Klopfers Link- und Lichtbild-Deponie



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#460 von Aglaija

Nachdem ich jetzt eure Aufmerksamkeit habe und es wirklich gruselige Geschichten gibt...

Was waren eure worst case Erlebnisse bei Hochzeiten? Ich bin nämlich gerade dabei, an der Rede für die Hochzeit meiner Mutter zu feilen und brauche ein bisschen lustigen Input von euch kreativen Menschen :D

Link: [https://www.bento.de/haha/hochzeiten-menschen-erzaehlen-von-ihren-schlimmsten-erlebnissen-a-00000000-0003-0001-0000-000001758541]
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Stone
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Also bisher waren die Hochzeiten auf denen ich war zumeist einfach lustig. Aber zwei Sachen kann ich auch berichten:

Bei der Hochzeit einer guten Freundin meiner Frau war eine DJane, die so dermaßen schlecht war und nur unbekannten Schlager spielte. Ich meine, Schlager allein ist schon nicht unbedingt mein Fall, aber Sachen, die wohl nur absoluten Schlagerexperten ein Begriff sind... Und zeitweise hat sie sich mit einem Keyboard eingebaut und selbst gesungen. Das war zumindest unfreiwillig komisch.

Die Hochzeit eines Freundes fand im kleinen Familienverband statt. Aber als Freunde übernahmen wir das Brautstehlen bzw. die Damen das Bräutigamstehlen. Die Braut war aus Kanada und dem Deutschen und dem Steirischen nicht mächtig. Ich bot ihr an, dass ich ihr alles was sie wissen wolle ins Deutsche und ins Steirische übersetzten würde. Sie wollte als erstes wissen: "What means: Fuck me in the ass in German?" Sie stieg dann beim Gasthaus, wohin wir sie brachten, laut "Oarschpudern! Oarschpudern!" skandierend aus.

1
Geschrieben am
Elena
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So schlimm waren die Hochzeiten bislang nicht, auf denen ich war. Wenn eher öde.
Ich habe die kirchliche Hochzeit meiner Eltern damals hinter ihrem Rücken organisiert als Geschenk zum Hochzeitstag. Die Feier war kein Desaster, aber die Zeit davor war echt anstrengend, ich hab damals noch bei ihnen gewohnt und sie durften ja nichts mitbekommen.

An welcher Stelle hälst du denn die Rede? Also, vorm Essen, aufm Standesamt...etc.

0
Geschrieben am
Aglaija
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Nach dem Standesamt wenn dann alle in der Location sind und vor dem Essen... alle anderen Kinder drücken sich (also meine Schwester, Bruder und die neue Stiefschwester), darum wird es an mir hängen bleiben. Ich will aber nicht so was rührseliges, sondern lieber was lustiges.

0
Geschrieben am
ZRUF
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Soviele Hochzeiten habe ich bisher noch nicht mitgemacht. Die meisten sind eher öde. Da passiert nicht so richtig viel.

Unsere eigene Hochzeit war eigentlich ziemlich schön. Das Problem war nur, dass wir zur Ferienzeit in Österreich geheiratet haben und viele Leute für die Strecke zwischen München und Salzburg 5 Stunden gebraucht haben, was normalerweise maximal 2 Stunden dauern darf. Also Zeremonie nach hinten verschieben und viel organisatorischer Stress.
Und unser Redner hat leider alles gemacht, was wir gesagt haben, das er nicht machen soll. Wir wollten das mit dem Hochzeitsband und dem Sandschütten nicht und er macht das trotzdem. Und das alles auf'm Berg bei 30°C. Soll heißen, dass die Leute deshalb auch über die Maßen lange in der Sonne sitzen mussten.
Alles danach war aber sehr geil.

0
Geschrieben am
ZRUF
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Wenn du was lustiges brauchst, dann kannst du sicherlich Anekdoten aus eurer Kindheit erzählen. So nach dem Motto, Mutter, wenn du es geschafft hast diese Situationen zu managen, dann schaffst du auch die Ehe mit deinem neuen Mann.

0
Geschrieben am
Aglaija
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@ZRUF: das dachte ich auch, ist nur ein bisschen Minengelände, da die Ehe meiner Eltern ja 25 Jahre gedauert hat und das auf keinen Fall irgendwie in Erinnerung gerufen werden soll...

0
Geschrieben am
ZRUF
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Gut, Sachen, die mit deinem Vater zu tun haben sollten natürlich besser außen vor bleiben. Das könnte ziemlich nach hinten losgehen. Da hast du definitiv recht.
Vielleicht aber auch irgendwelche Hobbies? Tollpatschigkeiten, die man lustig aufbereiten kann?

0
Geschrieben am
Elena
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Erfahrungsgemäß sollten Reden vorm Essen nicht zu lang sein und nicht immer das Gleiche.

Freunde bei meiner Cousine haben das, wie ich fand, ganz schön gemacht, statt Anekdoten und versucht witzigen Bemerkungen haben sie dem Paar einfach ein paar persönliche, gute Wünsche mitgegeben.
Beispiel: Nicht einfach nur Glück wünschen, sondern dass sie so glücklich sein sollen wie Timon und Pumba beim Singen - weil beide diese Charaktere mögen. Dazu hat der Redner dann immer eine passende Kleinigkeit in einen Korb gelegt, den sie dann am Ende geschenkt bekommen haben.

0
Geschrieben am
mischka
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Erzähle, wie Kinder die Ehe sehen, da gibt's teilweise lustige goldige Kommentare.

0
Geschrieben am
Veria
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Ich war mal bei einer Hochzeit, wo der Pfarrer gemeint hat, die verwitwete Braut und ihr verstorbener erster Gatte seien jetzt verheiratet.

Bei meiner eigenen Hochzeit wollte ich die Redenhalterei vermeiden - mein Vater hat es trotzdem gemacht und ich hab mich geärgert. Ärger beim Heiraten ist eine spezielle Sorte Ärger.

