Stellt euch vor, nicht nur Männer machen Sport!
...Und darauf machen sie mit dieser Anreden aufmerksam! Meinen die das ernst? Mir ist jedenfalls mein Stift aus der Hand gefallen, als ich diese Anrede gelesen habe.
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...Und darauf machen sie mit dieser Anreden aufmerksam! Meinen die das ernst? Mir ist jedenfalls mein Stift aus der Hand gefallen, als ich diese Anrede gelesen habe.
Stiftin! Es heißt Stiftin!
Die Anrede ist nicht mal konsequent, weil sie keine Menschen einbezieht, die sich weder als Mann noch als Frau fühlen . Ich weiß nicht, wie es anderen Frauen geht, aber hätte da liebe Mitglieder gestanden, hätte ich mich angesprochen und nicht diskriminiert gefühlt. Aber das ist vielleicht eindeutig. Wie sieht es aus mit Sätzen wie: Forscher der Uni XY haben ABC herausgefunden. Würdet ihr denken, da haben nur Männer geforscht?
Warum fällt diesen Leuten nie auf, dass Mitglied sächlich ist und nicht maskulin?
Glied triggert vielleicht.
Wie sagte schon Terence Hill?
"Wir sind Mitglied. Ohne hätten wir eine zu hohe Stimme... Hm, versteht er nicht."
Wäre "Liebe Mitglieder und Ohneglieder" nicht passender?
Hey, nicht alle Geisteswissenschaftler sind so doof und propagieren solche Anreden!
@KainAutor: Ich erinnere mich an den Vorschlag in einem Forum, weibliche Mitglieder als "Mitclit" zu bezeichnen.
Wenn man es schon so bescheuert schreibt, warum dann nicht "Mitglieder/innen"? Diese sprachliche Korrektheit ist doch völlig fehlgeleitet.
Der Mitglied
Die Mitgliederin
Das Mit*glied
@Kitschautorin Ne, natürlich tun das nicht alle Geisteswissenschaftler. Aber die meisten Leute, die diesen Stuss unterstützen sind wiederum Geisteswissenschaftler, eine gewisse Verbindung scheint da also doch zu bestehen.
Analog zu der Weisheit, dass nicht alle Dackel Hunde sind, aber alle Hunde Dackel. Oder so ähnlich…
P.S.: Ging da nicht neulich auch wieder der Spaß durch die Presse, dass irgendwelche Omsen das Wort „Scham“ (was ja so überaus präsent ist, dass man wirklich von wahnsinnig großer Bedeutung sprechen kann) "ändern" wollten?
Ich glaub ich hab gerade wieder sinnlos Hirnzellen verbrannt...
,,Omsen"
Ja, davon habe ich auch gehört. Aber Diskussionen um die Bezeichnung der weiblichen Geschlechtsteile sind ja nur was für Leute mit Zen-Ruhe oder für Leute, die sonst nichts haben sich aufzuregen. Und dann wollen Leute besonders korrekt sein und machen alles falsch. In einem online Artikel über Körperbewusstsein blabla las ich vor einiger Zeit soetwas wie: ,,ich sehe eigentlich nie eine andere Vagina, weil ich auch nicht in öffentlichen Duschen dusche nach dem Sport. " Wenn man in einer öffentlichen Dusche eine Vagina sieht, hat man entweder selbst oder die Besitzerin der Vagina etwas gehörig falsch gemacht.
Kleine Schwester, das ist die kleine Schwester. Haben wir dank Klopfer mal gelernt.
Mitclit?!?!?!
Da kommt mir ja die Galle hoch! Wir sind hier in DEUTSCHLAND VERDAMMT!!!!!! WENN DANN HEIßT DAS GEFÄLLIGST MITKLIT!"§"§$!!
Der böse Witz durch den Ausdruck mitklit könnten sich wiederum einige afrikanische Frauen diskriminiert fühlen da sie damit ja nicht angesprochen werden Hashtag schwarzer Humor
Naja die wären dann wohl Ex-Mitklit aber können trotzdem Mitklit sein?
Was ist überhaupt der Plural? Mitkliten? Mitklitinnen? Mitklitoren? Mitklitorinnen? Was ist mit Transgendern, oder Genderfluiden, oder Genderqueeren?
Reinste Verwirrung, da müssen die Gender Studies doch schleunigst was tun!
Und wenn ich einer Frau sagen möchte, wie wichtig ihre Arbeit in einem Team ist, sage ich dann auch:,, du bist eine wichtige Klit in dieser Kette!"?
Ich bekomm echt langsam Kopfweh bei diesen Themen.
Eine absolut sachliche Anrede muss geändert werden weil sich irgendwer auf den (nicht vorhandenen) Schlips getreten fühlt.
Das hat nix mehr mit Gleichberechtigung zu tun, wirklich nicht. Das ist Prinzipienreiterei.
