Hier beantworte ich Fragen, die mir die Besucher gestellt haben, die aber nicht häufig genug sind, um im FAQ aufzutauchen. Insgesamt wurden bisher 41809 Fragen gestellt, davon sind 6 Fragen noch unbeantwortet.
Wichtig: Es gibt keine Belohnungen für die zigtausendste Frage oder sonst irgendein Jubiläum, Fragen wie "Wie geht's?" werden nicht beantwortet, und die Fragen-IDs unterscheiden sich von der Zahl der gestellten Fragen, weil die Nummern gelöschter Fragen nicht neu vergeben werden. Und welche Musik ich höre, kann man mit der Suchfunktion rechts herausfinden (oder geht direkt zu Frage 127).
Bist du sehr gespannt auf die US-Wahl?
Wie ordnest du den augenscheinlichen Zeitgeist ein, der relativ starke, rechtspopulistische Strömungen mit sich bringt?
Ich bin gespannt, wie's ausgeht, ja.
Die Entwicklung hat meiner Meinung nach mehrere Ursachen. 2009 fing's an, als die Tea-Party-Bewegung anfing, innerhalb der Republikanischen Partei Macht zu kriegen (unterstützt durch Milliardäre), das war dann so der Anfang, wo man sich wieder mehr am rechten Rand orientierte, um sich von den Demokraten abzugrenzen. Auf der anderen Seite fing's aber in den letzten Jahrzehnten auch an, dass gewisse identitätspolitische Ideen mehr Einfluss gewannen, als Leute, die davon an den Unis indoktriniert wurden, in die reale Welt hinausgingen und Positionen in Medien und Politik besetzten. Man kann an der Häufigkeit von Begriffen wie "racism", "sexism", "patriarchy", "gender discrimination" oder "white supremacy" in den US-Medien erkennen, dass deren Verwendung in den letzten 10 Jahren sprunghaft anstieg, was jetzt durch tatsächliche Ereignisse gar nicht gerechtfertigt ist. Das war dann eher was, was die Demokraten in diese Richtung zog. Im Endeffekt polarisierten sich beide Parteien. Was den Aufstieg rechtspopulistischer Strömungen angeht, so kann man zum Teil sagen, dass das jetzt oft für normale Leute nicht mal die sehr rechtspopulistischen Ideen sind, die so anziehend sind, sondern einfach die Ansichten, die von der linken Seite einfach nicht mehr vertreten werden, weil sie nicht dem identitätspolitischen Zeitgeist entsprechen. Zum Teil sind es auch Probleme, die z.B. durch die Minderheiten verursacht werden, gegen die die Rechtspopulisten agitieren, aber die die Linken und Gemäßigten gar nicht ansprechen wollten, weil sie dachten, das würde nur die Falschen stärken (im Prinzip wie bei uns auch). Und dann ist natürlich noch ein Faktor: Man hat viele Weiße vergrault, die früher nicht rechts waren, weil man sie dämonisiert hat. Ein 4chan-Post hatte das mal beschrieben:
Hi OP, straight up cracker here from the most crackery part of the US.
The reason white racism is increasing is because this generation of young white men were raised to be the least racist generation of whites to ever exist in the history of this planet. We grew up being taught that racism was bad, that we were ALL going to move past it and work together towards a better future. Even here in the most traditionally racist part of the country, nearly every young white boy in my generation grew up watching black athletes, black actors, listening to black musicians, etc. lt was all normal. We were 95% post-racial.
So as we got older, we stuck our hands out in friendship to EVERYONE, like we'd been taught to... and then every nonwhite group on the planet came by and sucker-punched us from behind, called us evil white devils, and told us we deserved to die.
We were ready and willing to move on from the past, the rest of you weren't. Instead of shaking our hands and marching off together, you chose revenge against the only white people who've ever let their guard down.
So now you's cant be our friends, and we're reforging the identity we were taught to shed.
Dummerweise ist das eine Lehre, die auch Politiker hier noch nicht gelernt haben: Wenn man will, dass weiße Männer einen wählen, sollte man ihnen was anbieten, und nicht ihnen ständig erzählen, dass sie das Übel der Nation wären und was sie tun müssten, um vermeintliche oder echte Ungerechtigkeiten der Vergangenheit wiedergutzumachen.
Im Endeffekt ist der jetzige Erfolg der Rechtspopulisten auch eine Reaktion, ein Pendel, was ausschlägt.
Ich lese auch immer wieder gerne die "Pläsanterie des Tages", was mir aber aufgefallen ist, es gibt einige Mann-Frau Witze, da kommt die Pointe, und danach noch ein Nachsatz, der klarmacht, dass sie ihn schwer verdroschen hat. Also der Witz ist schon gemacht und dann gibt es nochmal übertriebene Gewalt gegen Männer. Warum?
Um gegen das Klischee von Frauen als friedlichen und gewaltlosen Wesen anzukämpfen.
Oder weil diese Nachsätze halt einfach so in den Witzen drin waren, die ich übernommen habe. Such dir aus, was dir besser gefällt.
#45132
[...]andererseits einfach deswegen, weil die Weltanschauung Annahmen über den Menschen und die Gesellschaft hatte, die mit der Realität nicht so viel zu tun haben (dickes Problem des Kommunismus halt).
[...]
Was wären Deiner Ansicht nach diese Annahmen die nicht funktionieren?
bj68
Grob gesagt die Annahme, dass jedes sozial unerwünschte Verhalten auf Klassenkonflikte zurückzuführen wäre. Es gibt diese seltsame Vorstellung, dass sich eine klassenlose Gesellschaft selbst so organisiert, dass alles funktioniert (auch ohne wieder neue Klassen entstehen zu lassen), es keine Kriminalität gibt, dass der Mensch an sich den Drang hat zu arbeiten und somit alle Aufgaben irgendwie erfüllt werden, die erfüllt werden müssen. Menschen würden nicht mehr neidisch aufeinander sein und versuchen, sich gegenseitig zu übertreffen oder andere herunterzutreten, und oft gibt es noch die Vorstellung, dass selbst Familienbande keine Rolle mehr spielen, weil alle sowieso aufeinander aufpassen und einander erziehen, ohne dass es eine familiäre Bindung geben muss.
Einige der frühen Denker hatten die Vorstellung, dass das das eigentliche Wesen des Menschen wäre, der von der Moderne verdorben wurde, aber bei Eingeborenenvölkern könne man das noch sehen. Das ist so die Idee vom "noblen Wilden". Und die Wirklichkeit sieht halt komplett anders aus, selbst die Eingeborenenvölker sind kriegerischer drauf als wir.
Damit du hinterher sagen kannst, es schon vorher gewusst zu haben: Trump oder Harris, wer machts? :-)
Uff, ich hätte schon 2016 daneben gelegen. Ich tippe drauf, dass Harris es ganz knapp schafft, aber es würde mich auch nicht wundern, wenn Trump gewinnt. Dann wüsste man aber wenigstens, dass der danach nicht noch mal antreten kann.
#45134
Mit welcher Technologie ist denn Klopfers-Web gemacht? Magst du mal Aufzählen, was du hier so an bekannten Sachen nutzt?
Ich arbeite bei einem IT-Dienstleister und zur Zeit beobachten zumindest wir, dass die Lage in der Tat eher mau ist.
Aber eigentlich ist es schwer vorstellbar, dass ein erfahrener Webentwickler keine Stelle findet.
Ich liste einfach mal ein paar Dinge auf, die mir gerade durch den Kopf schwirren.
* Inwieweit schränken dich die erwähnten Rückenprobleme ein?
* Vielleicht kannst du Technologien in Klopfers-Web implementieren, die sich in einem CV gut machen? Muss ja kein React sein. Ich denke da gerade so Richtung Datenbanken / Backend.
* Oder wie wäre es mit KI. Trainiere eine KI, die anhand vorhander LLD Kommentare versucht vorherzusagen, welcher User als erstes unter einem bestimmten neuen LLD-Eintrag einen Kommentar schreibt. Das ist allerdings wahrscheinlich etwas mehr Aufwand.
* Wie testest du die Seite? Wie stellst du sicher, dass du mit Änderungen nicht bereits vorhandene Funktionalitäten kaputt machst? Auch dass du Testerfahrung im Bereich Integrationstest / UI Tests mit Tools wie Cypress oder Playwright hast, macht sich in einem CV sicherlich nicht so verkehrt. Auch Richtung visual Testing (Stichwort Playwright & Storybook)
* Setz dir irgendwo privat ein JIRA auf für die Planung der Arbeit an klopfers-web und ein Confluence für Doku. Dann hast du die zwei Tools für den CV schonmal abgehakt.
* Ich weiß nicht, ob das zu privat für dich ist, aber vllt. magst du mal jemanden über deinen CV drüber schauen lassen? Ich hatte mal so ca. 1 Jahr Personalverantwortung und hab da zumindest ein bisschen was gesehen, vllt. gibt es ja Optimierungsbedarf?
(Abgegeben habe ich die Personalverantwortung dann freiwillig wieder, weil ich halt eher ein Techniker bin, kein "Manager")
Und macht es Sinn bei eingeloggten Usern den Fragesteller bei FDH anzuzeigen?
Gruß
Grunty
Die Rückenprobleme sind im Wesentlichen halt, dass ich nicht viel tragen und mich nicht viel bücken kann, deswegen ist es schwierig, so nebenbei im Supermarkt Regale einzuräumen oder so was und damit etwas Geld zu verdienen.
Die Technologie hinter KW ist ziemlich barebone, würde ich sagen. Ubuntu Server mit NGINX und MariaDB, so ziemlich alles im Backend ist in PHP geschrieben (ohne Frameworks, nur ein paar Composer-Packages), Sessions laufen über Redis, Frontend ist händisch geschriebenes HTML und CSS und hauptsächlich normales Javascript (mit ein bisschen JQuery für Animationen, alle anderen JQuery-Anwendungen habe ich durch jungfräuliches JS ersetzt, und ich gehe davon aus, dass ich den Rest im nächsten Jahr entfernen kann, wenn CSS-Unterstützung für einige Sachen besser wird), wobei CSS und JS über ein Gulp-Script minimiert werden. Versionskontrolle läuft über Git.
Was mit Datenbanken... In welche Richtung sollte das gehen? Ich hab fast den Eindruck, dass so traditioneller Datenbankkram heutzutage kaum mehr gefragt ist, weil die Abfragen dann eh vom Framework generiert werden (wer weiß, was da rauskommt).
KI würde mich schon interessieren, aber da muss ich mich erst mal reinlesen, wie man so eine KI praktisch aufbaut.
Ich gebe zu, was Tests angeht, bin ich da nicht sonderlich methodisch mit Tools. Ich hatte vor langer Zeit mal angefangen, Unit-Tests zu verwenden und musste dann feststellen, dass 99 Prozent der Bugs, die tatsächlich auftreten und nicht sofort durch einmaliges Ausführen anhand von PHP-Fehlermeldungen offensichtlich sind, mit Unit-Tests auch nicht gefunden werden.
Dass bei FdH die Fragesteller nicht angezeigt werden (auch mir nicht, obwohl die Fragen in der Datenbank durchaus eine Nutzer-ID haben), hatte ich eigentlich absichtlich gemacht, damit Leute (ich eingeschlossen) die Fragen unvoreingenommen beantworten und nicht bei manchen Usern denken "Och, der schon wieder".
Sprichst du eigentlich Japanisch? Wenn ja, wie/wo hast du es gelernt?
Ich lerne aktuell just for fun Japanisch an der hiesigen VHS. Leider lösen sich nach 1-2 Jahren die meisten Kurse auf, weil zu viele abspringen. Dadurch komme ich nie wirlich weiter :-/
Ich kann ein bisschen Japanisch, das ist aber auch etwas eingerostet. Ich hab für ein Jahr Japanisch studiert, musste dann aber aufhören, weil ich die Kanji-Prüfung nicht geschafft hab. (Im Nachhinein weiß ich, dass die Lehrmethode einfach nicht sonderlich gut war.) Durch die Arbeit an Mangas und das Angucken von (mit Anmerkungen untertitelten) Vtuber-Videos komme ich nicht ganz aus der Übung und nehm noch etwas neues Vokabular mit, aber eigentlich müsste ich mich wieder mal richtig ransetzen und üben.
