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#1923 von Klopfer

Schwierigkeiten für Lindt in den USA: Nachdem Verbraucherschützer feststellten, dass die Lindt-Bitterschokolade aus der Excellence-Produktlinie bei Tests die Grenzwerte für Cadmium und Blei überschritt, wehrt sich der Schokoladenkonzern vor Gericht gegen eine Sammelklage von Verbrauchern.
Dort argumentierten die Anwälte von Lindt und Sprüngli, dass der Name "Excellence" nur übertriebene Werbung und Angeberei sei, auf die sich doch kein vernünftiger Kunde ernsthaft verlassen würde. Und zudem würde "excellent" nach US-Recht ja auch nicht suggerieren, dass das Produkt schwermetallfrei sei.
Trotz der wirklich bemerkenswerten Verteidigung war das Gericht wohl eher nicht überzeugt, auch wenn das Verfahren noch zu laufen scheint.

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Gast
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Wenn es gut läuft, bricht die Lindt Aktie ein. Ich warte schon lange darauf mir endlich eine Einzelaktie von Lindt zu holen, nach der Registrierung kriegt man nämlich als Anteilseigner jedes Jahr ein 4~5kg Koffer voller Eigenprodukte von Lindt zugeschickt.
Aber da müssen die Leute in Amerika vermutlich sich noch ne Bleivergiftung angefressen haben, dass die Aktie so weit einknickt, dass sie erschwinglich wird...

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Geschrieben am
mischka
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Habe gerade mal den Preis für eine Lindt-Aktie geprüft. :o

Mit einer einzigen, könnte ich aus dem Stand mein Haus abbezahlen...

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Geschrieben am
Gast
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Naja, da muss man Prioritäten setzen: Haus oder lebenslang gute Schokolade? Na gut, die Exellence Täfelchen sollte man leiber weglassen, dann hat man insgesamt länger was davon...

Es ist die zweit teuerste Aktie der Welt und ja, davon könnte ich auch mein Haus abbezahlen. Also falls die kürzlich verstorbene schrullige alte Tante ohne Kinder vielleicht doch noch ne Lindt Aktie von früher unterm Sofa hat, es wäre an der Zeit sie einzutauschen xD

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Geschrieben am
Laytic
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Die Argumentationslinie der Anwälte ist so hanebüchen, deren Zulassung sollte entzogen werden. Ich hab Mal eben ChatGPT gefragt und das hat mir aus dem Stand eine bessere Verteidigung geliefert, bspw das Cadmium und Blei durch Kakaobohnen natürlich aufgenommen wird und daher nicht Lindt schuld wäre. Ich habe dann spaßeshalber noch die obige Verteidigung abgecheckt und ChatGPT hat dringend davon abgeraten.

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Geschrieben am
Gast
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LawyerGPT übernimmt jetzt den Fall.

Ja, man fragt sich, ob die Anwälte nicht von Haribo bestochen wurden, nach der Goldbären Niederlage gegen Lindt haben die noch ne Rechnung offen.

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Geschrieben am
Klopfer
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Es ist die zweit teuerste Aktie der Welt

Die teuerste ist immer noch die Berkshire Hathaway A Aktie, oder? Schon verrückt, dass es Aktien gibt, die sechsstellige Summen wert sind. :tjanun:

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Geschrieben am
Rakshiir
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In Amerika wird ja was Lebensmittel angeht und die Inhaltsstoffe noch mehr Mist getrieben als bei uns.
Sicherlich sind viele Dinge hier nicht unbedingt "gesund" im wörtlichen Sinne, die Bestimmungen sind im Vergleich schon besser, da kann man ehrlich gesagt froh sein

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Geschrieben am
ZRUF
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Wieso gibt es denn 2 Kurse für die Lindt & Sprüngli Aktie?

Hatte jetzt nur kurz gegoogelt und da waren es knapp 11.000€. Nach euren Kommentaren weitere Links angeschaut und ups über 100.000€. Kleiner, minimaler Unterschied.

Leider würde auch eine 100k€ Aktie nicht reichen um meine Bude abzubezahlen. :drama:

Die teuerste ist immer noch die Berkshire Hathaway A Aktie, oder? Schon verrückt, dass es Aktien gibt, die sechsstellige Summen wert sind. :tjanun:

Dafür gibt es halt vermutlich nur sehr wenige im Vergleich zu anderen großen Unternehmen.

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Geschrieben am
Gast
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Es gibt zwei Aktien, weil die teurere ist die "echte Aktie" im Sinne, dass man damit Stimmrechte auf der Generalversammlung erwirbt und das Recht auf den Bezug von Dividenden (neben dem Schokoladenkoffer werden auch Bardividenden ausgeschüttet). Das zweite ist "nur" ein Partizipationsschein, man hat Anteil am Vermögen des Unternhemens, aber keine Stimmrechte und keine Dividenden. Also so "billig" kommt man nicht an die Schoki xD
Die Lindtaktie ist auch deswegen so teuer, weil es nur ca. 135.000 davon gibt, die sich größtenteils in Schweizer Familienbesitzen befinden, die Aktie wird (auch aufgrund des Preises) kaum gehandelt. Die Anleger haben sich jedes Mal gegen einen Split gewehrt, so dass meine Vermutung ist, dass Lindt mit dem Partizipationsscheinen hier eine weitere Kapitalisierung durch die Hintertür angestoßen hat.