0
Geschrieben am
Aglaija
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ach, ich glaube die beiden würden sich sehr freuen. Ich wollte mich gern auf ihr gemeinsames Hobby Rock´n Roll tanzen beziehen (ist auch eine 50er Jahre Hochzeit), aber momentan ist mein Hirn echt leer *argh*:arbeit:

0
Geschrieben am
Mopsbert
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Vielleicht ein paar Wortspiele mit jonny be good usw,?

1
Geschrieben am
Kitschautorin
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Meine eigene Hochzeit lief mit lediglich einer laufmaschigen Strumpfhose, die schnell ersetzt werden konnte, sehr zivil ab. Ansonsten schau mal bei Reddit nach, das ist wirklich sehr ergiebig.

0
Geschrieben am
Tokk
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Mal ganz Offtopic, wer ist eigentlich so dreist und bezeichnet bei Bento das abtippen eines Reddit-Threads als journalistisches Werk? :fingerzeig: Und das wo doch der Spiegel für das Leistungsschutzrecht war (und vermutlich noch ist)

3
Geschrieben am
(Geändert am 17. Mai 2019 um 9:10 Uhr)
Klopfer
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@Tokk:

Bild 7497

4
Geschrieben am
Leo Hammer
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Die erste Hochzeit meiner "kleinen" Schwester war eine Katastrophe. Sie hatten für nen Haufen Asche einen bestimmten Saal im Schloss Nordkirchen gemietet. Alle dachten: Ok, nach der Zeremonie gehen wir alle rein und trinken Kaffee. Denkste, es gab wohl Verständigungsschwierigkeiten, so, dass wir (es waren ca 50 Leute) auf der Terrasse stehen mussten, es gab nicht mal Stühle, es war Mai und es war extrem heiß. schließlich hatten wir es doch geschafft uns Stühle zu organisieren und wir saßen da geschlagene 3 Stunden und lauschten den Klängen einer Harfenspielerin (eine Bekannte meines Ex Schwagers) und durften dabei zusehen, wie mein Cousin versuchte die Dame anzubaggern (seine (kurz danach Ex) Freundin kochte vor Wut. Gut, dann ging es gegen 19 Uhr rein. Den Koch hatten sie über Bekannte vermittelt bekommen (ein 2 Sterne Koch, dessen Honorar 3/4 der Kosten der kompletten Feier ausmachte) schaute kurz rein, laberte kurz was und ward nie mehr gesehen. Das Essen war so feines Zeug, mit dem wir im Ruhrpott nix anfangen konnten, achja und es war verflucht wenig. Dann das traditionelle anschneiden der Torte (die irgend ne Bekannte meiner Schwester, die vegane Hobbybäckerin ist) gebacken hatte und eigentlich nur nach Pappe schmeckte. Dann großes Gelaber und die ersten Gäste hatten sich bereits abgeschossen. Der "DJ" stand vollkommen Lustlos hinter seinem Laptop und spiele seine Playlist, die aus den "besten" Songs der 50er und 60er bestand ab. Auf meine Frage, ob er nich was von Sabaton, Blind Guardian oder wenigstens Rammstein hätte, erntete ich nur Schweigen. Einige der älteren Herrschaften tanzten und der Rest wartete auf ne günstige Gelegenheit um sich vom Acker zu machen. Tja, die ganze Show ging bis 0 Uhr, dann gab es einen "MItternachtssnack". Das war Currywurst, die besagter Koch zubereitet hatte und keinem Geschmeckt hat (von 300 Portionen blieben knapp 250 über) gegen 1 Uhr waren wir alle erlöst und die Taxen brachten uns nach Hause

0
Geschrieben am
Smash Tiger
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Als ich gerade frisch mit meiner damaligen Freundin zusammen war, waren wir auf einer Hochzeit in ihrem Freundeskreis. Nach der Trauung und vor dem Essen hatte das Hochzeitspaar die tolle Idee, sich ein Mikrofon zu schnappen und alle 90 Gäste persönlich zu begrüßen und dem Rest mit ein paar Sätzen kurz vorzustellen.
Das lief dann in etwa so ab: "Das ist die Tante Gerda. Tante Gerda ist die Schwester von Trude. Sie ist 65 Jahre alt und ihre Hobbys sind stricken und rauchen. Schön, dass du da bist."
Mich kannten sie bis dahin nur vom sehen, deswegen wurde ich vorgestellt als: "Das ist der Smash. Er ist der Freund von Smashine und spielt gern Playstation. Schön, dass du da bist."
Und so ging das immer weiter, bis sie alle 90 Gäste durch hatten. Das Ganze hat über anderthalb Stunden gedauert und jeder war extremst genervt.
Ich kann jedem nur empfehlen, irgendwelche Spiele, Vorträge etc. kurz und knackig zu halten und es nicht zu übertreiben. Die Gäste wollen auch gerne einfach mal tanzen, reden oder in Ruhe essen und trinken, ohne ständig von irgendwelchen vermeintlich lustigen Übereinstimmungsspielen oder ähnlich abgedroschenem unterbrochen zu werden.

