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In der Vergangenheit wurde ich öfters gebeten, ältere Newsletter zu verschicken. Da ich nicht so sehr Lust verspüre, die jedes Mal zu suchen, sind sie nun hier versammelt. Natürlich ist es wahrscheinlich, dass die meisten Links in den Texten inzwischen nicht mehr erreichbar sind oder zu ganz anderen Seiten führen.
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Newsletter vom 7.8.2004
1. Newsletter von Klopfers Web/Leute mit Durchblick
Während ich gestern am neuen Update von Klopfers Web arbeitete, schaute ich zum ersten Mal nach, wieviele Leute sich eigentlich für diesen Newsletter angemeldet hatten (vielleicht wäre ich ja drumrum gekommen, ihn zu schreiben). Dass es über 260 Leute sein würden, hätte ich aber nicht vermutet.
Kurz vor dem Ende der Sommerferien in vielen Bundesländern ist mir klar, dass mein Update eigentlich ungelegen kommt, schließlich will man am Wochenende noch ein wenig in der Sonne brutzeln oder heimlich ein paar Kinder zeugen. Wer also erst später auf die Seite gucken möchte, der darf das gern tun, ich versuch auch, nicht allzu traurig darüber zu sein.
Auf Klopfers Web indes gibt es neben einem leicht veränderten Design auch neue Durchblick-Fragen und Antworten darauf. Zusätzlich habe ich mich an einem "So entsteht 'Leute mit Durchblick'"-Text versucht, der zum Beispiel Fragen vorstellt, die es nicht in die Endauswahl der LmD-Seite geschafft haben.
So kommt man immerhin auf etwa eine Viertelstunde Lesevergnügen. Und danach kann man ja immer noch raus, um in der Sonne zu brutzeln. Oder ein Kind zeugen.
Liebe Grüße
Christian/Klopfer
http://www.klopfers-web.de.vu
http://www.leute-mit-durchblick.de.vu
Wie man sieht, sind unten noch die alten Adressen angegeben. Obwohl der Newsletter recht kurz und prägnant ist, war es mein erster zaghafter Versuch, den Text möglichst so zu schreiben, dass er einigermaßen vergnüglich zu lesen ist, anstatt stupide auf neue Updates zu verweisen.
Newsletter vom 7.9.2004
2. Newsletter von Klopfers Web/Leute mit Durchblick
Es ist jetzt Dienstag Abend, und ich habe heute meinen Beitrag dafür geleistet, von der hungrigen Meute der Webseiten-Besucher nicht zerfleischt zu werden: Ich hab geupdatet! (Steht das eigentlich schon im Duden?) Neben neuen Durchblick-Fragen gibt es eine neue Kolumne und zwei Texte, die ich vor Urzeiten aus dem Englischen übersetzt hab.
Ich gebe jedoch zu, dass mich nicht nur das Update geistig beschäftigt hat. Man kommt ja nicht drum herum, sich über die Dämlichkeit einiger Menschen Gedanken zu machen. So hat zum Beispiel ein 63-jähriger Bremer das Zeitliche gesegnet, nachdem er zum Unkrautjäten auf die Blumenkästen an seinem Balkon geklettert ist. Sein kurze Zeit später folgender Flug in Richtung Erdmittelpunkt wurde vom Boden gebremst. Ein heißer Kandidat auf den Darwin Award.
Ein weiterer Idiot war wesentlich jünger, nämlich 17. Er kam zufällig an einer privaten Fete vorbei und wollte (geschäftstüchtig wie er war) diverse Mengen Cannabis an die Partygäste verticken. Leider wurde auf der Party der Geburtstag eines Polizisten gefeiert, und das Geburtstagskind hatte jede Menge Kollegen eingeladen. Den Ausgang des Abends kann man sich ja denken.
Man könnte jetzt die Moral daraus ziehen, dass es Idioten in jedem Alter gibt und die Lebenserfahrung weniger mit Intelligenz zu tun hat, als viele denken. Man kann's aber auch so machen wie ich: grinsen und anderen davon erzählen.
In diesem Sinne: Viel Spaß beim Lesen des Updates.
Liebe Grüße
Christian/Klopfer
http://www.klopfers-web.de.vu
Als ich diesen Newsletter geschrieben hab, hab ich das Gleiche getan wie beim Schreiben meiner Weblog-Einträge: Ich habe abstruse News-Seiten durchstöbert, um über irgendwelche peinlichen oder blöden Meldungen zu berichten.
Newsletter vom 8.10.2004
3. Newsletter von Klopfers Web/Leute mit Durchblick
Viele Leute haben ja davor gewarnt. Sie wussten, dass es unausweichlich ist. Der doofe Klopfer tut wieder so, als hätte er die totale Ahnung und Sinn für Humor, und verpestet das Internet mit weiteren bekloppten Sexfragen, die ja sowieso alles Fakes sind, was diesem Idioten natürlich nicht in den Sinn kommt.
Man sieht vielleicht: Ich habe versucht, in meiner Einleitung die Tatsache rüberzubringen, dass ich die Kritik, die an meiner Person so aufläuft, auch wirklich mitbekomme. Das scheinen ja so einige Typen zu bezweifeln, die in schöner Regelmäßigkeit alle paar Tage ihre bemerkenswert unoriginellen Kritiken in mein Gästebuch tippen.
Ein schöner Gassenhauer ist zum Beispiel das Sinngemäße: "Sowas findet doch keiner lustig" - direkt nach drei, vier Einträgen à la: "Total geil, Mann, ich hab vor Lachen geschrien."
Kein Wunder, dass mein Gästebuch schon so einige Fans bekommen hat, die immer mal wieder gern zum Idiotengucken reinschneien. Es ist ja auch wirklich zu niedlich, wenn jemand sich anonym dazu berufen fühlt, das Humorverständnis der gesamten westlichen Welt zu repräsentieren, ohne jedoch vorher die restliche Menschheit davon überzeugt zu haben.
Aber eigentlich les ich doch viel lieber ehrliches Lob und rücksichtslose Schleimereien, und deswegen hoffe ich inständig, dass solche Einträge bei mir immer in der Mehrheit bleiben werden.
Danke sehr.
Liebe Grüße
Christian/Klopfer
http://www.klopfers-web.de.vu / http://www.leute-mit-durchblick.de.vuPS: Falls es nicht so richtig rauskam: Es gibt jetzt über 20 neue Durchblick-Fragen nebst Antworten!
Hier wurde die eigentliche Update-Meldung mal richtig an den Rand gedrängt. Beim Schreiben des Newsletters war ich wirklich ziemlich stinkig, weil ich kurz vorher nicht nur diverse Schmähungen im Gästebuch lesen durfte, sondern auch einige Hassmails bekam. Meine Freundin hat mich dann wieder besänftigt, so dass der Newsletter dann doch nicht so angepisst klang.
Newsletter vom 13.11.2004
4. Newsletter von Klopfers Web/Leute mit Durchblick
Die Tage werden kürzer, der Winter kommt, und es gibt mal wieder ein Update bei Klopfers Web. Alles in allem also jede Menge Gründe, den November richtig scheiße zu finden. Es gibt jedenfalls neue Durchblick-Fragen und eine neue Kolumne über all die Kleinigkeiten, die mich regelmäßig die Wände hoch treiben.
Ich hatte im letzten Newsletter mal darüber geredet, was sich im Gästebuch von Klopfers Web so abspielt. Nun, seitdem hat sich auch im Gästebuch meiner anderen Webseite (www.animestreet.de) etwas bizarres abgespielt: Jemand namens "brucki" wünschte sich von mir, aus Animestreet eine Pornoseite zu machen, auf deren Fotos ich mich nackt mit Freundin oder Freund wälze.
Leicht geschmeichelt war ich schon, allerdings fragte Brucki mich noch nach einem Foto. Ich wies ihn auf Klopfers Web hin. Seine Antwort darauf wies allerdings darauf hin, dass er mich für eines der zwei Mädels auf dem Foto hielt, welches im "Über mich" Bereich ist. (Inzwischen gab's dann noch einen Eintrag von jemand anderem, der Animestreet gern als Pornoseite gesehen hätte.)
Jedenfalls schrieb ich ihm dann recht eindeutig, dass ich ein Kerl bin. Ich durfte mir dann den Vorwurf gefallen lassen, ihm das nicht gleich gesagt zu haben (die Namensangabe Christian ist wohl nicht eindeutig genug), und er teilte mir seine volle Verachtung für mich mit.Die Moral ist jedenfalls: Wo immer auch ein Gästebuch im Internet ist, es zieht Idioten magisch an.
In diesem Sinne: Wir sehen uns auf Klopfers Web.
Liebe Grüße
Christian/Klopfer
http://www.klopfers-web.de.vu / http://www.leute-mit-durchblick.de.vu
Diese Episode war wirklich sehr merkwürdig. Auf dem inzwischen nicht mehr vorhandenen Foto saß ich zwischen meiner Liebsten und einer gemeinsamen Freundin, und brucki war ernsthaft enttäuscht, dass ich ausgerechnet der Typ war, den er übrigens auch für hässlich hielt. Da ich dergleichen Reaktionen bereits zu oft erleben durfte, war ich ehrlich gekränkt.
Newsletter vom 19.12.2004
5. Newsletter von Klopfers Web/Leute mit Durchblick
Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe des Newsletters von Klopfers Web anlässlich eines Updates (nämlich neue Durchblick-Fragen, wie immer zu finden auf www.leute-mit-durchblick.de.vu).
Zu Beginn eine Anmerkung: Wenn jemand merkt, dass er den Newsletter gar nicht haben will, soll er sich gefälligst auf der Seite austragen, anstatt mich in Mails vollzupöbeln. Und wenn es irgendwie möglich ist: Schaltet bitte einen eventuellen Auto-Responder aus, ich krieg jedes Mal einige Mails, in denen sowas steht wie: "Ich werde Ihre Anfrage baldmöglichst bearbeiten."
Kommen wir nun zum regulären Teil, in dem ich irgendwelchen Kram schreibe, der für die Seite selbst zu wirr ist, den ich aber nicht für mich behalten will und deswegen Leuten aufdrücke, die sich nicht dagegen wehren. Wie allgemein bekannt, habe ich den Lottojackpot von 26 Millionen Euro nicht geknackt. Dafür aber zwei Leute aus Nordrhein-Vandalen, die ich abgrundtief hasse, da ich felsenfest davon überzeugt bin, die Kohle mehr verdient zu haben als diese Menschen.
Ansonsten war das Jahr 2004 aber recht erfolgreich: Ich war in Japan, meine Durchblick-Antworten wurden richtig bekannt und meine Freundin hat mich nicht verlassen.Ein schlechtes Jahr haben aber anscheinend die öffentlich-rechtlichen Sender. Die Gebühren-Erhöhung um "nur" 88 Cent pro Monat ab nächstes Jahr (statt 1 Euro nochwas) spült "nur" 350 zusätzliche Millionen in die Kassen der Sender, und man kann da natürlich verstehen, dass die Intendanten sich sofort beschwerten, dass mit so wenig Geld die Qualität des Programms nicht gehalten werden könne. Ich möchte auch mal so über Geldmangel meckern können, wenn ich 350 Millionen mehr kriege. Im Zuge dieser Sparmaßnahmen verzichtet die ARD auf die UEFA-Rechte (mir recht egal, ich guck kein Fußball), um sich Harald Schmidt leisten zu können. Moment, denkt sich da der mündige Zuschauer, da muss ja der Herr Schmidt unheimlich viel Kohle kriegen, wenn die 350 Mios extra dafür nicht ausreichen. Nun, Harald Schmidt bekommt 7 Millionen im Jahr. Bleiben immer noch 343 Millionen zusätzlich zum alten Budget. Eventuell sollten die Sender mal ihre nutzlosen Redakteure rausschmeißen, den Musikantenstadl nie mehr in China stattfinden lassen, "Wetten dass..." nicht jedes Jahr aus Mallorca senden und keine Moneten mehr für sogenannte "musikalische Reisen" mit den Flippers o.ä. rauswerfen, die doch nur gebührenfinanzierte Ein-Stunden-Werbespots für ihre bekloppten CDs sind.
Der ZDF-Chef möchte übrigens auch noch gerne einen Tochtersender haben, weil er neidisch auf die ARD mit ihren vielen dritten Programmen ist. Der Mann kriegt nicht mal seinen vorhandenen Sender auf die Reihe. Was war ZDF in den 80ern und frühen 90ern für ein geiler Sender: Simpsons, Ein Colt für alle Fälle, Star Trek Next Generation usw. kamen über das ZDF nach Deutschland, ohne Werbeunterbrechung und mit recht guter Synchro. Wie blöd muss man nur sein, um das alles in die Scheiße zu reiten?
Aber es gibt ja einen Silberstreif am Horizont für die gebeutelten und unfähigen Gebührenfresser: Ab 2007 muss für jeden internetfähigen PC in noch nicht gebührenzahlenden Haushalten/Geschäftsräumen auch gezahlt werden. Und zwar weil die Sender ja auch Webangebote haben und dort einige Sendungen als Live-Streams anbieten. Obwohl sie keiner darum gebeten hat.
Die GEZ selbst ist ja auch ein Hassverein. Nicht nur die Werbespots, in denen die Spitzelqualitäten der Fahnder angepriesen werden und wohl die Aussage "Was sind wir von der GEZ für geile Stecher" vermitteln sollen", sind der letzte Mist. Nein, noch schlimmer sind die Briefe der Gebühreneinzugszentrale. Falls jemand von dem Verein das liest: Wenn man Geld von jemandem will, dann schreibt man nicht in einem unfreundlichen Befehlston. Selbst wenn Leute gesetzlich dazu verpflichtet sind, etwas zu zahlen, haben sie dennoch Anspruch auf respektvolle Behandlung.So, das musste ich mal loswerden.
Ansonsten: Es ist Weihnachten! Verbringt die Feiertage mit eurer Familie und euren Freunden, genießt ein paar freie Tage und sorgt dafür, dass ihr Spaß habt!
Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr
Christian/Klopfer
www.klopfers-web.de.vu / www.leute-mit-durchblick.de.vu
Meine Freundin hatte zu der Zeit gerade etwas Stress mit der GEZ und daher einige der unhöflichen Briefe bekommen, und da sich zeitgleich wieder diverse Intendanten aufregten, dass sie doch zu wenig Gebühren einnehmen würden, war ich dementsprechend geladen.
Der Absatz am Anfang deutet es schon an: Der Newsletter davor provozierte diverse Motzmails von Leuten, die der Meinung waren, sich gar nicht eingetragen zu haben. Die Bitte meinerseits nützte übrigens nichts: Prompt bekam ich nach dem Versenden die nächsten Drohmails. Die Sache mit dem Autoresponder haben einige Leute übrigens erst ziemlich spät auf sich bezogen: Erst beim 9. Newsletter bekam ich keine derartigen Benachrichtigungen mehr.
Newsletter vom 24.1.2005
6. Newsletter von Klopfers Web/Leute mit Durchblick
Zuerst einmal wieder der obligatorische Hinweis: Wenn ihr feststellt, dass euch der Newsletter nicht interessiert, dann tragt euch auf Klopfers Web aus dem Verteiler aus, anstatt mir irgendwelche Motzmails zu schreiben, und bedankt euch entweder bei eurer Vergesslichkeit oder euren Freunden dafür, dass ihr diese Mail erhaltet. Danke sehr.
Zum zweiten: Sorry für die Verzögerung. Das Update mit neuen Durchblick-Fragen ist nun seit einigen Tagen schon online, allerdings werden Kenner des Newsletters wissen, dass ich gern meine Zeit darauf verwende, hier noch zusätzlichen Krempel reinzuschreiben, den manche vielleicht auch ganz lesenswert finden.
Die Nachrichten der letzten Wochen wurden erwartungsgemäß von fast nur einem einzigen Thema bestimmt: Rudolf Moshammer. Eine hochtoupierte Schneiderschwuchtel lädt sich einen Iraker am Münchner Hauptbahnhof ein und wird von ihm abgemurkst, weil er die (für ihn) lächerlichen zweitausend Öcken nicht berappen will. Prompt überschlagen sich die Medien vor lauter Lobhudelei, und Menschen wie du und ich, die über kleine Scherze wie z.B. dieses Bild lachen können, sind die übelsten Unholde. In einem Forum wurde sogar mit Klage wegen dieses Bildes gedroht, weil "die Nachbarin bei der Kripo arbeitet, im Bereich Internetkriminalität". Ich hab das einfach mal als weiteren Versuch gewertet, mich zum Lachen zu bringen.
