Klopfers Link- und Lichtbild-Deponie



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#255 von mischka

Wie großzügig vom Arbeitgeber, dass er sogar Schutzkleidung zur Verfügung stellt, damit seine Sklaven Arbeitskräfte nicht so schnell drauf gehen.

Also wenn ein Arbeitgeber lediglich seiner in §3 Arbeitsschutzgesetz fest geschriebenen Verpflichtung nachkommt, und sich dann noch abfeiert, ist das irgendwie schwer zu ertragen.

(1) Der Arbeitgeber ist verpflichtet, die erforderlichen Maßnahmen des Arbeitsschutzes unter Berücksichtigung der Umstände zu treffen, die Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten bei der Arbeit beeinflussen. Er hat die Maßnahmen auf ihre Wirksamkeit zu überprüfen und erforderlichenfalls sich ändernden Gegebenheiten anzupassen. Dabei hat er eine Verbesserung von Sicherheit und Gesundheitsschutz der Beschäftigten anzustreben.
(3) Kosten für Maßnahmen nach diesem Gesetz darf der Arbeitgeber nicht den Beschäftigten auferlegen.
Hervorhebung von mir.

Link: [https://runtimeservices.persy.jobs/persy/l/job-2u471-b]
Bild 6163
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KainAutor
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Mein Arbeitgeber leistet mehr. Ich bekomme kostenlose Luft zum Atmen und darf obendrein die Firmentoiletten benutzen.

Jetzt bitte keinen Neid. :brille:

1
Geschrieben am
Sajoma
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@KainAutor: Sag bloß, du musst dich nichtmal ausstempeln, wenn du auf Klo gehst o: Oder mal tiefer Luft holst, je nachdem.

Unter Abfeiern hab ich mir mehr vorgestellt. Gute Zungen, sofern es sie gibt, behaupteten nun, dass sie ihre Bewerber nur gut informieren wollen, falls diese eben nicht den Gesetzestext kennen und deshalb in Sorge sind, ob sie sich das selbst beschaffen müssen. o0 Weil sie vorher nie in dem Beruf gearbeitet haben... Ja, egal.

0
Geschrieben am
schnoopy
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Nicht schlecht. Aber mein Arbeitgeber ist besser. Wir werben mit Feierabendbier :daumenhoch:

0
Geschrieben am
mischka
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@Sajoma: Dann hätten sie wenigstens das Wort "selbstverständlich" nutzen können. So höre ich dann sich eher auf böse Zungen und geh davon aus, dass die auch dafür mächtig feiern (lassen).

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Geschrieben am
(Geändert am 11. Juni 2018 um 23:00 Uhr)
qwzt
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Ich muss Sajoma recht geben, für mich klingt das relativ unverfänglich.

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Geschrieben am
Klopfer
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Ich find's schon etwas dubios. :schulterzuck:

Bei normaler Werbung ist es verboten, mit gesetzlich vorgegebenen Selbstverständlichkeiten zu werben (also z.B. mit einem 14-tägigen Widerrufsrecht bei Onlinebestellungen), und ich finde, bei Stellenanzeigen sollte man es ähnlich halten. Ansonsten benutzen Unternehmen das, um ihre Stellenanzeigen optisch aufzumöbeln und anzudeuten, dass sie quasi mehr bieten würden, als sie von ihren Bewerbern verlangen. Ich weiß zwar nicht, ob das einen Einfluss darauf hat, wie sehr Bewerber versuchen zu verhandeln, aber es würde mich auch nicht wundern.

0
Geschrieben am
(Geändert am 12. Juni 2018 um 0:39 Uhr)
FoxBelize
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Muss gestehen das ich es nichtmal schlimm oder komisch finde. Ich kenne genug Arbeitgeber, bzw Freunde von mir in der Industrie oder Agrarbranche in welcher keine Arbeitskleidung, bzw lediglich die Basis, (Hose u Schuhe) gestellt werden. Das erwähnen des Bereitsstellens von Arbeitskleidung ist so jetzt für mich kein Grund zur Aufregung.

0
Geschrieben am
Nordwin85
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Die PSA (persönliche Schutzausrüstung) ist (fast) immer vom Arbeitgeber zu stellen und solche Klitschen werben seit zig Jahren damit, dass man sie gestellt bekommt... ist eigentlich ein Unding.
Allerdings gibt es auch einige schwarze Schafe, die qualitativ schlechte PSAs bei der ersten Lohnabrechnung überteuert an die Sklaven verkaufen.
Viele wehren sich nicht gegen diese (illegalen) Praktiken.

0
Geschrieben am
Mandarine
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@Nordwin85 Was ja auch nicht so wirklich überraschend ist, weil man dann zufälligerweise eine Woche später (ist ja innerhalb der Probezeit) wieder vor der Tür sitzt. Einige Arbeitgeber und -nehmer reden sich dann in so einem Fall sogar noch ein, dass das etwas positives wäre, weil der Arbeitnehmer ja viel besser auf Qualität und persönliche Präferenzen achten könne...

Arbeitnehmerrechte sind halt leider an vielen Stellen eher gut gemeint als sinnvoll umgesetzt.

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Geschrieben am
(Geändert am 12. Juni 2018 um 20:51 Uhr)
IdefixWindhund
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Da gibt es solche und solche:
In meiner Ausbildung wurden zwar Klamotten, PSA, und Sicherheitsschuhe gestellt, die Sicherheitsschuhe wurden aber vom Lohn abgezogen. Und du hast alle 2 - 3 Monate neue gebraucht weil die alten verätzt, oder verharzt waren.

In einer Leihfirma wo ich kurzzeitig tätig war, habe ich alles gestellt bekommen, bis auf Handschuhe wenn es nicht bitter nötig war.

2 Arbeitgeber hatte ich danach, von denen hast du gar nichts bekommen. Keine Klamotten, keine PSA, wenn du da mal ein Meterstab (Zollstock) bekommen hast, war das viel.

In meiner jetzigen Firma, da bekommst du alles, von Klamotten, über PSA, bis hin zu Hautschutzsalben, Notfallaugenspülung, ... du erwähnst nur, dass du eine Atemschutzmaske haben möchtest, am nächsten morgen liegen 10 Masken bereit. Die Arbeit ist etwas lauter als sonst, am nächsten Tag liegt ein 1000er Pack Ohrstöpsel da.

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Geschrieben am
(Geändert am 12. Juni 2018 um 11:06 Uhr)

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