3
Geschrieben am
(Geändert am 16. Mai 2019 um 8:15 Uhr)
the_verTigO
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Wenn ich mich nicht verzählt habe, war ich seit 2010 auf ein, zwei, drei... ich glaube fünf Hochzeiten. Alle von ehemaligen Mitschülern bzw. Kommilitonen.
(Davor war ich nur auf der Hochzeit meiner Tante und da war ich irgendwas zwischen 3 und 5 Jahre alt und hab Blumen gestreut. Ich war verdammt süß!)
Von diesen fünf Hochzeiten waren manche kirchlich, manche nur standesamtlich aber keine war wirklich schrecklich. Vier von fünf waren im Grunde genommen, wie man sich Hochzeiten halt so vorstellt. Eine, gleich die erste - 2010 - war ein wenig skurril aber trotzdem in Ordnung.
Das war die Hochzeit eines Kumpels aus der Schulzeit. (Anm.: Wenn man mir während der Schulzeit gesagt hätte, der erste aus meinem Freundeskreis, der heiratet, sei dieser Kumpel, hätte ich den, der das behauptete, für bekloppt erklärt.) Die Einladung bekam ich eine Woche vor der Feier, welche wiederum in Freiburg stattfand, was von Schleswig-Holstein, wo ich wohne, nicht eben einen Katzensprung entfernt liegt. An der Feier teilgenommen haben die Eltern und der Bruder des Bräutigams, die Eltern und ein oder zwei Onkel und Tanten der Braut sowie deren Kinder, nicht wiederum die Schwester der Braut (sie sagte, sie müsse arbeiten und könne deshalb nicht kommen) und ich sowie ein weiterer Schulfreund und der WG-Mitbewohner des Paars.
Die drei letztgenannten (Schulfreund, WG-Mitbewohner, ich) sind am Tag vor der Feier mit einem von den Eltern des Bräutigams bezahlten Mietwagen von Elmshorn nach Freiburg gefahren. (Ich hatte zu der Zeit noch keinen Führerschein, sodass die anderen beiden sich beim Fahren abgewechselt haben.)
Am Tag davor postete ich auf Facebook, dass ich nach Freiburg fahre, aber nicht den genauen Grund, woraufhin mich eine Schulfreundin, die zu dieser Zeit in Tübingen studierte, empört anschrieb, warum ich sie denn nicht besuchen würde, wenn ich schon mal in der Nähe bin. Nachdem ich ihr sagte, warum ich nach Freiburg fahre, bat sie mich, den Bräutigam (den sie ja ebenso wie ich aus der Schule kannte) zu fragen, ob sie auch zu der Hochzeit kommen könne. Der sagte ja und so gab es eben noch einen weiteren Gast. Ganz spontan. Wenn man die eine vorher erst ausgesprochene Einladung nicht auch schon als spontan bezeichnen möchte.
Nach der Trauung im Standesamt gab es eine kirchliche Trauung in einer kleinen Kapelle, die sowohl von außen als auch von innen mehr einem Büro als einem Büro bzw. Besprechungsraum ohne Tische glich. (Aber es stand eine klaviergroße - also vergleichsweise kleine - Orgel im Raum, auf der auch kurz etwas gespielt wurde!)
Die anschließende Feier fand in einem Nebenzimmer im selben Gebäude statt und es gab Schnittchen und Kaffee.
Alles in allem nicht grauenvoll aber nicht direkt das, was zumindest ich mir unter einer Hochzeitsfeier vorstelle.

1
Geschrieben am
Mopsbert
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Kleine Anekdote: Hochzeit 2014, Patentante meiner damaligen Freundin, heiratete damals in Köln im historischen Rathaus. Anschließend gabs draussen einen netten Empfang mit Sekt und allem Pipapo. Freunde des Hochzeitpaares hatten ein Bettlaken mit einem großen Herzen drauf, welches das Hochzeitspaar ausschneiden und anschließend durchschreiten sollte, natürlich festgehalten von einem Fotografen. Schön und gut, ausgeschnitten und das Paar durchschreitet das Herz, gefolgt von einer Gruppe asiatischer Touristen. Volles Klischeeprogramm: Durchschreiten, Foto etc., komplett ohne Abstand und Anstand oO

3
Geschrieben am
Smash Tiger
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Und in ein paar Jahren sitzt die asiatische Familie zuhause vor dem Bilderalbum und erinnert sich freudig zurück:
"Weißt du noch, Schatz? Bei unserer Europareise damals, als wir diese taditionelle deutsche Hochzeit gesehen haben? Die haben echt lustige Rituale da drüben."

3
Geschrieben am
Stone
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"Ja, denen haben wir ordentlich die Hochzeit versaut! Komm lass uns einen Tentakelporno ansehen!"

4
Geschrieben am
Mopsbert
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"Ja, denen haben wir ordentlich die
Hochzeit versaut! Komm lass uns einen Tentakelporno ansehen!"


-"Aber wir sind doch Chinesen und schauen so etwas gar nicht" :soistdas:

2
Geschrieben am
ZRUF
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Tatsächlich habe ich bisher die Chinesen als rücksichtsloser als die Japaner empfunden .
Von daher würde es mich nicht wundern, wenn es wirklich Chinesen waren.
Da wird dann auch schon mal im Hotelrestaurant die Kellnerin zu sich geplärrt, obwohl man selbst gerade bei ihr bestellen will. Und scheinbar werden die so ungemütlich, dass die Kellnerin dich dann lieber stehen lässt, als dass sie dem sagt, dass sie gleich komme.

1
Geschrieben am
IdefixWindhund
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Ich war bis jetzt auf keiner. Zumindest auf einer, an die ich mich erinnern könnte.

0
Geschrieben am
Der Böse Watz
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Keine desaströse Hochzeit, aber ein beinahe desaströser Junggesellenabschied, was nicht besser wurde durch den Fakt, dass ich der Trauzeuge war und alles organisiert hatte. :angsthasi:
War am Ende glücklicherweise doch ein guter und bierseliger Abend, auch da der Bräutigam keiner von der anspruchsvollen Sorte ist ^^

0
Geschrieben am
Klopfer
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@ZRUF: Ja, die Chinesen haben sich im Hotel- und Gastgewerbe den Ruf erworben, rüpelhaft, rücksichtslos und besonders egoistisch zu sein. :angsthasi:

1
Geschrieben am
Elena
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Dann passen sie doch prima zu uns deutschen Touris, die einen ähnlichen Ruf haben.
Solange man nicht den Ruf von Russen hat, gehts doch noch ^.^

@Hochzeiten: Ein Klassiker ist natürlich die Kennenlernengeschichte in lustig wieder zu geben, hab ich mal als Stop-and-Go-Filmchen mit Lego gesehen, das war sogar mal ganz witzig.

0
Geschrieben am
ZRUF
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Witzigerweise ist der Ruf der Deutschen aber vor allem in den Klischee-Urlaubsgebieten so schlecht. Also sowas wie Türkei, Mallorca etc.
Also halt da wo die Leute im Urlaub saufen wie die Löcher.
An anderen Orten sind die Deutschen eigentlich relativ gerne gesehen.
Die Italiener mögen dafür die Holländer nicht, weil als sehr geizig gelten, nachdem die alles was sie für den Urlaub benötigen gleich mitbringen.

