Jüdische Allgemeine über die Ereignisse in Amsterdam
Nach dem Fußballspiel von Ajax Amsterdam gegen Maccaba Tel Aviv gab es Hetzjagden auf israelische Fans, Leute wurden bedroht und niedergetreten. Die JA fasst zusammen, was bisher bekannt ist, und verschweigt dabei auch nicht, dass es vorher offenbar auch vereinzelt antipalästinensische Parolen von israelischen Besuchern gab.
Egal wie: Es ist erschreckend, dass es solche Pogrom-Szenen in einer europäischen Stadt im Jahr 2024 gab. Es wird Zeit, dass Politik und Behörden auch vehement gegen die muslimischen Parallelgesellschaften vorgehen, die der Ausgangspunkt dieser Exzesse sind.
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Ja, das ist tatsächlich eine sehr ausgewogene Berichterstattung. Ich lese auch regelmäßig die JA, manchmal hat es schon einen gewissen Einschlag, aber den haben die anderen ja auch, man kennt ja die Ausrichtugn der Blätter.
Zum Ereignis an sich, es ist extrem verstörend, dass so etwas in Amsterdam passiert. Die Niederländer an sich geben sich ja sehr liberal und Amsterdam an sich setzt nochmal einen drauf. Ich war erst vor drei Wochen dort, habe die Portugisische Synagoge besucht, eine der größten und schönsten Europas. Da sie bis heute keinen Strom verlegt haben, erleuchten über 1000 Kerzen den Raum, eine tolle Atmosphäre, quasi direkt gegenüber die das Holocaustdenkmal. In Amsterdam steht auch das Anne Frank Haus, man gedenkt dort sehr aktiv der Shoa.
Dass sich ausgerechnet dort der Mob per Telegram verabredet, um im Zuge eines Fußballspiels auf Judenjagd zu gehen, ist schon sehr ekelig.