"Bei Einwanderern aus Polen, Russland, Tschechien, Italien, Schweden etc. sind meistens schon die hier aufwachsenden Kinder dann Deutsche, erst recht deren Kinder."
Ich hatte dir mal erzählt, dass ich an ner Schule mit viel Migrationshintergrund gearbeitet habe, ne? Da waren besagte Länder auch vielfach vertreten und zumindest die Kinder in meiner Klasse haben immer gesagt "ich bin Russe, ich bin Pole" etc., obwohl alle in Deutschland geboren sind. Bis auf einen Jungen, aber der war zwei, als er nach Deutschland kam... Gut, ist jetzt natürlich die Frage, wie man das zu bewerten hat.
Liebe Grüße
Kitschi
Eventuell muss man sich da auch fragen, ob man die deutsche Identität nicht inzwischen so weit abgewertet hat (durch ständige Waschlappigkeit und eigene Herabwürdigung gegenüber anderen), dass es für die nicht mehr reizvoll ist zu sagen: "Ich bin Deutscher."
Dann gilt in meinen Augen aber immer noch: Wenn man sich selber nicht als Deutscher sieht, kann man sich auch nicht beschweren, dass man nicht als Deutscher akzeptiert wird.