Klopfers Link- und Lichtbild-Deponie



Hier gibt's kurze Kommentare, Links und Bilder - nicht nur von Klopfer selbst.

Hier steht, wie du selbst etwas posten kannst. Bitte beachte dabei die Regeln.

Zurück zur Hauptseite der Deponie


#200 von Klopfer

Im US-Bundesstaat Utah ist es nun nicht länger strafbar, sein Kind ohne Aufsicht draußen spielen oder alleine von der Schule nach Hause gehen zu lassen. :daumenhoch:
Bislang zählte das als Kindesvernachlässigung, aber nun wurde das Gesetz geändert. Tatsächlich verfolgt wurden derartige Verstöße auch bislang nicht, aber das beruhigt Eltern ja nicht unbedingt.

Link: [http://fox13now.com/2018/03/16/its-no-longer-a-crime-in-utah-to-let-your-kids-play-outside-alone/]
5 Punkt(e) bei 5 Reaktion(en)
Dir hat's gefallen? Dann erzähl deinen Freunden davon!

IdefixWindhund
Kommentar melden Link zum Kommentar

Guten alten USA :geruehrt:
Hier geht es ja um den US Staat Utah, wo Männer nichts zu lachen haben, baut die eigene Frau beim gemeinsamen Miteinander scheiße, ist der Mann für die Frau Haftbar zu machen.

Da tröstet es auch nicht wenn man Nukleare Waffen besitzen darf, man sie aber nicht zünden darf. Aber was man(n) hat, hat man(n) halt. Hauptsache man hat es!

Tritt der (Ehe-) Mann dann doch die Flucht an, und flüchtet mit dem Fahrzeug, muss er trotzdem aufpassen, auf allen Highways haben Vögel Vorfahrt, insbesonderes Papageien die IMMER Vorfahrt haben.

Hat die Mutter, oder der Vater besagter Kinder doch mal die Schnauze voll, und lässt sich scheiden, sowie ist diese/r 50 Jahre oder älter, kann sie/ er es einfach mal mit dem eigenen Cousin/ mit der eigenen Cousine noch mal probieren. Heiraten ist dann legal.

Jetzt fragen sich einige muslimische Individuen "Wieso erst ab 50???"

0
Geschrieben am
Kitschautorin
Kommentar melden Link zum Kommentar

Ich durfte seit der ersten Klasse den Schulweg alleine bestreiten. Heute für die meisten unvorstellbar. An meiner Schule dürfen die meisten Kinder nur dann allein gehen, wenn sie quasi direkt neben der Schule wohnen, glaube ich...

0
Geschrieben am
mischka
Kommentar melden Link zum Kommentar

@Kitschi: Dito, Meine Mama hat mich exakt 1 Woche lang gefahren, dann sind wir zusammen gelaufen (auch eine Woche lang), und ab da bin ich immer alleine gelaufen (1,5km). Wobei ich nicht immer direkt heim gekommen bin, wenn auf dem Weg irgendetwas meine Aufmerksamkeit erregt hat, habe ich mich damit beschäftigt. Ich habe letztens von meiner Mama mein Käfer-Forschungstagebuch bekommen (keine Ahnung, warum sie das noch hatte), dort habe ich protokolliert, wann die Viecher wie wandern. Das habe ich auf dem Heimweg gemacht und manchmal hat das dann auch 1-2 Stunden gedauert, bis ich fertig war.
Ab der zweiten Klasse wollte ich dann mit dem Rad fahren, was die Schule verboten hatte, weil es "zu gefährlich" sei für einen 6-jährigen mit dem Rad zu fahren (Idioten, ich saß zum ersten Mal auf dem Rad, als ich 3 oder 4 war, und mit 6 konnte ich problemlos 10-15 km Rad fahren). Also musste ich weiter laufen. Ab der 5. bin ich dann Rad gefahren (2,5km ein Weg).

Richtig spannend war dann mal eine Begebenheit, wo ein Arschloch Hurensohn Penner Mercedes-Fahrer nicht aufgepasst hat, und mich gerammt hat, als ich zur Schule fuhr (Natürlich Fahrerflucht Wichser). Durch den Unfall bin ich in ein Brennnesselfeld geflogen. Durch Faulheit getrieben hab ich zu Hause vorgetragen, wie gefährlich es ist, Rad zu fahren, in der Hoffnung gefahren zu werden. Am Ende wurde mir vorgerechnet, dass die statistische Wahrscheinlichkeit eines Unfalls durch einen Unfall weder ab- noch zunimmt (etwas, was Merkel nach Fukushima hätte begreifen sollen). Das Risiko sei von meinen Eltern bereits abgewogen worden, mit dem Ergebnis, dass es halt kein 100%-sicheres Leben gäbe, es sei denn, man erzieht sein Kind völlig eingesperrt. Insofern wäre eine Erziehung zu einem selbstständigen Erwachsenen durchaus das recht geringe Risikos eines Verkehrsunfalls wert. Tja, statt mich zu fahren, gab es Mathematik- bzw. Statistik-Unterricht. (Fairerweise sollte ich aber anmerken, dass ich bis zum Erwerb eines neuen Fahrrads und Heilung der Verletzungen gefahren wurde)

Heute bin ich dankbar dafür, und teile die Meinung. Man darf sich nicht durch statistische Unwahrscheinlichkeiten den Spaß am Leben nehmen lassen. Sicher kann man nachts im Park auf dem Heimweg angegriffen, beraubt und vergewaltigt werden, aber die Wahrscheinlichkeit ist so gering, dass man sich nicht einschränken sollte. Sicher kann man beim tauchen/surfen in Kontakt mit scharfen Haizähnen kommen, aber das Risiko ist so verschwindend gering, dass es einen nicht einschränken sollte. usw. (ich schreib zu viel, hier ist die Kartoffel)

