Klopfers Blog

Kategorie: Lästereien

Nuff! Ich grüße das Volk. :hi:

Deutschland rühmt sich immer noch, das Volk der Dichter und Denker zu sein. Im Wesentlichen ruht man sich da auf alten Lorbeeren aus, gedacht wird nicht mehr so viel, weil das Minderheiten unterdrückt, die das nicht können, und die meisten heutigen Dichter sind beschissen. Und deswegen denkt man gerne an den guten alten Goethe zurück (und an seine Zeitgenossen).

Bild 6036

Nun war Goethe aber auch eine olle Sau. Leider wird der säuische Teil seines Werks selten offen präsentiert und ist auch niemals Schulstoff. Skandalös. Zum Glück gibt es Bücher, mit denen man solche Bildungslücken im Nachhinein schließen kann. Und wenn heute schon Studenten einen Shitstorm starten, weil an einer Hauswand ein Gedicht steht, in dem angedeutet wird, dass eine Frau ganz hübsch anzusehen ist, kann man sich vorstellen, dass die bei einigen von Goethes Versen vermutlich gleich empört das ganze Haus sprengen würden.

Ich möchte daher eine kleine Auswahl seiner schmutzigen Werke präsentieren, um das kulturelle Erbe unseres Landes zu stärken. :wackel: Und beim Lesen muss man sich gar nicht schmutzig fühlen:

Wundern kann es mich nicht, daß unser Herr Christus mit Huren
Gern und mit Sündern gelebt, gehts mir doch eben auch so.

Mohammed bestimmt auch. :nick: Oh, Moment, da klingelt ein Lkw an der Tür ... :tjanun:

Goethe schrieb viele seiner erotischen Epigramme auf seiner Italienreise, und besonders beeindruckte ihn offenbar Venedig, da er dieser Stadt so einige Verse widmete.

In den engsten der Gäßchen, es drängte sich kaum durch die Mauern,
Saß mir ein Mädchen im Weg, als ich Venedig durchlief.
Sie war reizend, der Ort - ich ließ mich Fremder verführen -
Ach, ein weiter Kanal tat sich dem Forschenden auf.
Hättest du Mädchen wie deine Kanäle, Venedig und Vötzchen
Wie die Gäßchen in dir, wärst du die herrlichste Stadt.

"Wäre geil, wenn dort die Frauen genauso feucht und eng wären wie die Stadt; ich hab da nur eine Schlampe getroffen, und mit der war's, als wenn man eine Wurst in den Flur wirft."
Der Herr Goethe hat offenbar nicht die besten Erinnerungen an die italienischen Mädchen. :kratz:

Goethe wollte offenbar auch klarstellen, dass er nicht homophob war - aber Mädels dann doch bevorzugte.

Knaben liebt ich wohl auch, doch lieber sind mir die Mädchen,
Hab ich als Mädchen sie satt, dient sie als Knabe mir noch.

Ein Mädchen ist halt vielfältiger einsetzbar als ein Knabe und ebenfalls für anale Freuden empfänglich. :soistdas:

Es ist allerdings wichtig zu wissen, dass Goethe zwar ein Freund von Analverkehr war, doch nur als aktiver Part...

Gib mir statt "der Schwanz" ein ander Wort, o Priapus,
Denn ich Deutscher, ich bin übel als Dichter geplagt.
Griechisch nennt ich dich Phallos, das klänge doch prächtig den Ohren,
Und lateinisch ist auch Mentula leidlich ein Wort.
Mentula käme von Mens, der Schwanz ist etwas von hinten,
Und nach hinten war mir niemals ein froher Genuß.

So ein Jammerlappen. :facepalm: Als wenn es im Deutschen nicht genug poetische Wege gäbe, das Gemächt zu bezeichnen. Und so was will ein Dichterfürst sein.

Eine Bekannte(?) machte offenbar besonderen Eindruck auf Johann Wolfgang.

Was ich am meisten besorge: Bettine wird immer geschickter,
Immer beweglicher wird jegliches Gliedchen an ihr;
Endlich bringt sie das Züngelchen noch ins zierliche Fötzchen,
Spielt mit dem artigen Selbst, achtet die Männer nicht viel.

Bettine ist sehr gelenkig, und sie hält sich an den Vorsatz: "Wenn du willst, dass es ordentlich gemacht wird, mach es selber." Tja, Pech für die Männer.

Immerhin genierte sie sich offenbar nicht, wenn der Johann sie so sehen durfte. Das ist positiv, denn wenn der liebe Goethe etwas nicht leiden konnte, dann schamhaftes Verhüllen.

