Deutschstunde
Ich fand das mal einen guten Kommentar zum häufig verwendeten Denglish.
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Ich fand das mal einen guten Kommentar zum häufig verwendeten Denglish.
Link: [https://www.der-postillon.com/2020/06/60-eingedeutschte-woerter.html#more]Man muss Gott für alles danken, auch für Schwaben und für Franken! *duckundweg*
Gefällt mir. Da ergeben sich auch gleich so viele Ideen;
Cloud - Speicherkondensat
Handheld - Handhalt
PayPal - Geldgenosse
Outsourcing - Quellverschiebung
Wo wir gerade noch so schön über Niveau sprachen...
Einige Dinge davon haben aber schon deutsche Entsprechungen, z.B. Cruise-Missile - Marschflugkörper. Und einiges ergibt einfach keinen Sinn, das Internet ist ja eben gerade kein Zentralnetz.
Sonderbeischlaf. So außer der durchgetakteten Norm, ja, da kann man sich direkt was drunter vorstellen.
Bisschen wie Sonderschlussverkauf - wer will nochmal, wer hat noch nicht...
Also was haben wir den hier, Klopfer mag Schwaben nicht, ZRUF ist auch nicht besser, ... würde ich als Schwabe, Schwaben nicht leiden können, ich wäre euch nun Böse.
Aber zum Glück bin ich ein Thüringer, gefangen im Körper eines Schwaben. Und mir hilft keine Umwandlung dagegen.
@Klopfer @ZRUF ihr schuldet mir nun Mitleid
Sonderschlussfick im Puff am Tag vor der Coronaschließung? Wer kommt nochmal, wer spritzt noch nicht?
Nee nee, dieses weltweite Netz, fast so schlimm wie Weichware von Kleinweich oder Apfel.
Ach, Schwaben sind ja so ganz nett, außer wenn sie Berlin übernehmen.
Ähnliches würden Australier über Kaninchen sagen. Hm.
@Idefix
Ich habe nichts gegen Schwaben und auch nichts gegen Franken.
Das ist halt so ein böser Spruch in Bayern, der passend auf Klopfers Reaktion war.
@Klopfer
Dafür wird München sächsisch.
@Sajoma: Australier sind ja Kriminelle, auf die muss man nicht hören.
Dankeschön
Wie witzig ist das bitte? Ich werde versuchen davon einiges zu integrieren!😂😂😂
Bei uns in der Firma ist das echt schlimm mit Denglisch. Ich kann gerade nicht, bin im Call, hab gerade n meeting (die gehen mir am meisten auf den Nerv (
Ich sag zuweilen auch schon mal, ich muss zum Meeting mit Hans Grohe...
Das meeting mit der Keramikabteilung kenne ich.
Aber inzwischen sagt ja wirklich keiner mehr Besprechung oder Konferenz. Wobei als Kurzform Telko noch vorkommt.
Hm. Bei uns gibt es noch Übergaben, Besprechungen und Konferenzen. Es kommt mir auch skurril vor, wenn ich die Begriffe "Meeting" und "Call" in mein Arbeitsumfeld integrieren will. Selbst für "TelKo" sind reicht's nicht ganz aus... Man muss es genießen, solange es noch so ist.
Schlaufon!
@Sajoma, das ist auf er einen Seite erfrischen Anti-Chronistisch, aber heißt das nicht andererseits, dass Du potentiel in der konservativsten aller Branchen arbeitest?
Bei mir ist das mit den deutschen Begriffen manchmal auch schwierig. Amerikanisches Unternehmen mit vielen Schnittstellen nach USA für mich.
Da ständig hin und her zu wechseln ist anstrengend.
@Gast: Hm, ich weiß nicht, ob man die sprachlichen Gepflogenheiten als alleiniges Merkmal des Anachronismus gelten lassen darf. Wenn dem so sein sollte, sind wir schon recht konservativ mit dem ganzen Latein und Altgriechisch. Wie sieht das bei den Juristen aus? Habt ihr Meetings und gliedert danach eure Texte in römischen Ziffern und griechischen Buchstaben, während ihr den nächsten Call abwartet?
Aber hat das Krankenhaus denn noch Hausmeister und Putzdienste? Oder sind das schon Facility Manager geworden? Wo fängt das Denglisch an, wo endet das Deutsche? Bzw. wie Du schon sagst, manche Dinge sind ja nicht mal vom Latein ins Deutsche angekommen, die sind also noch lange nicht auf dem Weg ins Englische.
Ohne den Hausmeister näher zu kennen, bezweifle ich, dass er sich Facility Manager rufen lässt. Würde auch nicht in meinen Kopf hineinwollen. Die Reinigungsfachkräfte werden im Alltag liebevoll die "Putzdamen" gerufen, glaube ich - kein generisches Femininum, sondern ein faktisches.
Das Wunderbare im OP ist ja, dass man die Leute wirklich nicht am Äußeren erkennen kann. Alle tragen sie grün und Haube, und erst auf den zweiten Blick erkennt man, dass es wohl kein Chefarzt sein wird, der da gerade die Bohnermaschine bedient. (Besonders schwer ist es mir anfangs gefallen, den Unterschied zwischen Anästhesist und Anästhesiepflege zu erkennen.)
