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#274 von Ylva

Wenn man selbst keinen Universitätsabschluss hat, kann man ja trotzdem Bachelorarbeiten als Ghostwriter verfassen, nicht wahr? Zitate kennzeichnen, Quellen nach Havard Notation angeben, wissenschaftliche Quellen auswerten - das braucht doch kein Mensch, Wikipedia und Plagiieren tuts auch!

Und wenns dann kein Geld gibt, macht man ein Video, wie böse, gemein und fies die Ghostwritingagentur ist :amen:

(Abgesehen davon, dass das Kaufen von Abschlussarbeiten meiner Meinung nach eh verboten gehört).

Link: [https://www.youtube.com/watch?v=s4h9-gqj6PE]
3 Punkt(e) bei 7 Reaktion(en)
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Shoshana
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Ich hab das Video nich nicht angeguckt, wollte nur schnell was zu deinem letzten Satz loswerden.
Soweit ich weiß ist das verboten.
Studis-online.de sagt dazu:

Ob es sich um eine Seminararbeit, eine Abschlussarbeit oder eine Promotion handelt – wer einen Text als Prüfungsleistung einreicht, behauptet damit automatisch, dass er die dahinter stehende wissenschaftliche Arbeit selbst und eigenständig erbracht und nur die Quellen genutzt hat, die er anführt. Die eidesstattliche Erklärung, die die Hochschulen in vielen Fällen verlangen, unterstreicht diese Tatsache, indem sie sie explizit macht. [...]
Deshalb ist es definitiv verboten, eine Arbeit einzureichen, die von einem Ghostwriter verfasst wurde. Das Ghostwriting an sich ist allerdings nicht verboten. Die Agenturen, die diesen Service anbieten, sichern sich häufig ab, indem sie in ihren AGB darauf hinweisen, dass die Arbeiten zum Beispiel nur als Anregung dienen und nicht als Prüfungsleistungen bei Hochschulen eingereicht werden dürfen – obwohl eigentlich jeder weiß, dass wohl die Meisten sie zu diesem Zweck kaufen.

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Geschrieben am
Felix
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Vorab: Wenn wissenschaftliche Arbeiten schlecht oder nicht selbst geschrieben sind und trotzdem akzeptiert werden, ist das Mist ... das wertet alle anderen Arbeiten und die damit verbundenen Abschlüsse ab.

Generell find ich die Reaktion der Dame aber noch sehr gemäßigt, wenn man das Ganze mal nüchtern betrachtet.
In Relation zur versprochenen "Entlohnung" hat sie sicherlich eine sehr gute Leistung erbracht.
- Sie hat "Quellen" zu einem sehr speziellen Thema gefunden, von dem sie (und sicher auch viele andere) vorher noch nicht mal gehört hatte.
- Sie hat 40 Seiten zusammenkopiert.
- Sie hat sicherlich Füller formuliert (in einem Deutsch, was vom Niveau her über dem Durchschnitt liegen dürfte).
- Sie hat ein Literaturverzeichnis erstellt (auch wenn das vielleicht nur Einstiegsartikel und keine "Literatur" sind).

Ich denke alleine die Linkliste wäre für den Auftraggeber 240 Euro wert gewesen - ich glaub nicht, dass der selbst wusste, was Ariba ist. Die Dame wär ihr Geld (wir reden hier über nur 240 Euro!) sicherlich auch beim Korrekturlesen wert.

Bei der Geschichte kommt die Dame für mich noch am besten weg. Andere Beteiligte weniger gut:
Die Agentur scheint nur aus ahnungslosen Deppen zu bestehen, die selbst keinen ganzen Satz zusammenbekommen.
Der Typ der das in Auftrag gegeben hat, hätte vermutlich selbst nichts besseres abliefern können.
Der Prof. der sowas akzeptiert sabotiert den Bildungsbetrieb oder ist vielleicht selbst ein Blender, der seine Abhandlungen von einem Fremden hat schreiben lassen.