Und mir persönlich sind die Russen noch nicht so aufgefallen wie die Chinesen. Das mag aber auch an den Orten, die ich bereise liegen.

0
Geschrieben am
Mopsbert
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Kleiner OT:
Nationalität hin oder her, ich mag's generell nicht wenn sich Leute bei 'all incl' die Teller bis zur Decke voll machen und dann 3/4 wegwerfen. Geht gar nicht.

2
Geschrieben am
Mopsbert
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Danke für's hunderste ❤️:^_^:

0
Geschrieben am
Gast
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Wenn ich alle Hochzeiten zusammennehme, die ich so besucht habe, die schlimmsten sind diese im Sommer, weil "ist ja schönes Wetter", bei denen man dann den Hitzschlag kriegt, weil kein Lüftchen mehr geht und alle in ihren schwarzen Anzügen und Kleider davonschwitzen... ansonsten waren alle sehr gesittet. Ich mocht vor allem die eine, wo die Mutter der Braut die Rede hielt und dann nach 10 Minuten sagte: "man darf über alles reden, nur nicht über 10 Minuten, also jetzt ist Schluss von mir und ihr macht Euch jetzt mal endlich ans Buffet!"
Sonst gibt es noch die üblichen Spiele, ist immer die Frage, ob das Brautpaar das mag, wenn man sich nicht sicher ist, lieber weglassen. Witzig finde ich dabei das eine Spiel, wo er einen Schirm und die Augen verbunden bekommt und sie ihn dirigieren muss, um einen Luftballon zu zerstechen, der da irgendwo hängt. Was die in dem Moment (hoffentlich) nicht wissen, der Ton davon wird aufgenommen. Später gibt es dann die Programmpunkt "Eheleben" und dann wird der Audiobericht aus der Hochzeitsnacht abgespielt, eben der Dialog mit dem Luftballon "Mensch, du musst mehr rechts... höher, höher sagte ich... so triffst Du ja nie!!!" usw. kann schon sehr erheiternd sein.

0
Geschrieben am
Kitschautorin
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Ich hasse solche Spiele und bin froh, dass auf meiner Hochzeit keiner damit ankam.

Kennt ihr eigentlich auch dieses Kränzen bzw. Treppefegen für all die, die mit 25 bzw. 30 noch nicht verheiratet sind? Hätte ich mir auch verbeten, aber ich hab ja schon mit 24 geheiratet.

1
Geschrieben am
Aglaija
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Lol oh ja, ich hab ja lange in Münster gewohnt. Dort ist es Brauch, dass Männer (mit Ankündigung in r Zeitung) die Rathaus Treppe fegen müssen und frauen bekommen eine Kette aus Kartons, da "alte Schachtel"

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Geschrieben am
Kitschautorin
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Ja, genau wie in meiner Heimat auch (Treppe mit 30, Schachtel bzw. Sockenkranz füre Männer mit 25).

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Geschrieben am
IdefixWindhund
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Ich kenne nur den Brauch, die Braut zu entführen, ins nächste Lokal dann mit Ihr absetzen, und auf die Rechnung des Bräutigam saufen, der selbstredend seine Braut suchen muss.

"Netterweise" begrenzt man die "Entführung" auf die Stadt, zu Fuss, ... sonst wäre es ja unmöglich.

0
Geschrieben am
Kitschautorin
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Oh Gott, ich bin froh, dass auch das an mir vorbeigegangen ist. Dabei geht viel zu viel schief.

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Geschrieben am
IdefixWindhund
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Ich habe da schon einiges gehört:
- frisch gebackene Ehemänner die sich erst gar nicht auf die Suche machten.
- handfeste Schlägereien, nachdem niemand die Zeche zahlen wollte, nach dem Fund der Braut.
- Annullierung der Hochzeit, nachdem Braut, und Entführer im Vollsuff miteinander geschlafen haben.
- Und immer wieder lustig, Ehemänner die mit dem Brauch der Brautentführung nicht vertraut sind, und die Polizei rufen. :D

2
Geschrieben am
Kitschautorin
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Ich hab auch mal gehört, dass sich die Braut bei nem Befreiungsversuch das Bein brach.

0
Geschrieben am
Sajoma
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Jaja, wer glaubt, dass es beim Junggesellenabschied um Spaß geht, hat sich geschnitten. In Wirklichkeit ist es eine brutale Probe auf Leben und Tod, ob man denn der Ehe würdig ist. Meist scheitern beide und gehen dann peinlich berührt eine Notehe ein, um nicht selbst aufzufliegen. (Das hindert natürlich niemanden daran, wenige Monate später in den ersten dicken Ehestreits damit anzukommen, dass man es ja schon damals wusste und nie hätte heiraten sollen.)

2
Geschrieben am
Kitschautorin
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Bin ich froh, dass ich nur nen Polterabend hatte^^
Bei dem übrigens Paintball gespielt wurde. Das One-on-one gegen meinen heutigen Mann hab ich übrigens gewonnen. :D

0
Geschrieben am
Gast
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Oder hat er Dich gewinnen lassen, damit es am nächsten Tag noch ein Ja-Wort gibt?

Zu den Bräuchen, kenne das auch so, mit 25, ob verheiratet oder nicht, wird man zur alten Socke oder alten Schachtel und mit einem entsprechenden Kranz geehrt. Wird man 30 und ist nicht verheiratet, so muss sie die Rathaustreppe fegen und er die Klinke putzen, jeweils bis der Kuss einer Jungfrau erlöst. Und das ist heutzutage ja nicht mehr einfach, da muss man schon auf die Kindergartenkinder zurückgreifen, um sich sicher sein zu können... und die küssen ja auch nicht jeden dahergelaufenen Onkel, der sich an den Türklinken abmüht.

0
Geschrieben am
Kitschautorin
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Och, da waren noch 20 Tage Zeit zwischen, in der Zeit hätte ich ihm sicher vergeben. :D

0
Geschrieben am
Gast
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Sagst Du jetzt...

0
Geschrieben am
Kitschautorin
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Das weiß ich. Ich bin selten lange böse.