#45134
Zumindest was das Studium angeht dürften die Akten Leistungen anerkannt werden. Ich kenne so einen Fall, da würden der Dame alle Musiker mit einer Ausnahme anerkannt. Und ja, Fernuni ist teuer, aber eine stationäre Uni ist mir 50€pro Monat (bzw. 300€/Semester) nicht wirklich teuer. Und ich sag's Mal so, einem Lehrer wie dich hätte ich gerne gehabt.
Das ist ein schönes Kompliment.
50 Euro ist für mich momentan allerdings auch kein Pappenstiel. Das ist mehr als das, was ich im letzten Monat verdient hab.
#45133 aber könntest Du das Studium nicht noch abschließen? Du hast doch nicht nichts gemacht in der Zeit. Inzwischen kann man doch auch viele Sachen von zuhause aus machen, oder an eine Fernuni gehen. Lehrer werden perspektivisch auch die nächsten Jahre noch gesucht.
Oder kannst Du nicht in den Bereich Webseiten Entwicklung gehen? FrontEnd Bereich für eine Firma? Klopfer Web ist doch doch eine Visitenkarte für Programmierkenntnisse im Web Bereich. Eine halbe Stelle würde schon etwas Geld reinspülen, ohne sich kaputt zu machen.
Weiter zu studieren ist finanziell für mich grad auch eher schwierig, zumal ich mir nicht mal sicher bin, ob ich diese Fächer wirklich weitermachen würde oder inwieweit alte Leistungen von vor 20 Jahren da überhaupt noch anerkannt würden.
Ich hab versucht, Aufträge für Webentwicklung auf den bekannten Freelancer-Plattformen zu kriegen, aber da hat man kaum eine Chance. Erst letztens war da ein Projekt, da habe ich grob überschlagen etwa 8 Stunden Arbeitszeit veranschlagt (und ich glaube, ich hab das eher unter- als überschätzt). Der Kunde gab sein Budget mit "bis 100 Euro" an, beworben haben sich lauter Inder mit Beträgen zwischen 60 und 80 Euro. Da geht man natürlich leer aus, und selbst wenn man so einen Auftrag kriegt, arbeitet man da nur für Mindestlohn, und das bei einer Arbeit, für die man Fachkenntnisse braucht.
Und bei Unternehmen habe ich bisher keine Antworten gekriegt, vermutlich weil "> 20 Jahre Erfahrung" für viele weniger gut klingt als "Abschluss oder Zertifikat von Blakeks". Ich versuch's weiter, aber ich muss zugeben, dass mein Optimismus gelitten hat. (Ich gebe zu, dass ich z.B. kaum Erfahrungen mit React habe, weil ich das für absoluten Krebs halte und mir auch kein Projekt einfällt, welches ich zum Test damit realisieren würde, hilft mir da auch nicht weiter.)
#45131 du hast doch Deutsch und information studiert oder? Hast du einen Bachelor oder master?
Im letzten Fall: Es gibt Lehrermangel. Deine Webseite ist weder extrem noch illegal, d.h. du darfst sie im öffentlichen Dienst weiter betreiben. Zumindest hier in NRW gibt es gute Quereinsteiger Programme für Lehrer. Du wirst schon während der Ausbildung (nennt sich OBAS und ist zu vergleichen mit dem Referendariat) vernünftig bezahlt. Wäre das keine Möglichkeit für dich?
Ich hab keinen Abschluss gemacht, tw. aus privaten, tw. aus versicherungstechnischen Gründen.
Mich hat schon immer sehr interessiert, wie du die DDR einordnest und ob du dir Teilaspekte vielleicht sogar zurück wünschst. Hast du eigentlich schon immer in Berlin gelebt?
Die letzte Frage zuerst: Ich lebe erst seit 2007 in Berlin. Geboren bin ich in Frankfurt (Oder), dann habe ich ab 1994 bei und ab 1998 dann in Potsdam gelebt.
Ich habe nicht so diese Nostalgie für die DDR, wie sie viele andere haben, die sie vielleicht länger erlebt haben und die durch die Wende einen größeren Absturz erlebt hatten. Ich war ja erst neun Jahre alt, als die Mauer fiel. Ich denke, die DDR war angefüllt mit guten Absichten bei vielen Leuten, aber im Endeffekt nicht lebensfähig. Einerseits durch die wirtschaftlichen Gegebenheiten (was durch den Würgegriff des großen Bruders Sowjetunion verschärft wurde), andererseits einfach deswegen, weil die Weltanschauung Annahmen über den Menschen und die Gesellschaft hatte, die mit der Realität nicht so viel zu tun haben (dickes Problem des Kommunismus halt). Und wenn du so eine Weltanschauung hast, die die eigene Position als die einzig moralisch richtige für die Weiterentwicklung der Menschheit hält (und glaubt, das wäre auch noch wissenschaftlich fundiert), dann folgt daraus, dass man Grausamkeiten gegenüber denen, die diese Position nicht teilen, moralisch ebenfalls rechtfertigt und nur zu gerne anwendet. Das wird natürlich noch dadurch verzwickter, dass selbst die eigene Position nicht statisch ist und plötzlich auch die zu Klassenfeinden werden, die heute immer noch dieselbe Position vertreten, die man gestern selbst vertreten hat. Immer, wenn man ein System etabliert, in dem Leute einfach so durch ihre Ansichten zu Feinden erklärt werden können und deren radikale (und insbesondere gewaltsame) Bekämpfung moralisch geboten ist, wird es Menschen geben, die das zu ihrem eigenen Vorteil ausnutzen, und das sind dann auch die, die mit höherer Wahrscheinlichkeit in machtvolle Positionen gelangen. Wenn man sich überhaupt mal die kommunistischen Regime (nicht nur in der DDR) anguckt oder auch linksradikale Bewegungen, da wimmelt es ebenso vor Psychopathen und Widerlingen wie bei den Rechtsradikalen, und da gab und gibt es keinerlei Skrupel, mit diesen gewissenlosen Menschen zusammenzuarbeiten, weil sie angeblich die richtige Meinung vertreten.
Man muss bei aller Kritik an der DDR aber auch immer beachten, dass es immer noch ein normales Land und insbesondere ein deutsches Land war, genauso geprägt von der Geschichte, den Traditionen und größtenteils auch ähnlichen gesellschaftlichen Vorstellungen über zwischenmenschliches Verhalten. Der Alltag war in vielen Dingen gar nicht so anders hüben wie drüben, und in vielen Sachen waren und sind sich Ost- und Westdeutsche vermutlich ähnlicher in den Ansichten, als viele denken.
Natürlich gibt's manche Sachen in der DDR, die besser waren. Das Polikliniksystem, das ja auch in anderen Ländern existiert, funktioniert zum Beispiel für die Gesundheitsversorgung meiner Meinung nach besser als das, was wir gerade haben. Man musste keinen Hunger leiden und auch keine Angst vor Obdachlosigkeit haben. Aber ich glaube, was Deutschland aus DDR-Zeiten mehr braucht, ist eine gewisse Durchsetzungsfähigkeit, die es auch schon früher in der BRD gab, die aber heute fast verloren ist.
Immer wenn es ein Vorhaben irgendwelcher Art gibt, wird es ewig lange diskutiert und zerredet. Oft stehen sich die öffentlichen Stellen sogar selber ein Bein. Da gibt's ein staatliches oder kommunales Projekt, und Gegenwehr kommt von einer anderen staatlichen oder kommunalen Stelle, die offenbar nur als Kernaufgabe sieht, das zu verhindern, anstatt zu schauen, wie man es hinkriegt. Und natürlich kommen dann noch irgendwelche Bürgerinitiativen und Lobbyorganisationen und so weiter und so fort. Irgendwann muss man da mal auf den Tisch hauen und eine Entscheidung treffen, anstatt zuzulassen, dass durch so ein Theater dafür gesorgt wird, dass fünf Jahre lang nichts passiert, aber das Projekt immer noch irgendwie als halbtotes Phantom existiert. Entweder wird's gemacht, dann krempelt man die Ärmel hoch, oder es wird nicht gemacht, dann blockiert es aber auch nicht weiter jahrelang irgendwelche Flächen oder Ressourcen, weil es ja irgendwie doch noch realisiert werden könnte.
Vor acht Jahren wurde in Berlin schon beklagt, dass der Bau einer Schule zwischen 8 und 9 Jahren dauert, und man wollte das gerne mit verkürzten Verfahren bis 2026 auf 4,5 Jahre verkürzen. Neun Jahre hat man in Berlin für Planung und Bau des Bundeskanzleramts bis 2001 gebraucht, wobei der eigentliche Bau in vier Jahren fertig war. Das ist immerhin laut Wikipedia der größte Regierungssitz der Welt. Dass man dann anstrebt, für eine lumpige Schule die Hälfte der Zeit aufzuwenden, ist für mich Irrsinn, das muss in zwei Jahren klappen. Da muss man aber auch zeitnah den Deckel drauf machen und sagen: "Jetzt ist genug genörgelt."
Und das muss halt bei vielen Sachen geschehen. Es gibt Wohnungsmangel und dort soll ein Wohnhaus hin? Dann muss das halt gemacht werden, egal ob da ein seltener Regenwurm wohnt. Verkehr würde durch eine Straßenbahnlinie entlastet werden? Dann muss das halt gemacht werden, egal ob das dann ein bisschen quietscht (moderne Straßenbahnen sind sowieso vergleichsweise leise). Kommunen sollten gleiche Verfahren und die gleiche Software benutzen? Dann muss das halt gemacht werden, auch wenn sich die Angestellten und Beamten umstellen müssen. Und da muss man für solche Bau- oder Verwaltungsvorhaben die Gesetze entsprechend anpassen und entschlacken und nicht so tun, als wären sie von Moses auf Steintafeln vom Berg getragen worden und müssten in alle Ewigkeit so beachtet werden. Und natürlich muss dieser Gesetzgebungsprozess auch entschlackt werden und nicht versucht werden, jede Eventualität durch eigene Sonderregeln zu behandeln. Und um Himmels Willen, stutzt den Datenschutz so zurecht, dass der notwendige Datenfluss zur Bearbeitung von Anliegen nicht über den Bürger laufen muss, wenn eine öffentliche Stelle die benötigten Daten hat und eine andere öffentliche Stelle sie braucht. Geht angeblich nicht? Bei der Rundfunkabgabe geht's auch, Daten einfach so weiterzugeben, also gibt's da keine Ausrede.
Erstaunlicherweise existiert diese Durchsetzungsfähigkeit durchaus: Wenn's um die Einrichtung von Flüchtlingsheimen geht, zeigen sich ungeahnte Potenziale, Nägel mit Köpfen zu machen, und das wahnsinnig schnell.
Wie siehts denn so aus in deinem Leben? Wie geht's dir? Wie lebst du?
Früher hatte ich auch durch FdH immer so ein bisschen das Gefühl, zu wissen, was so vorgeht in deinem Leben, seit einigen Jahren ist das ganz abhanden gekommen.
Es gibt zu meinem Leben eigentlich nicht so viel zu sagen. Im Wesentlichen versuche ich, a) Inhalte zu machen oder KW zu verbessern und b) nebenbei Sachen zu lernen, die mir vielleicht helfen können, ein bisschen Geld zu verdienen. Es ist etwas schwierig für mich, Verdienstmöglichkeiten zu finden, die a) mehr als Mindestlohn zahlen, b) für einen Mann Mitte 40 mit Rückenproblemen nicht zu anstrengend sind und c) nicht durch das, was ich auf KW schreibe, komplett ausfallen, weil irgendwem nicht gefällt, was ich hier sage. Generell kriegt man immer wieder eine Lektion, wie wichtig Beziehungen sind, um Jobs zu kriegen, und wie aufgeschmissen man ist, wenn man sie nicht (mehr) hat.