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Geschrieben am
Ylva
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@Shoshana

Ja, es ist von den Unis her verboten, aber es lässt sich ja nicht immer so gut nachweisen, ob das nun wer anders geschrieben hat. Und die Unternehmen machen das ja ganz munter.

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Geschrieben am
Ylva
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@Felix

Also alle, die ich kenne, haben sich ihr BA-Thema selbst ausgesucht, von daher wäre der Kunde selbst schuld. Der Auftrag enthielt die Zitierweise - das wurde nicht erfüllt. Als BWL-Student sollte einem SAP schon ein Begriff sein und man sollte wissen, wo man die Literatur herbekommt. Von daher, wenn ihm die Liste weiterhilft, hat er im ganzen Studium nicht aufgepasst :D

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Geschrieben am
Felix
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@Ylva

"[...] hat er im ganzen Studium nicht aufgepasst" - das ist ja auch mein Verdacht. Sonst käme er wohl kaum auf die Idee, dass er sich für vielleicht 400€ einen besseren Text schreiben lassen könnte, als er sich selbst in 1-2 Tagen aus den Fingern saugen könnte.

EDIT zu Erklärung: Er kann ja nicht davon ausgehen, dass bei der Ghostwriteragentur unzählige SAP-Experten sitzen, die schon immer mal wissen wollten, wie es so ist, wenn man nur ein Bruchteil seines üblichen Stundenlohns bekommt.

1
Geschrieben am
(Geändert am 23. Juli 2018 um 22:53 Uhr)
Ylva
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Also das Ding an sich kostet laut deren Website 1280€ (wtf). Fragt sich, wer die 1040€ einstreicht, wenn der Autor nur 240€ bekommt.

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Geschrieben am
Sajoma
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Oah, ich will keine 13min. Geschwafel in dem Tonfall anschauen. ^-^ UND ich hoffe, in ihren Texten beginnt sie nicht jeden Satz mit "und", das ist wirklich enervierend. Allgemein ist's natürlich mies, jemanden schlichtweg nicht zu bezahlen, aber ich kann mir nach obigen Kommentaren vorstellen, dass sie den Auftrag auch nur bedingt erfüllt hat. Schwierige Sache. Erklärt sie irgendwo, wieso sie das trotz Vertrags nicht einklagen kann? Ist halt die Frage, ob es sich für so eine Firma lohnt, einen Klienten zu verklagen und ggf. schlechte Publicity zu riskieren.

1
Geschrieben am
Ylva
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Da sie unter dem Video und auf Social Media oft um Spenden bittet, liegt es vermutlich am Geld, würde ich sagen. Oder sie weiß, dass dann auffliegen würde, dass sie keinen Hochschulabschluss hat und die Firma sie dann verklagen könnte.

Dass sie nur einen Realschulabschluss hat, hat sie allerdings selbst in einem Zeitschriftenartikel, der vor ein paar Wochen rauskam, öffentlich geschrieben :D

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Geschrieben am
Mandarine
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Muss man so eine Bachelorarbeit nicht verteidigen? Wenn man dann keinen Plan von der Materie hat, wie kommt man denn da überhaupt durch?

@Felix Ein Literaturverzeichnis zu erstellen ist nun keine so wirklich dolle Sache, bei 40 Quellen ist das mit Bibtex in weniger als einer Viertelstunde fertig (und perfekt formatiert). Ändert natürlich nichts an den sonstigen Punkten, aber der Teil ist nun wirklich keine nennenswerte Leistung…

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Geschrieben am
Kitschautorin
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Mandarine: ich musste es nicht (Politik-/Pädagogikstudium).

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Geschrieben am
Sajoma
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@Mandarine: Ich schreibe zwar nur ein Bacheloräquivalent, aber auch ich werde es nicht verteidigen müssen. Sogar die Masterarbeiten, die um mich herum geschrieben werden und wurden, müssen nicht verteidigt werden. Das bleibt wohl den Doktorarbeiten vorbehalten.