0
Geschrieben am
IdefixWindhund
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Mir kommt es so vor, dass heiraten irgendwie altmodisch geworden ist.

Die meisten mir bekannten Paare leben in der "wilden Ehe".

0
Geschrieben am
Kitschautorin
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Ich glaube schon, dass das stimmt. Ich meine allerdings, dass viele dann heiraten, wenn sie Eltern werden. Weil sie dann eh "zusammenkleben" oder weils den Papierkram vereinfacht.

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Geschrieben am
IdefixWindhund
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Von den Paaren kenne ich nur 2 die Kinder haben, aber trotzdem nicht ans heiraten denken.

Für die Kinder ist es halt doof, da sie sich rechtfertigen müssen, wieso der Vater einen anderen Nachnamen hat, wie die Mutter.

Kenne ich aus meiner Kindheit auch. Meine Mutter, und ich hatten verschiedene Nachnamen. Und ständig musste ich in der Schule erklären wieso da ein anderer Nachname steht. :rolleyes:

0
Geschrieben am
Kitschautorin
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Ehrlich gesagt, den Erklärungsbedarf werden wir hier auch haben, weil mein Mann und ich auch nicht den gleichen Namen haben. Unser Kind wird meinen bekommen (die Entscheidung hab ich übrigens meinem Mann überlassen).

0
Geschrieben am
Elena
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Das mit dem Nachnamen ist auch nur eine Frage der Gewohnheit. In den Köpfen vieler Menschen ist eben immernoch, dass eine Familie den gleichen Nachnamen trägt, weil ja der Name sie nach außen als Familie kennzeichnet.
Das wird sich aber auch ändern mit der Zeit und irgendwann kräht da kein Hahn mehr nach.

Wer heiraten möchte soll das tun. Es hat ja auch Vorteile - mal abgesehen von der Romantik die eine Heirat ja haben soll.
Aber es ist - zum Glück - heute nicht mehr notwendig, um zusammen leben zu können und eine Trennung nach Heirat versaut einem teils noch das Rentenalter, was manche mit Rosaroterbrille gern vergessen.
Ein Ring am Finger ist nunmal auch keine Garantie.

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Geschrieben am
Kitschautorin
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Ich finde ja immer noch traurig, dass nach wie vor drei Viertel aller Ehefrauen den Namen ihres Mannes annehmen ^^

0
Geschrieben am
Diiter
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Was soll denn daran bitte traurig sein?

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Geschrieben am
IdefixWindhund
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Ich würde, ... sofern die Hölle zufriert ... und ich zu einem Eheweib kommen würde, sollen, was weiß ich, abwiegen welcher Nachname cooler klingt. :D

Coole Nachnamen wie Bond, Daimler, Klopfer, ...

0
Geschrieben am
Kitschautorin
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Diiter: dass es offenbar immer noch so viele Leute gibt, die denken, das müsse so sein^^

0
Geschrieben am
Diiter
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Und warum sollte es nicht so sein? Was spricht denn dagegen?

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Geschrieben am
IdefixWindhund
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Moderne Zeiten? Gleichberechtigung?

Heutzutage ist es auch nicht mehr alleinige Aufgabe des Mannes zu fragen, ob man heiraten möchte. Übernehmen nun auch viele Frauen die initiative.

Warum also nicht auch den Nachnamen der Frau annehmen!? Hat bei mir in der Familie auch schon 2 männliche Verwandte so gehandhabt.

0
Geschrieben am
Kitschautorin
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Und ich bin tatsächlich noch schief angeschaut worden dafür, dass ich es so gehalten habe. Der Cousin meines Mannes, der ein Jahr zuvor geheiratet hat, wo auch beide den Namen behalten haben, auch.

1
Geschrieben am
Diiter
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Und wo ist jetzt die feministische Glanzleistung, wenn ich den Namen meiner Frau annehme, die ihn ja auch nur von ihrem Vater, also einem Mann, hat?

Und dieser Schmu von wegen jeder behält "seinen" Namen... Die Institution der Familie ist mittlerweile schon genug ausgehöhlt, da sollte man wenigstens nach außen eine gewisse Verbundenheit signalisieren.

0
Geschrieben am
IdefixWindhund
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Wenn der Mann den Nachnamen der Frau annimmt, zeugt dies doch von Verbundenheit.

Selbst wenn nicht, ist der Ehering immer noch das Zeichen für Verbundenheit.

Und wenn man zusammen lebt, sich liebt, seine Zukunft gemeinsam gestaltet, ... kann man auch nicht behaupten die hätten keine Verbindung zueinander. ;)

Und was der Rest dazu sagt, kann dem Paar sonst wo vorbei gehen. Die wissen am besten was für Sie persönlich am wichtigsten ist. Und ich denke moralisch, politisch, oder gesellschaftlich genormt dastehen zählt eher nicht dazu.

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Geschrieben am
Kitschautorin
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"Und wo ist jetzt die feministische Glanzleistung, wenn ich den Namen meiner Frau annehme, die ihn ja auch nur von ihrem Vater, also einem Mann, hat?"

Naja, z.B. darin, dass euer Kind dann den Namen der Mutter bekäme. Ansonsten, wirklich großartig wäre, wenn man sich bei der Namenswahl wirklich frei entscheiden könnte, ohne blöde Sprüche. Das kann dann heißen, dass die Frau den Namen des Mannes nimmt, klar. Aber muss es eben nicht (was leider, wie ich bereits sagte, viele Leute glauben).

"Die Institution der Familie ist mittlerweile schon genug ausgehöhlt, da sollte man wenigstens nach außen eine gewisse Verbundenheit signalisieren."

Das kannst du doch nicht daran festmachen, ob da der gleiche Name im Ausweis steht. Ehemann, werdendes Kindchen und ich fühlen uns jedenfalls sehr verbunden. Und es gibt genug Länder, wo ein anderes Namensrecht gilt, mit Doppelnamen, unterschiedlichen Namen und wasweißich und da würde auch niemand annehmen, dass die Familien da keine "ordentlichen Familien" sind.