Ich könnte mein Haus auch nur abbezahlen, weil es um die Restsumme des Kredit geht, vor 15 Jahren hätte da eine Aktie auch nicht gereicht...

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Geschrieben am
ZRUF
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Dass du dein Haus vor 15 Jahren gekauft/gebaut hast, hilft da auch ungemein. Damals waren die Preise noch normaler.

Ich habe meine Wohnung in der Großstadt 2017 gekauft. Da reichen auch beide Nieren plus die Lindt-Aktie nimmer.

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Geschrieben am
Gast
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Tatsächlich hat das sehr geholfen. Der Nachbar (Doppelhaushälfte, also quasi identisches Haus nur gespiegelt) nebendran hat nach 10 Jahren verkauft und glatt das Doppelte bekommen vom alten Kaufpreis. Für ein 10 Jahre altes Haus! Völlig verrückt. Heute könnte ich mir das Haus von damals schlicht nicht mehr leisten. Und dabei lag damals der Zins bei 3,5%.

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Geschrieben am
ZRUF
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Richtig. Das ist auch so ein Thema. Die aktuelle Wohnung ging auch nur gerade noch so, obwohl ich meine alte Wohnung, die ich 2009 gekauft hatte, für den ungelogen 2,5-fachen Preis verkaufen konnte.

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Geschrieben am
mischka
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Sieht bei mir ähnlich aus, das Haus habe ich schon ein paar Jahre, ich habe immer fleißig abgezahlt.

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Geschrieben am
Gast
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Das war aber auch lustig, die bei der Bank haben gar nicht verstanden, warum ich mir Sondertilgungen in Höhe von 10% statt 5% einräumen ließ. Ich wusste aber damals schon, dass aus der Verwandtschaft das eine oder andere noch kommen würde in den nächsten Jahren. Das hat den Schuldenberg schneller abschmelzen lassen. Als Mathematiker unterschätzt man nicht dne Zinseszins-Effekt. Früh viel tilgen spart nach hinten raus echt Geld. Wenn man in der glücklichen Lage ist, das zu können.

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Geschrieben am
ZRUF
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Wenn man das kann ist's natürlich super. Bei mir gibt's da leider nichts bis wenig was rumkommt. Ergo will die ganze Bude selbst erwirtschaftet werden.

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Geschrieben am
Gast
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Naja, der einzige Vorteil ist, hat man Schulden, arbeitet die Inflation ja praktisch für einen xD

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Geschrieben am
ZRUF
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Das ist wohl wahr. Aber irgendwie auch nur, wenn das Gehalt entsprechend steigt.

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Geschrieben am
O.W.
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@ZRUF
Nicht ganz. Wenn die Zinsen, die man auf seine Schulden zahlen muss, unter der Inflationsrate liegen, ggf. sogar deutlich, dann kann es sein, dass selbst wenn der Gehaltsanstieg unter Inflation ist man noch ein Geschäft macht.

Ich habe noch ein paar Bausparverträge, die in der Kreditphase einen effektiven Jahreszins von 0,36% haben werden. Die bei der Bank haben ganz blöd gekuckt, warum ich so viele davon wollte und haben "Zinsen" als Antwort nicht verstanden, weil sie dachten, es ginge mir um Guthabenzins. Die werden, wenn sie in die Kreditphase kommen, ganz sicher nur mit Mindesttilgung getilgt - es sei denn die Inflation sinkt drastisch.

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Geschrieben am
Gast
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Nicht schlecht die Idee, da hätte ich auch mal zuschlagen sollen... Und wenn man sich davon ETFs kauft, am besten noch ausschüttende Dividendenfonds, die die Kredite quasi von alleine abbezahlen.

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Geschrieben am
ZRUF
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Stimmt sogesehen ist das natürlich richtig. Die Kredite werden natürlich relativ auch entwertet.
Ich hatte halt auch an die Anschlussfinanzierung mitgedacht und da wird's im dümmsten Fall ja für einige eng werden, trotz Inflation und Gehaltssteigerungen.

Aber die Idee von dir war definitiv nicht doof @O.W.

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Geschrieben am
Gast
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Anschlussfinanzierung kann ein Risiko werden. Die Frage ist, wie lange hat man die Zinsen festschreiben lassen? Ich hatte für den ersten Kredit tatsächlich das Modell gewählt, dass die Tilgung so hoch ist, dass es in 20 Jahren komplett abbezahlt gewesen wäre. Zwischendurch hat sich dann nach 10 Jahren aber ein so deutlich günstigerer Zinssatz ergeben, dass ich dann früher Umgeschuldet habe.
Aber Anschlussfinanzierungen sollten frühestens nach 10 Jahren fällig werden, da könnte man auch schon ein bisschen was getilgt haben.

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Geschrieben am

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