Herzliche Grüße auch an den Psychologen der Uni Göttingen, der in einer Studie offiziell herausgefunden hat, dass der Hauptgrund für Seitensprünge... (na? ratet mal!) sexuelle Unzufriedenheit ist. Einen Job zu haben, der saugut bezahlt wird und bei dem man so Dinge rausfindet wie z.B. dass Räder rund sind - das ist doch das Paradies, oder?
Da unter den Lesern sicherlich auch einige sein werden, die in größeren Firmen arbeiten: Warum zahlen größere Firmen ihre Rechnungen immer unheimlich langsam? Geht's um Zinsen, ist es Faulheit, oder was für einen Grund gibt es, Rechnungen erstmal 3 bis 4 Wochen liegen zu lassen, während man seinerseits auf Bezahlung von Rechnungen innerhalb von 14 Tagen nach Rechnungsdatum besteht?
Übrigens möchte ich jetzt ankündigen, dass ich Anfang März wieder nicht im Lande sein werde und deswegen darum bitte, in den ersten zwei Märzwochen keine Mails zu schicken.
Liebe Grüße
Christian/Klopfer
www.klopfers-web.de.vu / www.leute-mit-durchblick.de.vu
Dieser Newsletter sorgte für einige Verwirrung, denn durch ein Versehen hab ich ihn als Unicode-Nachricht abgeschickt, was bei einigen Leuten für zermanschte oder nicht sichtbare Umlaute sorgte.
Die Sache wegen Rudolf Moshammer spielt auf einen Thread im Comicforum zum Thema an. Ich postete das Bild, welches ich zufällig im Netz fand, und wurde danach angepflaumt, als wenn ich selbst den Mann umgebracht und das Bild erstellt hätte. Dementsprechend sollte ich also bei der Kripo angeschwärzt werden, nicht etwa der Schöpfer des Bildes. Ich wälzte dann schließlich einige Paragraphen des StGB, um nachzuweisen, dass ich nichts Unrechtes getan hab. Traurig, wenn man so etwas machen muss, um nicht denunziert zu werden.
Newsletter vom 19.2.2005
7. Newsletter von Klopfers Web/Leute mit Durchblick
Wieder mal gab es vor einigen Tagen ein Update, und wieder mal kommt der Newsletter zu spät, da ich zu lange darüber nachgrübelte, mit welchen Extra-Ergüssen ich die Abonnenten langweilen sollte. Wen meine Ergüsse nicht interessieren, der kann jetzt auch gleich auf Klopfers Web springen und die Mail wegschmeißen: Es gibt ein paar neue Durchblick-Antworten sowie eine neue Kolumne zum Thema "Kundenfreundlichkeit".
Während ich so darüber nachgrübelte, was ich hier so schreiben sollte, sprang eine andere Person in die Bresche und schickte mir eine nette Fanmail, aus dessen Anrede ich schon entnehmen konnte, dass ich ein Depp wäre. Im Folgenden wurden mir diverse Sachen vorgeworfen, so z.B. dass ich kein Recht hätte, Aufklärungsfragen zu beantworten, es sei denn, meine Mutter wäre Dr. Sommer (übrigens war der ursprüngliche Dr. Sommer ein Kerl); und eigentlich würde es ja auch keinen interessieren. Neben einem Hieb auf angebliche inzestuöse Neigungen bei mir durfte ich mich der Frage stellen, ob ich schwul sei, weil ich so ein schwarzweißes Foto auf meiner Webseite habe. Die Beantwortung dieser Mail übernahm dankenswerterweise meine Freundin, da ich keinen Bock hatte, aus dem Bett zu steigen. Dennoch überlege ich seitdem, ob ich nicht eine Art Fanpost-Bereich auf meiner Webseite machen sollte, um solche Mails gebührend zu würdigen.
(Übrigens: Der Mailschreiber benutzte in seiner E-Mail-Adresse leetspeak. Muss man dazu noch mehr sagen?)Gestern ging übrigens auch ein Teil der Daten aus Paris Hiltons Mobiltelefon um, neben einigen Bildern auch das Adressbuch mit Telefonnummern diverser Stars wie Usher, Eminem, Ashlee Simpson, Avril Lavigne und Ashley Olsen. Und auch wenn die meisten dieser Leute ihre Nummer inzwischen geändert haben dürften, so kann ich immerhin behaupten, dass ich für einige Stunden ihre Telefonnummern besaß, neben ein paar Handyfotos von Miss Hilton beim Knutschen mit einem Weib. Schamloses Luder.
So, das reicht wohl fürs Erste, liest sich eh kaum jemand durch. Oder?
Christian/Klopfer
www.klopfers-web.de.vu / www.leute-mit-durchblick.de.vu
Die besagte Mail rettete mich zwar vor dem Dilemma, mir etwas Besonderes für den Newsletter auszudenken, aber gleichzeitig hab ich dem Schreiberling sämtliche schmerzenden und tödlichen Krankheiten an den Hals gewünscht. Der auf die Mail folgenden Frustration ist es zu verdanken, dass ich auf die "Lieben Grüße" am Ende verzichtet hab. Die Frage, ob sich überhaupt jemand den Newsletter durchliest, habe ich gestellt, weil ich bis dato fast nur Meckermails bekam.
Newsletter vom 3.4.2005
8. Newsletter von Klopfers Web/Leute mit Durchblick
Ganz am Anfang wieder der ganz wichtige Hinweis: Wenn jemand von den über 1100 Empfängern dieser Mail meint, den Newsletter nicht zu brauchen, dann soll er auf die Seite gehen und seine E-Mail-Adresse aus dem Verteiler austragen. Das geht ganz besonders an das gehirnamputierte Arschloch, welches sich nach dem letzten Newsletter noch die Mühe gemacht hat, mir über einen Anonymisierungsdienst eine E-Mail zu schicken, wie scheiße ich doch bin und dass ich ihn mit den Mails in Ruhe lassen soll. Dabei hätte der Drecksack in gerade einer halben Minute alles selbst regeln können, ohne sich zu der Masse an Menschen zu gesellen, denen ich liebend gern mal eins aufs Maul geben würde. (Und da er wahrscheinlich immer noch zu dämlich ist, wird er diese Mail hoffentlich auch erhalten.)
Nun halt wieder zu etwas Erfreulicherem: Das neue Update ist da. Gibt wieder nur Fragen und Antworten aus dem Durchblick-Bereich, aber nicht gerade sooo wenig. Außerdem steht jetzt auch eine PDF-Datei mit allen Fragen und Antworten zur Verfügung, und ich habe nicht wenig Zeit darauf verwendet, es druckerfreundlich zu gestalten (wenn man von 89 Seiten Umfang absieht).
Um jetzt mal eine kleine Schreibblockade von mir zu überspielen, sag ich euch einfach mal eine Möglichkeit, auch auf einer anderen Webseite Spaß zu haben: Geht auf www.Duden.de, gebt dort bei der Duden-Suche das Wort "Kunden" ein und schaut mal auf das dritte Ergebnis...
Außerdem möchte ich diesen Platz wieder für gewisse Fragen und Anmerkungen benutzen:
- Wäre es gewünscht, für Klopfers Web ein Forum einzurichten? Die Frage kam im Gästebuch auf und ich denke, dass sie einer Überlegung wert ist.
- Wenn ihr mir eine Mail mit einem Link schicken wollt, wo eventuell die verlorengegangenen Durchblick-Fragen und -Antworten gesammelt sind, dann guckt euch das nochmal genau an. Bisher haben mir alle Leute nur die Sachen geschickt, die sowieso schon auf meiner Seite stehen und von irgendwelchen schurkischen Elementen ohne meine Erlaubnis ins Netz gestellt wurden.
- Bitte tragt keine anderen Leute in den Newsletter ein, sondern nur euch selbst. Grund steht oben.
- Wisst ihr, wie schwer es ist, einen Newsletter-Text zu schreiben, wenn die Freundin hinter einem gerade ein pornographisches Computerspiel spielt und dauernd ein extatisches Schmatzen aus den Lautsprechern zu hören ist?
- Ich möchte auch darum bitten, von beleidigenden Mails abzusehen, um meine Antworten darauf zu sammeln und als "Enthüllungs-Interview" auf irgendwelche Seiten zu stellen. Für so etwas braucht ihr sowieso meine Erlaubnis, wenn ihr keine Klage an den Hals bekommen wollt. Wer mich interviewen will, der soll mich einfach ganz normal fragen.
- Schreibt mir am besten mal ins Gästebuch, wie ihr auf meine Seite gekommen seid. Das interessiert mich brennend.
Gibt es anderswo als in Berlin eigentlich diese Obdachlosenmagazine, die einem in der Bahn oder auf öffentlichen Plätzen ständig angepriesen werden? (Sicherlich, oder?) Mich würde mal interessieren, ob die obdachlosen Verkäufer in anderen Städten mehrheitlich aus der ganzen Welt zu kommen scheinen - nur nicht aus der Stadt, in der sie gerade sind?
Nur ein Beispiel: Letzten Sommer sprach mich jemand am Alexanderplatz an und erzählte mir eine rührende Geschichte, dass er vor kurzem aus Österreich gekommen wäre, hier arbeits- und obdachlos sei und jetzt die "Motz" (oder "Straßenfeger" oder "Die Stütze", weiß nicht mehr welches) verkaufen müsste.
Jetzt stellt sich doch jeder normal denkende Mensch die Frage: Warum kommt jemand aus Österreich hierher, um obdachlos zu sein? Geht das nicht auch in Wien? Und das ist kein Einzelfall: letztens hatte ich eine Begegnung mit einem dieser Verkäufer, der nur Englisch sprach. Merkwürdige Welt...Einen letzten Gruß möchte ich noch an den 9-jährigen Jungen aus Kansas richten, der die geladene Pistole seines Großvaters gegen eine XBox eintauschen wollte. Ich finde, das hat Stil.
Liebe Grüße
Christian aka Klopfer
www.klopfers-web.de.vu / www.leute-mit-durchblick.de.vu
Die Reaktionen auf diesen Newsletter waren sehr interessant: Es wurde fast ausnahmslos nach dem pornographischen Computerspiel gefragt. Um neuen Nachfragen zuvor zu kommen: Es ist ein japanisches Computerspiel auf 2 CDs, welches wir in Japan gekauft haben, und nein, ich kopiere es nicht und ich biete es auch nicht zum Download an, und ich weiß auch nicht, wo man es hierzulande bekommen kann. Und nein, wir verstehen die Texte auch nicht.
Der Punkt über das "Enthüllungs-Interview" wurde aufgrund einer tatsächlichen Begebenheit reingenommen. Ich bekam eine recht unverschämte Mail, nahm mir die Zeit zum Antworten, und mit jeder weiteren Mail wurde der Kerl unverschämter. Schließlich meinte er, meine Reaktionen testen zu wollen, um es als Enthüllungsinterview "So ist der Macher von Leute mit Durchblick" auf seine Website zu bringen. Allerdings hätte er damit gegen so einige Gesetze verstoßen...
Newsletter vom 4.6.2005
9. Newsletter von Klopfers Web/Leute mit Durchblick
Eine Bemerkung ganz zu Anfang: Dieser Newsletter ist bei dir gelandet, weil deine E-Mail-Adresse ausdrücklich im Verteiler eingetragen wurde. Wenn du ihn nicht mehr bekommen willst, dann klick unten auf die "Abmelden"-Adresse in der Signatur, anstatt mir anonym Beleidigungen und Morddrohungen zu schicken. Danke.
Nach diesen Worten heiße ich die verbliebenen Newsletter-Leser willkommen. Es gab lange kein neues Update, und dafür bitte ich um Verständnis. Nun allerdings gibt's fast 100 zusätzliche Durchblick-Fragen mitsamt Antworten, die den meisten bisher unbekannt sein dürften. Mit dabei sind auch Fragen, die über 3 Jahre alt sind und zu den gehörten, die durch einen Datenbankcrash vernichtet wurden. Aus alten ICQ-Gesprächsprotokollen rausgekramt und neu kommentiert bilden sie einen Großteil des Updates. (Ursprünglich entstand aus diesen ICQ-Gesprächen mit meiner Freundin auch der Entschluss, die DB-Fragen mit meinen Antworten in mein Forum zu stellen. So gesehen bin ich wirklich ganz an den Anfang zurückgegangen, um die alten Fragen zu finden.)
Daneben gibt es jetzt auch den angekündigten Bereich "Fanmail", in dem ich die beklopptesten Reaktionen auf meine Seite veröffentliche. Nach dem Lesen dieser Ergüsse dürfte vielleicht jeder verstehen, weswegen ich manchmal mit Grauen auf Antwortmails zu meinem Newsletter warte.Übrigens dürften ja fast alle mitbekommen haben, dass wir früher als gedacht wieder den Bundestag wählen sollen. Und sorry: ich bin froh, wenn es Wahlen so selten wie möglich gibt, weil das Volk meiner Meinung nach zu blöd für die Demokratie ist. Um es mal deutlich zu sagen: Man soll in Wahlen die Partei wählen, mit deren Zielen und Konzepten man sich am ehesten identifizieren kann, und nicht einfach der größten Opposition die Stimme geben, um es den Regierenden mal so richtig zu zeigen. Nur verstanden haben es die meisten nicht, und so kommt es, dass wir wahrscheinlich bald Angela Merkel als Kanzlerin haben, mitsamt einer Regierungspartei, die entgegen ihrem Namen weder christlich noch demokratisch ist, aber dafür noch weniger Ahnung als die SPD hat, was sie eigentlich machen soll, um die Probleme in diesem Land zu lösen. Nun ja: Falls die Mehrheit es will, mach ich euch gern den Kaiser. Hauptsache, Merkel bleibt uns erspart. Und außerdem bin ich billiger.
Herzliches Beileid möchte ich zum Schluss auch noch an die Engländer aussprechen, die wegen ihrer bekloppten Landsleute (wie wir) unter den Attacken des "Crazy Frog" zu leiden haben, der ein ganz cooles Lied von Harold Faltermeyer mit seinem blöden "Brm Brm" vergewaltigt. Falls jemand Jamba in die Luft sprengen möchte, so spende ich gern etwas Geld für Sprengstoff.
Liebe Grüße
Christian aka Klopfer
www.klopfers-web.de / www.leute-mit-durchblick.de
Als Reaktion auf diesen Newsletter bekam ich mehrere Mails, die sich um den politischen Absatz ausließen. Ich möchte es hier noch mal sagen: Mit dem Aussehen von Frau Merkel hab ich noch das wenigste Problem, ich halte die Frau einfach für total unfähig.
Die eher verhaltenen Reaktionen auf die alten Durchblick-Fragen und die Antworten darauf haben mich etwas enttäuscht, vielleicht hatte ich aber auch zuviel erwartet. Allerdings sollte man bedenken, dass die ganze LmD-Sache damals noch ganz am Anfang stand und Fragen ausgewählt wurden, die damals wahnsinnig abgedreht wirkten, inzwischen in der Masse der Fragen aber eher als halbwegs normal gelten.
Newsletter vom 17.8.2005
10. Newsletter von Klopfers Web/Leute mit Durchblick
August, Monat der Ereignisse. Das Space Shuttle ist gelandet, der Papst kommt nach Köln und Klopfers Web hat wieder ein Update hinter sich. Inzwischen bin ich ja mehrfach aus dem monatlichen Takt rausgefallen, sorry.
Als Entschädigung ist das Update diesmal besonders groß. Es gibt nicht nur neue Durchblick-Fragen und -Antworten (aus Traffic-Gründen diesmal in einer neuen Datei), sondern auch zwei neue Kolumnen, die gesammelten bisherigen Newsletter und neue Empfehlungen für guten Sex.Ich geb es zu: Manchmal höre ich gern bei fremden Telefongesprächen zu. Leider hört man ja meistens nur eine Hälfte, aber selbst das enthüllt manchmal bemerkenswerte Beziehungen. So etwa vor einigen Tagen am Bahnhof Wannsee. Akteurin: Eine Tussi (und ich benutze den Begriff ohne jede Wertung, sie sah halt aus wie eine Tussi), die sichtlich geladen ist und ihr Handy ergreift:
"Ey sag mal, wo bleibst du denn?"
[...]
"Was soll das heißen, du hast es vergessen? Ich komm extra aus Lichtenberg (Anmerkung: Das ist auf der gegenüber liegenden Seite Berlins) und warte hier seit einer halben Stunde!?"
[...]
"Was suchst du eigentlich in Potsdam, du wohnst doch da gar nicht?"
[...]
"Ja klar, du musst was abholen, du musst ja immer was abholen. Weißt du was, ich hab echt die Schnauze voll!"
[...]
"15 Minuten? Ich kotz gleich, weißu?"