Wirtschaftliche Not ist tatsächlich wie eine Fessel, sie schränkt nicht nur die äußeren Möglichkeiten ein, sie fesselt auch die Kreativität, weil man ständig abgelenkt ist durch die Zukunftssorgen, die den Geist ausfüllen wie eine schwarze Wolke. Wie leicht fiel es mir früher, Blogeinträge zu schreiben, als ich immerhin so viel verdient habe, um Steuern zahlen zu müssen. Davon bin ich grad weit entfernt. Das ist das, was mich derzeit (eigentlich schon seit Jahren) beschäftigt. Aber es ist halt auch nicht sonderlich erbaulich zu lesen.
Ansonsten hab ich so kaum was zu meinem Leben preiszugeben, was ich auch preisgeben möchte. Ich hab keine Beziehung, ich mag Games und Vtuber, ich lese Bücher und ich interessiere mich weiterhin für Psychologie.
#45129
Spielst Du denn sonst irgendwelche GEsellschaftsspiele? Brettspiele? Kartenspiele? Also quasi... analog?
Ist schon sehr lange her, dass ich zuletzt analog was gespielt habe. Das liegt aber auch daran, dass keiner meiner Freunde in greifbarer Nähe wohnt und man sich sowieso höchstens einmal im Jahr trifft.
Warhammer - Age of Sigmar oder 40k - wie stehst du dazu?
Magst du Tabletop Spiele, hättest du die Geduld dafür?
Ich hab von Warhammer so gar keine Ahnung. Ich hab die Figuren gesehen und Bilder von Tabletop-Spielen, und natürlich gibt's auch immer die Computerspiele, die in regelmäßigen Abständen auf den bekannten Plattformen verschenkt werden, aber ich habe wirklich null Ahnung von der Story oder den Hintergründen.
Ich kann nicht behaupten, dass mich Tabletop-Spiele sehr reizen würden, ich glaube, da würde ich mich etwas unter Druck gesetzt fühlen; ich denke ja gerne lange nach, aber ich glaube, das würde meine Mitspieler schnell nerven. Ich hab diverse Videos gesehen von VTubern, die TTRPG gemacht haben, und das war dann auch nicht so meins. Ich gönne aber jedem, der Spaß daran hat, seine Freude. Hobbys sind was Schönes.
#44669 Naja, MAcht übernommen... die Gemengelage ist unübersichtlich. Sie sind militärisch schnell vorgedrungen. Eine Stadt wie Kabul hat Millionen Einwohner, ein paar Taliban mit Waffen sind noch keine Machtübernahme. Die alte Nordallianz hat sich wieder zusammengerauft und leistet Widerstand in ihrer Provinz (die auch vom ersten Talibanstaat nie erobert werden konnte), Ex-Präsident Kasai sitzt in seinem gesponnen Netz der Beziehungen, Paschtune wie die Taliban und will verhandeln. Der Vize-Präsident lebt noch und ist im Land und beansprucht nach der Verfassung der allein gültige Regierungschef zu sein. Weltbank und IWF haben alle Gelder eingefroren.
Worüber herrschen die Taliban effektiv? Das die NATO da raus musste, schon vor Jahren, ach am besten nie reingegangen wäre... geschenkt, aber mit ihrem Abzug sind nur wie beschrieben die alten Stammesfehden hochgekocht. Afghanistan bleibt zerrissen, arm und kaputt. Und ob China und die arabischen Staaten das Land jetzt finanzieren werden, bleibt abzuwarten.
Ja, die Armee hat praktisch nicht gekämpft und die Taliban sind in Windeseile nach Kabul einmarschiert. Aber der Bürgerkrieg ist damit noch lange nicht vorbei. Die USa haben erreicht was sie wollten 2001, Al-Quaida den Boden entziehen und Osama bin LAden töten. Ein Land aufbauen stand nicht auf der Agenda.
Klopfer, was meinst Du, sollte man Länder einfach mehr sich selbst überlassen, anstelle von den ganzen Einmischungen?
Eine Provinz ist quasi nix, und im Rest sind die Taliban (trotz Stammesfehden) quasi unumstritten. Natürlich müssen sie mit den Stammesfürsten auskommen, aber es ist nicht so, als wenn sie keine Macht hätten. Im Prinzip ist es halt wie 2001.
"Die USa haben erreicht was sie wollten 2001, Al-Quaida den Boden entziehen und Osama bin LAden töten. Ein Land aufbauen stand nicht auf der Agenda"
Das hat Biden jetzt gesagt, aber seien wir ehrlich: Das war kompletter Bullshit, um den Rückzug irgendwie eleganter erscheinen zu lassen. Bin Laden und Al-Quaida hatten mit Pakistan zu der Zeit mehr zu tun als mit Afghanistan, Bin Laden ist schon seit 10 Jahren tot und die sind trotzdem noch da geblieben. Wenn "ein Land aufbauen" nicht auf der Agenda stand, warum dann das Stützen einer Regierung, Abhalten von Wahlen, Aufbau von Armee und Polizeikräften, Investitionen in die Infrastruktur und so weiter? Natürlich wollten die aus Afghanistan ein stabiles Land machen. Aber dafür müsste man tatsächlich lange bleiben und dann auch allen wehtun, die dagegen stehen, und das ist besonders dann schwer, wenn sich der Feind immer in die Berge und Höhlen zurückziehen kann.
Ob man die Länder sich mehr selbst überlassen sollte? Klar. Aber das müsste dann auch konsequent geschehen, und das heißt auch: nicht dauernd Leute aufnehmen, die von da kommen. Sonst holt man sich die Probleme trotzdem ins Land.
(Wohlgemerkt: Ich bin durchaus dafür, jetzt den Ortskräften zu helfen, denen durch die Taliban der Tod droht. Allerdings muss man eben auch aufpassen - es gibt auch genug Ortskräfte, die sogar vor Kameras damit geprahlt haben, eigentlich Islamisten zu unterstützen und die Bundeswehr und US-Armee usw. eigentlich nur auszunehmen, daher sollte man ein Auge auf die haben, die man herholt, und die auch zurückschicken, wenn sie Scheiße bauen.)
Wie siehst du die Entwicklung des Genderns in der deutschen Sprache? Auch wenn sich laut Umfragen immer mehr gegen das Gendern aussprechen, kommt es mir so vor, als wäre es in letzter Zeit noch präsenter geworden als in den Jahren zuvor - zumindest in den Medien und im öffentlichen Dienst, nicht im alltäglichen Sprachgebrauch. Wie würdest du gegen einen Verfechter der Gender-Sprache argumentativ vorgehen?
Man hat das Gefühl, je mehr Umfragen sagen, dass die Deutschen dagegen sind, desto mehr denkt man sich in den Medien und im ÖD "Jetzt erst recht!" Deswegen finde ich es auch so wichtig, dass man sich klar dagegen äußert, damit man nicht so ein Gaslighting-Gefühl hat wie "Bin ich der Einzige, der den Quatsch nicht mitmachen will? Liegt der Fehler bei mir?" Kommt natürlich alles aus den Universitäten, wo es zu viele Leute in den Laberfächern gibt, die sich denken: "Scheiße, ich bin nur eine Verschwendung von Blut, Fleisch und Organen, ich brauche jetzt irgendwas, mit dem ich a) meine Intellektualität beweisen und b) mich sichtbar für vermeintlich Diskriminierte einsetzen kann!"
Ich weiß nicht, ob man wirklich mit einem Verfechter der Gender-Sprache diskutieren kann, die sind ja doch eher gefühlsbasiert unterwegs, da dringen Sachargumente schwer durch.
Ich arbeite gerade an einer Lästerei, die mit dem Thema zu tun hat, da bringe ich auch echte Sach-Argumente, aber die sind dann wohl eher was für die, die sich unschlüssig sind, nicht für die, die voll auf der Genderschiene sind.
Wieso gab es bei Machtübernahme der Taliban in Afghanistan so wenig Gegenwehr? Es wirkt für mich so, als sei der afghanischen Armee bzw. Bevölkerung diese Übernahme ganz recht...
Afghanistan gibt's als Land eigentlich nicht. Die größte Gruppe der Bevölkerung sind Paschtunen, die im Wesentlichen Nachkommen von Wegelagerern und Banditen an der Seidenstraße sind und in der Geschichte gelernt haben, sich je nach Situation mit den einen oder anderen zu verbünden, um Vorteile zu erlangen, aber hauptsächlich sich selbst dienen. Dann hat man Tadschiken, die sich von denen in den Nachbarländern nicht unterscheiden, und viele andere kleinere Stämme. Es gibt kein übergreifendes Nationalgefühl, keinen Patriotismus, der in der Mehrheit der Bevölkerung verankert ist. Im ländlichen Raum orientiert man sich an den lokalen Stammesfürsten. Wenn die Fürsten mit den Taliban kooperieren, dann marschiert man als Stammesangehöriger halt mit. Loyalität gibt's nicht, man macht halt da mit, wo es gerade die größten Vorteile gibt.
Einige Jahrzehnte im 20. Jahrhundert gab es einen König, der von den Stämmen zumindest halbwegs als übergeordnete Instanz anerkannt wurde, aber der wurde dann abgesetzt. (In der Zeit sammelte man dann auch schön Wirtschaftshilfe sowohl von der Sowjetunion als auch den USA ein, ohne sich für eine Seite im Kalten Krieg zu entscheiden. Siehe oben.) Es gibt ja dieses berühmte Foto aus Kabul, mit den jungen Frauen, die modisch gekleidet mit offenen Haaren durch die Stadt spazieren. Die Stadt war zu der Zeit tatsächlich recht offen und tolerant, aber im Rest des Landes sah es ganz anders aus, das war schon immer recht konservativ dort (und eher auf der Linie der Islamisten, mit Scharia und so.)
Und jetzt wurde 20 Jahre lang eine Armee aufgebaut, bei der Leute aufgrund von Beziehungen befördert wurden, Soldaten abgehauen sind, Gelder von korrupten Politikern und Militärs abgezweigt wurde... und die offizielle Nennstärke war immer Augenwischerei. Es war also klar, ohne Hilfe der USA (und anderer Nato-Partner) kann die Armee nicht gegen die Taliban bestehen, zu schwache Führung, zu wenig Kampfmoral, zu wenig Loyalität. Dass die Taliban nach dem Abzug also in Bälde die Macht übernehmen würde, war absehbar. Und aus der Sicht eines Soldaten: Warum soll man jetzt noch zwei Wochen oder Monate lang sein Leben riskieren, um das Unvermeidliche hinauszuzögern? Dann doch lieber verduften und mit dem Leben davonkommen. Das hat sich sicher noch beschleunigt, nachdem der Präsident mit einem Helikopter voller Geld abgehauen ist.
Die Taliban könnte nicht die Macht im Land übernehmen, wenn nicht ein großer Teil der Bevölkerung sie unterstützen oder zumindest akzeptieren würde. So sehr man jetzt auf die Nato schimpft, die Niederlage ist im Wesentlichen eine, die sich Afghanistan selbst angetan hat.
Moin Klopfer Was hältst du von dieser Reihe? Ist aktuell noch nicht abgeschlossen, liest sich aber ganz nett und klingt angenehm optimistisch.
Ich bin da nicht so begeistert. Vielleicht liegt's auch einfach daran, dass ich generell kritischer eingestellt bin und daher skeptischer gegenüber den Angaben. Ich möchte jetzt nicht behaupten, dass er glattweg unrecht hat und ich zweifellos recht, aber ich halte die Zuversicht für verfehlt, zumal er tatsächlich die Zahlen sehr zurechtknetet, um auf ein für ihn günstiges Ergebnis zu kommen.