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Geschrieben am
the_verTigO
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Ich (und alle anderen an meiner Uni) mussten zu ihrer Bachelorarbeit erst einen 15-Minuten-Vortrag halten und danach die Arbeit verteidigen.
Ich habe Bauingenieurwesen studiert.

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Geschrieben am
O.W.
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Zur Legalität sieht es so aus, dass nicht höchstrichterlich geklärt ist, wie das läuft. Einige Urteile nennen es prinzipiell legal, eine solche Arbeit als Ghostwriter zu schreiben, andere nennen schon alleine das sittenwidrig, da der einzige Zweck einer solchen Arbeit das Begehen einer Straftat sein kann. Das hängt dann auch zum Teil am geforderten Preis. Als Faustregel gilt je höher desto illegaler.
Das Einreichen einer nicht selbstverfassten Abschlussarbeit ist aber unzweifelhaft illegal.

Im konkreten Fall hat sich die Dame an einer Bachelor Arbeit in BWL versucht, wozu sie sicherlich nicht qualifiziert war. Warum nicht? Einerseits kann ich mir kein Szenario vorstellen, in dem jemand der qualifiziert ist eine solche Arbeit zu vefassen noch nie von SAP gehört hat. Das heißt die fachliche Seite kann nicht das gelbe vom Ei sein. Nach schwerer wiegt, dass die Dame trotz eindeutiger Aufforderung im Auftrag nicht in der Lage war, ein vorgegebenes Zitationschema korrekt umzusetzen und auch die Notwendigkeit nicht einsah. Selbts die Nachbesserungen verblieben erfolglos, wie sie selbst zugibt. Dass sie scheinbar keine Bücher als Quellen verwendet setzt dem Ganzen dann die Krone auf.

Also hat sie einen Auftrag bekommen, den sie nicht erfüllt hat. Bei einer Arbeit auf Honorarbasis ist es durchaus nicht unüblich, im Falle einer Nichtleistung auch nicht zu bezahlen.
Bleibt die Frage, wie sie überhaupt dahin gekommen ist, dass ihr dieser Auftrag erteilt wurde. Ich kann mir vorstellen, dass da einiges an Selbstüberschätzung an der Grenze zur Hochstapelei bei war, wenn man bedenkt, was sie in der Videobeschreibung angibt:

Weiter schreibe ich Hausarbeiten (Bachelor) in BWL, Psychologie und Geschichte und erledige andere Schreibarbeiten. -Einfach nachfragen:.... Preis ist Verhandlungssache
Ich will ja nichts sagen, aber einer Person die dazu wirklich qualifiziert ist, also in allen drei Fächern ein Wissen hat, dass auf oder über Bachelor-Niveau ist wäre doch ziemlich selten, von formeller Qualifikation (also den tatsächlichen Abschlüssen) ganz zu schweigen.

3
Geschrieben am
Mandarine
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Huh, interessant, dass das mit dem Verteidigen der Arbeit so unterschiedlich gehandhabt wird. Ich dachte, dass wäre seit Bologna alles einheitlich.

Meine Diplomarbeit musste ich jedenfalls noch verteidigen, aber die war ja auch eher am Master dran, und somit von den Anforderungen her ein wenig härter als so eine Bachelorarbeit.

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Geschrieben am
Klopfer
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Ich hab sowieso nicht verstanden, wieso der Auftraggeber überhaupt so ein Thema an einen Ghostwriter abgibt. Welcher Außenstehende kann schon irgendwas über die Einführung von SAP-Software bei einem bestimmten Unternehmen sagen? Dafür braucht man doch Kontakte direkt bei oder im Umfeld dieses Unternehmens.

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Geschrieben am
Felix
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Für die Statistik: Meine Diplomarbeit wurde von zwei Prüfern intensiv gelesen und ich musste sie anschließend auch präsentieren und dann eine knappe Stunde lang verteidigen. Bei allen Studenten in unserem Unternehmen ist das auch aktuell noch so. Fachbereich: Informatik.