[...]
"Ey, komm mal klar, Alter! Wenn du nich in 7 Minuten hier bis, dann fahr isch wieda nach Hause, isch hab kein Bock mehr!"
[...]
"Wie, du schlägst misch tot!? Ey, das sollt isch eher mit dir machen! Ach leck misch doch am Arsch, isch schwör!" (Man merkt: Je länger das Gespräch ging, desto mehr Mühe hatte die Braut, richtiges Deutsch zu benutzen. Dabei war die garantiert keine Türkin.)
Dann wurde aufgelegt. Aber ist doch immer schön, das mögliche Ende einer Beziehung mit zu erleben. Und in diesem Fall sogar den Hinweis auf das mögliche Ableben mindestens eines Beteiligten.Übrigens ist mir aufgefallen, dass man auch bei gescheiterten Existenzen, die mit sich selbst (oder der Luft gegenüber) reden, immer eine Hälfte dazu erfinden muss, die manchmal wohl die Interessantere wäre. So redete ein Penner letztens in der U-Bahn ausgiebig über das Pro und Contra von "Arschficken", unter welchen Bedingungen er es machen würde und wie sich der Arsch eines Mitreisenden dafür eignen würde. Vorher redete er noch kurz über New York, welches so geil wäre, weil man da nicht arbeiten müsste, bis dann sein imaginärer Gesprächspartner doch lieber über das Arschficken reden wollte. Was angesichts der politischen Gegebenheiten in den USA vielleicht nicht die schlechteste Idee war.
Zuletzt möchte ich bekräftigen, dass ich die "These Boots are made for walking"-Coverversion von Jessica Simpson für ebenso kacke halte wie die "Krieg der Welten"-Verfilmung von Steven Spielberg. Man muss sich schon ziemlich anstrengen, bei einer guten Vorlage so viel Mist zu produzieren.
Schreibt mir eure Kommentare zum Update!
Liebe Grüße
Christian aka Klopfer
www.klopfers-web.de / www.leute-mit-durchblick.de
Bei diesem Newsletter hatte ich zunächst das Problem, dass mir kein Thema eingefallen ist, über das ich hätte reden können. Das Absuchen der üblichen Newsseiten blieb auch erfolglos, bis mir glücklicherweise wieder der besagte Tag eingefallen ist, an dem ich die beschriebenen Gespräche mithören durfte.
Ich glaube, in irgendeinem Weblogeintrag hatte ich schon einmal eine alte Frau erwähnt, die in der S-Bahn ständig mit sich selbst redete und dabei äußerst energisch die Meinung vertrat, dass wir doch alle nach dem Krieg anschaffen gegangen wären, um zu überleben... Das hätte auch in den Newsletter gepasst, aber da ich es nach meiner Erinnerung schon mal erwähnt hatte, flog der bereits geschriebene Absatz wieder raus.
Übrigens bekam ich nach dem Versenden des Newsletters wieder mal einige Benachrichtigungen von Autorespondern.
Newsletter vom 27.9.2005
11. Newsletter von Klopfers Web/Leute mit Durchblick
Der September ist fast vorbei, in den USA hat man gemerkt, dass Atomwaffen und ein Ministerium für Heimatschutz nichts gegen Massenvernichtungshurrikans ausrichten können, wir knabbern immer noch am Ergebnis der vergeigten Bundestagswahl und es gibt ein neues Update von Klopfers Web. Allerdings fühle ich mich verpflichtet, darauf hinzuweisen, dass zumindest regelmäßige Leser meines Weblogs und des Forums vielleicht nicht ganz soviel Neues entdecken werden.
Der Grund ist, dass vor genau vier Wochen meine Freundin mit mir Schluss machte. Noch einen Monat vorher hätte ich darauf gewettet, sie irgendwann zu heiraten, insofern kann man sich vorstellen, dass für mich eine Welt zusammenbrach. Und sicherlich wird man nachvollziehen können, dass ich diese relativ lange Beziehung nicht in einem Monat abhaken kann, um so wie zuvor weiter zu arbeiten und witzig zu sein. Ehrlich gesagt fällt es mir relativ schwer, mich für längere Zeit überhaupt auf etwas zu konzentrieren. (Wir verstehen uns trotzdem noch gut, also bitte keine Flames gegen sie!)
Daher gibt es also folgende wirklich neue Sachen auf der Webseite: natürlich dürfen neue Durchblick-Fragen und -Antworten nicht fehlen, außerdem gibt es eine neue Fanmail, neue Tipps für Guten Sex und sogar eine neue Rubrik namens "Fundsachen", in der ich bestimmte Kuriositäten aus dem Netz oder dem realen Leben kommentiere.
Das leitet vorzüglich über zur Resteverwertung: Bei den Fundsachen sind manche Dinge vorhanden, die ich bereits in meinem Weblog ansprach. Allerdings lesen den ja nicht so viele Leute. Die ebenfalls "neue" Kolumne ist eigentlich nur eine Antwort auf eine ganz besonders scheinheilige E-Mail, die ich bereits im Forum veröffentlichte. Aber auch dort tummeln sich ja recht wenige Besucher der Webseite.Da die meisten unter euch ja besondere Fans der Durchblick-Rubrik sind: Falls ihr im Netz Seiten findet, auf denen diese Fragen mitsamt Antworten ohne Quellenangabe (ihr wisst schon, Christian Schmidt, klopfers-web.de oder leute-mit-durchblick.de) stehen, so macht die Webmaster bitte darauf aufmerksam, wenigstens einen Link auf meine LmD-Seite zu setzen. Ich tendiere momentan dazu, zu einem rasenden Berserker zu werden, wenn ich auf einigen Seiten sogar noch sehe, dass sich die Leute teilweise selbst als Urheber feiern lassen.
Da ich grad noch Platz hab: Gestern begann ja die Kampagne "Wir sind Deutschland", die die Deutschen dazu bringen soll, weniger zu jammern und endlich mal selbst Initiative zu ergreifen. Neben Sprüchen wie "Wenn ich erregt werd, bin ich Großdeutschland" gingen mir zumindest folgende Gedanken durch den Kopf: Seit Jahren erzählt man uns, dass wir normalen Menschen zu schlecht arbeiten, zu gierig sind und uns zu wenig vermehren. Und plötzlich sollen wir uns alle toll fühlen. Politisch wird natürlich nichts getan, um die Initiative zu fördern. Bin ich der Einzige, der sich veralbert vorkommt?
Nächste Beobachtung: "Daniel, der Zauberer" ist auf Platz 90 der Amazon.de-Charts. Wer den Film nicht kennt: Die Hauptrolle spielt Daniel Küblböck. Der Streifen war ein totaler Flop und einer der wenigen Filme, bei denen man im Kino wohl unbehelligt poppen konnte, weil sowieso kein anderer im Saal war. Das war allerdings auch die einzige Legitimation für seine Existenz, daher bin ich durch diese verhältnismäßig gute Platzierung doch etwas verwundert.
Zum Abschluss noch ein kleiner technischer Hinweis an die Opera-Benutzer: Ich hab schon mehrfach Mails bekommen, in denen sich Opera-User beschwert haben, dass die Durchblick-Seite nicht vollständig angezeigt wird. Daher meine Bitte: Updatet auf Opera 8, die Versionen davor haben offenbar schwere Probleme mit überlangen HTML-Seiten. Danke sehr.
Also denn, ich hoffe, euch gefällt das neue Update trotz des Recyclings ein bisschen.
Liebe Grüße
Christian aka Klopfer
www.klopfers-web.de / www.leute-mit-durchblick.de
Zu diesem Newsletter kann ich eigentlich gar nichts weiter sagen. Ich hab viele aufmunternde Mails bekommen, danke auch dafür! Ich bekam auch viele Hinweise auf Seiten, die meine LmD-Sachen kopiert hatten ohne Hinweis auf mich, auch dafür möchte ich mich bedanken. Ich schüttel aber immer noch den Kopf, wenn ich in einigen Foren einen Link auf meine Seite sehe und in den Antworten darauf so etwas kommt wie: "Hatten wir schon, stammt von dieser Seite", natürlich mit Verweis auf eine Seite, die meine Antworten aus dem Forum kopiert hat. Ganz super, auf meiner Seite sind ja nur einige hundert Antworten mehr... Hmpf.
Newsletter vom 9.11.2005
12. Newsletter von Klopfers Web/Leute mit Durchblick
Wahrscheinlich sitzen inzwischen wieder zig Leute wie auf glühenden Kohlen und warten auf die folgende Nachricht: Klopfers Web hat ein Update bekommen! Diese Leute werden sich jetzt wahrscheinlich gleich aufmachen und die neuen Sachen lesen, also wende ich mich an den großen Rest (weit über 1800 Leute), um zu erzählen, was denn eigentlich neu ist.
Neu sind wie immer die Durchblick-Fragen und Antworten, außerdem gibt's eine neue Fundsache sowie eine neue Kolumne, die sich kritisch mit diversen notgeilen Jungs beschäftigt, die im Internet Weibchen zur Paarung auffordern und sich dabei ungefähr so feinfühlig benehmen wie ein SS-Hauptmann bei einer Razzia.Ich musste mir vor kurzem einen neuen Rucksack besorgen, da mein alter Beutel, der mir seit 6 bis 7 Jahren treue Dienste geleistet hat, sich langsam aber sicher in seine Bestandteile auflöste. Bei der Suche nach einem neuen Behältnis begegneten mir die sogenannten Bodybags, also Rucksäcke, die nur einen Träger haben, den man diagonal über dem Rumpf trägt. Vielmehr als die Tragweise beschäftigt mich jedoch der Name "Bodybag" selbst. Welcher kranke Verstand in der Taschenindustrie kam bitteschön auf diesen Namen? Es muss jedenfalls ein Deutscher gewesen sein, denn außerhalb Deutschlands benutzt man dieses Wort für besagte Tasche nicht. Und das aus gutem Grund: "bodybag" ist das englische Wort für "Leichensack".
Spiegel Online berichtet gerade über einen Norweger, der im Schlaf mit Oralverkehr überrascht wurde und das tat, was wohl kein anderer Mann tun würde: Er zeigte die Frau wegen Vergewaltigung an, woraufhin sie auch zu 8 Monaten Haft verurteilt wurde. Ich gebe zu: Gegen so eine Idiotie ist die unsachgemäße Verwendung des Wortes "bodybag" geradezu eine intellektuelle Großtat. Jedenfalls lernen wir aus diesem Vorfall, dass oft diejenigen Glück haben, die damit nichts anfangen können. Schweinewelt.
(Wer sich für den Bericht interessiert: Link )Wo wir gerade bei Idioten sind: Was machen französische Minderheiten, wenn man sie als Abschaum bezeichnet? Sie zeigen, dass sie Abschaum sind. Die Autoindustrie wird's vielleicht sogar freuen, die Krawallbrüder haben bei der Vernichtung fahrbarer Untersätze ganze Arbeit geleistet.
Zum Schluss noch eine Entschuldigung an alle, die mir in letzter Zeit Mails geschickt haben: Ich hab keine einzige beantworten können, da ich ein neues Studium angefangen habe (wäre ja schlimm, wenn ich richtig arbeiten müsste...) und dafür jetzt aber auch sehr viel Zeit mit Lernen verbringen muss. Ich versuch irgendwann aufzuholen, aber noch eine Bitte: Wenn ich euch wirklich antworten soll, dann schreibt bitteschön auch so etwas wie eine Frage rein (und möglichst nicht, ob ich so Scheiße wie andere Ossis rede).
Liebe Grüße
Christian aka Klopfer
www.klopfers-web.de / www.leute-mit-durchblick.de
Nicht ganz zu Unrecht bemerkte jemand, dass es für die Besucher der Webseite gar keinen Unterschied macht, ob ich jetzt wegen des Studiums oder einer regelmäßigen Arbeit nicht zum Updaten komme. Allerdings bin ich wesentlich besser gelaunt, wenn ich nicht 9 oder 10 Stunden täglich außerhalb meiner geliebten Wohnung verbringen muss, um stupide Arbeit zu erledigen. Und das wirkt sich auch auf die Texte auf der Seite aus. Diesmal kamen übrigens wieder 3 Mails von Autorespondern (ich schätze, bei über 1900 Abonnenten eine relativ gute Quote).
Newsletter vom 4.12.2005
13. Newsletter von Klopfers Web/Leute mit Durchblick
Als Kind hat man sich immer sehr auf den Dezember gefreut, wegen dem Adventskalender, dem Nikolaustag und den Geschenken an Weihnachten. Manche ältere Menschen freuen sich vielleicht auf den Dezember, weil es da wieder ein Update bei Klopfers Web gibt. Und ich darf verkünden: Es ist vollbracht. Neue Durchblick-Antworten, eine neue Kolumne, eine Übersetzung, die ich vor Jahren mal gemacht hab, zwei neue Sprüche und mehrere neue Fundsachen freuen sich, von den Besuchern erkundet zu werden. Neue Tipps für Guten Sex hab ich diesmal aus Zeitmangel aber nicht geben können.
In der Zwischenzeit haben wir eine Kanzlerin bekommen. Schade, ich fand die Zeit, in der wir nicht regiert, sondern nur kommissarisch verwaltet wurden, eigentlich gar nicht mal so übel. Vielleicht sollte man das für ein paar Jahre ausprobieren. Zumal ich nicht glaube, dass wir mit der jetzigen Regierung viel reißen werden. Putin wird mit Merkel bestimmt keinen Bruderkuss austauschen, Außenminister Steinmeier lässt sich von Condoleezza Rice schon in der ersten Woche im Amt verarschen, und der Gesundheitsexperte in der Regierung ist Landwirtschaftsminister, während die Gesundheitsministerin früher behinderte Kinder unterrichtet hat. Also dann doch lieber alle in den Urlaub schicken, den Karren ziehen wir dann schon alleine aus dem Dreck. Wir sind schließlich Deutschland.
Ich gebe zu, dass ich regelmäßig schaue, woher die Besucher von Klopfers Web kommen. So stoße ich auf Foren verschiedenster Art, so darf ich mich über zahlreiche Fans in Foren über Autos, Star Wars, World of Warcraft, Militärthemen, Musik, IT-Technik und noch viele andere Hobbys freuen. Besonders schön fand ich ja auch folgende Bemerkung in im 3sign.de-Forum: "Hallo falls irgendwer wichtiges das hier liest, gebt dem nen Preis, am besten nachträglichen Bambi 2005 und klebt n Plakat auf jede Hauswand, damit jeders lesen kann !!!" Ein Bambi wäre für jemanden, der sich Klopfer nennt, wirklich eine schöne Idee.
Leider kann der Server bei den meisten Besuchern nicht erkennen, woher sie kommen, weswegen ich mich entschlossen hab, im neuen Klopfers-Web-Forum eine Umfrage zu starten, bei der sich auch nichtregistrierte Personen (zumindest in Worten) melden dürfen: Link entfernt, da dieses Forum nicht mehr existiertMeine Mutter hat mir übrigens gerade ihr Handy gebracht und mich gefragt, wie sie ein Leerzeichen in eine SMS reinkriegt. Ich hab zehn Minuten an dem Ding rumgefummelt und so ziemlich jedes Zeichen des eingebauten Zeichensatzes tippen können, nur das Leerzeichen nicht. Irgendwie hab ich so den Eindruck, dass der Ausstieg von Siemens aus dem Handybereich mehr als nötig war, wenn die solche benutzerfeindlichen Mobiltelefone herstellen.
Wie auch immer: ich wünsche den Besuchern viel Spaß mit Klopfers Web, eine schöne Adventszeit und ein frohes Weihnachtsfest.
Liebe Grüße
Christian alias Klopfer
www.klopfers-web.de / www.leute-mit-durchblick.de
Die Übersetzung der Briefe an den Weihnachtsmann war, obwohl sie eigentlich nur ein Stück schamlose Resteverwertung darstellte, ein unerwarteter Erfolg, da sie auf so einigen anderen Seiten verlinkt wurde. Bisher passierte das ja fast ausschließlich mit dem Durchblick-Kram.
Vielen Dank übrigens an die vielen Leute, die mir geschrieben haben, dass bei Siemens-Handys das Leerzeichen auf der 1 steckt. Ich hab's tatsächlich geschafft, auf fast jeder Taste einige Male rumzudrücken, ohne selbst darauf zu stoßen.
Newsletter vom 1.1.2006
14. Newsletter von Klopfers Web/Leute mit Durchblick
Das neue Jahr ist angebrochen, und sicherlich beginnt es für viele mit einem mordsmäßigen Schädel, der an das obligatorische Silvesterpartybesäufnis gestern abend erinnert. Ich weiß, dass es anstrengend ist, mit einem Kater zu lesen, aber dennoch hoffe ich, dass ihr das Neujahrsupdate von Klopfers Web trotzdem zu schätzen wisst.