Es stimmt, dass der Gesamtenergiebedarf Deutschlands geringer wäre, wenn wir durchgehend auf Strom setzten. Ob das jetzt tatsächlich den Bedarf auf weniger als die Hälfte reduzieren würde, kann ich nicht einschätzen, ich bezweifle es. Auf der anderen Seite ist er wiederum sehr optimistisch, was die Stromgewinnung angeht. Da rechnet er großzügig mit Nennleistungen von Windkraft- und Solaranlagen, die in der Praxis gar nicht erreicht werden (erst recht nicht, wenn er Solarzellen flach an Fassaden ranpappen will), er geht nicht auf Flauten ein (wobei man nicht nur die Flauten überbrücken muss, sondern auch daran denken, dass Stromspeicher danach wieder aufgefüllt werden müssen, was den Bedarf an Speichern noch mal erhöht) und er unterschätzt, wie groß eigentlich der Platzbedarf ist. "Zwei Prozent der deutschen Fläche ist ja nicht viel" ist schlicht ignorant. (Ich weiß auch nicht, inwieweit in seinen Berechnungen eigentlich berücksichtigt ist, dass man Windkraftanlagen nicht beliebig verdichten kann und die Dinger auch noch einen riesigen Betonsockel brauchen, der die Nutzung der Fläche rundherum einschränkt.)
Bisher (derzeit sind ja nur drei Teile online) gar nicht geht er darauf ein, dass die Lebensdauer von Windkraftanlagen und Solaranlagen begrenzt ist (nur nebenbei merkt er mal an, dass ja viele Windkraftanlagen veraltet wären und daher gar nicht so viel Saft liefern würden wie moderne) und die ganzen Kosten alle 20 Jahre erneut anfallen, ganz zu schweigen davon, dass das zum großen Teil kaum sinnvoll recycelt werden kann. (Bei Windkraftanlagen wird beim Abbau sogar oft der Betonsockel in der Erde gelassen - was dann allerdings auch heißt, dass es schwierig ist, da ein neues, größeres Windrad zu verankern.)
Ich hatte mich ja vor einiger Zeit auch mal durch die Berichte von IPCC usw. gewühlt, und selbst da ging man in den Klimaschutzszenarien davon aus, dass man die Ziele allein mit erneuerbaren Energien nicht erreichen wird. Dann die Zahlen eines Hamburger Professors zu nehmen und zu sagen: "Hey, das klappt!", während viele andere Wissenschaftler das bezweifeln, ist meiner Meinung nach ungerechtfertigter Optimismus.
Wie hast du eigentlich bei der Abnehmphase Kalorien gezählt, also insbesondere die deines Essens bestimmt?
Und wie geht es dir heute Gesundheits- und gewichtstechnisch?
Ich hab die Kalorien mit einer App gezählt (Easyfit kcal Counter, würde ich aber jetzt nicht mehr empfehlen), bei selbstgekochten Sachen die Zutaten abgewogen und dafür die Kalorien eingetragen, bei fertigen Produkten habe ich die Packungsangaben in die App eingetragen, natürlich je nach Gewicht (ggf. auch abgewogen).
Inzwischen habe ich dank Lockdown wieder etwas an Gewicht zugelegt, bin aber immer noch im Normalbereich. Jetzt achte ich aber wieder mehr auf mein Gewicht, ich habe festgestellt, dass ich immer noch nicht sehr gut schätzen kann, wie viel Kalorien etwas hat. Mit Sport habe ich ein paar Probleme, weil ich mich da mal falsch bewegt habe und seitdem bestimmte Bewegungen Schmerzen verursachen, deswegen bin ich leider nicht so fit, wie ich gerne wäre. Muss ich mir auch wieder angewöhnen, allmählich werden die Schmerzen auch weniger. Ansonsten bin ich gesund und hab auch nicht die Beschwerden, die ich bei meinem Maximalgewicht hatte.
#44664
Naja eigentlich heißt es immer schon: "alle müssen sich einigen"
Das BVerfG hat hier im Grunde die Zustimmung Sachsen-Anhalts ersetzt, wie sonst das Arbeitsgericht beim Betriebsrat. Ob das so gut ist ... weiß nicht.
Den Anspruch auf die Rundfunkfreiheit hat das BVerfG nicht jetzt erfunden. Insofern haben die Rundfunkanstalten einen Anspruch auf angemesse Ausstattung und der kann durch eine fehlende Zustimmung tatsächlich verletzt werden. Ich stelle mir gerade vor, dass ein von den Grünen regiertes Land die Unterzeichnung verweigert weil thematisch nicht genug über Gewalt gegen Frauen berichtet wird und ein von der AfD regiertes Land die Zustimmung verweigert, weil zu viel über Gewalt gegen Frauen berichtet würde. Oder zu viel und zu wenig über den Klimawandel oder so. Hier muss ein Mechanismus her, der angemessen mit solchen Widersprüchen umgehen kann. Ob die Gelder angemessen verwaltet werden und die Erhöhung angemessen ist, ist wiederum eine andere Frage. Aber es gibt eine Institution, die das bewertet. Und deren Arbeit oder Ergebnis muss man sich zur Bewertung ansehen.
Frage: Wie denkst Du über die olympischen Spiele allgemein und solche Fragen wie: Transgender-Teilnehmer, extrem dünne Läufer bzw. Läuferinnen und Hochleistungssport mit Tieren?
Naja eigentlich heißt es immer schon: "alle müssen sich einigen"
Die Frage ist ja, was passiert, wenn sich nicht alle einigen.
Insofern haben die Rundfunkanstalten einen Anspruch auf angemesse Ausstattung und der kann durch eine fehlende Zustimmung tatsächlich verletzt werden.
Da sind wir schon mal bei dem Punkt: Was ist eine "angemessene Ausstattung"? Der deutsche ÖRR ist der bestfinanzierte Rundfunk der Welt, und die tun so, als wenn sie in Sack und Asche gehen müssten, wenn sie nicht noch mal ein paar hundert Millionen zusätzlich kriegen. Alles fürs Programm? Nein, stattdessen gibt's bis zu 400k Euro Jahresgehalt für die Intendanten (nur knapp weniger als die Bundeskanzlerin) und Pensionsrücklagen in immenser Höhe, einerseits für die vergoldeten Intendanten, andererseits weil so viele vor längerer Zeit verbeamtet wurden. Wenn ich mir dagegen angucke, was die BBC mit weniger Geld zustande kriegt, geht mir das Messer in der Tasche auf, wenn ich höre, dass unsere Sender jammern, dass das Programm drunter leiden würde, wenn sie jetzt nicht die 86 Cent mehr kriegen.
Hier muss ein Mechanismus her, der angemessen mit solchen Widersprüchen umgehen kann.
Die Bedenken verstehe ich, aber derzeit gibt's umgekehrt gar keine Rechenschaft, wenn der Rundfunkauftrag nicht erfüllt wird und die Gesellschaft nicht abgebildet wird. Die Volontäre von ARD und Deutschlandfunk würden zu über 80 Prozent grün oder links wählen, und das merkt man auch extrem. Und wenn man sich beschwert, muss man sich noch doof von denen anpöbeln lassen.
Aber es gibt eine Institution, die das bewertet. Und deren Arbeit oder Ergebnis muss man sich zur Bewertung ansehen.
Das Urteil heißt: Man muss deren Ergebnis ohne Wenn und Aber akzeptieren. Und da die Kommission ja nicht die Macht hat, denen zu sagen: "Hey, blast mal den Intendanten nicht so viel Gold in den Arsch", kann sie ja selbst dann auch nur schulterzuckend sagen: "Ja, wenn ihr denen das versprochen habt, dann braucht ihr das Geld."
Die Gremien von ARD und ZDF versagen ganz offensichtlich. Wenn man den Parlamenten die Kontrollmöglichkeiten auch nimmt, dann muss man einen anderen Weg finden, die Bevölkerung zu beteiligen. Ansonsten ist der ÖRR nur ein riesiger Selbstbedienungsladen und der Zuschauer nur Zahlvieh.
Olympische Spiele: Interessieren mich nicht so sehr. Ich finde die Idee solcher Sportwettbewerbe zur Völkerverständigung ganz gut, aber zig Milliarden für so eine Veranstaltung auszugeben, bei der man dann oft nicht mal vernünftige Nachnutzungen für die Anlagen hat, ist doch arg verschwenderisch, selbst wenn nicht eine Pandemie die ganzen Konzepte zur Bewältigung der Besuchermassen obsolet machen. (Vielleicht sollte man die lieber nur an einem Ort ausrichten.)
Transgender-Teilnehmer: Da würde ich sehr stark danach gehen, welche Art Transgender sie sind. Wenn die das erst nach der Pubertät gemerkt haben (und viele von den Transfrauen dieser Art sind ja doch sehr männlich, siehe Bruce/Caitlyn Jenner), dann würde ich sie nach ihrem Geburtsgeschlecht antreten lassen, denn da ist definitiv pränatal und in der Pubertät hormonell das abgelaufen, was dem Geburtsgeschlecht entspricht, und somit sind dann auch die ganzen Vor- und Nachteile (Knochenbau, Muskelentwicklung etc.) des Geburtsgeschlechts vorhanden. Das lässt sich auch durch nachträgliche Hormone nicht mehr zurückentwickeln.
Extrem dünne Läufer/Läuferinnen: Oft wird heute ja schon als "zu dünn" angesehen, was eigentlich ein Normalgewicht ist, insofern würde ich da erst einmal den Ball flachhalten. Dann direkt bei Olympia, hoher Kalorienbedarf, da sehe ich durchaus auch, dass man direkt dort dann dünner wird, als man es normalerweise wäre, da müsste man auch erst schauen, ob die übers Jahr immer zu dünn wären, bevor man sich da einmischt. Generell auch die Frage: Ist das tatsächlich ein so dringendes Problem? Übergewicht ist in der Gesellschaft viel viel viel viel häufiger und verursacht insgesamt die größeren Probleme, und ich habe nie gehört, dass man jetzt Panik schieben würde, weil so viele Gewichtheber und Kugelstoßer nicht nur Muskeln, sondern auch ganz schön viel Fett am Leibe haben.
Hochleistungssport mit Tieren: Wer mit Tieren arbeitet, muss immer mit gewissen Unwägbarkeiten rechnen, und da bin ich skeptisch, ob die so einen sportlichen Wettbewerb wirklich fair machen, insbesondere, wenn man Pferde mit ihnen fremden Reitern zusammenbringt oder Pferde nicht rausnimmt, die absolut keine Lust haben. Was das Prügeln angeht: Mir ist nicht wohl dabei, ich find's nicht schön anzusehen, allerdings bin ich auch kein Pferdeexperte und weiß nicht, was man davon halten kann, wenn andere sagen, dass Pferde untereinander viel ruppiger miteinander umgehen und das gar nicht so schlimm ist. Da traue ich mir keine Bewertung zu.
Dunkelmodus für Klopfers Web, wann? 🌚
Mal sehen, wie lange ich noch brauche. Ich arbeite gerade an ein paar Designänderungen und werde bei der Gelegenheit auch die letzten Farben auf Variablen umstellen (und entsprechende für den Dark Mode heraussuchen, wenn ich das noch nicht gemacht habe). Die größte Schwierigkeit sind die Icons, die ich anders einbinden und verändern muss, damit sie ihre Farbe auch ändern.
Was hältst du vom BVerfG-Urteil zum Rundfunkbeitrag? Wie passt die Voraussetzung der Einstimmigkeit mit der Deutung fehlender Einstimmigkeit als Verfassungsbruch zusammen?
Ich bin immer noch entsetzt. Aus einem "Es muss die Zustimmung von allen erfolgen, um den Beitrag zu erhöhen" wurde "Es muss von allen abgelehnt werden, um die Erhöhung zu verhindern". Dann hat die ganze Einbindung der Parlamente überhaupt keinen Sinn mehr, und die Beitragszahler sind endgültig nur noch passives Melkvieh.