Das ihre Leistung mies war mag sein. Aber wenn die Bezahlung mieser als mies ist, hat sie in Relation eben mMn gute Arbeit abgeliefert ... mehr kann man eben nicht erwarten, auch wenn sie noch so viel verspricht.
Wenn Bierwerbung "feinherb und bekömmlich", "vollendeter Geschmack" oder "harmonischer Ausklang" verspricht, aber das Bier nur 20 Cent kostet, dann käme ich persönlich nie auf die Idee das Bier zu reklamieren, wenn ich nach dem ersten Schluck merke, dass es vielleicht doch nicht so toll ist.

Von Selbständigen aus dem Bekanntenkreis weiß ich, dass bei 240€ nicht viele Nettoarbeitsstunden drin sind. Das Literaturverzeichnis hätte man sicherlich besser hinbekommen können, aber nicht in Kombination mit
- Einen Überblick über "SAP Modul X bei Firma Y" bekommen (ich wär ziemlich erschüttert, wenn Ariba inzwischen in einem BWL-Bachelorstudium besprochen wird).
- Texte, aus denen sich 40 Seiten produzieren lassen, finden und grob lesen.
- Aus den Quellen 40 Seiten zusammenkopieren.
- Kurze Ein- und Überleitungen dazwischenschieben.
- Formatierungsfehler glattbügeln.

TL;DR: Sicherlich hat sie keine Bachelorarbeitsqualität abgeliefert, wie behauptet. Wer noch halbwegs zurechnungsfähig ist, kann sowas bei der Bezahlung aber wohl auch kaum erwarten.

Btw: Dass der Ghostwriting-Service über 80% Provision einstreicht, wie Ylva herausgefunden hat, lässt an sich natürlich schon eine ziemlich große Lücke zwischen Erwartungen des Kunden und Leistungsbereitschaft des Schreibers entstehen.

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Geschrieben am
(Geändert am 24. Juli 2018 um 21:21 Uhr)
Askat
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Bei meinem Bachelor in Informatik (Sitze gerade dran) lesen das auch drei Leute durch und ich muss am Ende einen Vortrag halten und es verteidigen.

Schreiben könnte das auch jemand anderes, sobald ich alle praktischen Sachen gemacht habe, aber das wäre um Längen schlechter, als alles was ich dann schreiben würde, da die Schwierigkeiten des praktischen teils gar nicht berücksichtigt werden könnten und auch das Verständnis schon schwer wird, wenn man kein Fachwissen aus der Informatik hat.

Das wundert mich bei den ghostwritern sowieso immer... Sind andere Studienfächer wirklich so trivial?

Zum einen wäre ich echt nervös, wenn ich das nicht selbst schreiben würde und zum anderen würde ich den Respekt vor mir selbst verlieren. Es wäre irgendwo eine Niederlage in meiner schulischen Entwicklung, die mich vermutlich mein ganzes leben verfolgen würde.

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Geschrieben am
Sajoma
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@Askat: Ich empfinde ähnlich wie du, aber ich denke, dass es sich entweder um Leute handelt, denen nur der Abschluss wichtig ist, nicht aber der Weg dahin, oder welche, die sich wirklich gar nichts zutrauen (vielleicht zurecht, wer weiß), aber deswegen nicht hinschmeißen wollen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass andere Studienfächer so trivial sind. Gegebenenfalls gibt es Unis, bei denen (ähnlich der aberkannten Doktorarbeiten gewisser Politiker) zeitweise einfach so viel los ist, dass ein Prüfer eine hingerotzte Arbeit übersieht, weil er sich nur sehr marginal damit befasst, oder es ist tatsächlich sogar gewollt (manche Leute scheinen ja durch ihr Studium durchgewunken worden zu sein, und man fragt sich, wie sie das jemals schaffen konnten. Nun, das wäre eine schlüssige Hypothese, und bei uns in der Ausbildung gab es das definitiv: Da wurde jemandem bei den praktischen Prüfungen von Mitschülern und Lehrern auf Geheiß der Lehrer geholfen.)