Es gibt diesmal wieder ein paar neue DB-Fragen und die Antworten dazu, gleich zwei neue Kolumnen und einen kleinen Bonus im Kolumnen-Bereich, aktuelle Fundsachen, eine neue Fanmail und natürlich den letzten Newsletter. Anders als beim letzten Mal darf man seinen Konsumrausch wieder bei gutem Sex ausleben.
Ganz neu ist die Kategorie "Webmate des Monats". Die Idee dahinter ist folgende: Wenn ich schon ein wenig den Playboy parodiere, dann sollten doch auch ein paar hübsche Mädchen auf der Seite nicht fehlen. Daher bitte ich alle Leserinnen, mir sexy Fotos von sich zu schicken und sich als Webmate des Monats zu bewerben. Ihr müsst auf den Fotos übrigens nicht nackt sein! Weitere Infos findet ihr im entsprechenden Bereich auf Klopfers Web. Ich hoffe, dass sich wenigstens ein paar Mädchen melden, schließlich gibt es andere Seiten, wo sich Mädchen in wesentlich schmuddeligerem Umfeld ebenfalls gratis und völlig enthüllt präsentieren.Übrigens musste RTL2 wegen der großen "Nutella-Geburtstagsshow" eine Strafe von 45.000 Euro zahlen, da sie gegen das Verbot von Schleichwerbung verstoßen hätten. (Dank der miserablen Quote wären das pro Zuschauer 12,5 Cent.)
Nun definiert etwa das Bertelsmann Wörterbuch der deutschen Sprache Schleichwerbung als "unauffällige Werbung durch beiläufige Nennung oder Darstellung eines Fabrikats innerhalb einer nicht der Werbung dienenden Sendung". Was ja ungefähr so viel heißen soll wie: Man merkt nicht bewusst, dass geworben wird. Man lasse sich diese Definition auf der Zunge zergehen - und führe sich dann vor Augen, dass die Sendung schon nach Nutella benannt wurde. Das ist ungefähr so unauffällig wie ein Elefant auf dem Beifahrersitz eines Smart. Wer immer das als Schleichwerbung erkannt haben will, sollte bitte nie bei einem Geheimdienst arbeiten, der schickt die Agenten wahrscheinlich noch mit einem "Ich bin Spion"-Schild um den Hals in Feindesland.Wer im heimischen Unterhaltungsmarkt nichts lohnendes findet, der guckt ja gern mal nach Hollywood. Und dort sind ja seit einiger Zeit Verfilmungen von Computerspielen schwer in Mode. Und jetzt möchte man tatsächlich einen wahren Klassiker verfilmen: PacMan. Vielleicht kennt ihr ja noch dieses schöne Spiel: Eine gelbe Kugel mit großem Maul streift durch Labyrinthe, frisst Pillen und muss Gespenstern ausweichen. Da lässt sich bestimmt ein toller Live-Action-Film draus machen, sagte sich jedenfalls das Crystal Sky Hollywoodstudio. Ich bin gespannt, wer die Hauptrolle spielt - Angelina Jolie fällt diesmal wohl aus. Tekken und Castlevania will das Studio übrigens ebenfalls verfilmen.
Mit diesen Aussichten kann man ja gelassen auf die Zukunft blicken, und so wünsche ich allen Lesern ein frohes neues Jahr 2006!
Liebe Grüße
Christian/Klopfer
www.klopfers-web.de / www.leute-mit-durchblick.de
www.hasanova.de / www.hasinator.de
Auf die Webmate-Sache sind in anderthalb Monaten nur drei Bewerbungen gekommen, aber dafür zig Mails, die sich mit rechtlichen Schwierigkeiten und moralischen Bedenken befassten. Ich hoffe, die Bilder von Ann Catherine zeigen, dass ich wirklich gar nichts Schlimmes mache und alles nur halb so wild ist. Mein Bruder meinte übrigens, ich wär ganz schön gerissen.
Anmerkung von viel später: Der alte Webmate-Bereich ist nicht mehr verfügbar. Aber Glückwunsch an alle, die die Bilder gesehen haben.
Newsletter vom 19.2.2006
15. Newsletter von Klopfers Web/Leute mit Durchblick
Über 6 Wochen sind seit dem letzten Update vergangen, und ich weiß, ihr giert alle schon danach. Leider hatte ich viel für die Uni zu machen, und selbst an meinem Geburtstag vor einigen Tagen hatte ich kaum Freizeit. Deswegen hat sich das Update bis jetzt hingezogen.
Also denn: Es gibt jetzt zwei neue Kolumnen, neue Durchblickfragen und Antworten darauf, drei neue Fundsachen, den kommentierten Newsletter vom letzten Mal und neue Tipps für Guten Sex. Und weil ich genau weiß, dass ihr darauf lauert wie hungrige Wölfe auf ein wehrloses Rotkäppchen: Das erste Webmate darf man jetzt auch auf der Seite bewundern!
Kleine technische Anmerkung: ich hab die Seite auf PHP umgestellt, solltet ihr also die neuen Sachen nicht sehen wegen Browsercache und ähnlichen Fiesheiten, so ändert die Dateiendung in der Adressleiste (also index.php statt index.htm, durchblick.php statt durchblick.htm usw.) Um Traffic zu sparen, hab ich die alten Durchblick-Sachen, die im ersten Teil gespeichert waren, noch einmal geteilt, sonst wär ich spätestens zum Frühlingsanfang im Schuldturm bei Wasser und Brot gelandet.Leider musste ich in den letzten Tagen während diverser Werbepausen im Fernsehen feststellen, dass der Respekt gegenüber geistig Gestörten offenbar stark gesunken ist. Oder wie darf ich mir diese Spanienreisen-Werbung sonst erklären, wo ein offenbar autistisches Kind nichts weiter sagt als "Sand... Sand... Sand... Paella", während ein hässlicher Grinsmund auf den Bildschirm gemalt wird? Und warum soll mir DAS Lust auf Spanien machen?
Kommen wir mal auf kältere Strände zu sprechen: Auf Rügen wird jetzt so ziemlich alles gekillt, was Federn und Flügel hat. Die Angst vor der Vogelgrippe tötet mehr Tiere, als die Krankheit es jemals schaffen könnte, so jedenfalls mein Eindruck. Und warum das ganze? Weil der Vogelgrippe-Virus auf den Menschen übertragen werden könnte. Nun ja, jedenfalls dann, wenn derjenige Mensch gerne mit den Viechern Sex hat oder "tote rohe Vögel mit der nackten Hand anfassen" zu seinen Lieblingsbeschäftigungen am Nachmittag zählt. Da vernünftige Leute aber sowieso jeden Kontakt zu solchen Menschen meiden, erscheint mir die Gefahr einer Pandemie unter den Menschen auch recht gering.
Spiegel Online berichtet vom Kampf einer fanatischen Christenfamilie, die dafür kämpft, ihre Kinder nicht in die Schule schicken zu müssen, weil selbst christliche Privatschulen sie nicht von den Übelkeiten der Welt bewahren würden (Link).
Die Religionssache mal ganz außen vor gelassen: Ich halte Unterricht zu Hause für eine gaaaanz schlechte Idee, weil ich nicht glaub, dass die Lehrqualität höher ist als an einer normalen Schule. Kann sich ja jeder mal selbst überlegen: Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass eure Eltern euch Physik, Mathe, Biologie, Englisch, Chemie und Geschichte auf Abiturniveau hätten beibringen können? Und ehrlich gesagt möchte ich nicht in einem Flugzeug fliegen, dessen Pilot den Treibstoffverbrauch mit Mathekenntnissen von Mama ausgerechnet hat, egal wie gut seine Ausbildung später war. Ich möchte auch von keinem Arzt operiert werden, der von seinem Papa gehört hat, wo die Lunge im Körper ist, selbst wenn der Knabe später an der Charité Medizin studiert hat. An die soziale Komponente möchte man da erst gar nicht denken.Apropos soziale Komponente: Diverse Politiker möchten ja gerne zugunsten des Jugendschutzes diverse Computerspiele verbieten, die sie schwammig "Killerspiele" nennen und sogar in ihren Koalitionsvertrag schreiben, während sie selbst ganz scharf drauf sind, Passagierflugzeuge abzuschießen, am liebsten Panzer vor die WM-Stadien stellen würden und es gar nicht erwarten können, wieder einem eroberten islamischen Land beim Aufbau seiner bewaffneten Organe zu helfen. In Australien indes hat man jetzt ernsthaft ein Computerspiel verboten, weil es für Verbrechen wirbt. Allerdings kein Spiel, in dem man seinem Gegner mit der bloßen Hand das Herz aus dem Leib reißt. Auch keines, in dem man Nutten abknallt oder Autos klaut. Nein, es geht um ein Graffiti-Spiel. In "Marc Ecko's Getting Up: Contents Under Pressure" soll man in einer SciFi-Welt zum Sprayerkönig werden. Und das, wo eine Studie im Auftrag der australischen Regierung noch vor einigen Jahren belegt hat, dass Computerspiele keine Aggressionen begünstigen, was sicherlich keine Selbstverständlichkeit in einem Land ist, welches von Knackis aufgebaut wurde.
Zuletzt möchte ich noch die Leute beruhigen, die sich erst nach längerer Überlegung schweren Herzens zum Abonnement des Newsletters entschieden haben, da sie Angst haben, ich könnte ihre Mailadresse für Spamzwecke benutzen. Ich krieg in letzter Zeit häufiger das Angebot, eine CD mit zehn Millionen Adressen zu kaufen, und das für 99 Euro. Die paar tausend Mailadressen des Newsletters wären nichtmal eine Schokolinse wert. Außerdem wär ich zu faul zum verkaufen.
Genug Newsletter gelesen, jetzt geht endlich auf die Webseite!
Liebe Grüße
Christian/Klopfer
www.klopfers-web.de / www.leute-mit-durchblick.de
www.hasanova.de / www.hasinator.de
Nachdem ich den Newsletter verschickt hatte, stellte ich fest, dass der Server des Newsletterversenders einfach einen Absatz auseinander gehackt hatte. Das Webmate ist im Großen und Ganzen wohl ganz gut angekommen, auch wenn einige Leute gemeckert haben. Leider hat sich meine Hoffnung nicht bestätigt, dass sich mehr Mädchen zu einer Bewerbung ermutigt fühlen - tatsächlich kamen nur zwei neue Bewerbungen, davon eine sehr kurz vor meinem selbst gesetzten Redaktionsschluss.
Newsletter vom 13.3.2006
16. Newsletter von Klopfers Web/Leute mit Durchblick
Diesmal waren es keine 6 Wochen: Das neueste Update von Klopfers Web ist da! Und wie in jedem Monat gibt es neue Durchblick-Fragen und -Antworten, zwei Kolumnen (oder ich sag besser: eine Kolumne und eine Filmbesprechung), sieben neue Fundsachen und natürlich neue Tipps für guten Sex sowie den letzten Newsletter mit Kommentar.
Es gibt auch ein neues Webmate, die süße Elena, die den Reaktionen im Klopfers-Web-Forum nach zu urteilen schon so einige Köpfe verdreht hat (was ich gut verstehen kann). Ich hoffe mal, euch gefällt sie auch so gut. Bei dieser Gelegenheit möchte ich aber doch noch mal darauf aufmerksam machen, dass die Webmate-Rubrik von EUREN Einsendungen lebt, und die waren in den letzten vier Wochen sehr spärlich. Die Bewerbungskriterien für die Webmates hab ich aus diesem Grund noch einmal konkretisiert und erweitert. Und es gibt sogar die Möglichkeit, 50 Euro abzustauben. Weil ihr zwar gerne Geld bekommt, ich aber auch was sehen will für den Fuffi, wird der Preis an das erste erwachsene Webmate vergeben, welches sich mit richtigen (aber künstlerisch wertvollen, nicht pornografischen) Aktfotos präsentiert. So, und jetzt macht was draus.
Geldfälscher aus der Umgebung von Los Angeles konnten den Hals nicht vollkriegen: Sie druckten Scheine mit dem Nennwert von 1 Milliarde US-Dollar. Anscheinend gibt es sogar betuchte ausländische Opfer, welche auf den Betrug hereinfielen. Und das ist für mich die größte Ungerechtigkeit: Wie kann jemand, der so blöd ist, so reich sein? (Ja, ich weiß, Paris Hilton...)
Blöd war allerdings auch ein Kioskbesitzer in Köln. Ein Jugendlicher bezahlte seine Zigaretten nämlich mit einem 600-Euro-Schein, welcher mit nackten Männern bedruckt war. Die 530 Euro Wechselgeld wurden anstandslos herausgegeben, und der Kioskbesitzer merkte erst am nächsten Tag den Betrug, als er mit dem Schein im Großmarkt bezahlen wollte und der Verkäufer dort lachend zusammenbrach.Wissenschaftler haben festgestellt, dass Mäuseweibchen schärfer auf ihre männlichen Artgenossen werden, wenn diese weinen. Leider funktioniert das bei Menschen nicht - was die vielen Apelle der Frauen an die Männer, doch mal Gefühle zu zeigen, zu einem ziemlich blöden Ratschlag machen. Wo bleibt denn da der Lohn für die Gefühle?
Der Lohn für die Gefühle ist: Die Deutschen sterben aus. Nun ist natürlich klar, dass da nicht nur die mangelnde Triebhaftigkeit der Frauen Schuld ist, sondern vor allem auch die Geldfrage - wenn man die Rente der jetzigen Senioren bezahlt, für seine eigene Rente vorsorgen soll und möglichst noch bis dahin überleben will und daher für Miete und Nahrung aufkommen muss, woher soll man die Euro für die eigene Brut nehmen?
Dummerweise äußern sich mangelnde Geburtenzahlen noch nicht in dieser Legislaturperiode, weswegen Merkel (monatlicher Bruttoverdienst: 20.376 Euro), Platzek (monatlicher Bruttoverdienst: 12.230 Euro) und die Minister (monatlicher Bruttoverdienst: ca. 17.000 Euro) ja monatlich neue finanzielle Belastungen für die Bevölkerung auskaspern. Kann sich ja jeder Leser selber ausrechnen, wie viele Kinder man durchfüttern könnte, wenn jeder von denen auf 30% seines Gehaltes verzichten würde.Die BILD hat berichtet, auf der CD zum Dieter-Bohlen-Zeichentrickfilm wäre eine satanische Botschaft, die sich offenbart, wenn man einen bestimmten Track rückwärts spielt. Jetzt hab ich noch keinen meiner CD-Player dazu bringen können, einen optischen Datenträger rückwärts abzuspielen, was bedeutet, dass man schon einige Mühe investieren muss, um das Lied auf satanisch hören zu können. Und ich persönlich glaube ja, dass Menschen, die sich die Arbeit machen, Lieder von Dieter Bohlen auch noch rückwärts anzuhören, eingesperrt gehören. Und zwar wie Hannibal Lecter, mit Maske, Zwangsjacke und festgeschnallt auf einem Tisch hinter Panzerglas. Die Botschaft heißt übrigens: "Ich grüße alle Modern-Talking-Fans. Es gibt nie ein Ende von Modern Talking." Angeblich meinte Bohlen damit, dass die Musik von Modern Talking ewig leben würde. Und das fass ich einfach mal als Drohung auf.
Damit hab ich wohl genug eurer kostbaren Zeit verschwendet. Viel Spaß auch mit dem neuen Update von Klopfers Web. Und Mädchen: Denkt an die Webmate-Bewerbungen.
Liebe Grüße
Christian/Klopfer
www.klopfers-web.de / www.leute-mit-durchblick.de
www.hasanova.de / www.hasinator.de
Die Androhung eines Geldgewinns für ausgezogene Webmates hat sich bisher kaum auf die Bewerbungszahlen ausgewirkt (bisher gibt's nur eine Anwärterin), trotzdem hab ich die Hoffnung, dass es noch was wird. Auch normale Bewerbungen sind natürlich jederzeit willkommen. Elena kam außerordentlich gut an bei den Besuchern, auch wenn sie selbst wohl eher amüsiert über die Aufmerksamkeit war.
Die Reaktionen auf "Lost in Langeweile" waren zunächst eher negativ, erst später häuften sich die positiven Äußerungen, so dass ich wohl zum nächsten Update doch noch einen Text dieser Art machen werde. Diese Besprechungen bekommen dann aber eine eigene Rubrik, "Lost in Langeweile" war einfach nur ein Testballon, für den sich eine eigene Kategorie nicht gelohnt hätte.