Nackend willst du nicht neben mir liegen, du süße Geliebte,
Schamhaft hältst du dich noch mir im Gewande verhüllt.
Sag mir, begehr ich dein Kleid? begehr ich den lieblichen Körper?
Nun, die Scham ist ein Kleid! zwischen Verliebten hinweg!

Oder kurz: "Mach dich nackig, ich bin geil!" :herdamit:

Selbst ein schon zu Lebzeiten äußerst erfolgreicher Künstler wie Goethe hatte offenbar so seine Probleme mit der Damenwelt.

Alle Weiber sind Ware, mehr oder weniger kostet
Sie den begierigen Mann, der sich zum Handeln entschließt.
Glücklich ist die Beständige, die den Beständigen findet,
Einmal nur sich verkauft und auch nur einmal gekauft wird.

Passend dazu:

Lange sucht ich ein Weib mir; ich suchte, da fand ich nur Dirnen;
Endlich erhascht ich dich mir, Dirnchen, da fand ich ein Weib.

Einfach ausgedrückt: Alles Schlampen außer Mutti. :soistdas:

Damit habe ich meinen kulturellen Auftrag für heute vermutlich auch erfüllt. Vielen Dank fürs Zuhören und einen schönen Heimweg! :bye:

Mehr zu lesen:

Thumbnail

Sex am Arbeitsplatz!

Veröffentlicht am 30. September 2017 um 22:50 Uhr in der Kategorie "Lästereien"
Dieser Eintrag wurde bisher 27 Mal kommentiert.
Er kann nur von Premiummitgliedern ab 18 gelesen werden.
Premium 18+
Thumbnail

Wie kann man Klopfers Web unterstützen?

Text veröffentlicht im
Klopfer erzählt, wie man helfen kann, Klopfers Web zu erhalten und besser zu machen - sowohl ohne als auch mit Geldeinsatz. [mehr]

IdefixWindhund
Kommentar melden Link zum Kommentar

Schwere Kost am Abend, danke für die "deutsche" Übersetzung was es eigentlich bedeuten soll.

Martin Luther lies es auch "Krachen", und hat ein paar Zitat von dem Schlag auf Lager.

0
Geschrieben am
taz
Kommentar melden Link zum Kommentar

Moment? Goethe war ein Pedo und ist Vorzeigedeutscher? Und ich soll zur Therapie? Das muss ich mir gleich mal für die nächste Verhandlung notieren.

0
Geschrieben am
Klopfer
Kommentar melden Link zum Kommentar

@taz: Um mit dem Dichterfürsten zu sprechen:

Ob erfüllt sei, was Moses und die Propheten gesprochen,
An dem heiligen Christ, Freunde, das weiß ich nicht recht.
Aber das weiß ich: erfüllt sind Wünsche, Sehnsucht und Träume,
Wenn das liebliche Kind süß mir am Busen entschläft.


Oder
Zürnet nicht ihr Frauen, daß wir das Mädchen bewundern:
Ihr genießet des Nachts, was sie am Abend erregt.


Ist mir ein Rätsel, wie du da herauslesen willst, er könnte ein Pädo gewesen sein. :wackel:

0
Geschrieben am
qwzt
Kommentar melden Link zum Kommentar

Passt. Hab letzte Woche in einem Seminar Goethes römische Elegien behandelt. Da wurde aber ein wenig über den sexuellen Aspekt hinweggegangen... :(

0
Geschrieben am
Gast
Kommentar melden Link zum Kommentar

Ich finde es ja immer komisch, wenn man üpber sowas hinweggeht. Man muss ja nicht nur Goethes Erotische Verse lesen, das Gesamtwerk ist schon noch größer, aber das verklemmt-krampfhasft auszulassen... Goethe war auch nur ein Mensch und hat gern gefickt! Jawohl! Und als er in Italien war, wo ihn kein Schwein kannte, da hat er im Urlaub mal so richtig die Sau rausgelassen. Man kann ihn schon ein Stück weit beneiden, heute ist das nicht mehr so einfach.

1
Geschrieben am
KainAutor
Kommentar melden Link zum Kommentar

Warum ist KW eigentlich nicht Teil des ÖR? Den Bildungsauftrag erfüllst du ja schonmal.