1
Geschrieben am
Aglaija
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Ich musste weder meine Magister- noch meine Diplomarbeit verteidigen. (Fächer: Geschichte, Niederländische Philologie und Kulturtourismus).

Ungeachtet des rechtlichen Aspekts finde ich es moralisch unter aller Sau.. Ich habe mich für meine jeweiligen Arbeiten Monate in Bibliotheken und Archiven vergraben und auch wirklich etwas geleistet. Diese "Ich kaufs mir" Mentalität spiegelt sich dann m.M. nach im späteren Berufsleben, das sind dann meist die Kollegen, die auch später die Arbeit auf andere abwälzen und sich überall durchmogeln.

2
Geschrieben am
(Geändert am 25. Juli 2018 um 10:07 Uhr)
mischka
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Also ganz ehrlich, ich kriege von der Stimme der Tussie Kopfschmerzen.

Und von ihrem Aussehen Augenkrebs.

Davon ab: Wer Ghostwriter wird, arbeitet faktisch mit Kriminellen (So wegen falscher eidesstattlicher Versicherung und so). Und wer mit Kriminellen arbeitet muss sich nicht wundern, wenn er nicht bezahlt wird. Davon ab, ist ihre Arbeit wie oben bereits angemerkt wohl tatsächlich das Geld nicht wert.

4
Geschrieben am
O.W.
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Zum Thema wie Arbeiten geprüft werden:
Meine Staatsarbeit wurde in einem Kolloquium von mir vorgestellt und dann von Erst- und Zweitkorrektor geprüft. Prinzipiell wäre da ein Ghostwriter möglich gewesen, aber die Wahrscheinlichkeit des Auffallens wäre schon recht groß gewesen, zumal ich denke, dass im Bereich "Philosophie der Mathematik" wenig gute Ghostwirter existieren. Auch ohne empirische Erhebung gehe ich einfach davon aus, dass in diesem Bereich zu wenige Aufträge kommen um einen spezialisierten Markt zu schaffen ;).

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Geschrieben am
Gauss
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Ein Freund von mir wäre ein Kandidat gewesen, um seine Diplomarbeit schreiben zu lassen. In der Vorlesung und den praktischen Übungen ein absoluter Spitzenstudent. Die Dozenten waren begeistert von seiner aktiven Mitarbeit. Bis zur ersten schriftlichen Hausarbeit; mein Freund war völlig unfähig ohne Hilfe einen fehlerfreien sinnvollen Satz zu formulieren. Die Lösung der Dozenten war dann interessant; sie ließen ihn seine Hausarbeiten, nach Abgabe der schriftlichen Form, mündlich vortragen, um zu verstehen, was gemeint war. Bei der Diplomarbeit durften wir beide zusammenarbeiten, er hat die geistigen Ideen geliefert und ich habe den Text geschrieben.

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Geschrieben am
ObsidJan
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Wtf...daran ist ja nun wirklich alles minderwertig. Anscheinend komplett hingerotzter Text, hingerotztes "Literaturverzeichnis" aus Links zum NDR, Wikipedia etc... Das ist auch keine 240 € wert, nicht mal zwei vierzig. Es ist ganz offensichtlich, dass die Dame gar keine Qualifikation für diesen Job hat. :facepalm:

In meinem BSc musste die Bachelorarbeit auch verteidigt werden. Und ich wage mal die Behauptung, dass es Ghostwriting in dem Bereich generell nicht gibt, denn wer von den Themen so viel Ahnung hat, dass er eine abgabefähige Arbeit verfassen kann, arbeitet sicher nicht als Ghostwriter. :D

@Gauss: Interessant, wie kann jemand als so guter Student unfähig sein, ohne Hilfe was zu Papier zu bringen? Legasthenie?