Dazu solche Knaller wie dieser:
Die Rundfunkfreiheit dient der freien, individuellen und öffentlichen Meinungsbildung. Der in Art. 5 Abs. 1 Satz 2 GG enthaltene Auftrag zur Gewährleistung der Rundfunkfreiheit zielt auf eine Ordnung, die sicherstellt, dass die Vielfalt der bestehenden Meinungen im Rundfunk in größtmöglicher Breite und Vollständigkeit Ausdruck findet. Dabei wächst die Bedeutung der dem beitragsfinanzierten öffentlich-rechtlichen Rundfunk obliegenden Aufgabe, durch authentische, sorgfältig recherchierte Informationen, die Fakten und Meinungen auseinanderhalten, die Wirklichkeit nicht verzerrt darzustellen und das Sensationelle nicht in den Vordergrund zu rücken, vielmehr ein vielfaltsicherndes und Orientierungshilfe bietendes Gegengewicht zu bilden. Dies gilt gerade in Zeiten vermehrten komplexen Informationsaufkommens einerseits und von einseitigen Darstellungen, Filterblasen, Fake News, Deep Fakes andererseits.
Das sagt mir, dass die Richter selber den öffentlich-rechtlichen Rundfunk gar nicht nutzen, sonst hätten die nicht solche Flausen im Kopf.
Und jetzt gibt's 86 Cent im Monat zusätzliche inoffizielle Wahlkampfunterstützung für die Grünen, die selber die Verfassung unterwandern wollen.
Was hast du mit deiner neuen Macht als Hoher Repräsentant der internationalen Gemeinschaft vor? Ist das Phase 3 auf dem Weg zur Weltherrschaft?
Ich bin froh, dass das der andere machen muss. Lokaler Obermotz von Bosnien-Herzegowina, um sich dort mit dem Gezänk diverser Volksgruppen herumzuärgern, ohne da jedem mal aufs Maul geben zu dürfen, der Stress macht, das scheint mir ein Posten zu sein, auf den man jemanden abschiebt, den man wirklich ums Verrecken nicht leiden kann.
#44640 Du Schwerenöter! Aber wenn die Groupies im legalen Alter (16+) gewesen wären, hättest du hoffentlich anders reagiert? (Bitte enttäusch mich jetzt nicht! )
On a side note: jetzt, wo es schon seit einiger Zeit den Mitgliedsbereich mit 18+-Funktionen gibt, wäre es nicht Zeit für ein Revival der Webmates? 😏
Ja, aber natürlich nur bis zur Einführung des Jugendpornografiegesetzes, dann hätte ich die Datenträger mit den Bildern von Personen unter 18 natürlich rituell im Hinterhof den Flammen übergeben.
Was die Webmates angeht: Da mangelt's einfach an zeigefreudigen Damen (und ich denke, nun noch weniger als vor 10, 15 Jahren, und wegen akutem Geldmangel kann ich nicht mal eine Prämie bieten). Ich würde den Bereich wohl auch nicht ohne mindestens 3 Webmates in der Pipeline wieder auferstehen lassen, weil es halt schon doof wäre, wenn wieder X Jahre zwischen den Webmates wären.
Wusstest Du, dass Barbie (Du schriebst mal eien Kolumne über sie) eigetlich aus Deutschland stammt? Von der BILD Zeitung? BILD-Lilli, eine 1-panel Karrikatur wurde erst zur Anziehpuppe für Erwachsene und dann durch einen Zufall von Mattel entdeckt und groß vermarktet. Siehe auch https://de.wikipedia.org/wiki/Bild-Lilli
Kennst Du die Comics? Könnten Dich erheitern, ich finde Sie für die 50er schon sehr schlagfertig was die gute Lilli teilweise drauf hat, z.B. hier: http://zenzo.de/homepage/cartoons.html
Dass das Barbie-Vorbild eine deutsche Puppe war, das war mir bekannt, aber die Comics hatte ich noch nie gesehen, vielen Dank für den Link! (Lilli gefällt mir, ist offenbar nicht auf den Kopf gefallen.) Ich kann mich erinnern, dass ich etwas erstaunt war, als ich den Ursprung der Barbie erfuhr, weil ich nicht gedacht hätte, dass das so eine besondere Idee war, eine erwachsene Puppe zu kreieren, mit denen Kinder spielen können, verschiedene Berufe auszuüben. Dass Mattel dafür Inspiration woanders suchen musste, hat mich überrascht.
Ein mieser Bastard hat ne Menge Zeug online bestellt, und meinen Namen und meine Adresse angegeben.
Wenn du zum Herrscher ausgerufen wirst, bist du dafür, dass diese Arschgeigen ungestraft geteert und gefedert werden können?!?
Öffentlich!
Och klar, das dehne ich dann gleich auf die Leute aus, die meine Mailadresse in Kontaktformulare schreiben und in das Nachrichtenfeld Spam posten, was dann dazu führt, dass ich zig "Ihre Anfrage an XYZ.com"-Mails kriege.
#44652
Dann halt Mathematikerin...
Irgendwie hab ich gerade die ganze Zeit diesen Clip im Hinterkopf.
Wie stehst du als zukünftiger Herrscher der Welt zu der Idee viele Teile der aktuellen öffnungs Kampagne zu Privilegien für geimpfte zu machen sodass Restaurant oder Kinobesuche nur noch mit vollständigen Impfschutz möglich sind ?
Ich kann das schon verstehen, auch weil das ja weniger echte Privilegien sind als vielmehr die Sachen, die einem im Normalfall immer möglich sind. Es ist also weniger "Wir geben Geimpften Privilegien", sondern eher "Wir geben den Geimpften etwas zurück, was wir den Menschen umständehalber genommen haben." Man muss ja irgendwie wieder mal zurück zur Normalität kommen und diversen Branchen auch ermöglichen, wieder Geld verdienen zu können, und gleichzeitig will man nicht, dass es dann doch wieder so weit kommt, dass die Intensivstationen am Rand der Überlastung stehen. Es ist aber auch klar, dass man so etwas erst gerecht machen kann, wenn jeder, der sich impfen lassen kann, auch die Möglichkeit zur Impfung hatte. (Wer sich nicht impfen lassen kann, sollte wohl den gleichen Status wie Geimpfte kriegen.)
Die Impfung verhindert Infektionen nicht zuverlässig, aber sehr wohl schwere Verläufe, das hilft dann natürlich bei dem Ziel, die Intensivstationen frei zu halten. Ich finde es nicht sinnvoll, jetzt ständig auf die reinen Infektionszahlen und R-Werte zu gucken und auf dieser Grundlage zu entscheiden, ob man Maßnahmen verschärft oder nicht, stattdessen sollte man wirklich eher danach gehen, wie viele Leute schwere Verläufe zeigen. Dann könnte man das Versprechen, das im letzten Jahr auch viele Politiker gaben, dass mit der Impfung wieder Normalität eintreten kann, endlich einlösen.
Eine Impfpflicht ist ja so gesehen auch nichts Neues, wurde 1874 schon bei den Pocken eingeführt. Wenn man jetzt sanfter durch "Wenn du dich impfen lässt, darfst du wieder ins Kino"-Regelungen dafür sorgt, dass sich genug Leute impfen lassen, ist das einem Zwang mit Strafandrohung durch Polizei o.ä. vorzuziehen. Bei über einer Milliarde vollständig geimpfter Menschen und 3,5 Milliarden verteilten Impfdosen kann man wohl inzwischen davon ausgehen, dass das befürchtete Schadenspotenzial der Impfungen eher gering ist, sonst hätte man da schon was im großen Stil gesehen. (Spanien würde sich da wohl freuen; Gibraltar ist zu 100 Prozent durchgeimpft - wenn da alle tot umfallen würden, könnte Spanien das Gebiet sehr einfach übernehmen. )
Es muss halt auch eine gesamtgesellschaftliche Anstrengung geben, dass man endlich wieder halbwegs normal alles erledigen kann und nicht mehr diese blöde Maske tragen muss. Ich hab eine panische Angst vor Spritzen und mich trotzdem pieken lassen (zweite Impfung steht noch aus). Dann können andere das auch.
Klopfer wie stehst du zu Wasserstoffautos im Vergleich zu Elektroautos im Hinblick auf Ökologie und praktikable Nutzung?
Find ich durchaus spannend und vermutlich insbesondere für Nutzfahrzeuge die praktikablere Lösung als Akkus. Die Herstellung des Wasserstofftanks selbst ist zwar noch sehr aufwendig und nicht so umweltfreundlich, wie man sich das wünschen würde, aber vielleicht kann man da noch was drehen. Wenn der Wasserstoff mit CO2-armer Energie gewonnen wird, sollte die Ökobilanz gar nicht so übel sein.
ABER: Wasserstoff kann einem auch eine Scheißangst machen. Das macht mir durchaus einige Sorgen. Mich würde interessieren, welche Erfahrungen Toyota inzwischen mit dem Mirai gemacht hat. Da gibt es ja wohl inzwischen auch ein neues Modell, habe ich bei James May gesehen.
#44653 ich finde das im Bereich der PKW gar nicht so ambitioniert. Wenn die deutschen Hersteller früher mal auf den Hybridzug aufgesprungen wären und konsequent die Emmissionen gesenkt hätten (und da wäre technsich sicherlich noch was gegangen, 3 Liter hatten wir schon), hätte man das Ende der Verbrenner vielleicht auch abwenden können. Stattdessen bei den Abgaswerten geschummelt, bei der sinnvollen Ad-Blue Technologie durch illegale Absprachen auch nur das Nötigste getan. Tut mir Leid, so wie diese Konzerne geführt werden, habe ich da wenig Mitleid. Die CO2 Bepreisung wird bei usn irgendwann den vErbrenner gegenüpber dem Elktro unattrativ machen. Ich würde es mir aktuell auch gut überlegen einen verbrenner zu kaufen. Nun habe ich schon einen, der 15 Jahre alt ist, gut gewartet udn solange der noch fährt, werde ich den Teufel tun und ihn abschaffen. Aber Benzin udn Diesel werden sich massiv verteuern, irgendwann rechnet sichd er Verbrenner schlicht nicht mehr. Da braucht es auch keien großen Verbote. Und es kommt weiteres hinzu, ein Elektromotor ist viel einfacher aufgebaut, die Werkstätten werden weniger zu tun haben. Und wenn ein gewisser Prozentsatz an E-Autos erstmal auf den Straßen fährt, werdne Tankstellen immer unrentabler. Ich würde davon ausgehen, dass mittelfristig das Tankstellennetz anfangen wird sich auszudünnen, was wiederum eine Abwärtspirale für den Verbrennungsmotor nach sich ziehen wird.
Insofern verstehe ich die Zeiel der Autobauer als schiere Überlebensnotwendigkeit. Was dabei untergeht, schon vor Jahren hätte man synthetische KRaftstoffe erforschen müssen, mehr auf Nutzpflanzen setzen sollen. Jeder handelsübliche Diesel kann mit reinem Pflanzenöl betrieben werden, nur durch minimale Umrüstung. Pflanzenöl hat bei normaler Tempoeratur nicht die richtige Viskosität, es ist einfahc nicht flüssig genug. Beim Biodiesel hilft man deswgeen chemisch nach, aber die Zusatzstoffe greifen die Weichmacher in den Kuststoffen zu stark an. Dabei gibt es Ingeneure wie von biocar, die einfach einen zweiten Tank mit Heizelementen zum Nachrüsten anbieten. Der zweite Tank wird Pflanzenöl gefüllt, heizt auf zu Beginn der Fahrt mit normalem Diesel udn schaltet dann um auf reines Pflanzenöl, wenn die Betriebstemperatur erreicht ist. Auf längeren strecken fällt das bisschen Anfangsdiesel nicht ins Gewicht.