Newsletter vom 26.4.2006
17. Newsletter von Klopfers Web/Leute mit Durchblick
Ich weiß, einige haben schon gar nicht mehr damit gerechnet, dass es im April zu einem Update kommt. Und ich möchte mich bei allen entschuldigen, die sich schon auf das Ausbleiben gefreut haben.
Im Wesentlichen gibt es neben dem schnuckeligen Webmate Jasmin auch zwei neue Kolumnen, zwei neue Übersetzungen, neue Fundsachen und den Kommentar zum letzten Newsletter. Da ich in letzter Zeit vom Schicksal ziemlich gebeutelt wurde, hoffe ich einfach mal, dass euch die neuen Dinge gefallen und ihr auch Lust verspürt, mich das wissen zu lassen.In den letzten Monaten wurde ja öfters von dem Streit zwischen Volkswagen und der BILD-Zeitung berichtet. Volkswagen hatte sich "Volks-" als Marke schützen lassen, was die BILD als Anbieter von Volksbibel, Volkscomputer, Volkskokain und Co. gar nicht so völkisch fand. Man mag mich korrigieren, aber so wirklich neu und schützenswert ist die Volkssache doch eigentlich nicht, oder? Immerhin wurden vor über 60 Jahren der Volksempfänger, der Volkssturm, die Volksgemeinschaft und sogar der Volkswagen selbst erfunden. Da sehe ich keine zwingenden Gründe, diese Reihe fortzuführen. Andererseits sollte man mich nicht fragen, ich würd meine Produkte dann lieber mit dem Wörtchen "Sex" bewerben.
Der Typ, der unter falschen Angaben ein zweites Mal bei RTLs "Wer wird Millionär" teilnahm und im Nachhinein erwischt wurde, hat jetzt in der BILD Tipps für Quizshow-Bewerber gegeben. Einer seiner Tipps: Immer ehrlich bleiben.
Ich hatte mich vor Jahren mal für die Sat1-Quizshow beworben. Den Wissenstest hab ich bestanden, das Castingvideo, was sie dann von mir drehten, war ihnen aber wohl nicht aufregend genug. Ich möchte daher den Tipp geben, sich möglichst abgedreht zu geben. Plüschpenisse am Pullover, alle zwei Minuten ein afghanisches Kinderlied singen und erzählen, dass man mit zwei bisexuellen, weiblichen Topmodels in einer Vier-Zimmer-Wohnung zusammenlebt, in der nur ein Bett existiert. Ehrlichkeit ist definitiv nicht zu empfehlen, wenn man ins Fernsehen will. Gilt für Politik übrigens ebenso. Und wenn ich's recht bedenke: Wo kommt man mit Ehrlichkeit überhaupt weiter?Ich hab letztens mal auf der amerikanischen Seite meines Webspace-Providers geschaut, wie denn so seine Preise hinter dem großen Teich aussehen. Kann mir mal einer erklären, warum ich hierzulande für 5 Euro im Monat 250 Mbyte Speicher und 15 Gbyte Traffic bekomme, drüben aber für 3 Dollar (deutlich weniger als 5 Euro) ganze 5 Gigabyte Speicher und 250 GByte Traffic? Selbst wenn bei uns Löhne, Steuern usw. höher sind, halte ich den Unterschied für ziemlich happig. Kein Wunder, dass selbst die von Privatpersonen unterhaltenen Entertainment-Websites in den USA üppige Videodownloads bieten können, während ich bei jedem Webmate überlegen muss, ob ich mir mal den Luxus erlauben darf, ein Bild über 90 KByte groß sein zu lassen.
RTL2 will jetzt eine Fernsehsendung namens X-Team zeigen. Dort stellen ein paar Leute Mythen auf die Probe. Klingt bekannt? Ist es auch: RTL2 sagt selbst im Trailer, dass es die "deutschen Mythbusters" sind. Man soll mich nicht falsch verstehen: Ich sehe Mythbusters und Brainiacs wahnsinnig gerne. Aber irgendwie geht's mir auf den Sack, dass die Sender eine erfolgreiche Idee aus dem Ausland nicht einfach mal so bestehen lassen können, sondern unbedingt noch einen deutschen Abklatsch produzieren müssen. Das Resultat ist nämlich immer gleich: Da die Deutschen das möglichst billig runterkurbeln wollen (und fast nie charismatische Moderatoren finden), wirken die deutschen Versionen gegen die amerikanischen und britischen Vorbilder ungefähr so spektakulär wie ein Yes-Törtchen neben einer Sachertorte. Das war schon bei Pimp My Ride kaum zu ertragen, die deutschen Versionen von "Eine schrecklich nette Familie" und "Wer ist hier der Boss" sind mit Recht längst begraben und vergessen, und als RTL bei "Big Boss" als deutschen Donald Trump ausgerechnet Rainer Calmund auswählte, sagte das mehr über den armseligen Zustand der deutschen Remakes aus als ich je in Worte fassen könnte. Ich hoffe, irgendeiner der Fernsehfuzzis merkt mal von selbst, dass man gar nicht versuchen sollte, fremde Formate zu kopieren, wenn man dabei nichts investieren will.
Jetzt hab ich euch genug gelangweilt, viel Spaß mit dem Update!
Liebe Grüße
Christian/Klopfer
www.klopfers-web.de / www.leute-mit-durchblick.de
www.hasanova.de / www.hasinator.de
Das April-Webmate Jasmin wurde mal wieder begeistert aufgenommen, die dezenten Bildbearbeitungen meinerseits jedoch weniger. Anscheinend sollte ich meine künstlerische Ader woanders ausleben. Neue Bewerbungen sind durch Jasmin leider nicht vorangetrieben worden.
Der Absatz über die Traffickosten brachte so einige Vorschläge ein, doch zu anderen Hosting-Anbietern zu wechseln. Dummerweise müssen gerade die billigsten Anbieter unheimlich viele Leute auf ihre Server pressen, um profitabel zu bleiben, und schon jetzt verzeiht Klopfers Web die ganzen anderen Schmarotzer auf dem Web- und Datenbankserver nur unwillig. Früher oder später wird wohl ein eigener Server unausweichlich sein, auch wenn ich keine Ahnung habe, wie ich das bezahlen soll.
Newsletter vom 28.5.2006
18. Newsletter von Klopfers Web/Leute mit Durchblick
Einige dürften es schon gemerkt haben: Seit vorgestern ist das neue Update online. Um allerdings mit dem Traffic der Seite zu haushalten, hab ich den Newsletter noch etwas zurückgehalten. Wie dem auch sei: Das neue Webmate Jennifer von www.picsqueen.de wird euch hoffentlich gut gefallen, ebenso die neuen Durchblick-Fragen und Antworten. Neben einer richtigen Kolumne zum Ernst des Lebens dürft ihr noch eine Liste über Dinge lesen, die mich ankotzen. Eine kleine Übersetzung zum Thema "Kinderbücher, die es nie geben wird", neue Fundsachen und schöne Tipps für guten Sex werden euch eventuell auch ein Schmunzeln entlocken. Der FAQ-Bereich auf Klopfers Web wurde überarbeitet, und den letzten Newsletter gibt es jetzt mit Kommentar auf der Webseite. Die bisherigen Reaktionen auf das Update sind zwar ein wenig gemischt, aber habt Nachsicht mit mir: es war ein harter Monat für mich. Übrigens mit viel zu wenig Webmate-Bewerbungen.
Ein harter Monat war es auch für einen einwanderungswilligen Gesellen. Ohne Beantragung eines Asyls oder einem Nachweis Sprachkenntnissen drang der pelzige Teddy in deutsches Hoheitsgebiet ein und war nach einigen Prügeleien mit Schafen (er hat gewonnen) nur noch als Problembär bekannt. Nun klingt "Problembär" eigentlich nach jemandem, der im Kinderprogramm erklärt, warum Flugzeuge nicht vom Himmel fallen, dennoch wurde sofort die Hinrichtung von Meister Petz angeordnet, der sich jetzt auf der Flucht befindet. Merkwürdigerweise soll er nun auch in Österreich erlegt werden, obwohl Österreich ja bisher immer überaus tolerant mit Braunen umging, die eine große Klappe hatten. Der Bär kann also nur noch in die Schweiz oder nach Italien. Wahrscheinlich wäre Italien besser - selbst wenn die dort den Schießbefehl geben, besteht für ihn keine Gefahr, da Italiener sowieso nie auf Befehle hören, die nicht von Mama kommen.
Ein Australier hat ein Kind in den Wäschetrockner gesteckt, weil sich das Einjährige mit Saft bekleckert hatte. Schwer verletzt wurde das Kind schließlich ins Krankenhaus gebracht, obwohl es ja laut Meldungen "nur wenige Minuten" im Trockner war. Ich find's fies, ein kleines Kind so zu behandeln, und ich hoffe, dass der Typ bestraft wird, der das gemacht hat. Anders sieht's jedoch mit manch anderen Blagen aus. Wo bleibt die Supernanny, die statt der "stillen Treppe" einfach mal den "stillen Trockner" verordnet, damit Klein-Lukas seine Mutti nicht mehr "Fotze" nennt?
Ich denke, das reicht für dieses Mal, bin ja keine Labertasche.
Liebe Grüße
Christian/Klopfer
www.klopfers-web.de / www.leute-mit-durchblick.de
www.hasanova.de / www.hasinator.de
Die Reaktionen zum Webmate waren wieder recht gespalten, einigen war Jennifer zu üppig, andere fanden gerade das toll. Seit dem letzten Update gab es übrigens nur eine einzige Webmate-Bewerbung, die vielleicht nächsten Monat zu sehen sein wird, mal sehen. Wieder einmal gab es das Problem, dass manche (mit AOL- oder web.de-Adressen) den Newsletter nicht bekamen, darauf hab ich aber leider keinen Einfluss. Ansonsten waren die Reaktionen auf den Newsletter recht überschaubar.
Newsletter vom 27.6.2006
19. Newsletter von Klopfers Web/Leute mit Durchblick
Wieder einmal ist es Zeit für einen neuen Newsletter von Klopfers Web, auch wenn ich damit wahrscheinlich ungelegen komme, da ja gerade Fußball läuft. Oder eine Sendung über Fußball. Oder eine Boulevardsendung, in der über Fußballfans, die Frauen der Fußballspieler oder die Frauen der Fußballfans berichtet wird.
Wie auch immer, auf Klopfers Web gibt es diesmal kein neues Webmate (zu den Gründen hab ich im neuen Einleitungstext auf der Homepage etwas geschrieben), dafür aber 2 neue Kolumnen, zusätzlich eine Besprechung zu RTL2s X-Team und Spielbergs "Krieg der Welten", 8 neue Fundsachen, einige neue Durchblick-Fragen und -Antworten und so weiter. Steht ja alles auf der Seite.Eine Umfrage hat herausbekommen, dass man im Ausland begeistert davon ist, wie freundlich und ordentlich Deutschland die WM organisiert. Ich find's klasse. So wird der ganzen Welt gezeigt: Wir Deutschen haben nichts gegen Ausländer, vorausgesetzt, sie hauen nach 6 Wochen wieder ab. Das geht den meisten anderen Völkern auch so, die geben's nur genauso ungern zu.
Der Problembär Bruno indes wurde abgeschossen, als die Tinte unter der Abschussgenehmigung noch nicht richtig trocken war. Erstaunlich, dass es dann in den Wochen vorher nicht gelungen sein soll, das Tier zu betäuben. Oft wird jetzt auch die Frage gestellt, ob die Empörung über die Hinrichtung des Bären ebenso groß wäre, wenn er einen Menschen angegriffen hätte. Nun muss ich sagen: Wenn ein Hühnerbesitzer nachts in seinen Stall rennt, den Bären in die Enge treibt und nicht klug genug ist, wieder in sein Haus zu rennen und die Tür zu barrikadieren, dann hat er den Tod verdient. Da würde sich Darwin sogar freuen.
In Südafrika indes würde man sich über die paar gerissenen Schafe wenig aufregen. Dort ist jetzt ein Weltrekord im Schafweitwurf geplant. Mit einem Katapult sollen die Wolltiere mindestens 50 Meter weit befördert werden, möglichst in ein Wasserbecken. Ich kann mich erinnern, dass so etwas schon einmal in Monty Pythons "Ritter der Kokosnuss" vorkam.Die Glanzzeiten der Boygroups sind anscheinend vorbei. Haben Mädchen früher noch mit Selbstmord gedroht, weil Robbie bei Take That rausgeschmissen wurde, so wird jetzt der Weggang von Kevin bei den Backstreet Boys eher mit einem Schulterzucken abgetan, oftmals garniert mit einem "Die gibt's noch?" Bei der Gelegenheit frage ich mich auch, was eigentlich für ein Publikum zu den wiedervereinigten Take-That-Konzerten kommt? Die, die früher noch nicht einmal Schamhaare hatten, können jetzt schon drei Kinder haben, ihre Stütze in Bier umsetzen und bei den Konzerten alten Zeiten nachtrauern, als ihr Leben noch so viele Möglichkeiten zu bieten schien. Als Musiker würde mich das deprimieren.
Verabschieden möchte ich mich ganz fußballgerecht mit einem Zitat von Fußballer und Trainer Dettmar Cramer: "Es hängt alles irgendwie zusammen. Sie können sich am Hintern ein Haar ausreißen, dann tränt das Auge."
Liebe Grüße
Christian/Klopfer
www.klopfers-web.de / www.leute-mit-durchblick.de
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Als ich den Newsletter schrieb, wusste ich genau, dass es wegen der Fußball-WM anders als beim letzten Mal keinen großen Ansturm auf die Seite geben würde. An den Serverlogs (und den Abrechnungen der Google-Werbung) konnte man auch ziemlich gut erkennen, wann Deutschland ein Spiel zu absolvieren hatte - an den Tagen ging fast gar nichts. Das Bombenwetter forderte dann auch seinen Tribut und wird sich wohl auch beim jetzigen Update deutlich auswirken. Das Ausbleiben des Webmates sorgte aber immerhin für einen Anstieg in den Bewerbungen.
Newsletter vom 28.7.2006
20. Newsletter von Klopfers Web/Leute mit Durchblick
Die wohl erlösendste Nachricht dieser Tage wäre wohl: Es wird kühler. Leider kann ich damit nicht dienen, sondern nur mit einem neuen Update auf Klopfers Web, von dem mich weder die Hitze noch ächzende Rechner abhalten konnten. Und auch nicht meine Haut, die sich mittlerweile allein aufgrund der hohen Temperaturen von meinen Fingern schält. Urx.
Es gibt neue Durchblickfragen, zwei neue Kolumnen, einen Verris von Galileo, neue Fundsachen und wieder einmal neue Tipps für Guten Sex. Daneben wurde die "Kinderbücher"-Übersetzung erweitert. Einen neuen Newsletterkommentar gibt es natürlich auch.
Neu ist der "Aktuelles"-Bereich, in dem ich unregelmäßig zwischen den Updates kleine Häppchen für fleißige Besucher präsentiere und mit dem Befüllen schon Anfang Juli begann.
Noch neuer ist der Fummelshop, in dem (wie der Name schon sagt) der geneigte Klopfers-Web-Fan T-Shirts, Tops, Unterwäsche und später auch mehr bestellen kann. Bitte schickt mir Fotos, wie ihr in den Klamotten ausseht!Übrigens möchte ich darauf hinweisen, dass am 5. und 6. August das Forentreffen von Klopfers Web in Potsdam und Berlin stattfindet. Momentan sind wir aber etwas unterbesetzt, weswegen ich an dieser Stelle einfach mal geneigte Leser darum bitte, ebenfalls vorbeizuschauen, vor allem, wenn du weiblich bist! (Momentan hat sich nur ein einziges Mädchen gemeldet, das ist etwas wenig - Klopfers Web hat doch nicht fast nur männliche Fans.) Für Unterkunft und Verpflegung muss jeder selbst sorgen, aber wir werden schon dafür sorgen, dass sich die Ausgabe lohnt. Hoff ich. Meldungen bitte ins Forum!
Eine Sicherheitslücke auf der Anti-Raubkopier-Seite www.hartabergerecht.de hat dafür gesorgt, dass die Logdateien des Servers frei zugänglich waren. Eine Analyse dieser Logdateien zeigt, dass Klopfers Web durchgehend mehr Besucher bekommt als hartabergerecht.de (wenn nicht gerade jeder Geek auf die Seite geht, um die Logs zu ziehen, versteht sich). Das ist schön und erfüllt mich mit tiefster Befriedigung. Aber ich will mehr. Und dafür müsst ihr lieben Leute noch mehr Links streuen.