0
Geschrieben am
nessii
Kommentar melden Link zum Kommentar

@Gast: Ich denke, das wird zu Schulzeiten bei Goethe aus dem gleichen Grund weggelassen wie die Ausführungen von Anne Frank zur Entdeckung ihrer Sexualität - Schule ist prüde, Deutschunterricht ist noch prüder und man traut Schülern zwar zu, sich ernsthaft über Judenverfolgung auszutauschen, aber offensichtlich nicht über Sexuelles. Und schon gar nicht in einem Fach, das nicht Biologie ist...

1
Geschrieben am
Stone
Kommentar melden Link zum Kommentar

Also unser Deutschuntericht war überhaupt nicht prüde. Wir haben als 13 jährige ein Buch im Unterricht gelesen, wo ein Mädchen von ihrem Stiefvater regelmäßig vergewaltigt wird. Weiß noch ganz genau, wie eine Schulkollegin mit hochrotem Kopf die pikanteste und widerlichste Stelle laut vorlesen musste. Und danach haben wir darüber diskutiert.

Mit 17 sollte ich über "Lulu" ein Referat halten. Der Plot war ja an sich spannend, aber diese alte Sprache ist ein Gräuel. Bzw. hätten wir die öfter durchnehmen müssen, sodass ich das auf Anhieb verstehe. Dadurch, dass ich sehr viele jugendliche Kunden habe und Nichten und Neffen im jugendlichen Alter, verstehe ich ja dieses: Was ist das für 1 Life?-Sprache wenigstens. Und mir wurde schon gesagt, dass ich "vong der Niceigkeit ziemlich hoch am been" bin. :D

1
Geschrieben am
Sajoma
Kommentar melden Link zum Kommentar

Wir haben im Deutschunterricht kaum was von den sogenannten großen deutschen Dichtern gelesen, dafür aber Bücher über Minderjährige, deren Freunde alle drogenabhängig werden und wie man sich da zu verhalten hat. Die erotischste Szene war in dem Fall aber ein Busengrapscher. So oder so muss man es mit Mark Twain halten: "I never let school interfere with my education." Hab ich leider etwas spät gepeilt.

0
Geschrieben am
Mandarine
Kommentar melden Link zum Kommentar

Ich find’s ja eher amüsant, dass man damals so… freizügig darüber dichtete. Heutzutage kann man zwar offensichtlich Masturbationsunterricht an den Unis halten (was dann aus irgendeinem Grund als große Erkenntnis der Gender Studies gefeiert wird, die sich trotz ihrer Fixierung auf alles genitale wohl niemals dem Thema von selbst angenähert hätten), aber ansonsten nähern wir uns doch sonst nur den amerikanisch-prüden Verhältnissen an.

Und das hat nicht (nur) mit der „Jugend von Heute“ zu tun, sondern findet sich auch in älteren Generationen. Neulich wurde gegen ein FKK-Strand in der Nähe meines Wohnortes groß Kampagne gemacht, weil „Ficki-Ficki-Strände bei uns nichts zu suchen haben!“

1
Geschrieben am
Stone
Kommentar melden Link zum Kommentar

Ficki-Ficki-Strände... :lol: Aber wie Mandarine richtig erwähnt, diese neue Prüderie finde ich schrecklich. Wie auch das hysterische "ich bin zu blöd eineAnleitungrichtigzulesen/aufInhaltsstoffezuschauen/meinenHausverstandeinzuschalten/etc. ICH VERKLAGE DICH!!!!" Mentalität, die ja auch durch amerikanische Serien immer mehr herüberschwappt. Bei den Amis musst du den Klagsweg gehen um zu deinem Recht zu kommen. Bei uns reguliert eh der Konsumentenschutz alles zu Tode.
Neueste Idiotie bei uns in Österreich und in meiner Branche. Wenn ein Kunde einen Kredit bei mir aufnimmt und dann seine Lebensversicherung (unter anderem) als Sicherheit zur Verfügung stellt, dann muss ich die Prämie und die Gesamtkosten der Lebensversicherung in den Effektivzinssatz reinrechnen... Super vergleichbar für den Kunden, wenn er auch woanders ein Angebot einholen will. Wenn er bei mir einen besseren Zinssatz eigentlich hat, aber ein Effektivzins (mein persönlicher Rekord) von 190 % rauskommt.

