Sehe ich wie Klopfer. Ich war/bin seit Jahren Vegetarier, aber manchmal überkommt mich das Bedürfnis nach sowas wie einem Döner oder Gyros. Dann mache ich mal eine Ausnahme. Das passiert je nach Laune alle 1-6 Monate.
Ansonsten kaufe ich mir selbst keine Eier und keine Milch, verwehre mir aber keine Fertigprodukte, in denen diese Zutaten drin sind. Das funktioniert für mich ganz gut, da Eier zwar sehr gut schmecken, aber für meinen Alltag nicht von Bedeutung sind und Milch mit Soja- und Reisdrinks für mich ersetzt werden konnte. (Ich musste allerdings auch eine ganze Weile suchen, bis ich Sorten gefunden habe, die mir schmecken)
Manchmal rede ich mit Freunden über Tierhaltung und ähnliches, aber ich hoffe nicht missionarisch rüberzukommen, da der Wandel zwangsläufig mit der Zeit kommen wird und die Welt so viele Probleme hat, dass ich mich da nicht derart auf eines versteifen will. Da geht es mir primär darum, dass die Leute sich nicht selbst belügen, sondern wissen, was mit den Nahrungsmitteln auf ihrem Teller passiert ist. Danach können sie ihre eigenen Entscheidungen treffen.
Was mich viel mehr stört, wenn grundlos Essen weggeschmissen wird. Seien es die Zusatzbrötchen beim bestellen oder die halbe Portion, weil man satt ist. Entweder weniger bestellen oder es anderen anbieten, die vielleicht noch Hunger haben. Oft wird es wortlos zur Seite gestellt und später in den Müll verfrachtet.