Ein Beispiel, wie man sowas macht, hat ein gewisser Roland gezeigt, der auf der Webseite der witzigen Internet-Nachrichtensendung Ehrensenf den Link in die Kommentare streute und so für über 100 zusätzliche Besucher sorgte. Vielen Dank dafür!Nicht so gut läuft es ja momentan für den Radsport. Noch bevor der jetzige Toursieger Landis des Dopings überführt wurde, meldete sich der ebenfalls unter Doping-Verdacht stehende (und deshalb momentan arbeitslose) Jan Ullrich und beteuerte noch einmal, dass er nicht dopen würde. Außerdem sei er immer noch entschlossen, seine Karriere mit einem Sieg bei der Tour de France abzuschließen. Lieber Jan: Ohne Doping wird das aber nie etwas.
Nicht ganz so lange wie ein Radsportturnier dauert ein Boxkampf. Henry Maske und Axel Schulz planen beide ein Comeback, was von der Öffentlichkeit nicht wirklich positiv aufgenommen wurde. Henry, Axel, nun mal von Ex-Frankfurter zu Ex-Frankfurter: Ist ja schön, dass ihr wieder zeigen wollt, dass schlagende Ossis nicht unbedingt was mit Vietnamesenklatschen zu tun haben müssen, aber seid ihr beide für solche sportlichen Leistungen nicht etwas zu... äh... reif?
Aber Menschen neigen sowieso zu irrationalen Handlungen. Denn warum siedeln sich manche Leute in der Nähe von internationalen Flughäfen an und beschweren sich dann über den Fluglärm? Oder wieso beschließen unsere Länderchefs eine GEZ-Gebühr auf Internet-PCs und verteidigen sich nach Protesten dann mit dem Argument, dass durch diese Gebühr ja sowieso nicht viel Geld reinkommen würde? Die angemessene Reaktion auf solche Aktionen wäre eigentlich nur eine schwere körperliche Misshandlung wegen erwiesener Dreistigkeit.
Das war's dann erstmal mit diesem Newsletter und dem neuen Update. Widmen möchte ich es übrigens Elisabeth Volkmann, die Marge Simpson und ihren Schwestern die deutsche Stimme lieh und in den letzten Tagen überraschend verstarb. Ich hoffe, ihre Nachfolgerin wird dieselbe Qualität erreichen - schwer wird es allemal.
Liebe Grüße
Christian/Klopfer
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Das angesprochene Forentreffen war rein zahlenmäßig sehr überschaubar, mehr als 4 Forenmitglieder kamen nicht zusammen, aber immerhin haben wir die Zeit einigermaßen rumgekriegt. Ein wenig enttäuscht war ich allerdings schon, dass mein Aufruf so auf taube Ohren stieß. Auch der Fummelshop hat relativ geringe Bestellzahlen, immerhin kam aber schon ein Foto einer zufriedenen Kundin. Jedoch krieg ich langsam das Gefühl, dass die meisten Besucher Klopfers Web am liebsten umsonst und ohne Mühen haben.
Etwa eine Stunde nach dem Versand des Newsletters wurde ich übrigens von Google AdSense wegen angeblichen Klickbetrugs gekickt - obwohl ein Anstieg der Klickraten nach dem Update wohl nicht wirklich überraschend ist. Bequemerweise verweigert Google mit dem Hinweis auf Geschäftsgeheimnisse jede Beweisführung und hat die bis dahin eigentlich fälligen 260 Euro einbehalten. Manchen Beschiss kann man anscheinend machen, wenn man nur groß genug ist. Googles Motto lautet übrigens "Don't be evil", allerdings vermute ich, dass das Motto durch Kleingedrucktes eingeschränkt wird.
Newsletter vom 14.9.2006
21. Newsletter von Klopfers Web/Leute mit Durchblick
Es ist Freitag, man freut sich auf's Wochenende, auf die Freizeit, darauf, wieder auszugehen und sich ins Koma zu saufen - aber das muss noch warten. Wider Erwarten habe ich vor meiner eigenen Abwesenheit am Wochenende ein Update für Klopfers Web fertiggestellt, dessen Lektüre ihr hoffentlich noch einschieben könnt, bevor ihr euch den Verlockungen des Gevatters Alkohol hingebt.
Aus diversen Gründen, die ich auf der Webseite ausufernd darlege, gibt es (mal wieder) kein neues Webmate und auch keinen neuen "Klopfer lästert"-Text. Die üblichen Durchblick-Fragen und -Antworten sowie Kolumnen und Fundsachen sind aber selbstverständlich dabei, und nach langer Zeit darf man sich auch wieder an einer neuen Fanmail ergötzen.In der Zeit seit dem letzten Update hatte ich ja einige Schwierigkeiten zu bewältigen, was ich im Blog auch erwähnt hatte. Eine der Schwierigkeiten war mein DSL-Anschluss, der dauernd ausfiel. Ein Dienstleistungsschwengel der T-Com war ja dann hier und motzte nach einiger Stümperei, dass es an unseren DSL-Modems liegen würde (ja, wir haben mehrere ausprobiert, eben um auszuschließen, dass es an unserer Hardware lag). Nach einer Beschwerde schaltete die Telekom schließlich eine Leitungsüberwachung, die zeigte, dass die Ausfälle tatsächlich in der Gegenstelle auftraten. Nachdem sie die alte Hardware dort (von Texas Instruments) gegen neue Hardware von Infineon ausgetauscht haben, funktioniert jetzt alles einwandfrei - es geht halt nichts über deutsche Wertarbeit (die vermutlich in einer chinesischen Fabrik zusammengelötet wurde). Nur deutschen Technikern darf man nicht über den Weg trauen.
Der letzte Ausflug des Papstes in seine alte Heimat hat mal wieder gezeigt, wofür Gebührengelder ausgegeben werden. Auf ARD, ZDF und einigen Dritten konnte man jeden Schritt des Pontifex verfolgen, obwohl gar nichts Bedeutendes passiert ist, was diese mediale Abdeckung gerechtfertigt hätte. Ich selbst hab das ja nur beim Zappen verfolgt, allerdings hat mich die schiere Masse an Schaulustigen sehr beeindruckt. Ich glaub, als zuletzt so viele Menschen wegen einer einzigen Person an einem Ort versammelt waren, war grad Reichsparteitag. Altersmäßig könnte allerdings ein nicht geringer Anteil der Papstgucker schon damals dabei gewesen sein.
Altersmäßig hat uns ja auch in Sachen Fleisch so einiges erwartet. Mittlerweile muss man sich an den Gedanken gewöhnen, dass man seinem Steak vor dem Verzehr auch eine Party zum siebenjährigen Todestag geben sollte. Erstaunlich indes die Ideen der Politiker, den Handel mit Gammelfleisch zu unterbinden, indem man Mindestpreise festlegt. Ein normaler Mensch denkt sich: "Gut, dann machen die halt ihre tote Ware teurer und verdienen noch mehr an dem alten Zeug, aber warum sollte die das davon überzeugen, nur noch frische Leichen zu verkaufen?" Ein Politiker allerdings ist auf dem Planeten Erde anscheinend nur sehr selten zu Besuch und kann das nicht nachvollziehen.
Schon nachvollziehbarer ist der Wunsch von Natascha Kampusch, wer in einer Verfilmung ihres Lebens die Hauptrolle übernehmen sollte. Sie möchte gern von Scarlett Johansson gespielt werden. Ich möchte der jungen Frau so kurz nach dem Ende ihres Märtyriums nicht gerade die harte Realität ins Gesicht reiben, aber sie war 10 Jahre alt, als sie entführt wurde. Scarlett mag eine gute Schauspielerin sein, aber für eine Zehnjährige hat sie eindeutig zu viel Arsch und Titten.
Apropos Scarlett und Gammelfleisch: Am 16. September läuft um 23.10 Uhr in der ARD der Film "Lost in Translation" mit Scarlett und dem alten Bill Murray. Wer sich von meiner Besprechung nicht abgeschreckt fühlt oder davon gar neugierig auf den Film gemacht wurde, ist herzlich eingeladen, sich eine eigene Meinung zum Film zu bilden.
So, das reicht jetzt aber auch mal wieder für den Newsletter, ich muss morgen früh raus.
Liebe Grüße
Christian/Klopfer
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Die meisten Leute haben eine etwas andere Version des Newsletters bekommen, in der zum Beispiel der Hinweis auf die Ausstrahlung von "Lost in Translation" fehlte. Der Grund: Obwohl ich den Newsletter Donnerstag Nacht fertig hatte, konnte ich ihn aufgrund technischen Versagens des Newsletterversenders erst in der nächsten Woche versenden. Inzwischen hat der alte Newsletterservice fast komplett den Löffel abgegeben, und ich kann nicht einmal einen Newsletter an die alten Abonnenten verschicken, um ihnen zu sagen, dass sie den Newsletter neu beantragen müssen. Hrmpf.
Newsletter vom 27.10.2006
22. Newsletter von Klopfers Web/Leute mit Durchblick
Herzlich willkommen zum Beginn einer neuen Ära. Gut, das klingt etwas hochtrabend, aber dieser Newsletter wird an nur etwa 10% der bisherigen Leser geschickt, da will man ja schon ein wenig auf die Kacke hauen. Außerdem muss ich mich in dieses System auch erst hineinfinden.
Es gibt also ein neues Update auf Klopfers Web, mit neuen Durchblickfragen, zwei neuen Kolumnen, neuen Fundsachen, neuen Übersetzungen, neuen Tipps für Guten Sex und einer äußerst umfangreichen Besprechung von Daniel Küblböcks Kinofilm "Daniel, der Zauberer", welcher wirklich die meisten meiner Körperfunktionen negativ beeinflusst hat, wenngleich das noch mehr mit dem Regisseur/Drehbuchschreiber/Darsteller Ulli Lommel zu tun hat als mit Küblböck selbst.
Eigentlich geplant war noch ein neues Webmate, aber die drängenden Bitten nach dem Update haben mich überzeugt, lieber eher fertig zu werden und die Sache auf nächstes Mal zu verschieben.
Seit dem letzten Update hab ich angefangen, World of Warcraft zu spielen. Und ich bin oft versucht, andere Mitspieler am virtuellen Kragen zu packen und sie zu fragen, was die deutsche Sprache ihrer Familie angetan hat, um so von ihnen misshandelt zu werden. "der mage sheept, während der warr aggro zieht und der dudu lootet" ... SOWAS MACHT MIR ANGST! Generell sollte man ein dickes Fell haben, wenn man im allgemeinen Chat um Hilfe bittet, denn fast jeder Neuling kriegt dumme Kommentare um die Ohren gehauen. Etwas um die Ohren hauen möchte ich aber auch jedem, der auf Fragen nach bestimmten Orten nicht etwa mit bekannten Punkten und Himmelsrichtungen antwortet, sondern mit Kartenkoordinaten, die einem ohne zusätzliche Software im Spiel überhaupt nicht angezeigt werden.
Aber auch in der realen Welt des Kriegshandwerks ist einiges im Argen. Die deutsche Marine soll Schmuggel an der libanesischen Küste verhindern, darf aber erst mit ausdrücklicher Anforderung der Libanesen in die betreffenden Gewässer. Als wenn das noch nicht reicht, muss man sich von den Israelis beschießen lassen. (Aber das machen die Israelis gern mit ihren Verbündeten, siehe Wikipedia) Ich würde ja spätestens jetzt frei nach dem letzten sächsischen König sagen: "Macht euern Dreck alleene", und wieder in meinen Heimathafen schippern, aber dafür fehlen unserer Kanzlerin die Eier.
Mir ist übrigens grad aufgefallen, dass in "Regierung" das Wort "Gier" steckt. Das erklärt einiges. Um einen anderen Aspekt des Geldes geht es den Abgeordneten des Europaparlaments: Sie finden, dass die Euroscheine zu lieblos aussehen, da dort keine Landschaften, Lebewesen oder europäische Werke zu sehen sind, was die Distanz der Menschen zum Euro verstärken würde. Dazu muss ich sagen: Am meisten ärgert mich beim Euro der Bogen, den er um mich macht.
Bei dieser Gelegenheit möcht ich noch drauf hinweisen, dass sich bisher kein Sponsor bei mir gemeldet hat. Pfui Spinne.
Liebe Grüße
Christian/Klopfer
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Die Webmate-Verschiebung wurde von vielen äußerst negativ aufgenommen. Teilweise kann ich's verstehen - gratis auf hübsche Mädels gucken ist ja eine durchaus angenehme Beschäftigung. Trotzdem werd ich die Kategorie nicht wieder regelmäßig aktualisieren. Das neue Newslettersystem funktioniert ganz gut, allerdings stellt die Bestätigung des Newsletters einige wohl vor ziemlich heftige Schwierigkeiten, da manche statt der vorgegebenen Antwortadresse meine E-Mail-Adresse eintragen. Es gibt auch Typen, die wollen anscheinend, dass ich meinen eigenen Newsletter abonniere. Dabei krieg ich den schon. Doof.
Newsletter vom 17.12.2006
23. Newsletter von Klopfers Web/Leute mit Durchblick
Was gibt es süßeres an einem Adventssonntag als ein Update von Klopfers Web? (Bitte schickt mir keine Antworten darauf, mir fallen selbst unzählige Dinge ein. Es ist eine rhetorische Frage.) Auch wenn einige nicht mehr damit gerechnet haben, so gibt's doch noch in diesem Jahr viele neue Durchblick-Fragen und Antworten, viele neue Fundsachen, die üblichen zwei Kolumnen und sogar mal wieder ein Webmate. Eine weitere Perle gibt's bei den Übersetzungen, während die Erweiterungen bei den Tipps für guten Sex und im FAQ auch mal begutachtet werden sollten.
Eine Frage hätte ich doch noch an euch: Gibt es bei euch eine Weihnachtsgurke am Baum? In den USA kursiert schon recht lange die Legende, dass man in Deutschland eine Glasgurke im Weihnachtsbaum versteckt, und wer sie findet, bekommt ein besonderes Geschenk. Diese angeblich urdeutsche Tradition ist jedoch bei allen Deutschen, mit denen ich gesprochen habe, absolut unbekannt. Und doch gibt es amerikanische Foren, in denen Leute Stein und Bein schwören, ihr Tochter hätte den Brauch bei einem Studentenaustausch aus Deutschland mitgebracht, oder die eigene Großmutter (100% deutsch) hätte von dieser Tradition erzählt. Ich möcht also einfach mal wissen, ob es dann doch irgendwer in Deutschland aus eigener Erfahrung kennt, ohne es selbst aus den USA importiert zu haben.
Nach den Worten des SPD-Vorsitzenden Kurt Beck reicht eine Wäsche nebst Rasur aus, um innerhalb von drei Wochen einen Arbeitsplatz zu finden. Bartträger Beck hat somit unbewusst verraten, dass Dinge wie Qualifikation und mentale Eignung für einen Arbeitsplatz vernachlässigbare Faktoren sind, solange nur das Gesicht schön glatt und wohlriechend ist. Man stelle sich das nur einmal bei einem Piloten vor, der gerade im Cockpit einer Boeing wild an den Knöpfen rumspielt: "Sagen Sie mal, haben Sie wirklich Ahnung, was sie da tun?" "Ach was, keinen Schimmer. Aber schnuppern Sie doch mal, wie frisch meine Achsel riecht!"
Am Jahresende treten sie immer besonders geballt auf: In/Out-Listen. Der holländische Marktforscher Klaus van den Berg konnte sich nicht verkneifen, wild in seinem Hirn umherschießende Gedanken als Prognosen für das nächste Jahr zu verkaufen. Einer der Punkte auf seiner Liste: "In: Iran - Out: Irak" Nun... man mag mich für pingelig halten, aber ich war immer der Meinung, bevor etwas "out" sein kann, muss es erst einmal "in" gewesen sein. Der Irak war niemals "in", oder hat jemand von euch den Irak in den letzten 20 Jahren als etwaiges Urlaubsziel in Betracht gezogen oder sich gedacht: "Mensch, da will ich irgendwann mal hin?" In dieselbe Kerbe schlagen seine Voraussagen "In: E-Learning - Out: Amokläufe in Schulen" oder "In: Hydrotechnik - Out: Tsunamis" Man stelle sich vor, dass sich Leute im nächsten Jahr angewidert abwenden werden, wenn die Meldung kommt, dass eine Insel im Pazifik durch einen Tsunami verwüstet wurde - wie können die Insulaner nur, das ist doch schließlich total out! Es ist ein wenig sonderbar, dass Menschen wie James Kim sterben mussten, während so etwas wie van den Berg lebt.