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Geschrieben am
(Geändert am 26. Juli 2018 um 17:45 Uhr)
qwzt
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Ich muss meine Bachelorarbeit auch nicht verteidigen. Manche Studiengänge bei uns müssen die arbeit vorstellen, aber das passiert dann noch im Bearbeitungsprozess und gibt eigentlich nur Feedback zur bisherigen Leistung.

Ich glaube schon das es Leute gibt, die vernünftige Arbeiten auftragsmäßig schreiben, aber die verlangen natürlich andere Preise.

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Geschrieben am
Stone
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Ja sag amal bin ich der einzige hier, der nicht studiert/studiert hat?

0
Geschrieben am
mischka
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@Stone: Du ungebildeter Klotz ;-)

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Geschrieben am
Aglaija
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@Stone: also wirklich - treibst du dich hier in elitären Akademikerkreisen herum?! looooool

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Geschrieben am
Stone
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Mit meiner Bauernmatura (4 Jahre Volksschule und ein Tanzkurs) bin ich wohl tatsächlich der Blinde unter den Einäugigen.....

Oder so. ;-)

@Aglaija
Das erinnert mich an:
Ich habe mich heute bei einer Onlinedatingseite für Akademiker und Singles mit Niveau angemeldet. Mein Passwort lautet: Tittöööööön!

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Geschrieben am
Kitschautorin
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Was für Erfahrungen man da macht, frag ich mich auch. Auch wenn ich es selber nie rausfinden werde, da glücklich verheiratet

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Geschrieben am
Sajoma
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Stone ist ja nach eigener Aussage auch glücklich verheiratet, aber eben experimentierfreudig. Lass dich nicht abhalten, Kitschi, es ihm nachzutun!

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Geschrieben am
Stone
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Moment! Moment!

Ja, ich bin glücklich verheiratet und beinahe schon 15 Jahre mit meiner Frau zusammen! Aber untreu war ich ihr nie! Der Spruch stammt aus irgendeinem Meme oder so.

Dass man sich bei diesem gebildeten Volk auch immer so genau ausdrücken muss. :D

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Geschrieben am
Sajoma
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@Stone: Habe nie andeuten wollen, dass du ihr fremdgegangen sein könntest. ^^ Dachte eher an soziologische Experimente. :3 So, wie es ja auch Leute gibt, die ernsthaft auf Youtubekommentare antworten...

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Geschrieben am
Gast
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Das ist ja zu geil... also die hat nix brauchbares produziert, aber das liegt ja auch daran, dass das nichts werden konnte. Wie von Klopfer angemerkt, es geht um die Einführung eines SAP Moduls bei eienr bestimmten Firma. Das klingt für mich ja schon eher nach einer Arbeit im Rahmen eines Praktikums beid er Firma. An der FH wird das ja öfters gemacht, ein Semester bei ner Firma sein und in dem Zuge eine Abschlussarbeit verfassen. Wie kann man denn allen ernstes für sowas nen Ghostwriter nehmen?

Als Dozent im Unibetrieb glaube ich schon, dass da einiges mit Ghostwritern läuft, wird ja auch sonst geschummelt. Die Firmen sind da und sie nagen wohl nicht am Hungertuch, sonst wären sie schon weider verschwunden. Man erlebt schon bei Kleinigkeiten haarsträubende Sachen. Abgabefrst verpasst... da wird um 23:58 Uhr am letzten Tag eine Mail geschickt mit der Arbeit, aber ohne die Arbeit. Und dann um 4 Uhr die nächste Mail mit Arbeit, und sich entschuldigt, man hätte den Anhang ja einfach vergessen... gut, dass Dateien ein Änderungsdatum mitspeichern... man ist das peinlich, wie die ständig glauben, man wäre zu dumm, den offensichtlichsten Schwindel zu merken... Anmeldefrist zur Klasur verpasst, weil... Oma ist gestorben. Mag ja sein udn ist tragisch, aber die Anmekdung war vier Wochen online. Solange kann die gar nicht gestorben sein.