Soso, im Krankenhaus, da gesunde die deutsche Sprache wieder und wird noch für Dinge verwendet, die man in der harten Welt der Wirtschaft längst verbannt hat. Dazu passend die flache Hierarchie im Operationssaal. Keiner weiß, wer da das Messer schwingt, ob der Hausmeister nur mal wieder lustig drauf ist, aber wer heilt hat Recht und gesunde Patienten beschweren sich nicht. Tote übrigens auch nicht.
Der Hausmeister schwingt bei uns nicht das Messer, sondern die Propofolspritze... Jedenfalls stellt einer der Anästhesisten sich scherzhaft manchmal so vor. Es hat aber schon Leute gegeben, die das nicht als Witz erkannt haben.
Die Hierarchie, hm. Die ist schon da, spürbar, und Operieren ist keine Demokratie. Aber nirgends sonst habe ich es erlebt, dass man auch als unbedarfter Student, der gerade die ersten tapsigen Schritte vollführt, kritisch hinterfragen darf und es wird wertgeschätzt (und entsprechend gehandelt, wenn es denn erforderlich ist).
Da gehört schon Größe zu, sich als Profi auch von Anfängern hinterfragen zu lassen, das Argument und nicht die Person zählen zu lassen und wenn es richtig ist, es auch anzunehmen. Nicht schlecht, von solchen kann mehr lernen als nur ein paar Handgriffe, nämlich das Handwerk selbst.
Wer redet denn vom Kuchen, dass der Krümel sich meldet.
Nein, hinterfragen zeugt ja eigentlich von Interesse. Von daher sollte man darauf auch positiv reagieren.
Und um die Yorckbrücke zu zitieren: "Es geht nicht um ein Stück vom Kuche. Es geht um die ganze Bäckerei!" Wozu es auch ein schönes Lied von Dota Kehr (die Kleingeldprinzessin) gibt.
Dota hör ich jetzt nicht viel, aber interessant, dass du sie auch hörst... Welches Lied meinst du?
[...]Aber nirgends sonst habe ich es erlebt, dass man auch als unbedarfter Student, der gerade die ersten tapsigen Schritte vollführt, kritisch hinterfragen darf und es wird wertgeschätzt (und entsprechend gehandelt, wenn es denn erforderlich ist).
[...]
Schätze das dürfte dem Umstand geschuldet sein, dass sich die Medizin entwickelt und auch Studis die die ersten tapsigen Schritte da machen von der Lehre an der Uni her auf dem aktuellen Stand sind und "der alte Hase" da mit unter wegen der Menge an Veröffentlichungen schlicht nachhinkt bzw. nicht alles lesen kann...
bj68
Naja. Ich habe eine Menge Praktika in einer Menge Fachrichtungen gemacht, und glaube mir, in den meisten ist das immer noch ziemlich undenkbar. Vielleicht auch in den meisten chirurgischen Abteilungen, das kann ich nicht beurteilen.
Aber natürlich hast du recht, es hat sich auch einiges in der Medizin getan. Meine Arbeitskollegen wurden teils noch mit Instrumenten beworfen... unter anderem.
@Sajoma, ich meien das Lied Utopie:
https://www.youtube.com/watch?v=tfzPGKB13Mc
hab's damals live gesehen im Unterhaus in Mainz (deutscher Kleinkunstpreis 2010 oder so) und dann in Berlin auch das Zitat an der Brücke gesucht.
Dota kann man schon hören. Hat schon gute Texte, manchmal fehlt mir etwas der Witz, erinnert mich ab und zu an Franz Josef Degenhardt. Der hat auch mit seinen Texten gut getroffen, aber manchmal war's dann doch zu direkt drauf. Andererseits ist "August der Schäfer" schon fast poetisch. Ton Steine Scherbe mag ich für ihre direkte Art, aber die sind andererseits ja quasi humorbefreit. Kann ich ab und an was hören. Also da ist die Dota noch von entfernt. Die ist schon poetisch, aber wie gesagt der Witz... aber hören kann das trotzdem ganz gut immer mal wieder.
@Gast: Das kenne ich sogar. Ich würde auch sagen, kann man mal hören, ist für mich aber keine der Bands, die mich so dauerhaft durchs Leben begleiten und formen, glaube ich. Muss und kann ja auch nicht jede sein.
Nee, kann nicht jede. Hab auch ganz gerne mal in die "Früchte des Zorns" reingehört (auf die ich wegen der literarischen Anspielung kam), "Mutabor" waren auch ganz lustig, als ich noch Bock hatte, im Pulk Ska zu tanzen. Die waren schon sehr rythmisch. Naja vielleicht haben Bands auch so ihre Zeiten und kommen und gehen. Manches hängt ja auch an Partnern oder Freunden. Hatte mal ne Freundin, die liebte "Muse" brachte mich auf den Geschmack mit den ersten paar Alben. Oder mit einer war ich mal Zeit lang ziemlich dicke, die mochte Coldplay, habe ich dann in der Zeit auch viel gehört. Irgendwann bin ich mal über "Katzenjammer" gestolpert, habe reinghört, war gute Laune Mucke, hab mir mal ein Konzert angehört, oh ja, gute Laune Mucke! aber nach dem Konzert konnte ich mir keine Aufnahmen mehr anhören, die waren live so gut, da kam Platte nicht ran.
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