Eine weitere Prognose von ihm besagt: "In: iPod und iTunes - Out: MP3" Das ist ungefähr so, als würde man behaupten, Autos wären "in", Motoren jedoch nicht. Ich muss übrigens auch alle Pflanzenliebhaber enttäuschen. Eure Lieblinge werden laut van den Berg im nächsten Jahr eingehen, denn Sonnenlicht ist dann out. Out sind ebenfalls das 20. Jahrhundert, der Krieg gegen den Terrorismus und Urban Streetwear (was immer das ist). In sind dagegen das 21. Jahrhundert, Star Wars und Suburban Citywear (was immer der Unterschied zur Urban Streetwear ist). Nein, ich denke mir das nicht aus, und ich bin schwer betrübt, denn das ist wundervolles Satirematerial. Wer die ganze Liste selbst anschauen will, der kann das hier tun: LinkDamit reicht's jetzt aber, ich hab euch lange genug vom Update ferngehalten.
Liebe Grüße, frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr,
Christian/Klopfer
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Bisher meldete sich niemand bei mir, der den Weihnachtsgurkenbrauch kennen würde, was ich irgendwie erwartet hatte. Dafür beschwerten sich einige darüber, dass ich die In/Out-Liste missverstanden hätte, und zwar beim Punkt "Irak". Sie meinten, dass bei den Amis der Irak im letzten Jahr sehr wohl "in" gewesen wäre, aber sie sich in diesem Jahr wohl eher auf den Iran stürzen würden. Bisher sieht's nicht so aus, George will die Truppen im Irak ja sogar noch verstärken, damit sich die dortige Bevölkerung besonders befreit fühlt.
Einige meldeten sich auch mal wieder mit panischen "Marie ist minderjährig, die Fotos sind illegal!"-Mails, was zur Einführung eines entsprechenden Passus im FAQ führte. Wär nur schön, wenn man den Bereich auch lesen würde.
Newsletter vom 5.2.2007
24. Newsletter von Klopfers Web/Leute mit Durchblick
Montag ist immer der schwerste Tag der Woche, abgesehen vom Donnerstag, Dienstag, Freitag und dem Mittwoch sowie gelegentlich Sonntag und Sonnabend. Insofern freue ich mich, den Wocheneinstieg mit einem neuen Update von Klopfers Web versüßen zu können. Es gibt eine neue Kolumne, eine große Besprechung eines pornographischen Films, in der ich sogar Hörproben zur Verfügung stelle, neue Durchblick-Fragen und neue Tipps für Guten Sex. Die Fundsachen pausieren diesmal, da das meiste eingesendete Material einfach zu groß ist, um in der bisherigen Form gezeigt zu werden.
Ungewissheit ist ein unschönes Gefühl. Gerade wenn es um den Erzeuger des eigenen Kindes geht. Aus diesem Grund hat eine Kellnerin aus Südtirol 13 Männer ihres Dorfes zum Vaterschaftstest gebeten. Unter den Kandidaten befinden sich Lokalpolitiker, Unternehmer und die halbe Fußballmannschaft, was mich vor die Frage stellt, ob in Südtirol die beruflichen Aufgaben von Kellnerinnen etwas weiter gefasst sind als bei uns. Übertroffen wird die aktive Dame allerdings von einer bosnischen Krankenschwester, die 16 Ärzte als potenzielle Erzeuger ihres Kindes benannt hat. Vermutlich versteht sie unter ärztlicher Versorgung etwas anderes als der Rest der Welt.
Schöner als Geld zu verdienen ist auf jeden Fall, noch mehr Geld zu verdienen. Da sind sich auch Sony und Amazon einig. Sie haben wieder eine Vorbestellaktion für die Playstation3 gestartet. Wer die Konsole garantiert zum Erstverkaufstag haben will, muss nun für weitere 200 Euro eine Playstation Portable mit dem Spiel Ridge Racer dazu bestellen. Mal sehen, wann sich das im normalen Einzelhandel durchsetzt - wenn man Klopapier haben will, muss man auch einen Ladenhüter kaufen.
Die heimliche Online-Durchsuchung von PCs durch Ermittlungsbehörden ist laut Bundesgerichtshof nicht zulässig. Vermutlich stöhnen jetzt lauter Knalltüten auf, die obrigkeitshörig die Trojaner aus den vermeintlichen BKA-Mails installiert haben, um ihre Bürgerpflicht zu tun. Aber wer weiß: vielleicht will ja die GEZ die Idee der Online-Überwachung aufgreifen, wo Internet-PCs nun auch gebührenpflichtig sind.
In Brandenburg ist ein 28jähriger Randalierer offenbar in Notwehr von einem Polizisten erschossen worden. Der Typ hatte mit seinen zwei Kumpels besoffen die Nothämmer aus einem Regionalexpress geklaut und schlug damit die Scheiben eines Bushäuschens vor dem Bahnhof der Stadt Nauen ein, als sie vom Polizisten zur Rede gestellt wurden. Die drei Krawallbrüder wollten sich offenbar eine Rangelei mit dem Freund und Helfer liefern, wobei sich der Älteste einen Kopfschuss einfing. Prompt heulten die Boulevardblätter entsetzt auf: "Baba" sei ein ruhiger Familienvater gewesen, der nie schlecht auffiel. Wenn man mich fragt: Kein Wunder, wenn er nur nachts randaliert hat. Mein Mitleid hält sich in sehr engen Grenzen, ich tendiere eher dazu, dass er das verdient hat. So etwas sollte die Polizei übrigens auch bei Spammern machen.
Andere Strafen stellt sich ein Mann in Saudi-Arabien vor. Seine Frau hatte ihm das Gesicht mit Säure verätzt, weil sie sein Gemecker nicht mehr aushielt, und war dafür zu zwei Jahren Haft verurteilt worden. "Auge um Auge", denkt sich der Mann und fordert nun, dass seiner Frau die Nasenspitze und ein Ohr entfernt werden. Ich glaub allerdings nicht, dass sie dann besser auf ihn hört.
In Russland wird man Frauen einfacher los. Dort verlor ein Russe zunächst beim Pokern sein Geld, setzte dann seine Ehefrau ein und musste auch sie dann abgeben. Die Frau ist nun mit dem Gewinner der Pokerrunde verheiratet und nach eigenen Angaben sehr glücklich. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob die Aussage "ich habe meine Frau beim Pokern gewonnen" wesentlich besser ist als "ich habe meine Frau beim Pokern verloren". Würde mich mal interessieren, was die mitlesenden Mädchen davon halten.
So, mit diesem Aufruf beschließe ich den Newsletter, möchte aber auf mein Blog hinweisen, in dem ich regelmäßig ähnliche Neuigkeiten veröffentliche.
Liebe Grüße
Christian/Klopfer
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In der Zwischenzeit bin ich ein Jahr älter geworden, und ich danke nochmal allen, die mir gratuliert haben, ganz besonders Alexander, der mir einen großen Stapel Lustiger Taschenbücher geschickt hat, und Christine, von der ich eine Karte mit ausländischen Münzen bekam. ^^
Die bumsfidelen Mütter, die nicht so recht wissen, welche ihrer Stecher eigentlich für ihre Leibesfrüchte verantwortlich sind, stehen immer noch unter starker Konkurrenz von Anna Nicole Smith, da sich inzwischen auch O.J. Simpson als potenzieller Vater ins Gespräch gebracht hat. Ich bin sehr gespannt, wer sich noch alles an die Matratze mit den dicken Bollen gewagt hat und das unbedingt veröffentlichen will.
Newsletter vom 17.3.2007
25. Newsletter von Klopfers Web/Leute mit Durchblick
Endlich habe ich es wieder geschafft, ein Update fertig zu kriegen, und wenn ich mir so anschaue, wie sehr mein Gästebuch vorher belagert wurde, so wurde es doch wohl recht heiß und innig erwartet. Ob es den Ansprüchen gerecht wird, müsst ihr selbst entscheiden. Es gibt zwei neue Kolumnen, neue Fundsachen und natürlich neue Fragen und Antworten in "Leute mit Durchblick", diesmal auch mit einigen Perlen aus der Sexualberatung von Lycos.de. Im Bereich "Aktuelles" gebe ich übrigens jetzt regelmäßig abstruse Fakten aus der Bibel zum Besten.
Ich möchte hier auch allen Leuten danken, die mir im letzten Monat zum Geburtstag gratuliert haben. Es hat mich sehr gefreut und mich davon überzeugt, noch ein Jahr an mein Leben ranzuhängen.
Ebenfalls riesig gefreut habe ich mich gestern über eine Mail von Conny Dachs (einem der Hauptdarsteller im Anal-Kommando, welches ich zum letzten Update kommentiert habe), der sich wohl gut amüsiert hat über meinen Text.Dass es in der Schweiz nicht nur viele Jugendliche mit vielen seltsamen Fragen gibt, sondern auch eine Armee, ist allseits bekannt. Und diese Armee hat sich im letzten Monat einen besonders groben Schnitzer geleistet: Sie sind mal eben ins Nachbarland Liechtenstein einmarschiert. Das soll versehentlich (zwinker zwinker) bei einem Manöver passiert sein. So etwas ähnliches gab es 1939 auch schon mal, als eine deutsche Einheit verfrüht in Polen einmarschierte, weil sie nicht mitbekam, dass der Angriffstermin nach hinten verlegt wurde. Mein Rat an Liechtenstein: Passt auf eure Radiosender auf.
Was macht man, wenn man pinkeln muss, aber das Klo nicht betreten werden darf? Klar - notfalls verdrückt man sich in die Büsche. In einem Flugzeug geht das allerdings nicht. Das musste ein Fluggast der SkyWest-Airline auf einem einstündigen Flug von Boise (Idaho) nach Salt Lake City (Utah) feststellen. Die Flugzeugtoilette war auf Anweisung des Flugkapitäns wegen eines defekten Lichtes gesperrt worden, obwohl sich im Leib des besagten Passagiers zwei große Biere tummelten und um Ausgang flehten. Der arme Mann strullerte schließlich in eine Kotztüte. Obwohl es kein Mitpassagier bemerkte, so sah es doch eine Flugbegleiterin und informierte den Kapitän, welcher natürlich die Polizei verständigte, die den Urinierer nach der Landung verhörte. Erst nachdem festgestellt wurde, dass das Entleeren der Blase nicht aus terroristischen Motiven erfolgte, schickte die Fluggesellschaft dem Passagier eine Entschuldigung und einen Gutschein für einen Freiflug. Ich wäre ja extrem angepisst gewesen.
Um verwandte Abfälle muss sich die englische Polizei kümmern. Ein altes Paar (vermutlich um die 70 Jahre alt) beklaut nämlich Bankkunden, indem sie diese kurz nach verlassen des Geldinstituts mit flüssiger Kacke eindieseln, dann Hilfe zur Reinigung anbieten und dabei das gerade abgehobene Geld stehlen. Es heißt ja, Geld stinkt nicht, aber in diesem Fall vermute ich eine Ausnahme.
Bolivianische Coca-Bauern verlangen von ihrer Regierung, den Gebrauch des Wortes "Coca" in Markennamen für internationale Fimen (wer fällt uns denn da wohl ein?) zu verbieten. Der Coca-Strauch, dessen Blätter auch zur Herstellung von Kokain und der bekannten Cola benutzt werden, soll ein nationales Kulturerbe sein und daher besonderen verfassungsrechtlichen Schutz genießen. Nach dem Willen der Bauern soll eine Verwendung des Namens Coca auf nationale Produkte beschränkt sein, so wie bei Thüringer Bratwürsten und Champagner. (Nur doof, dass Coca nunmal kein Ort ist.) Coca-Cola macht sich indes keine Sorgen, da der Markenname auch nach bolivianischem Recht geschützt ist. Und selbst wenn nicht - was geht uns bolivianisches Recht an?
Die Welt ist ungerecht. Auch in Großbritannien. Dort hat vor 5 Jahren ein 12jähriger eine Newsseite für junge Leute aufgemacht, Sharpenews.co.uk. Inzwischen ist er 17, sieht aus wie 40 und nimmt durch Werbung jeden Monat 2500 Britische Pfund ein (die momentane Top-Story ist "Wird es schneien?", falls jemandem noch nicht klar ist, warum ich das für unglaublich halte). Der Typ hat gerade ein Angebot von 8,5 Millionen Pfund (über 12 Millionen Euro) für seine Seite abgelehnt. Vollidiot. Ich an seiner Stelle hätte die Kohle genommen und eine neue Webseite aufgemacht (so als kleiner Hinweis für die Leute, denen Klopfers Web auf den Sack geht und die ein paar Millionen Euro übrig haben).
Apropos 5 Jahre: Vor etwa 5 Jahren hab ich die ersten Durchblick-Fragen/Antworten in meinem Forum veröffentlicht. Ihr dürft jetzt alle Konfetti werfen. (Wer wissen will, wann die Seite selbst Geburtstag hat: am 15. September wird sie 8 Jahre alt. Ich hab gerade mal eine alte Sicherheitskopie aus dem Jahr 2000 angeguckt - meine Fresse, war das schlecht. Gut, dass die meisten die Seite damals nicht kannten.)
Liebe Grüße
Christian/Klopfer
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Da der Besucherzähler, den ich auf Klopfers Web benutzte, im Februar denselben Weg nahm wie vorher mein alter Newsletterversand, musste ich mal eben einen neuen programmieren. Der zeigt jetzt auch die täglichen Besucher an, allerdings ohne Gästebuch und ohne Forum (nur zur Erklärung, warum im Impressum immer noch von über 4800 Besuchern täglich geredet wird, obwohl der Zähler links nur etwas im Bereich zwischen 3500 und 4500 anzeigt.) Nun hoffe ich aber, dass die Ausfälle mal vorbei sind.
Die Bibelfakten sind mittlerweile nach dem nunmehr 13. Teil eingeschlafen, allerdings nicht aus Faulheit, sondern einfach nur, weil sie nicht so doll ankamen und für viele wohl einfach zu abstrakt waren. (Ich hatte aber viele "tolle" Mails diverser Fundamentalisten bekommen, die mir ins Gewissen reden wollten, weil Gott mir alles furchtbar übel nehmen würde, was übrigens ein hervorragender Grund ist, NICHT an diesen Gott zu glauben.) Dafür sind meine Blogeinträge immer länger geworden.
Newsletter vom 29.4.2007
26. Newsletter von Klopfers Web/Leute mit Durchblick
Wochenend und Sonnenschein... und dann hat man trotzdem noch einen Tag zwischen Sonntag und dem 1. Mai. Grausam, nicht wahr? Wie auch immer: es gibt ein Update bei Klopfers Web. Zwei neue Kolumnen, neue Fundsachen, neue Fanmail, Newsletterkommentar, neue Tipps für Guten Sex und natürlich auch neue Fragen und Antworten bei "Leute mit Durchblick". Viel Spaß!
Als ich letztens in der Nacht die Nackedei-Clips im Fernsehen sah (beim Zappen, natürlich *hüstel*), fiel mir zum ersten Mal auf, dass es auch dort einen absolut beschissenen Job gibt. In vielen dieser Clips bei DSF und auch bei DasVierte stehen nämlich im Hintergrund irgendwelche Kerle und bowlen, spielen Tennis, duschen oder schlachten Schweine - ohne jede Gefühlsregung und ohne auch nur einen Blick zu riskieren. Ich stelle es mir extrem grausam vor, in der Nähe nackter, gut aussehender Mädchen zu stehen und so zu tun, als wenn die gar nicht da wären. Es ist ja nicht nur die eigene Überwindung, auch im männlichen Bekanntenkreis kann man sich ja gar nicht mehr blicken lassen, ohne dass einem eindeutige Homosexualität bescheinigt wird. Ich frage mich, ob die meisten dieser Komparsen inzwischen in psychologischer Behandlung sind.
Ich bettele die Besucher der Seite ja teilweise recht aufdringlich um Geld an, einfach um ein wenig am Leben zu bleiben. Es gibt allerdings Menschen, die über Webseiten Geld sammeln, um wesentlich wichtigere Ziele zu verfolgen, zum Beispiel eine Brustoperation. So auch ein 21jähriger Australier, der für die Entfernung seiner (angeblich zu üppigen) Oberweite die Webseite www.removemymanboobs.com eingerichtet hat. Ich bin ja normalerweise recht aufgeschlossen für Dinge, die mit Brüsten zu tun haben, weswegen ich es z. B. auch skandalös finde, dass bei "Deutschland sucht den Superstar" gestern ausgerechnet die letzte Person rausgeflogen ist, welche nennenwerte Brüste besitzt. Aber hier bin ich mal ganz egoistisch und erwarte, dass ihr euer Geld lieber mir als dem Australier gebt.