Der Großteil benimmt sich natürlich ordentlich und arbeitet ehrlich, aber es gibt auch sehr schwarze Schafe. Wobei ich mir da auch oft denke, wenn ihr die Energie und die Zeit, statt in den Betrug, in ehrliche Arbeit stecken würdet, könnte es ja vielleicht auch was werden...

Ich hatte die Ehre meien Diplomarbeit auch verteidigen zu dürfen (Mathematik). Und es hat Spaß gemacht, weil ich einen zentralen Beweis selbst gefunden habe und schön darstellen konnte.

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Geschrieben am
Askat
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@Kitschautorin
Das kann ich dir erzählen. Als Mann sind die erhaltenen Nachrichten seeeeehr rar gesäht, wobei ich nicht weiß, ob das bei Beach Boys anders aussieht.
Die Antworten auf Nachrichten liegen auch eher im Promille-Bereich. Ich würde mal schätzen so 3-10%. Daher werden Männer auch so inflationär bei ihren Nachrichten.
Aus dem dazugehörigen Forum habe ich rausgelesen, dass Frauen zwischen 18 und 40 wohl regelrecht bombadiert werden und daher sich ihre Favoriten rauspicken können. Da allerdings viele von den mir angeschriebenen auch nach Monaten noch da rumhängen, weiß ich nicht, wie lecker diese Rosinen waren. xD

Ich hatte über die letzten 4 Monate ca. 5 Dates (gerade unsicher) und gefunkt hat es nie. Teils wichen die Fotos stark ab, teils fehlte einfach die Chemie.
Für mich hört es hier aber auf, ich habe aktuell keine Lust mehr drauf. Es stumpft einfach total ab, sich was total tolles als Anschreiben zu überlegen, keine Antwort zu bekommen und wenn mal eine kommt, ist damit ein Treffen auch noch nicht gesetzt. Am Ende hält man die Erwartungen so niedrig wie möglich, wodurch keinerlei Gefühle aufkommen können. Das Spiel ist doof und ich schau mal, ob ich im RL nicht jemand nettes finde.

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Geschrieben am
Sajoma
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@Askat: Meine Grundannahme bei jeder Person, die ich im Internet kennenlerne ist, dass sie "Günther, 54J." ist. Es ist wahr, dass man mit weiblichen Nicks in vielen Chatrooms bombardiert wird, allerdings glaube ich, dass je nach Chatroom eben längst nicht alle weiblichen Nicks auch weibliche Inhaber haben. Im Prinzip ist dein Problem die eine Seite des Problems, das da heißt: jemand Vernünftiges im Internet finden. Die ganzen 26cm-Typen, die auf Füße stehen, ein Sixpack haben und was Festes suchen, hab ich im RL noch nirgends gefunden. ^-^ Ich denke, der Ratschlag, sich bei etwas finden zu lassen, was man gerne tut, ist für beide Geschlechter gut. Hab schon viele gute Gespräche geführt, weil ich gärtnere/imkere/Bücher lese/..., und da findet man in Schnitt eher Leute, mit denen man was anfangen kann. Viel Erfolg dir. :)

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Geschrieben am
Askat
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Ja da hast du recht, leider liegen meine Interessen im nerd-Bereich. Also Brett-, Rollen-, Computerspiele, genereller Informatikkram und Bücher. Ein leseclub müsste schon sehr auf meine Richtung eingestellt sein, da ich 200-300 seiten Bücher einfach zu kurzweilig finde und generell Krimis und Thriller selten spannend sind.

Entsprechend wenig Frauen sind dadurch aber in diesem Umfeld zu finden und durch das ungleichmäßige Verhältnis sind auch die wenigsten Frauen ungebunden. Aber ganz in Ruhe schauen, im September fängt die neue Arbeit an, da lerne ich eine ganze Reihe neuer Leute kennen.

Danke auf jeden Fall :)

0
Geschrieben am

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