Das du über Leute lächelst die echte Existenznöte haben finde ich ja schonmal sehr schön. Dass du dann auch noch behauptest, das System sei fair, weil andere Länder ein anderes System haben, ist echt dämlich,aber darauf ist Klopfer ja schon eingegangen:
Mal zur Sache:
Das "Geheule" beschäftigt sich bei den meisten leuten nicht damit, dass sie Geld wollen und keines kriegen (das Problem hat eh fast jeder xD ) sondern damit, dass Leute, die eigentlich Ideale Kandidaten für eine verhältnissmäßig kleine Förderung sind, keinen Cent kriegen, dadurch letztlich sogar irgendwann ohne Studium und Ausbildung dastehen.
Gleichzeitig kriegen verdammt viele Leute Geld, die's nicht bräuchten, weil das bekannte Motto ist: wer's hat solls behalten...
Mal um das zu verdeutlichen: Ich finanziere mir zusammen mit meiner Freundin das Studium mit eigener Wohnung etc. Primär dadurch das wir beide nebenbei arbeiten gehen. BaFöG kriegen wir beide nix, weil angeblich sowohl ihre als auch meine Eltern jeden Monat locker einen Euro mehr haben als die Obergrenze, also rund 700€. Dabei spielt die Tatsache, dass von ihren Eltern aus nix zu holen ist und auch bei meinen "nur" knapp 400€ keine Rolle.
Alternative: Wohngeld. Kriegt man als Student nur sehr schwer, und auch dann nur mit einem ausreichend hohen einkommen.
Nun frage ich mich: warum sollte jemand, der genug verdient, noch mehr kriegen als wir, die wir nur mit mühe und not die Lebenshaltungskosten aufbringen können?
Auf der anderen Seite sehe ich viele Studenten, deren Eltern wirklich mehr als genug Geld haben, die fahren teilweise in geschenkten, dicken karren zur Uni, kriegen zuzätlich dreistelliges Taschengeld UND BaFöG.
Jetzt erkläre mir bitte einerseits, wo das fair ist und andererseits, warum man sich über so einen Schwachsinn nicht aufregen darf?