0
Geschrieben am
(Geändert am 18. März 2018 um 12:27 Uhr)
Gast
Kommentar melden Link zum Kommentar

Und dabei hat eien schwedische Studie doch rausgefunden, dass man seinem Kind kaum besser schaden könnte, als es zur Schule zu fahren:

https://www.focus.de/familie/erziehung/experten-warnen-helikopter-eltern-fahren-kinder-zur-schule-und-gefaehrden-so-ihre-entwicklung_id_8466687.html

0
Geschrieben am
Kitschautorin
Kommentar melden Link zum Kommentar

@mischka: Ich musste von Anfang an alleine gehen. Ob ich mit Mama und Papa den Weg vorher mal abgegangen bin, kann ich ehrlich gesagt nicht mehr sagen. Radfahren hab ich erst mit 10 gelernt, also hatte sich das sowieso erledigt.^^
Aber was isn das für ne beknackte Schule, die ihren Schülern das Radfahren verbietet?

@Gast: So isses.

0
Geschrieben am
mischka
Kommentar melden Link zum Kommentar

@Kitschi: Mein Neffe geht auf die gleiche Schule und darf auch nicht Rad fahren (und er hat es ähnlich früh erlernt wie ich). Mein Bruder hat daher mal darum gebeten, dass man ihm das rechtlich begründen möge. Das konnten die nicht und nach einer kurzen Befragung eines Anwalts wurde es erlaubt. Aber diese Regel galt von meiner Kindheit an, bis vor ungefähr einem Jahr.

0
Geschrieben am
Ricksi
Kommentar melden Link zum Kommentar

Wir durften in der Grundschule auch nicht mit dem Rad zur Schule kommen, bevor wir nicht die Fahrradprüfung in der 3. (?) klasse gemacht hatten.:batsch: Und wenn wir für diese geübt haben, mussten wir das Rad zur Schule schieben. In meinem Fall hieß das, in Sichtweite der Schule absteigen.
Zum Glück bin ich in einer recht großen Stadt zur Grundschule gegangen und es waren immer nur kurze Wege und ich konnte alleine zur Schule, Sport und zur Musikschule gehen.
Ich bin nicht nur alleine zur Schule gelaufen, sondern war auch noch Schlüsselkind. :o
Meine Mutter war/ ist voll berufstätig.
Zu Elternterminen kam immer nur mein Vater.
Ich weiß, dass es damals Gerede über meine Familie gab. Was für meine ostdeutsche Familie normal war, war wohl damals noch nicht etabliert in Westdeutschland.

0
Geschrieben am
Gast
Kommentar melden Link zum Kommentar

War damals noch nicht etabliert? Ich würde mal sagen, etabliert ist das heute immer noch nicht. Besser geworden vielleicht, aber bei weitem auch nicht überall. In nem Landkreis hier um die ecke mussten Kinderkrippen angeboten werden (gibt ja ein gEsetz dazu), nur sollte dann der Platz 900 Euro im Monat kosten, zuzüglich Essensgeld und Windeln. Aussage vom Landrat "Kinder gehören ja auch zur Mutter udn nicht in die Krippe". Ziel voll erreicht, denn bei solchen Beiträgen lohnt sich das Arbeiten gehen nicht, da kann man auch zuhause bleiben. Denn Schließzeiten, kranke Kidner usw. hat man ja auch noch, da ist zuhause bleiben stressfreier.

0
Geschrieben am
Ricksi
Kommentar melden Link zum Kommentar

Ich hatte versucht, mich diplomatisch auszudrücken. ^^ Als wir (anno 1999) von Ost- nach Westdeutschland gezogen sind (Wirtschaftsflüchlinge..höhö...) fielen meine Eltern aus allen Wolken, als meine Schwester nicht mehr in den Kindergarten gehen durfte. Sie war unter drei. Und in Berlin war das kein Thema, wir haben sogar auf dieser legendären Töpfchenreihe gesessen, es gibt sogar ein Foto davon. :D
Mein Vater hat dann nur noch auftragsmäßig gearbeitet.
Über Kinderbetreuung und sowas könnte ich mich ewig auslassen... Ich merke auch, wie die Erfahrungen von Ost- und Westdeutschen da auseinander geht, auch heute noch und obwohl ich seit 99 in Westdeutschland lebe. Aber es wird besser. Junge männliche Arbeitskollegen meiner Mutter nehmen Elternzeit und durch den Rechtsanspruch ist es wenigstens nicht mehr offiziell verpönt, sein Kleinkind betreuen zu lassen.
Aber bevor ich lauter weitere Fässer aufmache, beende ich diesen Kommentar lieber. :D

0
Geschrieben am
BJ68
Kommentar melden Link zum Kommentar

Knackpunkt ist allerdings, dass es in Utah Gesetz war....und Verstöße dagegen für Eltern mitunter problematisch werden können...ist zwar nicht die USA sondern Kanada, aber Arschlöcher-Denunzianten gepaart mit idiotischen Gesetzen gibt es überall:
https://boingboing.net/2017/09/06/cover-your-ass.html

Btw. die Altersgrenze ist da 16.....

Bj68

0
Geschrieben am

Nur registrierte Mitglieder können hier Einträge kommentieren.

Zurück zur Hauptseite der Deponie