Und das ist nur ein Beispiel, wie man völlig CO2 neutral fahren könnte, mit bekannten Technologien, es ist alles schon da. Kombinierte man Maßnahmen, um den Verbrauch einzudämmen mit solchen Technologien, wären wir schon längst CO2 neutral auf der Straße, ohne Elektromotoren zu benötigen. Aber hierzulande verbietet man lieber anstatt innovativ zu sein. Japan hingegen hat das Motto ausgerufen, CO2 neutral zu werden durch den Fortschritt. Taisai hat dieses Jahr CO2 neutralen Beton für den Alltagseinsatz produziert, unter Verwendung von Industrieschlacken. Solche Wege müsstne wir gehen, aber da muss man den Herstellern eben auch anlasten, dass sie oftmals statt in Zukunftsfähige Technologien lieber in Lobbyarbeit, Steuerschlupflöcher und Betrug investiert haben, schade für uns Verbraucher und die Umwelt.
Klopfer, Du hast keinen Führerschein. Aber bist Du trotzdem mal Auto gefahren? Sowas darf man ja auf entsprechenden Teststrecken. In Berlin gibt es die sicher, vom ADAC oder so betrieben.
Ich finde, man sollte jetzt nicht zu unfair sein. Es ist ja nicht so, als wenn die Autokonzerne nun komplett auf die Umwelt geschissen hätten. Die Effizienz der Verbrenner ist in den letzten 50 Jahren deutlich gestiegen, damit der Spritverbrauch und die Emissionen gesunken. Beim Diesel hat man Panik wegen Feinstaub gemacht und damit dafür gesorgt, dass die CO2-Emissionen dieser Motoren gestiegen sind (obwohl die im Normalfall weniger CO2 ausstoßen als Benziner), weil sie nun den Staub verbrennen sollten. Das war auch eine Reaktion darauf, dass Politik und Medien da eine Sau durchs Dorf getrieben haben.
Was das Bescheißen bei Abgastests angeht, finde ich das auch nicht okay, aber das haben auch nicht alle gemacht (BMW zum Beispiel nicht). Was den Umgang mit AdBlue angeht, so trifft ein Teil der Schuld auch die Mineralölkonzerne, weil die klargemacht haben, dass die an ihren Tankstellen kein AdBlue anbieten wollen, was im Endeffekt heißt, dass das Auffüllen nur in Werkstätten geschehen könnte. Komfort sieht da natürlich anders aus. (Deswegen finde ich deinen Vorschlag mit dem zweiten Tank mit Pflanzenöl auch so lebensfremd. Man muss aufpassen, dass die Leute kein Öl in den Scheibenwischwasserbehälter reinkippen, da kann man denen keinen zweiten Kraftstofftank zumuten.)
Generell muss ich sagen: Altes Frittenfett zu verfahren, ist sicher gut (und soweit ich weiß, wird oder wurde das von McD und Burger King für Firmenfahrzeuge durchaus gemacht), aber im großen Maßstab Kraftstoff aus Pflanzenöl herzustellen, ist keine gute Idee. Das haben wir mit E10 schon festgestellt: Überall auf der Welt wurden Anbauflächen statt für Nahrungsmittel für Ölpflanzen verwendet, weil da quasi dank EU eine Abnahmegarantie war, und als Resultat wurden Lebensmittel auf dem Weltmarkt teurer und in ärmeren Ländern hatten die armen Teufel nix mehr zu fressen. Für die Ökobilanz war die Sache im Endeffekt auch nicht so dolle (zumal der CO2-Ausstoß hier in Europa ja derselbe ist, ob das Auto nun mit Pflanzen fährt oder mit Mineralöl).
Eine Komplettumstellung auf Elektrofahrzeuge bis 2035 halte ich deswegen für verfrüht, weil ich nicht sehe, dass wir die Infrastruktur so schnell aufbauen können. Da zählen Ladesäulen (und die entsprechenden Leitungen) dazu, da zählen aber auch zusätzliche Stromquellen dazu. Hier in Berlin hat man ewig gebraucht, um einen Flughafen zu bauen, und man hat sich das ambitionierte Ziel gesetzt, dass jeder Schulneubau innerhalb von 5 Jahren stattfinden soll. Jetzt in vergleichsweise kurzen 14 Jahren die ganze Infrastruktur für Elektromobilität zu schaffen, das sehe ich einfach nicht, insbesondere, wenn man sich mehr Gedanken über Genderscheiß und Diversität macht, anstatt darauf, mal was gebacken zu kriegen. Wenn ich aus dem Fenster sehe, sehe ich über 50 geparkte Autos, aber die nächste Ladesäule ist fast 2 Kilometer entfernt. Und ich muss nur 100 Meter gehen, um auf einem richtig großen Parkplatz mit Hunderten Autos zu stehen.
Dass Elektrofahrzeuge einfacher aufgebaut sind, ist richtig, aber genau das ist auch ein Knackpunkt. Die Werkstätten werden kein Problem haben, an den Autos wird noch genug kaputtgehen (auch heutzutage sind Motor- und Getriebeschäden und Ölwechsel ja nur ein kleiner Teil der Aufträge für die Autowerkstätten), aber es sind unheimlich viele Leute im Motoren- und Getriebebau beschäftigt. Das wird große Entlassungswellen geben, und ich sehe derzeit nichts, was diese Leute aufnehmen könnte. Die Batterieproduktion wird so viele Leute nicht brauchen, es können auch nicht alle Programmierer werden, und da muss man aufpassen, dass da nicht ein enormes Unzufriedenheitspotenzial heranwächst, weil man so viele Leute stempeln gehen schickt (die kommen ja zusätzlich zu denen, die wegen Kohleausstieg ihren Job verlieren).
Mich überzeugt auch nicht die "Die Autohersteller haben ewig lange gepennt, also machen wir jetzt Tabula rasa"-Strategie der EU. Warum muss man Hybride durch so ein 0g-CO2-Ziel unmöglich machen? Die Flutkatastrophe hat uns erst wieder vor Augen geführt, dass es ganz schön praktisch ist, wenn die Rettungskräfte Autos haben, die man mit einem Kanister auftanken kann. E-Autos waren komplett nutzlos, es gab ja keinen Strom.
Und dann kommt womöglich am Ende gar keine CO2-Ersparnis raus, weil der Kraftstoff, den die EU nicht abnimmt, dann eben dank günstigerer Preis woanders verfeuert wird. Da hat man dann auch nichts geschafft.
Ich bin mal kurz vor über 10 Jahren nachts auf einem Waldweg kurz gefahren, aber seitdem auch nie wieder. Ich kann mich erinnern, dass mir die Geschwindigkeit etwas unheimlich war. Ich hatte das Gefühl, das Gaspedal kaum herunterzudrücken, aber der Wagen beschleunigte deutlich zügiger, als ich erwartete.
#44649 Die CRT, das sollte man dazu sagen, ist in den USA erfunden worden. In Europa macht das schon deswegen gar keinen Sinn, weil es dem Antisemitismus oder dem Antislavismus widersprechen würde, den wir hier aber durchaus erleben. Die 6 Millionen Juden, die von den Nazis ermodert wurden, waren weiß. Die jüdischen Deutschen waren doch von den nicht-jüdischen Deutschen äußerlich gar nicht unterscheidbar. Und auch die teilweise feindliche Haltung heutzutage gegenüber unseren Osteuropäischen Nachbarn, kann sich schlecht aus der unterschiedlichen Hautfarbe speisen. Insofern lässt sich die CRT schlecht bei uns als Erklärungsmuster anwenden. Zudem läuft die Lösungsidee der CRT auf Apartheid hinaus, und verleugnet all die vielen Fälle, ja den Alltag von Millionen Menschen unterschiedlicher Herkunft, Hautfarbe und Religion, die friedlich miteinander auskommen. Vor allem in deutschland. Natürlich gibt es auch Probleme, aber wenn die CRT stimmen würde, so postuliere ich mal, dann hätten wir hier einen Arsch voll mehr Probleme. Ich glaube, die meisten Menschen sind sich gar nicht so unähnlich, die wollen einfach in Ruhe gelassen werden und ihr Leben leben.
Oder was meinst Du, Klopfer?
Es ist schon zweifelhaft, dass die CRT in den USA überhaupt wirklich anwendbar ist, aber in Europa ergibt das natürlich noch viel weniger Sinn aus historischen Gründen. In Mitteleuropa wurden ja z.B. auch nie massenhaft schwarze Sklaven eingeführt (Sklaverei ist hier ja schon im Mittelalter durch die Leibeigenschaft ersetzt worden, und da wurde auch nicht nach Ethnie gegangen).
Und ja, die CRT nagelt die Leute auf ihre Rasse als bestimmendes Merkmal fest. Da man die nicht ändern kann, läuft das tatsächlich auf eine Rassentrennung hinaus und es ist absurd, dass etwa Oprah Winfrey als weniger privilegiert gilt als ein arbeitsloser Ex-Bergmann in den Appalachen, allein weil sie schwarz (und zusätzlich eine Frau) ist.
Im Endeffekt halte ich die CRT in dieser Form, wie sie aktuell vertreten wird, nicht nur für falsch, sondern für extrem schädlich für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. CRT-Seminare sind rassistische Hasspredigten.
#44652
Dann werde ich wohl einen Vaterschaftstest machen müssen...
War deine Mama auch Informatikerin?
Wie stehst du zu dem sehr ambitionierten Vorhaben einiger Automobilhersteller, in wenigen Jahren das Aus für ihre angebotenen Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor durchzusetzen?
Ich kann verstehen, dass sie das machen, weil man so läuten hört, dass die EU Verbrenner bis 2030 oder so verbieten will. Insofern reagieren sie da auf politischen Druck.
Vernünftig finde ich das allerdings nicht. Große Teile der restlichen Welt werden immer noch Autos mit Verbrennungsmotor haben wollen, das überlässt man dann wohl den Chinesen oder Amerikanern (oder baut mit eigenen Konzerntöchtern trotzdem für diese Märkte weiter Verbrenner, was dann natürlich die Flanke offenlässt für Kampagnen, die einen als Heuchler darstellen). Dann gibt's immer noch die altbekannten Probleme mit E-Fahrzeugen. Benzin oder Diesel sind sehr energiedicht, Akkus eher nicht, die Herstellung der Akkus ist aufwendig, sie sind nicht so extrem langlebig, der Strom kommt zum normalen Strombedarf hinzu (nicht gerade eine Kleinigkeit, wenn man gleichzeitig Kohle- und Atomstrom weghaben will), die Reichweitenangst ist wohl nicht nur ein theoretischer Faktor, und generell sehe ich gerade bei Nutzfahrzeugen nicht, dass E-Mobilität da industriereif ist. Wer ordentliche Nutzlastkapazität haben will, kann nicht X Tonnen an Akkus mitschleppen, nur um auf die nötige Reichweite zu kommen, um Europa zu durchqueren.
Ich bin also skeptisch, was den Erfolg auf so kurze Sicht angeht. Vermutlich werden die Preise für gute gebrauchte Autos mit Verbrennungsmotor steigen, sobald so ein Verbrennungsverbot für Neuwagen kommt.
#44647
I feel you, Bro, im Dezember kommt meine Tochter zur Welt
Naja, sehen wir's positiv, aus einem Onenightstand und defektem Präservativ ist eine schwangerschaftsinduziert eine Beziehung geworden und mittlerweile kann/darf ich sagen, dass ich nicht nur wegen dem Kind mit ihr zusammen bin. Ich freue mich schon auf meine kleine Informatikerin
Herzlichen Glückwunsch!
Ich hoffe, es ist für dich auch okay, wenn es keine kleine Informatikerin wird.
#44647
Aufgabe des Vaters ist es, das Kind aufs Leben vorzubereiten. Also nicht nur in Watte packen sondern überall mit hin nehmen und zusammen Dinge reparieren, oder in den Baumarkt fahren oder was auch immer man zu tun hat und dem Kind stets das Gefühl geben, dass es geschätzt wird und wertvoll ist. Übertrage ihm Verantwortung, unterhaltet euch viel. Es muss nicht spanisch lernen, es muss in der Lage sein sich Lösungswege für eine komplexere Welt als wir sie heute kennen, selbst zu erarbeiten.