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Geschrieben am
Diiter
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@idefix: Du, von mir aus kann das jeder halten wie er will, ich bin der Letzte der das irgendjemandem vorschreiben würde. Aber es "traurig" zu finden, dass die Mehrzahl der Frauen den Namen ihres Mannes annehmen, statt sich den "modernen Zeiten" zu fügen, ist schon mindestens genauso bescheuert.


@kitschautorin:

Naja, z.B. darin, dass euer Kind dann den Namen der Mutter bekäme. Ansonsten, wirklich großartig wäre, wenn man sich bei der Namenswahl wirklich frei entscheiden könnte, ohne blöde Sprüche. Das kann dann heißen, dass die Frau den Namen des Mannes nimmt, klar. Aber muss es eben nicht (was leider, wie ich bereits sagte, viele Leute glauben).

Und der Name der Mutter ist aber kein matrilinear vererbter Name, sondern in 99% der Fälle seit hunderten von Jahren vom Vater an den Sohn weitergegeben. Im Prinzip nimmt der Mann also den Namen seines Schwiegervaters an. Ich sehe da immer noch nicht, wo das jetzt eine feministische Großtat sein soll, und warum man die ganze Namenswahl vor diesem historischem Hintergrund jetzt unnötig feministisch aufladen muss.


Das kannst du doch nicht daran festmachen, ob da der gleiche Name im Ausweis steht. Ehemann, werdendes Kindchen und ich fühlen uns jedenfalls sehr verbunden. Und es gibt genug Länder, wo ein anderes Namensrecht gilt, mit Doppelnamen, unterschiedlichen Namen und wasweißich und da würde auch niemand annehmen, dass die Familien da keine "ordentlichen Familien" sind.

Wie gesagt, das kann ja jeder halten wie er will, für mich persönlich hat das einfach einen Beigeschmack des sich-dann-doch-nicht-allzu-fest-bindens, wenn man sich nicht mal auf einen gemeinsamen Namen einigen kann. Aber wie gesagt, das ist jetzt nur meine vollkommen subjektive Empfindung und sollte bitte nicht persönlich genommen werden.

0
Geschrieben am
(Geändert am 22. Mai 2019 um 11:22 Uhr)
Kitschautorin
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Ich finde es einfach auffällig, dass es so viele sind. Da kann ich nicht daran glauben, dass das alles zwanglos ist, muss ich ganz ehrlich sagen. Und es passt ja anscheinend nicht ins Weltbild vieler Menschen, wenns mal anders ist.

Da fällt mir gerade ein, dass mein Mann und ich von der örtlichen Sparkasse nach der Hochzeit eine Glückwunschkarte bekamen, ausgestellt auf "Familie (sein Nachname)".

0
Geschrieben am
Diiter
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Ich würde da nicht gleich von "Zwang" reden. Für die allermeisten wird das einfach Tradition sein, über die man gar nicht viel nachdenkt, sondern einfach so macht, wie es immer gemacht wurde.
Und an Traditionen festzuhalten ist ja nun nichts schlimmes.

0
Geschrieben am
Kitschautorin
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Nicht unbedingt, die Grenze liegt halt bei der Engstirnigkeit.

2
Geschrieben am
IdefixWindhund
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In vielen steckt halt immer noch das alte/ veraltete Gedankengut einer klassischen Familie.

Davon verabschieden sich nun einige Paare. Jetzt nimmt der Mann den Nachnamen der Frau an. Frauen fragen nun vermehrt ob man heiraten möchte. Beide Elternteile gehen nun trotz Kind arbeiten. Väter nehmen nun vermehrt Vaterschaftsurlaub.

In manchen Köpfen mittlerweile normal. Für andere eben (noch) nicht.

"Traurig" an der Sache ist eigentlich gar nichts. Traurig finde ich persönlich eher, dass sich einige Frauen ebenfalls noch am klassischen Familienbild orientieren. Und auch einige Frauen darauf behaaren.

0
Geschrieben am
Diiter
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Und genau so ein Quatsch bringt mich richtig auf die Palme.
Was ist am klassischen Familienbild denn so unglaublich schlecht und böse, dass es "traurig" ist, wenn man daran fest hält?
Warum sollen Frauen sich daran nicht orientieren oder darauf beharren dürfen? Mit solchen merkwürdigen Erwartungshaltungen, dass doch gerade moderne Frauen doch bloß keine Hausfrau o.ä. mehr werden sollten, drängst du Frauen genauso wie vor 50 Jahren wieder in vorgefertigte Rollen, statt ihnen die Wahl zu lassen.

Da wir gerade von Engstirnigkeit sprachen: so eine krude Einstellung, dass alles Traditionelle unmodern und traurig sei, während man für sein "modernes" Rollenbild aber maximale Toleranz einfordert, ist tatsächlich engstirnig.

2
Geschrieben am
(Geändert am 22. Mai 2019 um 11:55 Uhr)
Elena
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Das klassische Familienbild an sich ist weder böse noch schlecht. Jede Frau und jeder Mann kann sich entscheiden, wie er sie ihr Leben gestalten wollen und das ist gut so.

Das Problem, meiner persönlichen Meinung nach, liegt darin, dass das klassische Familienbild oftmals mehr Fassade als andere ist und sowohl Frau als auch Mann in eine Rolle biegt, der es schwer wird gerecht zu werden.
Aber das ist das Problem mit so ziemlich allem, was ein vorgefertigtes Rollenbild vorgibt, bzw. Klischees bildet.
Im Endeffekt muss jeder seinen Weg finden, dabei sind moderne als auch klassische Rollenbilder lediglich Anhaltspunkte, Inspirationen.
Ein weiteres Problem bei der klassische Familie ist, dass Frau sich nunmal komplett von ihrem Mann abhängig macht. Natürlich darf sie das, wenn sie möchte, aber man darf das Risiko dahinter nicht außer Acht lassen.

Ich finde Kitschi darf es ruhig traurig finden, dass es immernoch als Norm gilt, dass der Name des Mannes als Familienname gilt.
Ich kenne auch niemanden mehr, der einen uralten Familienname tragen würde, wo man noch so etwas wie Geschichte drin hat.
Und wenn man einen gemeinsamen Namen braucht, um anderen eine Verbundenheit anzuzeigen, dann läuft in der Beziehung was falsch, völlig unabhängig ob traditionell oder modern.

