Frag den Hasen

In Fragen suchen


Alte Frage anzeigen
#

Hier beantworte ich Fragen, die mir die Besucher gestellt haben, die aber nicht häufig genug sind, um im FAQ aufzutauchen. Insgesamt wurden bisher 41833 Fragen gestellt, davon sind 43 Fragen noch unbeantwortet.
Wichtig: Es gibt keine Belohnungen für die zigtausendste Frage oder sonst irgendein Jubiläum, Fragen wie "Wie geht's?" werden nicht beantwortet, und die Fragen-IDs unterscheiden sich von der Zahl der gestellten Fragen, weil die Nummern gelöschter Fragen nicht neu vergeben werden. Und welche Musik ich höre, kann man mit der Suchfunktion rechts herausfinden (oder geht direkt zu Frage 127).


Smilies + Codes

Auf vorhandene Fragen kannst du mit #Fragennummer (z.B. #1234) oder mit [frage=Fragennummer]Text[/frage] verlinken.

Hinweis: Es muss Javascript im Browser aktiviert sein, um nicht vom Spamfilter zensiert zu werden.

Zurück zu allen Fragen


#41835

Also wenns nach mir geht, kannst du immer gerne über verrückte Feminazis schreiben. Bieten ja auch immer wieder schön Content. biggrin.gif

Findest du eigentlich, dass es den Feminismus heutzutage noch braucht? (zumindest in dieser Form wie er in den westlichen Ländern heutzutage besteht/wirkt)

Ich muss da nämlich gleich an den Artikel von Ronja von Rönne auf Welt.de denken. Wobei ich vieles ihrer Genervtheit von der ganzen Sache nachvollziehen kann, würde ich mich jedoch nicht wohl fühlen, den Feminismus komplett abzuschaffen...

Ist es wirklich an der Zeit das Ganze abzuschaffen oder braucht es nur ein "Update"?
Das Problem des Feminismus in den westlichen Ländern ist, dass er kein Ziel mehr hat. Frauen haben dieselben Rechte wie die Männer und werden noch mehr gefördert.
Deswegen suchen sich Feministen jetzt irgendwelchen Befindlichkeitsmüll, bei dem die Betroffenen meistens keinen Feminismus, sondern eine Therapie brauchen, weil es fast nur um individuelle Problemchen geht. Dabei wollen sie unbedingt eine "weibliche" Perspektive zum Maß aller Dinge machen, wobei sich natürlich die Frage stellt, warum alle sich dieser Perspektive unterwerfen sollen, anstatt ihre eigene zu behalten. Aber um ihre Haltung durchzusetzen, wird auch fröhlich manipuliert, gelogen, es werden Menschen bedroht und niedergemacht.

Dazu kommt diese Illusion, Gerechtigkeit wäre erst dann erreicht, wenn in allen als positiv angesehenen Bereichen eine Gleichverteilung erreicht wäre, was totaler Humbug ist. Wir haben momentan dieses Krebsgeschwür der Diversität, bei der es darum geht, überall möglichst viele Frauen und Minderheiten reinzudrücken, ganz ohne darüber nachzudenken, ob es nicht viel gerechter und besser für den Respekt untereinander wäre, wessen Ideen und Fähigkeiten am besten für den Job geeignet sind.

Gleichzeitig tritt man den Feministen aus anderen Ländern, in denen Frauen tatsächlich unterdrückt werden, richtig selbstgefällig in die Fresse, weil es wichtiger ist, fremde Kulturen (in denen Frauenfeindlichkeit tief verankert ist) und Religionen zu respektieren und zu tolerieren, als gegen Ungerechtigkeiten dort anzutreten. Wenn hier oder in den USA eine Aktivistin aus Nordafrika in einer Talkshow auftritt, ist unweigerlich irgendeine Dummtussi da, die ihr erzählt, dass ihre Erlebnisse in ihrem Heimatland alle gar nicht so schlimm wären.

Wenn du von einem "Update" des westlichen Feminismus redest, weiß ich halt nicht, welchen Inhalt dieses Update haben soll. Was Feministen heutzutage machen, reißt keine Grenzen ein, es baut Fronten zwischen Männern und Frauen auf. Am besten wäre es, wenn er sich zurückhalten und einfach darauf vertrauen würde, dass moderne Frauen stark und selbstbewusst genug sind, individuell ihren eigenen Weg zu gehen, anstatt ihnen zu erzählen, dass alle Männer Arschlöcher und alle Frauen unterdrückte Wesen wären.
Im besten Fall könnten die Feministen anfangen, Frauen und Mädchen darüber aufzuklären, welche Chancen sie heutzutage haben, anstatt ihnen zu vorzuflunkern, was ihnen angeblich wegen des Partriarchats verwehrt wäre.