Guter Rat.
#44644 Multimediaxis ist noch einigermaßen aktiv, aber auch bei weitem nicht mehr so wie früher. Ich denke, dass Foren als Nische für bestimmte Sachen (z.B. Vereinskommunikation) immer noch ihre Berechtigung haben, aber als Kommunikationsplattform für die Breite von Social-Media-Plattformen und Discord abgelöst wurden.
Würdest du einen KW-Discord in Betracht ziehen?
Das wäre mir zu getrennt von der eigentlichen Seite. Es hat mich früher bei den KW-Foren immer gestört, dass die im Prinzip so isoliert vom Rest der Seite waren, mit eigenen Mitgliedskonten usw. Wenn ich wieder ein Diskussionsforum mache, dann am liebsten eins, das voll integriert ist.
Mit Discord habe ich nicht so viel Erfahrung, ich lauere zwar gelegentlich in ein, zwei Discords, aber hab tatsächlich nur gelesen, nie was geschrieben.
Kannst du erklären, was es mit der "Critical Race Theory" auf sich hat, über die zurzeit so viel Kontroverses zu lesen ist?
Ich versuche es, allerdings ist die CRT eher schwammig definiert, wobei ich durchaus Absicht unterstelle, weil es das einfacher für die Vertreter macht, bei wenig schmeichelhaften Erklärungen der CRT lautstark zu lamentieren, dass dieser Aspekt ja gar nicht stimmen würde, weil Vordenker X das nicht genannt hat (wobei man dann unter den Tisch fallen lässt, dass der ebenso einflussreiche Vordenker Y das sehr wohl vertrat), und somit die ganze Argumentation gegen die CRT fehlerhaft wäre.
Die CRT beruht grob auf folgenden Punkten.
1. Der Mensch ist untrennbar mit seiner Rassenzugehörigkeit verbunden. Seine Gruppenzugehörigkeit ist wichtiger als seine individuellen Erfahrungen.
2. Jegliches Zusammenleben zwischen Mitgliedern verschiedener Rassen ist ein Ausdruck von Macht- und Unterdrückungsrelationen. Das heißt im Zusammenhang mit 1.: Jeder ist entweder Unterdrücker oder Unterdrückter.
3. Weiße sind prinzipiell Unterdrücker und können sich durch individuelles Verhalten oder Denken nicht davon befreien. Da sie in dem System leben und die Privilegien des Weiß-Seins genießen (und auch nicht ablegen können), sind sie zwingend mitschuldig daran, dass die "White Supremacy" fortlebt.
4. Individuelle Erlebnisse von Weißen, die auf Nichtprivilegiertheit schließen lassen (Obdachlosigkeit o.ä.), sind zwar echt in dem Sinne, dass die Betroffenen diese Nachteile fühlen, aber nicht wahr, weil sie die gesellschaftlichen Machtverhältnisse nicht berücksichtigen.
5. Da die Weißen dominieren, definieren sie auch viele Begriffe (wie etwa "gesunder Menschenverstand" oder "Logik"), aber auch Gesetze, was wiederum bedeutet, dass es rassistisch ist, diese Maßstäbe auf Mitglieder unterdrückter Rassen anzuwenden und sie danach zu bewerten.
6. Das oberste Ziel sollte sein, die marginalisierten Gruppen von der Unterdrückung zu befreien.
7. "Objektivität" ist nur ein Mittel der herrschenden Gruppe, die anderen zu unterdrücken. Erlebte Erfahrungen der unterdrückten Gruppen sollten maßgeblich sein.
8. Wer zu verschiedenen marginalisierten Gruppen gehört, ist ganz besonders unterdrückt, seine Erfahrungen können nicht von Mitgliedern nachempfunden werden, die nur einer (oder keiner) der marginalisierten Gruppen angehören. Eine schwarze alleinerziehende Mutter sollte also mehr Gehör finden als eine schwarze Frau ohne Kinder oder eine weiße Alleinerziehende.
#44640
Es kann schon Grooming sein, was aber nicht vom Empfänger selbst kommen muss. Reicht schon, wenn man den Mädchen einpflanzt, sie hätten sonst nicht viel zu bieten und Männer wären eh nur daran interessiert. Ich finde, das ist auch eine Art von (kulturellem) Grooming. Allein, dass wir so tun, als ob es ganz normal ist, dass Männer jeglichen Alters auf Teenies abfahren.
Aber das ist normal und auch nichts Neues. Was reine körperliche Attraktivität angeht, bewerten Männer im Durchschnitt Frauen um die 20 am höchsten, das ändert sich nicht. (Heißt nicht, dass sie längere Beziehungen mit 20-Jährigen haben wollen, da spielt dann natürlich noch mehr rein.) Das hat schon seinen Grund, wieso Herrscher mit Harem dort meist die Frauen rausgeworfen haben, sobald sie 30 wurden, und wieso Männerzeitschriften und Pornos am erfolgreichsten sind, die junge Frauen zeigen.
Bei Frauen ist das anders, die stehen im Durchschnitt auf etwas ältere Männer, bis sie etwa 40 sind, danach stehen sie eher auf etwas jüngere Männer.
Ich bin auch skeptisch, was das "man pflanzt Mädchen ein, sie hätten sonst nicht viel zu bieten" angeht. Sexuelle Anziehung geht halt zuerst von Äußerlichkeit aus, und wenn man seine Wirkung aufs andere Geschlecht testen will, ist vollkommen klar, dass man nicht mit seiner tiefgründigen Persönlichkeit oder überragendem Intellekt arbeitet, denn damit lockt man niemanden, weil das eh keiner sieht und nicht neugierig macht. Deswegen werden diese Misswahlen auch nicht funktionieren, wenn sie statt Attraktivität "innere Werte" betonen.
Anders gesagt: Wenn du wissen willst, was Leute von deiner Kochkunst halten, musst du ihnen einen Appetithappen geben, anstatt darauf zu bauen, dass die dich für einen guten Koch halten, weil du innerlich so ein dufter Typ bist.
Oh Klopfer, ich werde Vater
Gerade frisch erfahren. Ich bin in Panik!
Kannst du mich irgendwie beruhigen?
Herzlichen Glückwunsch!
Und keine Bange, ihr kriegt das sicher gut hin, wie die meisten anderen Eltern auch. Beim ersten Kind schiebt man gern noch total Panik und läuft Gefahr, sämtliche auf der Welt kursierenden Ratschläge zu Elternschaft umsetzen zu wollen, aber im Endeffekt reicht gesunder Menschenverstand aus. Ihr packt das, da bin ich sicher.
#44642 Woran siehst du denn den langsamen Abstieg von Instagram?
Der Marktanteil von Instagram bei Teenagern sinkt.
Ist zwar immer noch extrem verbreitet, aber das ist schon ein deutlicher Rückgang, der wohl nicht einfach nur eine kurze Schwankung darstellt.
#44642
Genau der Punkt, dass wir uns gegen die Zensurpläne gegen die konservativen gewehrt haben und, dass das jetzt genau von anderer Seite kommt finde ich so schockierend. Ich verstehe einfach nicht wie man Zensur für den guten Zweck nutzen können soll. Letzten Endes ist Zensur ja immer willkürlich. Ich finde das eher beängstigend als hilfreich.
Ja, da hat man sehr das Gefühl, dass viele Leute früher nicht die Zensur an sich störte, sondern dass es nicht "ihre" Seite war, die bestimmte, was verboten sein sollte (auch wenn man im Endeffekt dasselbe verbieten möchte). Ist mir ehrlich gesagt auch schleierhaft, wo man diese Selbstsicherheit herhaben kann, dass die eigene Seite da nie übers Ziel hinausschießen würde. (Wobei man inzwischen sagen muss, dass selbst das Ziel bei der heutigen Wokeness sehr unheimlich ist.)
Kommt ein Forum irgendwann wieder oder ist das dir Zuviel Arbeit?
Ich hatte mal angefangen, wieder extra eins zu programmieren (damit es richtig in die Seite eingebunden ist, die Mitgliedskonten von KW benutzt usw.), aber ich hab den Eindruck gewonnen, dass Foren irgendwie gar nicht mehr gefragt sind. Mal abgesehen von solchen Sachen wie Boerse, gibt's noch wirklich aktive Foren?
#44642
"Und die Mädels sollen sich wieder mehr ausziehen!"
Tun sie doch. Aber dank Onlyfans und dem Trend, der da losgetreten wurde, tun es 99% nicht mehr umsonst. Warum für Aufmerksamkeit ausziehen, wenn dutzende Media-Outlets suggerieren, dass das zu schnellem Wohstand führt? (Was es für die allerwenigsten tut)
OF hat das "Whore" in "Camwhore" wortwörtlich werden lassen und dabei gleich einen Weg gefunden, der Zuhälter zu werden.
Und wer nicht sein Poloch für die ganze Welt und den gewöhnlichen Pöbel zur Schau stellen will, kann sich als Insta-Thot versuchen um sich dann später für Geld von reichen Saudis in's Gesicht kacken lassen.
Paradoxerweise war das "Wildwest"-Internet in der Hinsicht irgendwie harmloser für junge Frauen.
Für Geld ist es irgendwie nicht dasselbe. Ist halt schon irgendwie geiler, wenn die Mädchen es für Aufmerksamkeit tun und nicht für den schnöden Mammon.
Ich will die OF-Frauen gar nicht irgendwie angreifen. Wenn ich weiblich und einigermaßen geil aussehen würde, würde ich vielleicht auch versuchen, damit leicht Geld zu verdienen, selbst wenn nur ein paar Kröten dabei rauskommen.
#44641
Ich finde das auch nicht überraschend. Wenn ich an die Zeit zurückdenke, so vor 20 Jahren, das Internet war noch lange nicht so wie es heute ist. Ich würde sagen, es war annonymer und freier. Es gab noch kein social media und den ganzen Krams, wenn Du Bilder von Dir rausgehauen hast, gingst Du nicht davon aus, dass die sofort mit deinem Namen oder Wohnort in Verbindung gebrahctb werden, dass irgendjemand weiß wer Du bist und vor allem, das postet und groß öffentlicht macht, so dass es alle mitbekommen. Ich hatte mich Anfang der 2000er in Chatrooms rumgetrieben, ewig primitiv, wenn man sieht was heute geht, hatte aber auch darüber ein paar Bekanntschaften geschlossen, teils mit realen Treffen und teils dann auch mit Sex. Heute würde man sagen, war ziemlich naiv und vielleicht gefährlich, aber wir haben uns aus freien Stücken getroffen. Und es war irgendwie nett, mal Leute zu treffen, nicht aus Deiner Klasse, die schon ne Meinung von Dir haben usw.
Klopfer, was würdest Du sagen? Ist das Internet in den letzten 20 Jahren besser geworden oder schlechter?
Ich denke, es trifft beides zu. Es ist sowohl schlechter als auch besser geworden.
Am Anfang war noch eine Art Wildwestatmosphäre, man hatte deutlich mehr Freiheiten, konnte sich gut ausprobieren und auch ein Publikum finden, ohne sich den Vorstellungen anderer zu beugen. Es war die Zeit der persönlichen Websites, frühe Blogs, Diskussionsforen und auch die frühen Imageboards. Schon einige Jahre später band man sich an große Anbieter, von denen man nicht mehr so leicht wegkam und sich deswegen deren Regeln unterwerfen musste, und dabei ist es bis heute geblieben, auch wenn sich die Plattformen ändern. (Jetzt fängt ja auch Instagram an, out zu werden.) Und die Plattformen selber wurden auch strenger.