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Geschrieben am
the_verTigO
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@Diiter:
Ich glaube, es ging Idefix dabei vor allem um Frauen, die auf dem traditionellen Familienbild beharren, weil sie einfach keinen Bock auf arbeiten haben.
Das mag nur eine Minderheit sein, aber es gibt sie.
Genauso wie es Männer gibt, die "ganz fortschrittlich" für die Chancengleichheit der Frauen in der Arbeitswelt (die ja auch wichtig und richtig ist) sind und "gern den Haushalt machen", aber eigentlich auch bloß keinen Bock auf arbeiten haben.

So habe ich den Kommentar jedenfalls verstanden.

Gegen ein Leben mit tradizioneller Rollenverteilung mit der beide einverstanden sind, spricht ja auch gar nichts.

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Geschrieben am
(Geändert am 22. Mai 2019 um 13:32 Uhr)
IdefixWindhund
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Wenigstens @the_verTigO versteht mich.

Auch interessant wie so was mehr Herzchen bekommt, da gegen mich gerichtet, als gar kein Herzchen da für mich gerichtet.

Daher ein Herz für the_verTigO, gönn dir! :D

Eben das meine ich. Frauen die keinen Bock haben zu lernen, zu arbeiten, vom Mann leben wollen, am besten noch ein Kind kriegen, um auch ja nicht irgendwie in einem Beruf gedrängt zu werden.

Gibt es nicht? Seit herzlich eingeladen, ich kenne 2 Paare bei denen es so gelaufen ist.

1
Geschrieben am
Veria
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Ich sage ja immer, den Namen des Partners anzunehmen ist kein Zeichen der Liebe (wie mir von einigen langverheirateten Damen versichert wurde) sondern ein Zugeständnis an den grösseren Dickschädel. Entsprechend ist unser Familienname seit der Hochzeit Dickschädel. Äh, also, es ist seiner.
Gut, hat den Vorteil, dass mein gesamter Name endlich in ein Formularfeld passt, vorher war er zu lang. Und ich bin die Initialen VW los - was hat meine Eltern da bloss geritten?
Nichtsdestotrotz finde ich meinen Geburtsnamen schöner und hätte ihn schon gerne behalten.


(Der Klügere gibt nach!)

0
Geschrieben am
Der Böse Watz
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Also meine Eltern haben vor gut 25 Jahren geheiratet und beide ihren Nachnamen behalten, wir Kinder haben den Nachnamen unserer Mutter bekommen.
Kann jetzt nur für uns sprechen, aber ich habe da noch nie blöde Kommentare o.ä. mitbekommen.

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Geschrieben am
the_verTigO
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@Idefix

:bunnyhop:

1
Geschrieben am
Gast
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Wir haben Schnick-Schnack-Schnuck gespielt, weils beiden nicht wichtig war, nur dass wir gerne einen Namen haben wollten.

Ich meine es war in den Niederlanden, da kann man bei der Hochzeti sich einfach einen neuen Familiennamen geben. Das fände ich generell cool. Eine neue Familie entsteht und gibt sich einen neuen Namen, macht doch Sinn. Ansonsten gibt es ja auch andere Traditionen, in den Skandinavischen Ländern hat man als Nachnamen den Vornamen von Mutter oder Vater bekommen, Ericson, oder Helgudottir, wird auf Island noch so gepflegt. ICh fragte dnan mal eine Isländerin, was die denn bitteschön machen, wenn zum Beispiel der Vater unbekannt ist. Antwort: "Auf Island wissen wir wer Vater ist, glaube mir, wir wissen das schon."

Ansonsten bei aller Romantik, eine Ehe ist vor allem ein rechtsgültiger Versorgungsvertrag, mit Rechten und Pflichten, der durch den Staat steuerlich gefördert wird. Der Staat hat ja auch was davon, denn hier übernehmen zwei Menschen gegenseitige Verantwortung füreinander, zum Beispiel finanziell.

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Geschrieben am
Smash Tiger
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Wir haben vor 4 Wochen geheiratet. Meine Frau wollte einen gemeinsamen Nachnamen und hat sich dafür entschieden, meinen anzunehmen. Ich hätte auch nichts dagegen gehabt, wenn sie es anders herum gewollt hätte.
Warum soll das jetzt bitte "traurig" sein? Nur weil die freie, unabhängig getroffene Entscheidung meine Frau dem gleich kommt, was zufällig eh "üblich" ist?
Ich finde es eher traurig und einen Rückschritt für die echte Gleichberechtigung der Geschlechter, wenn Frauen (insbesondere von anderen Frauen) suggeriert wird, sie dürften sich nur entgegen althergebrachten Traditionen entscheiden.

2
Geschrieben am
Kitschautorin
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Das hab ich nie gesagt. Ich sagte nur, dass es traurig ist, wenn man glaubt, das MÜSSE so sein. Mehr sage ich dazu jetzt nicht mehr.

0
Geschrieben am
Smash Tiger
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Das hab ich nie gesagt.


Äh, doch.

Ich finde ja immer noch traurig, dass nach wie vor drei Viertel aller Ehefrauen den Namen ihres Mannes annehmen ^^

2
Geschrieben am
Ricksi
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Herzlichen Glückwunsch zur Hochzeit Smash Tiger :adorable:

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Geschrieben am
Elena
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In den scandinavischen Ländern hegt man auch eine andere Tradition, im Grunde sind das ja keine Familiennamen, die wir hier nutzen.
Traditionell gibt es einige Bereiche der Welt, in der es eine andere Form von Nachnamen gibt als den Familiennamen bei uns.

Ich habe zwar nicht vor zu heiraten (zum einen, weil kein Stück Papier brauche, der meine Zuneigung verbrieft, zum andren, weil ich keinen Versorger brauche. Und akut, weil ich nunmal Single bin :D ), aber wenn, dann würde ich meinen Nachnamen auch mit Freuden abgeben, den find ich nämlich eh doof.