1
Geschrieben am
Sajoma
Kommentar melden Link zum Kommentar

Irgendwie habe ich den Eindruck, dass sowohl die Prüderie als auch die Opfermentalität (und vieles andere ggf ebenso) aus derselben Grundeinstellung kommt, die man vielleicht als eine Mischung aus Unselbständigkeit, einem völligen Mangel an Verantwortungsbewusstsein, künstlich überhöhtem Selbstwertgefühl (wohl aus Komplexen heraus) und Desinteresse/Faulheit beschreiben kann. Wurde hier schon oft genug treffend beschrieben, aber bis heute verstehe ich nicht wirklich, wieso man Privilegien wie Demokratie, Gleichberechtigung, freie Meinungsäußerung und sogar FKK-Strände nicht als schützenswert empfindet, selbst, wenn man selbst oder jemand anders lange darum hat kämpfen müssen. So lang sind die 68er ja beispielsweise noch nicht her, oder?

2
Geschrieben am
qwzt
Kommentar melden Link zum Kommentar

Ich versteh auch nicht warum man sich überhaupt die Mühe macht dagegen anzukämpfen. Wenn ich FKK-Strände scheiße finde (was ich tue) gehe ich halt einfach nicht hin. Und wenn mich schlüpfrige Verse abstoßen lese ich sie eben nicht.

1
Geschrieben am
Gast
Kommentar melden Link zum Kommentar

Richtig ist, man kann sich durch Dinge belästigt fühlen. Vor meinem Haus brauche ich keinen FKK-Strand, das meiste was da rum liegt ist nun auch nicht gerade als ästetisch wertvoll zu bezeichnen. Aber vor meinem Haus ist ja auch gar kein FKK-Strand, der ist an einem ausgewiesenen Ort, wer dorthin geht, weiß was ihn erwartet. Ich finde das nicht schlecht, ich genieße vor allem das Nacktschwimmen, viel schöner als mit Badebekleidung. Jedenfalls ist schon emrh als seltsam sich von etwas belästigt zu fühlen, das man nicht sehen/hören/schmecken/riechen oder fühlen muss. Das Ausweichen macht keine Arbeit und es hat auch keinen entfernten Einfluss auf das eigene Leben, also wo ist das Problem?
Das Problem fängt doch immer da an, wo Menschen meinen, sie müssten andere bevormunden, wie man zu leben hat. Ist ja bei den religiösen Fanatikern gleich welcher Couleur nicht anders. Wenn die ihre Wahrheit mal für sich gefressen hätten wär's ja schon gut, aber alle anderen auch damit zu beglücken, das geht nicht.

Man kann sich ja sachlich austauschen oder von mir aus überlegen, wie man FKK Strände so gestaltet, dass sie eben keinen unabsichtlich belästigen (wie auch immer das passieren soll...), aber mehr ist nicht drin.

3
Geschrieben am
Sajoma
Kommentar melden Link zum Kommentar

Ich glaube, FKK-Strände sind schon so gestaltet, dass man sich anstrengen muss, wenn man sich ganz ohne eigenes Zutun davon belästigt fühlen will. Ähnliches gilt auch für die anderen genannten Errungenschaften in mehr oder weniger großem Maße.

0
Geschrieben am
Kitschautorin
Kommentar melden Link zum Kommentar

Ich goutierte diese Zusammenstellung.

- Ausm Lehrerzimmer meiner Grundschule gesendet

0
Geschrieben am
IdefixWindhund
Kommentar melden Link zum Kommentar

Martin Luther:

Warum rülpset, und furzet ihr nicht? Hat es euch nicht Geschmecket?


Warum onanieret ihr unter dem Tische? Gefallen euch meine Töchter nicht?

0
Geschrieben am
Mandarine
Kommentar melden Link zum Kommentar

@Sajoma FKK-Strände haben mit der 68er-Bewegung nichts zu tun, die gehen auf die Nudistenbewegung des frühen letzten Jahrhunderts zurück (damals weltweit einzigartig, und bis heute noch ist Deutschland im Vergleich zum Rest der Welt mit einer verhältnismäßig zahlenstarken Anhängerschaft ausgestattet, trotz langer Jahre des Verbots unter den Nazis).

Lustigerweise ist die Argumentation dagegen heute die gleiche, wie sie es auch schon vor fast 100 Jahren war: Nacktheit ist äquivalent zu Sex! Und Sex ist ja ohnehin etwas ganz schlimmes - und denkt doch bitte jemand an die Kinder. Fast genauso lustig ist ja, dass die 68er sich zwar an vielen Stellen die Ideale der Nudisten aneigneten, mit der Bewegung selbst aber nie wirklich warm wurden. Nacktheit galt selbst unter den „freien Wilden“ als Verbindung zum Sex, auch wenn dieser Sex enttabuisiert werden sollte. Das ist wiederum der Punkt, an dem die Nudistenbewegung aufhört, weil die sich komplett von der Idee Nackt = Sex lossagen (worum es bei den Nacktbadestränden ja auch eigentlich geht - da geht man nicht hin um Sex zu haben, sondern um nackt zu sein).

