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#1327 von Klopfer

Der tunesische Präsident hatte gefordert, die illegale Einwanderung von Migranten aus Subsahara-Afrika zu bekämpfen, weil diese Migranten für "Gewalt, Verbrechen und inakzeptable Handlungen" in Tunesien verantwortlich seien. Die Afrikanische Union wirft ihm "rassistische Hassrede" vor.
Ich glaube, da müssen mal ein paar westliche Intersektionalist*Innen bei der AU auftreten und denen erklären, dass der tunesische Präsident Kais Saied als PoC gar nicht rassistisch sein kann (auch wenn seine Haut sehr hell ist). Rassismus geht nach neuer Lehre bekanntlich nur von Weißen aus. :popel:

Link: [https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/afrikanische-union-wirft-tunesischem-pr%C3%A4sidenten-rassistische-hassrede-vor/ar-AA17ViLJ]
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Gast
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Dass Tunesien sich wehrt ist keinr Überraschung, ist es doch einer der wenigen stabilen Staaten in der Region. In Lybien ist immer noch Bürgerkrieg, wer sollte sich dort über Flüchtlinge beklagen?

Dabei ist Tunesien die einzige arabische Demokratie, die diesen Namen auch verdient, das haben sich die Bürger sort 2011 selbst erkämpft. In langer Tradition gab es seit der Unabhängigkeit 156 nie die Sharia als Rechtssystem und seitdem auch die rechtliche Gleichstellung der Frau. Als nach der Wahl 2012 die Islamische Partei in die Verfassung schreiben wollte, die Frau ergänze den Mann, statt der Gleichstellung, da gab es solche Proteste, dass der Minister entlassen wurde. Es gilt echte Religionsfreiheit, und zwar auch für Atheisten.
Tunesien orientiert sich an Europa, ist einer der wichtigsten NATO Partner in der Region und steht wirtschaftlich als Schwellenland da. Also kein Wunder, dass die keinen Bock auf Unruhen durch Durchreisende haben, die an der Küste festhängen, weil kaum noch Boote fahren.

Im Ernst, die sind gerade so selbst auf einen grünen Ast gekommen, die haben keine Lust, sich das kaputt machen zu lassen.

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Geschrieben am

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