Frag den Hasen

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Hallo Klopfer,
hast du auch mit dem Vorurteil zu kämpfen, nicht "richtig" zu arbeiten? Ich kenne Menschen, für die nur körperliche Arbeit auch Arbeit ist. Ich arbeite im Büro und habe demnach nach Feierabend nicht müde/kaputt/fertig zu sein, weil ich ja körperlich nichts getan hab.
Freiberufler/freischaffende Künstler/Autoren/etc. sind da lt. denen noch eine Stufe schlimmer, weil die ja nichtmal einen Arbeitgeber haben, bei dem sie regelmäßig auf der Matte stehen müssen.

Ich steh da ja drüber weil ich weiß, dass ohne uns "Bürostuhlakrobaten" so manches nicht laufen würde. Aber was denkst du als Selbstständiger dazu? Hörst du das auch öfter? Wie gehst du damit um?
Ja, das höre ich sehr oft. Gar nicht selten sind es auch Bemerkungen von Leuten, die es gar nicht böse meinen und gar nicht merken, wie respektlos die sind. Das sind dann Fragen wie: "Hast du schon eine Idee, was du beruflich machen willst?" oder "Wäre x-beliebiger Job nichts für dich?", als wenn man arbeitslos wäre. Manchmal wird von manchen Leuten auch einfach meine Zeit verplant, ohne mich zu fragen, weil sie glauben, ich hätte ja eh nichts Wichtiges zu tun. Das Schlimmste sind aber Leute, die einem das Gefühl geben, dass es eine unerhörte Frechheit wäre, für künstlerische Arbeit einen tatsächlichen Lohn zu erwarten, weil das ja gegen die Kunst sprechen würde. (Ich frage mich, ob diese Leute auch ernsthaft glauben, Michelangelo hätte die Sixtinische Kapelle auch für lau vollgepinselt.)
Ich hab in "Mein Weg zur Weltherrschaft" auch einen Text dazu drin, in dem ich vermute, dass viele Leute es nicht ertragen können, dass andere einen Beruf haben, in dem sie sich nicht miserabel fühlen.
Ich versuche, diese Bemerkungen zu ignorieren, oder weise behutsam darauf hin, dass ich durchaus ernsthaft arbeite, damit auch meinen Lebensunterhalt verdiene und dem Staat nicht auf der Tasche liege, wie manche ja auch gerne mal vermuten.