Oder mal sorum gesagt: Jemand, dem wirklich die Rechte der FRAUEN am Herzen liegen, würde sich weniger über sone Anrede aufregen und dafür sorgen dass man nun ne feminine Anrede dazupacken muss, sondern sich vielleicht mal um die Rechte von Frauen in Ländern kümmern, denen es WIRKLICH dreckig geht. Die TATSÄCHLICH unterdrückt werden.
Ich kann da echt nurnoch den Kopf schütteln, dass wir nun an n Punkt angekommen sind, wo viele dieser "Aktivistinnen" (oder Aktivisten, die gibts ja auch) nicht mehr auf gleiche Rechte schauen, sondern vielmehr dafür sorgen wollen, MEHR zu haben als das andere Geschlecht. Weil das Sinn macht.
Gleichberechtigung is schon da schwierig, weil ja eine Anrede vorne steht. Wenn nun aber Männer was dazu sagen, dann sind sie direkt mal die Buhmänner, gell?
Gleichberechtigung bedeutet, das alle gleich behandelt werden. Das ist hier nicht der Fall. Männer haben schließlich auch keine Endung, die auf ihr Geschlecht hinweist.
Es gilt bei diesem Thema:"Es gibt kein Problem, andern wir das."
Wir leben sicher nicht in einer perfekten Welt, das würde ich nicht behaupten.
Aber was die Rechte von Menschen angeht, kann man sich in den meisten westlichen Ländern nicht wirklich beschweren.
Da gibts zumindest deutlich größere Probleme woanders, die man zuerst angehen sollte.
Gleiche Behandlung is übrigens son Thema für sich finde ich. Man kann unterschiedliche Geschlechter nicht überall gleich behandeln, einfach weil sie nicht biologisch gleich sind (Sport zB)
Das beste was ich von einer Feministin mal gehört habe:
Ihr geht dass ganze Thema in Bezug auf Formulierungen anpassen, und weibliche Synonyme finden mächtig auf den Keks. Sie empfand gerade die rigorose Trennung von Mann, und Frau, Frauenfeindlich da Sie sich teilweise fühlte wie die Juden zu NS Zeit, wo auch strickt getrennt wurde.
Die Argumentation ist nicht schlecht, IdefixWindhund. Ich bezeichne mich immer als [hier Tätigkeitsstamm einfügen]er, weil ich der Ansicht bin, für die Tätigkeit ist nicht von Belang, was ich in der Unterhose habe.
Ausgenommen natürlich bei "Mutter", wo dann aber auch wieder kein -in angehängt wird, irgendwie inkonsequent.
@Veria: Tut mir leid, aber mit der Form benutzt du ein Gerundium, was aber grammatisch und semantisch sozusagen schon belegt ist. Ein Zuschauender oder eine Studierende wird so bezeichnet, weil er oder sie jetzt gerade zuschaut oder studiert, was aber in der Regel nicht 24 h am Tag der Fall ist (man munkelt, viele Studenten sind die meiste Zeit des Tages gar keine Studierenden ).
Also nichts gegen (auch kreative) Wortneuschöpfungen, aber sie müssen dann eben a) wirklich neu und unbenutzt sein (das sind Gerundien nicht), b) lesbar und aussprechbar sein und c) keine üblichen grammatischen und typographischen Regeln brechen, womit dieses ganze Gender*Stern- oder Gender_gap-Gedöns schon mal wegfällt.
Wie man es dreht und wendet, am besten fährt man immer noch mit dem generischen Maskulinum bzw. Femininum (nur dass letzteres im Deutschen halt schlicht nicht existiert).
Sachma Klopfer, hast du hier einen Wortfilter eingebaut?
Studenten
Studierende
Studier*ende
Never mind, mir ist gerade wieder eingefallen, dass ich seit Urzeiten ein schlaues Addon dagegen verwende und anscheinend filtert das inzwischen sogar die Gerundiumsform raus.
???
Ich hab da kein Gerundium, ich hab da das generische Maskulinum. Das auf -er, ausser bei Mutter.
Hm, also ich verstehe unter Tätigkeitsstamm ein vom Verb abgeleiteter Wortstamm ("Studierend-") und mit -er ergibt es dann "Studierender"...
"Stamm" ist ohne Grammatikmarker, also ... nein. Verben sind doch schon (meistens) Tätigkeiten, warum sollte da eine Partizipendung dran müssen?
@Mandarine: da besteh ich aber auf Differenzierung. Vermutlich sind das Germanisten, die auf so doofe Ideen kommen. Ich als Historikerin und sämtlich mir bekannten Geisteswissenschaftler sehen sowas als den abstrusen Schwachsinn, der es ist...
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Mitglied
Leider kein Einzelfall, so was hat sogar schon die Präsidentin unserer Universität mal in einer Mail gebracht.
(Geisteswissenschaftlerin natürlich ... Und das sage ich als zutiefst deprimierter Kollege aus dem gleichen Fach. )