@Gast Die Frage stellt sich aber auch, mit welchem Recht man es sich herausnimmt in seinen Gefühlen verletzt zu sein. Bei Beleidigungen wäre der Fall ja ganz einfach: Der Gesetzgeber schützt Deine Menschenwürde, und als Teil davon eben auch Deine persönliche Würde. Daraus ergibt sich dann das Recht nicht beleidigt zu werden. Verletzt also jemand durch eine Beleidigung Deine Gefühle, dann kannst Du (sollte die Beleidigung gegen Dich gerichtet sein) als „Verletzter“ vom Staat Gerechtigkeit einfordern.

Mit genau welchem Recht wird aber das ständige Leberwurstverhalten begründet? Warum müssen sich die Nacktbadenden die ewige Diskussion antun, dass sich irgendjemand durch ihr Nacktbaden (solange es am FKK-Strand passiert) in seinen wertvollen Gefühlen verletzt fühlt? Muss darüber wirklich diskutiert werden, oder ist die korrekte Antwort auf solche Sternschnuppen nicht einfach nur ein gesundes „Ficken Sie sich hinfort“? Es gibt eben kein Recht auf Glückseligkeit, auch wenn das für die Ewigbetroffenen schwer zu verstehen ist.

5
Geschrieben am
(Geändert am 4. Mai 2018 um 18:41 Uhr)
Sajoma
Kommentar melden Link zum Kommentar

@Mandarine: Schöne Umreißung der Entwicklung von FKK-Stränden, war mir so nicht bekannt, meinte ich allerdings auch nicht primär. Eher sowas wie Gleichberechtigung, (öffentliche) Aufklärung und andere Dinge, die inzwischen wieder vermehrt hinter Toleranz (religiösen) Randgruppen gegenüber hintenangestellt werden. War sprachlich nicht sauber abgegrenzt, das gebe ich zu. Und auch da habe ich nicht selbst geguckt, wie diese Bewegungen en detail entstanden sind, sondern es wurde mir von damals Beteiligten so zugetragen. Die Kernaussage sollte sein: wieso wirft man schützenwerte kulturelle Güter so leichtfertig über Bord? Der Wandel innerhalb so "kurzer" Zeit überrascht mich irgendwie doch. Sollte er vermutlich nicht.

0
Geschrieben am
Praeriebaer
Kommentar melden Link zum Kommentar

Jo, ich dummer Wessi, fands auch lustig, wie ne Ossi mir beschrieben hat, wie verwundert sie war, dass sie jeder in der Sauna angeschaut hat. (Sie sieht für die Sauna zumindest verbotenartig viel zu gut aus) Drüben wurde sie wohl nie angestarrt. Wenn die mir als junger Mann irgendwie mal unerwartet nackt übern Weg gelaufen wäre, wäre ich sicherlich aufgrund von reflexartigem Ungleichgewicht nach vorne umgefallen.

0
Geschrieben am
Praeriebaer
Kommentar melden Link zum Kommentar

Auch dieser vorauseilende Gehorsam und das Schützen des Kunden vor sich selbst, nimmt teils ungeheure Züge an!

Als Dentagard Zahnpasta seine Verpackung bei gleichem Preis verkleinert hat, hat Rossmann es aus dem Regal genommen. Nun ist das aber leider die einzige frei verfügbare Zahnpasta ohne Sorbit oder Fructose und daher für viele Leute, die auf eines von Beidem eine Unverträglichkeit haben, fast Überlebenswichtig. Große Zahnpastatuben verstehe ich sowieso nicht, erhöhen sowieso nur die Gefahr von Bakterienansammlungen.

0
Geschrieben am
CarlosRamirez
Kommentar melden Link zum Kommentar

Der Goethe klingt jetzt um einiges Sympathischer für mich.
Außerdem, um auf die Wiener Klassik zu schauen, Mozart hatte ja einen "Leck mich im Arsch" Kanon geschrieben

0
Geschrieben am

Bei diesem Blogeintrag müssen deine Kommentare erst von Klopfer freigeschaltet werden. Womöglich werden deine Kommentare sofort angezeigt, wenn du als angemeldetes Mitglied kommentierst.



Freiwillige Angabe

Smilies + Codes

Hinweis: Es muss Javascript im Browser aktiviert sein, um nicht vom Spamfilter zensiert zu werden.