Natürlich war es nötig, dass sich das Internet ein Stück weit professionalisiert. Viele Sachen sind nicht mehr zu bewältigen, ohne dass da jemand erst mal viel Geld in die Hand nimmt, und das ist eher wenig wahrscheinlich, wenn das Medium insgesamt als Schmuddelecke gilt und nicht als guter Ort, um da auch Geld zu verdienen. (Versuch z.B. mal als kleiner Indie wirksam Spambots einzuschränken, ohne etwas zu benutzen, für das eine große Firma wie etwa Google verantwortlich war.) Das ist ein Teil, den ich durchaus begrüße.
Was mir aber fehlt, sind die Orte, an denen man wie früher mal die Sau rauslassen konnte, ohne Angst vor Konsequenzen haben zu müssen. moot (Gründer von 4chan) hatte vor langer Zeit mal gemeint, 4chan wäre eine Art Gegenpol zu Facebook, weil die Leute auch was brauchen, wo sie anonym und roh sein können, um das rauszulassen, was ihnen auf der Seele brennt. Ich denke, das ist durchaus wichtig. Und als jemand, der wenige Monate nach dem Start von 4chan auf die Seite kam und die Entwicklung über längere Zeit mitverfolgt hat, kann ich auch sagen, dass der Nutzen weitaus höher ist, als einfach nur ein Ventil zu sein. (Wobei das mit dem Ventil auch wichtig ist. Auch bei furchtbaren Dingen - da kann Humor (selbst wenn er eigentlich unangemessen wäre) eine Strategie sein, um den Stress zu bewältigen.)
4chan schien für Uneingeweihte sehr grob, fast menschenverachtend. Aber gleichzeitig akzeptierte man sich gegenseitig. Es waren z.B. auch sehr viele Mädchen auf der Seite, und das, obwohl "girl" zu "cumdumpster" gefiltert wurde. (Taylor Swift war z.B. auch ein /b/-tard.) Im Endeffekt wusste man: Keiner dort hat irgendeinen Anspruch darauf, moralisch über anderen zu stehen, und das machte alle auf eine erfrischende Weise gleich. Das sorgte aber auch für gute Diskussionen. Politisch schätze ich, dass zu der Zeit die knappe Mehrzahl der User dort eher links von der Mitte waren, obwohl alle ganz viele rassistische und sexistische Witze gemacht haben. Aber weil keiner dort sich für einen Heiligen halten konnte, waren Unterhaltungen auf der Seite sehr fruchtbar, weil jeder mit Argumenten (oder wenigstens einem blöden Meme) kommen musste. Viele der interessantesten Diskussionen, die ich im Internet gelesen habe, fanden auf 4chan statt, weil dort Leute aus den verschiedensten Richtungen ihre Standpunkte dargelegt haben und auf die Standpunkte der anderen reagiert haben. Und am Ende haben sich die Leute nicht weniger respektiert als vorher, eher sogar mehr, weil man einsehen musste, dass die andere Seite eben nicht nur ein Zerrbild war, das aus purer Lust am Unglück anderer alles Schlechte in sich vereinte. (Das berüchtigte /pol/ gab's damals gar nicht, das wurde erst 2011 eingerichtet, da war 4chan schon nur noch ein Schatten seiner selbst.) Auch gewisse Insiderinformationen wurden dank der Anonymität für normale Menschen erreichbar. Bei 4chan konnte man erfahren, wie gut und schlecht es an amerikanischen Schulen lief. Bei 4chan erzählten Entwicklungshelfer ein ungeschöntes Bild ihrer Erfahrungen. Bei 4chan konnte man nachlesen, wieso die angeblich milliardenschwere Kinderpornoindustrie, die so gerne als Schreckgespenst von Politikern gezeichnet wird, um härtere Gesetze durchzudrücken, gar keine ist. Man konnte Fragen stellen, man konnte das Gesagte verurteilen, man konnte alles tun - außer demjenigen einen Maulkorb zu verpassen, weil einem nicht in den Kram passte, was er sagte.
Und dann kam die Wokeness. Worte sind ganz dolle Gewalt, wer mal was politisch Unkorrektes sagt, ist ein schlechter Mensch, 4chan ist sowieso ganz übel und mit den Schmuddelkindern von der anderen Seite redet man erst recht nicht. Krasse Witze gehen natürlich gar nicht, da könnte sich ein Opfer diskriminiert fühlen. Die Folge: Die Linken haben sich zum Großteil verpisst oder halten die Fresse, die Rechten wurden mehr, und es vermehrten sich dann auch die wirklich Rechtsextremen dort. Ein Gegenhalten fand dann gar nicht mehr statt. Resultat: Die Rechten können ihre Standpunkte darlegen und die Unentschlossenen, die sich dahin verirren, eher auf ihre Seite ziehen. Die Linken können nicht mehr memen und sind auch gar nicht mehr gewohnt, ihre Position verteidigen zu müssen, weil sie sich auf die stark regulierten Bereiche (oder ihre eigenen linken Plattformen) zurückgezogen haben, wo man einfach mal jemanden sperren lassen kann, wenn der was Schlimmes sagt. Nice job breaking it.
Natürlich war auch nicht alles super mit der Offenheit, aber ich glaube, man hat negative Auswirkungen auch aufgebauscht (und die Schwelle reduziert, ab der was als schlimm gilt). Und ich denke nicht, dass die Ankündigung von Amokläufen, die gelegentlich mal passierte, ein Hinweis darauf ist, dass diese Amokläufe erst wegen 4chan passieren würden. Auf der anderen Seite hat man vergessen, dass 4chan sich auch für Schwächere stark gemacht hat. Karten und Besuche für einsame Veteranen im Altersheim, Tierquäler identifizieren und melden, Scientology das Leben schwermachen und so weiter...
Was das Nackigmachen im Netz angeht, natürlich muss man da aufpassen wegen Doxxing (obwohl das bei 4chan z.B. meist eher bei Mädels passiert ist, die sich nicht auf 4chan direkt nackig gemacht haben) und Stalking, aber ich glaube, die Gesellschaft tut den Menschen auch keinen Gefallen dabei, wenn sie da überreagiert, weil das natürlich das Gefühl verstärkt: "Ups, ich habe Schande über mich gebracht und alle anderen verurteilen mich dafür." Da wäre es vermutlich für die Psyche der Mädchen, die das bereuen, am Ende besser, wenn alle anderen kollektiv mit den Schultern zuckten und eher diejenigen, die sie dafür verurteilen, in die Schranken weisen. Damit würden nämlich auch Erpressungsversuche ins Leere laufen. Im Endeffekt ist das Netz eben doch noch der sicherere Weg, seinen neuen Sex-Appeal auszutesten, als das irgendwo von Angesicht zu Angesicht zu tun.
Ich vermisse die Unbeschwertheit von damals schon sehr und hoffe, dass zumindest die Atmosphäre wieder lockerer wird und man nicht jedes Wort auf die Goldwaage legt. (Und die Mädels sollen sich wieder mehr ausziehen! ) Die Anarchie von früher kommt wohl nicht wieder zurück, und die Regulierungswut der Regierungen wird da auch noch lange nicht eingedämmt sein. (Was haben wir uns früher dagegen gewehrt, dass die Konservativen uns zensieren. Und jetzt kommt von links derselbe Scheißdreck mit emotionalerer Begründung.)
#44640
Ist dir nie der Gedanke gekommen, dass diese Chats gar nicht real sind, d.h. irgendein 40jähriger arbeitsloser pickliger dicker Idiot wollte testen, ob du pädophil bist? Wärst du drauf eingestiegen, hättest du keine 12-jährige getroffen. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass 12-jährige Mädels schon so drauf sind.
Ich hatte mal meine Telefonnummer gepostet, und ein paar der Mädchen, die mir später Bilder schickten, haben mich dann auch angerufen (obwohl ich Telefonieren gar nicht mag, war eigentlich nur für SMS für Treffen auf Cons gedacht). Daher weiß ich also, dass die echt waren.
Ich weiß auch gar nicht, was daran so schwer zu glauben ist. Das ist halt ein Alter, in dem die Geschlechtsreife einsetzt, die Hormone rauschen durch den Körper, und da probiert man schon mal aus, wie man seinen Sex-Appeal einsetzen kann. Ich kenn auch mehrere Frauen, die mit 12 entjungfert wurden, und das aus freien Stücken. (Allerdings nicht von mir, ich hab die alle erst als Volljährige kennengelernt.) Und wer vor 15 Jahren auf 4chan unterwegs war, der weiß auch noch, wie viele junge Mädels sich da entweder direkt auf der Seite oder auf Videoseiten wie Stickam nackig gemacht haben, inklusive Zeitstempel-Zetteln in der Hand, um die Echtheit zu bestätigen.
#44636
Warte, was?!
Es kam ganz früher gelegentlich mal vor, dass mir minderjährige Mädels unaufgefordert Fotos von ihren Brüsten geschickt haben, aber so was habe ich nie behalten, das war mir zu heikel. (Hatte so was ja auch schon in einer alten Kolumne erwähnt.)
Aber das ist eben auch ein Grund, wieso ich bezweifle, dass junge Menschen solche Fotos immer nur wegen gezieltem "Grooming" oder Erpressungen verschicken würden. Die kommen da oft schon von ganz allein auf die Idee, weil sie merken, dass man so Aufmerksamkeit kriegen kann.
Wie viele ist von der alten Klopfer's Forum Gang geblieben?
Es gibt kein Forum mehr, daher habe ich da keinen Überblick, wie viele der alten Mitglieder hier noch mitlesen. Vermutlich nicht mehr so viele.
#44637
Ich würde gar nicht merken, dass ich diese Superkraft habe. Höhö.
Oder du kommst dahinter, dass du dich selbst am meisten belügst.
#51
Ich glaube ja, dass "vorgetäuschte Orgasmen erkennen" keine Superkraft sondern eine Strafe ist... wer will denn sowas wissen?
Keiner, deswegen wäre das ja eine unnütze Superkraft.
#44628
Angst sie finden die Kollektion unzüchtiger Selfies von deinen unzähligen, weiblichen Fans zwischen 14 und 17, was?
Genau, auch wenn ich die alle gelöscht habe.
Was ist Bunnymedia? Kannst du uns mehr erzählen, als auf Bunnymedia.org steht?
Zunächst war Bunnymedia erst einmal ein Plan B für den Fall der Fälle. Sollte ich den Namen Klopfers Web aus irgendwelchen Gründen nicht mehr nutzen können, würde ich auf Bunnymedia ausweichen (allerdings dann wohl .de statt .org).
Falls ich noch irgendwelche anderen Sachen machen sollte (etwa das Wiederbeleben meiner Mangadatenbank oder einen Blog mit technischen Sachen zu HTML/CSS/JS/PHP oder irgendwas in der Art), wäre die Bunnymedia.org-Adresse quasi eine Übersichtsseite mit allen Links. Bei der ISBN-Registrierung für Bob & Linda sollte man einen Verlagsnamen angeben, da hab ich dann auch Bunnymedia als Verlag reingeschrieben. Sollte irgendjemand meiner Freunde mal ein Buch rausbringen wollen, aber sich nicht um den ganzen Krempel wie Druckvorbereitung, Druck, E-Book-Erstellung und das Reinstellen auf den diversen Plattformen kümmern wollen und mir das überlassen, würde ich das wohl auch unter dem Bunnymedia-Label vermerken. Aber im Prinzip ist Bunnymedia derzeit erst einmal im Wesentlichen ein Platzhalter für Eventualitäten.
Klopfers Web benutzt Cookies, um die Seite zu personalisieren, Zugriffsrechte zu gewähren, Einstellungen zu speichern und den Verkehr auf der Seite zu analysieren. Zusätzlich können andere Dienste, die auf der Website eingebunden sind, unter Umständen Cookies setzen, etwa für die Abwehr von Spam, für Werbung oder um ihre Daten zu ergänzen, die sie durch euer Nutzungsverhalten auf ihren Seiten (Google, Facebook, Youtube, Twitter etc.) von euch haben. Genauere Infos findet ihr in der Datenschutzerklärung. (Ausblenden ohne Auswahl)