwischen zwei Stühlen hängen? Warum haben wir das Problem nahezu bloß mit Türken? Bei Einwanderern aus Polen, Russland, Tschechien, Italien, Schweden etc. sind meistens schon die hier aufwachsenden Kinder dann Deutsche, erst recht deren Kinder. Wenn jemand hier geboren und aufgewachsen ist (gerade wenn er auch die deutsche Staatsbürgerschaft hat), ist der kein Deutsch-Pole, der ist Deutscher mit polnischen Wurzeln, ebenso wie bei Deutschen mit russischen Wurzeln und so weiter, und auch wenn sie kulturell an der Heimat ihrer Vorfahren hängen, ist es doch kaum so, dass man sich noch groß mit der politischen Landschaft identifiziert oder besonderen Respekt für deren Politiker hat. Um es mal zu vergleichen: Donald Trumps Vater ist wenige Monate nach der endgültigen Auswanderung der Familie in die USA geboren worden. Praktisch gesehen sind Donald Trump und Mesut Özil in der gleichen Position, weil die Großeltern nicht in seinem Heimatland aufgewachsen sind, jedoch die Eltern schon, aber wenn Trump davon erzählen würde, dass er sich gleichermaßen mit Deutschland wie mit den USA verbunden fühlte, wäre jedem klar, wie lächerlich das ist.
Haben Deutschtürken (sollten es nicht eher Türkdeutsche sein? :kratz: ) es schwerer, hier akzeptiert zu werden? Sicherlich, und bestimmt ist das auch oft unfair. Aber da muss man dann eben trotzdem durch, da muss auch über Generationen dran gearbeitet werden, und dann klappt das auch und je mehr man sich Mühe gibt, desto besser klappt's auch für andere. Dazu gehört aber eben auch, dass alle die Sprache lernen, dazu gehört auch, dass man seinen Kindern Namen gibt, die hierzulande üblicher sind, und natürlich auch, dass man sich nicht vom Regierungschef seines Herkunftslandes dazu aufstacheln lässt, sich nicht zu integrieren und Parallelgesellschaften zu errichten.
#44400Die sind nicht wohlhabend, das sind zu 95% Hartz IV Empfänger, einen AfDler in höherer Position hat er und halt nen paar Leute, die iwo irgendwelche Hilfsarbeiten machen und gerade so über dem Hartz IV Satz liegen. Es bleiben halt nur die, die sich ausnehmen lassen und ihm glauben, wenn er wieder heult, wie schlecht es ihm doch geht, weil er mal wieder einige Geldstrafen zahlen muss. Die sparen sich wirklich das Geld für Rüdi vom Munde ab, damit er es sich gut gehen lassen kann.
Muss ja aber doch eine beträchtliche Anzahl sein. :kratz:
#44405 Kannst, musst du nicht. Btw.: wie stehst du zu den mobilen Betriebsystemen? Android, iOS oder Windows?
Ich hatte seit 2003 bis letztes Jahr durchgängig Smartphones mit Windows Mobile bzw. Windows Phone. Letzteres hat mir echt gut gefallen, ließ sich gut bedienen und sah meiner Meinung nach auch am besten aus. Leider wurde es ja von Microsoft abgewürgt, die haben ja selbst dann keine Apps mehr dafür programmiert und dann auch versprochene Upgrades alter Handys abgesagt. Ich bin dann auf Android umgestiegen, und das ist okay, aber in Version 8 etwas ... merkwürdig. Es fängt öfter an zu piepen, ohne anzuzeigen, was jetzt eigentlich benachrichtigen will, gewisse Benachrichtungseinstellungen werden ignoriert. Es ist also da auch ein gewisser Frust, aber man gewöhnt sich ja an alles.
Mit iOS hab ich so kaum Erfahrung, außer bei meinem alten iPod touch, aber der spiegelt ja auch die neuere Entwicklung nicht wider. Kann ich also auch nicht beurteilen.
Wie sieht es mit der Legalität aus, wenn du aus alten Bravo-Magazinen (oder sonstigen Zeitschriften) Ausschnitte veröffentlichst? Gibt es da Richtlinien, wie viel man veröffentlichen oder wie alt ein Beitrag sein darf, um nicht irgendwelche Abmahnungen zu bekommen?
Wenn man ein eigenes Werk daraus macht (was ich immer versuche), dann gibt es so eine Art Zitatrecht, für das man nicht die Erlaubnis des Urhebers braucht. Ist natürlich trotzdem so eine Art Grauzone, ab wann jetzt ein eigenständiges Werk anfängt. Urheber wären bei Foto-Lovestorys also der Autor und der Fotograf (nicht aber der Verlag).
Zusätzlich gibt's noch das Leistungsschutzrecht des Verlags, das ihm einen Anspruch auf Zahlungen dafür gibt, dass man das verwertet. Das ist derzeit in Deutschland auf ein Jahr beschränkt. Deswegen veröffentliche ich so auch nichts Wesentliches (wie Fotolovestorys), was nicht mindestens vor über einem Jahr veröffentlicht wurde, weil dann schon das Leistungsschutzrecht dafür abgelaufen ist.