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Geschrieben am
Smash Tiger
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Gracias Ricksi :verlegen:

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Geschrieben am
Klopfer
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@Smash Tiger: Alles Gute zur Hochzeit! Ich wünsche euch eine lange und glückliche Ehe. :adorable:

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Geschrieben am
Rakshiir
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Mein einer Schwager hat den Namen meiner Schwester angenommen, weil er mit seinem Namen (Name eines Stiefvaters, der aber wieder weggerannt ist) keine Verbindung hat.
Meine anderen Schwester hat den Namen ihres Mannes angenommen (genaue Gründe kenne ich nicht).

Ist es nicht am Ende die Entscheidung von jedem? Wie das bei mir und meiner Freundin wäre wenn wir mal heiraten weiss ich auch noch nicht. Darüber haben wir uns nicht unterhalten. Ich bin aber auch nicht der Meinung dass ein gemeinsamer Name nötig ist.

In ihrer Familie gibts den Fall von beide haben ihren Namen behalten, das Kind hat den Namen des Vaters...

Ich denke nicht dass man das allgemein übern Zaun brechen kann. Man muss schon anschauen welche Gründe es für die Entscheidung "welcher Name" es gab

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Geschrieben am
ZRUF
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Dann alles Gute euch beiden Smash Tiger!

Meine Frau hat einen Doppelnamen angenommen. Leider geht es in Deutschland ja nicht, dass beide einen Doppelnamen annehmen. Sonst hätten wir das so gelöst.

1
Geschrieben am
Gast
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Ja, das mit den Doppelnamen versucht man man nicht ausarten zu lassen. Denn der Familienname ist wieder nur einer der beiden Namen, damit die Kinder keinen Doppelnamen bekommen, sonst heiraten bald zwei mit Doppelnamen und hätten dann einen Vierfachnamen usw. Ich verstehe, dass das schade ist, verstehe aber auch, warum man dem einen Rigel vorgeschoben hat.

0
Geschrieben am
ZRUF
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Naja, es ist ja auch jetzt schon so, dass es einen Ehenamen gibt bei Doppelnamen. Also man sich für einen Namen entscheiden muss, den man den Kindern gibt.
Auch bei unterschiedlichen Namen ist es soweit ich weiß so, dass man allen Kindern den gleichen Nachnamen geben muss.

Was bei einem Doppelnamen dagegen gesprochen hätte einfach zu sagen, dass bei der Eheschließung ein Ehename angegeben werden muss, der für eventuellen Nachwuchs bindend ist, das erschließt sich mir nicht. Würde ja nichts zum aktuellen System ändern, bis auf die Tatsache, dass beide Eheleute einen Doppelnamen haben können.

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Geschrieben am
Mopsbert
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0
Geschrieben am
ZRUF
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Deswegen ja einfach die Pflicht sich auf einen Namen für die Kinder zu einigen.

Wenn jemand jetzt Müller-Meier heißen wollen würde (bitte nicht, klingt ja grausam die Kombi), dann wäre es ja nicht so schwer zu sagen, dass man sich bei Eheschließung auf einen der beiden Namen als Ehenamen einigen muss. Man würde also beide Namen führen, kann seine Kinder aber nur Müller oder Meier nennen, je nachdem worauf man sich festlegt.

Ist jetzt ja schon genauso. Meine Frau heißt jetzt also Müller-Meier (ja wir waren so grausam... ok nein waren wir nicht). Der Ehename ist jetzt aber mit Meier eingetragen. Ergo unsere Kinder müssten jetzt unter dem Namen Meier leiden. Das sollte so auch auf Doppelnamen für beide übertragbar sein.

1
Geschrieben am
Mopsbert
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Ob wohl die möglichkeit besteht einfach den Bindestrich beim Doppelnamen entfernen zu lassen?
Aus Zwei mach Eins

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Geschrieben am
ZRUF
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Mir nix bekannt.

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Geschrieben am
Elena
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Ich glaube es kommt ein wenig drauf an, ob der Doppelname als solcher erkennbar ist.
In der Schule hatte ich eine Lehrerin mit Doppelnamen, bei dem aber jeder dachte, dass es ein Name ist, ebenso eine Arbeitskollegin. Das durfte dann so als Ehename bleiben.
Schlimm wird es erst wenn man schon zwei Vornamen hat und dann noch zwei Nachnamen kriegen soll....allein deshalb würd ich für mich schon n Doppelnamen ausschließen.

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Geschrieben am
Mopsbert
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Ach iwo, Elena-Chantal Müller-Lüdenscheidt ^_^

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Geschrieben am
Elena
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Chantal?! :unerhoert:

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Geschrieben am
Mopsbert
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Verzeihung, Cheyenne :peinlich:

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Geschrieben am
the_verTigO
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Was guckst du denn so ertappt?

1
Geschrieben am
Elena
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:bintot:

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Geschrieben am
ZRUF
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Elena-Schackeline-Chantalle :mwhaha:

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Geschrieben am
Mopsbert
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Elena-Schackeline-Chantalle

...-Cheyenne-Wilhelmine-....

Müller-Lüdenscheidt-Von Gugelhupf....

1
Geschrieben am
Elena
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Und dabei ist Elena schon mein zweiter Vorname...:rumms:

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Geschrieben am
Rakshiir
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Du darfst hier so etwas nicht preisgeben.
Oder du musst eben eine solche Reaktion erwarten :D

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Geschrieben am
Mopsbert
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Britney-Elena-Schakkeline-Chantal-Cheyenne-Wilhelmine
Müller-Lüdenscheidt-von Gugelhupf-Schnelleluft

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Geschrieben am
(Geändert am 24. Mai 2019 um 13:25 Uhr)
Veria
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Ich hätte mir die Möglichkeit zu einer symmetrischen Lösung gewünscht, also z.B. dass man eben nicht allen Kindern den gleichen Namen geben muss, sondern beide Elternnachnamen weitergegeben werden können. Oder die spanische Lösung mit matrilinearem und patrilinearem Nachnamen.

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Geschrieben am

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