In Köln hatte man die tolle Idee, dass Lehrer schwänzende Schüler bei ihren Eltern per SMS verpetzen könnten. Die Umsetzung des Plans gegen die fortschreitende Verblödung der Jugend scheiterte allerdings an dem Umstand, dass die Lehrkräfte im Allgemeinen gar nicht in der Lage sind, SMS zu schreiben. Eine entsprechende Weiterbildungsmaßnahme lehnten die Pädagogen aber ab.
Ein Gymnasium in der dänischen Stadt Silkeborg ist wesentlich fortschrittlicher. Dort haben einige Schüler bei einem schulischen Talentwettbewerb einfach mal so die Klamotten fallen lassen, was die Lehrer in der Jury aber wohl nicht dazu veranlasste, die Sache abzubrechen. Die Höschen blieben an, aber die Brüste der Schülerinnen durften mal ein wenig frische Luft schnappen. Ein Video der Veranstaltung kursiert im Netz (Teil 1, Teil 2 und Teil 3), und ich wünsche mir fast, noch einmal Schüler zu sein. Und Däne.
Wie manche bereits wissen, bin ich kein Freund von Anmachen. Schon weil ich keine kenne, die nicht plump ist. Ganz besonders plump sind aber Anmachen, die schon direkt auf Sex abzielen. Wie zum Beispiel: "Der beste Weg, eine Vaginalsalbe zu benutzen, ist der, dass ich meinen Penis einschmiere und wir dann Sex haben." Genau diese Anmache soll ein Pilot bei einer englischen Lehrerin versucht haben - und sie fiel darauf herein. Sie hatte nämlich die Befürchtung, dass ihr Typhus zurückgekehrt war, den sie sich ein paar Jahre früher im Urlaub einfing. Der Pilot erzählte ihr dann, dass er einen erstklassigen Arzt kennen würde, der ihm ein besonderes Mittel geben würde, welches allerdings auf die oben erwähnte Art anzuwenden sei. Er gab sich allerdings größte Mühe dabei, die Sache nicht zum Spaß werden zu lassen: er hielt die vorgeschriebene Anzahl von langsamen und schnellen Stößen haargenau ein und sorgte mittels Stoppuhr auch dafür, die vorgeschriebene Zeit nicht zu überschreiten. Nach ganzen neun Monaten dämmerte der Pädagogin aber, dass die Sache faul sein könnte, schon weil der Pilot vorher Sex von ihr wollte, um sein angebliches Krebsleiden zu lindern. Sie zeigte den Mann schließlich wegen Vergewaltigung durch Täuschung an. Der Bonus: sie hatte keinen Typhus, sondern Herpes. Und er jetzt vermutlich auch.
Mit diesem leckeren Gedanken entlasse ich die Leser in die neue Woche und wünsche viel Spaß mit dem neuen Update.
Liebe Grüße
Christian/Klopfer
www.klopfers-web.de / www.leute-mit-durchblick.de
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Die Youtube-Nazis hatten zwischendurch mal das Stripvideo des dänischen Gymnasiums gelöscht, weswegen ich den ursprünglichen Link der Mail hier für die Aufbereitung des Archivs ersetzen musste. Vielleicht stimmen diese Links aber schon in einer Woche nicht mehr.
Ich hab mich in der Zwischenzeit doch wieder dazu durchgerungen, ein paar Bibelfakten zu posten. Oh-oh. Die Diskussionen, die daraus erwuchsen, waren noch fünf Mal stärker als alle Reaktionen darauf bisher. Und der Kern der Sache drehte sich eigentlich immer darum, dass Christen vollkommen willkürlich nach dem Bequemlichkeitsgrad entscheiden, welche Gebote der Bibel für sie gelten oder nicht, egal was ihr Religionsstifter sagte oder was die Erfinder dieser Gebote beabsichtigten. (Also in der Art: "Nicht morden ist ja okay, das kann ich befolgen. Aber Kopftuchzwang für Frauen? Nee, das ist doch total spießig und überholt, das lass ich sein.")
Newsletter vom 9.6.2007
27. Newsletter von Klopfers Web/Leute mit Durchblick
Ich wünsche allen Abonnenten des Newsletters erst einmal ein schön sommerliches Wochenende, welches ihr sicherlich zu allem Möglichen nutzen werdet, nur nicht zum Lesen der Neuheiten auf Klopfers Web. Trotzdem: es gibt zwei neue Kolumnen (wobei eine sich eine eigene Seite erschlichen hat), eine Lästerei über den Film Matrix, drei neue Übersetzungen, neue LmD-Fragen, viele neue Fundsachen, eine neue Fanmail, neue Tipps für Guten Sex, den letzten Newsletter mit Kommentar und einen neuen Chat. Wie man sieht, ist es eine ganze Menge, auch wenn ich schon wieder fest damit rechne, dass irgendwer sich beschwert, weil kein Webmate dabei ist. Die Welt ist nicht gerecht.
Aber zumindest gibt sie sich manchmal Mühe, gerecht zu sein, wie wir bei Paris Hilton sehen. Die prominente Matratze war ja aufgrund "medizinischer Umstände" zunächst nach wenigen Tagen wieder nach Hause geschickt worden, um dort im Hausarrest ihre Strafe abzusitzen. Allerdings fand der Richter es gar nicht lustig, dass ein Sheriff auf eigene Faust Urteile umwandelt, und schickte die Millionenerbin wieder hinter schwedische Gardinen. Ich würde ihr ja einen Gürtel in die Zelle geben, damit sie sich aufhängen kann, wenn es psychisch wirklich zu schlimm werden sollte.
Immerhin wäre damit ja auch eine Quelle des so schädlichen Klimakillers CO2 ausgeschaltet. Um die Umwelt noch mehr in unseren Blickpunkt zu rücken, wird ProSieben am 7. Juli Al Gores "Eine unbequeme Wahrheit" senden. Am selben Tag finden weltweit "Live Earth"-Konzerte statt, darunter auch eines in Deutschland. Beim deutschen Konzert spielen neben deutschen Künstlern auch Chris Cornell und Snoop Dogg aus den USA und Maná aus Mexiko. Bin ich ein Arsch, wenn ich frage, wie viel CO2 in die Atmosphäre abgelassen wird, um diese Musiker über den großen Teich zu uns zu fliegen? Ich weiß, die Ticketpreise beinhalten eine CO2-Abgabe, aber soweit ich weiß, kann man Kohlendioxid mit Geld nicht davon überzeugen, aus der Luft zu verschwinden. RTL strahlt übrigens schon am 11. Juni um 22.15 Uhr "Der Klimaschwindel" aus. Schade, dass sie nicht auch ein Konzert organisiert haben.
Forscher haben nach einem Bericht des britischen Guardian Unlimited ausgerechnet, wie schwer das Internet ist, genauer gesagt, wie schwer die Elektronen sind, die das Internet ausmachen. Allerdings unterscheiden sich die Werte je nach Berechnungsmethode. Geht man über den Stromverbrauch und die Leistung der Serverprozessoren, kommt man auf einen Wert um die 60 Gramm. Andere Forscher gingen jedoch davon aus, dass ein Bit in einem Kondensator eines Chips aus 40000 Elektronen besteht. Das durchschnittliche Byte bestünde aus 4 1-Bits (und 4 0-Bits, die allerdings nichts wiegen), und multipliziert mit der angenommenen Datenmenge, die jederzeit im Internet kursiert (geschätzte 40 Petabyte), käme man auf eher bescheidene 6 Mikrogramm.
Weil ich mich mit solchen Nachrichten beschäftige, versinke ich vermutlich nicht in Mädchen. Hugh Hefner dagegen ist berühmt dafür, mit seinen Playmates zu schlafen und drei Freundinnen gleichzeitig zu haben. Eine von ihnen dürfte allerdings momentan schwer enttäuscht von dem alten Playboy sein. In einem Artikel der Zeitschrift Elle über Hef, seine drei Gespielinnen und ihre Fernsehshow "The Girls Next Door" charakterisierten sie Kendra Wilkinson als panisch, ausgestattet mit geringem Intellekt und Vokabular und einer Aufmerksamkeitsspanne, die wohl nicht einmal für diesen Satz hier ausreichen würde. Hugh beruhigte die junge Silikonbrustträgerin und versprach, er würde einen Beschwerdebrief an das Magazin schreiben. Um der Wahrheit die Ehre zu geben: er schrieb tatsächlich einen Brief. Allerdings steht in dem Brief nur, dass der Zeitungsartikel der beste wäre, der je über die Show geschrieben worden wäre, und er wünscht den Autoren die Möglichkeit zur Veröffentlichung von weiteren Artikeln in renommierten Blättern wie der NY Times. Ich stelle mir gerade vor, wie die junge Dame vom Verrat ihres Freundes Wind bekommen hat. Muss ja nicht gerade einfach sein, unter den Playmates jemanden zu finden, der lesen kann.
Das zeigt einem mal wieder die Wichtigkeit von Bildung. In New York will Bürgermeister Bloomberg deswegen die Kinder zu besserem Lernen motivieren, und wie könnte das besser gehen als mit Geld? In Zukunft sollen Schüler der vierten und siebten Klasse, die die Einstufungstests mit voller Punktzahl abschließen, mit 25$ bzw. sogar 50$ belohnt werden. Schüler, die sich diesen Tests unterziehen, aber kein perfektes Ergebnis abliefern, sollen entsprechend geringere Geldsummen erhalten.
Es könnte allerdings zu spät sein, wenn man sich das Ergebnis einer Gallup-Umfrage für USA Today anschaut. In dieser Umfrage tendierten 53 Prozent der Befragten zu der Aussage, dass der Mensch ein Produkt von Millionen Jahren Evolution ist. Andererseits bestätigten 66 Prozent derselben Befragten, dass sie daran glauben, Gott hätte uns irgendwann in den letzten 10000 Jahren in unserer heutigen Form erschaffen. Ich bin mir nicht sicher, ob man dieses widersprüchliche Ergebnis jetzt mehr mit fehlender naturwissenschaftlicher Bildung oder einfach mit mangelndem Textverständnis der befragten Amerikaner erklären kann.
Mit dieser Frage möchte ich den Newsletter jetzt aber auch beschließen und wünsche euch viel Spaß mit dem neuen Update auf Klopfers Web und im sonnigen Juni.
Liebe Grüße
Christian/Klopfer
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Die Zeit bis zum nächsten Update wurde recht kurzweilig dank den Drohbriefen eines Herman Goller, dessen Ultimatum mich veranlasste, die Startseite von Klopfers Web ein wenig umzubauen. Außerdem gab es noch etwas Ärger wegen einer schurkischen Webseite, welche Auszüge aus "Leute mit Durchblick" ohne Quellenangabe als Powerpoint-Präsentation anbot und meine E-Mails ignorierte. Nach einer kurzen Mobilisierung der Klopfer Army (übrigens eine Anspielung auf die KISS Army), die grob geschätzt tausende Mails an die Diebe schickte, gab der Gegner klein bei und entfernte die Präsentation von der Seite, allerdings auch ohne ein Wort der Entschuldigung.
Newsletter vom 16.7.2007
28. Newsletter von Klopfers Web/Leute mit Durchblick
Sommer! Die Zeit für Strand, Wasserspiele und Eisessen, gerade bei den 35 Grad, die sich momentan draußen herumtreiben. Ihr habt also eigentlich gar kein Interesse daran, lange vor dem Computer zu hocken. Dafür habe ich Verständnis, und deswegen gibt es diesmal auf Klopfers Web nur zwei neue Kolumnen, die Durchblickfragen mitsamt den Antworten und die neuen Fundsachen (nebst den üblichen Sachen wie alter Newsletter usw.).
Am 21. Juli ist es soweit: der letzte Harry-Potter-Band erscheint. Ich bin unheimlich gespannt. Nicht, weil ich die Bücher lesen würde. Auch nicht, weil mich so unbedingt interessiert, wer stirbt. Nein, ich hoffe, dass J.K. Rowling eine Nacktszene für Hermine reingeschrieben hat, damit sich Emma Watson im letzten Teil der Filmreihe aus der Kutte pellt. Das Mädel wird schließlich auch nicht jünger, und wenn der Film gedreht wird, ist sie vermutlich schon 19.
Die Heuschrecken, die Pro7Sat1 übernommen haben, wollen die Rendite erhöhen und dafür jede Menge Geld einsparen. Dafür werden bei Sat.1 die Info-Formate wie etwa die Nachrichten rausgeschmissen (nebst den Redakteuren), was wohl dazu führt, dass der Sender noch lausiger wird. Dabei hatte der Senderchef Alberti erst vor einigen Monaten angekündigt, dass man nun wieder mehr ins Programm investieren wolle. Ich wollte schon immer mal einen eigenen Fernsehsender haben und erwarte, dass man Sat.1 in einem Jahr für knapp 50 Euro kaufen kann. Ich fange schon mal an zu sparen.
Auch beim ZDF gibt's Umwälzungen, so will man Dieter Thomas Heck und Marianne und Michael in Rente schicken. Die "Arbeitsgemeinschaft Deutscher Schlager und Volksmusik" ist damit aber gar nicht einverstanden und erwägt eine Klage gegen den Sender, da die Absetzung der betroffenen Sendungen eine Diskriminierung der Senioren darstellen würde. Auch die Chefin der Grauen Panther sieht darin eine Beleidigung für alle, die Deutschland nach dem Krieg aufgebaut haben. Beim ZDF ist man relativ entspannt und verweist darauf, dass es kein Grundrecht auf Volksmusik gibt. Ich kann die Aufregung auch nicht nachvollziehen - die ARD-Anstalten bringen weiterhin jede Menge Volksmutanten, und beim ZDF gilt es eh schon als Jugendwahn, wenn sie auf Zuschauer um die 50 abzielen. Wie sehr der Jugendwahn beim ZDF ausgeprägt ist, sieht man übrigens gut am Schwerpunkt, den sich der Sender nun setzt: Klassische Musik und Opern sollen das Programm in Zukunft füllen. Damit locken sie die Kids bestimmt vor die Glotze.
Um Busfahrer in Lindau zu werden, muss man offenbar geistig nicht viel drauf haben. Dort hat ein Busfahrer einen weiblichen Fahrgast aufgefordert, sich woanders hinzusetzen oder den Bus zu verlassen, weil er sich vom Anblick ihres Ausschnittes im Spiegel abgelenkt fühlte. Ein Sprecher der Verkehrsgesellschaft fand die Aktion des Busfahrers gerechtfertigt, ich hingegen frage mich, ob tatsächlich jemand Personen befördern sollte, der sich von so einer Lappalie derart aus der Bahn werfen lässt.
Nordkorea hat seinen Beitrag zum Erhalt des Weltfriedens geleistet, indem sie ihren Atomreaktor abgeschaltet haben. Ich habe allerdings den Verdacht, dass dies nicht aufgrund diplomatischer Anstrengungen geschah. Viel eher vermute ich, dass die Koreaner ihr Kraftwerk von Vattenfall gekauft haben und angesichts der Unfälle in Krümmel und Brunsbüttel einfach Schiss bekommen haben.
So, genug gelabert für heute, ihr lest das Update und sonnt euch dann noch ein wenig. Viel Spaß wünsch ich euch für den Sommer!
Liebe Grüße
Christian/Klopfer
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Dem Einleitungstext auf Klopfers Web habe ich zu diesem Update die Überschrift "Fang doch den Sonnenstrahl" gegeben, und interessanterweise hat sogar eine Leserin bemerkt, dass es sich um eine Zeile aus einem Lied im DEFA-Film "Heißer Sommer" handelte. Ich liebe es, wenn solche obskuren Insiderwitze von jemandem verstanden werden. (Nebenbei hatte ich sogar die Überschrift "Heißer Sommer" schon einmal bei einem Einleitungstext benutzt.)
Newsletter vom 5.10.2007
29. Newsletter von Klopfers Web/Leute mit Durchblick
Hurra, ich lebe noch. Manche haben angesichts der langen Pause schon daran gezweifelt, allerdings hatte ich auch (wie ich finde) gute Gründe dafür. Zunächst ist da natürlich das Buch zu nennen, was die besten Texte von Klopfers Web (in erweiterten Fassungen) und neue Kolumnen vereinigt und in den nächsten Monaten erscheinen soll. Wer das Buch direkt bei mir gegen Vorkasse mit Widmung bestellen will, der möge mir bitte eine Mail schicken. Ich setze ihn dann auf die Liste der Auserwählten, die den Link zum Bestellformular als erste bekommen, sobald eine Bestellung möglich ist. Preislich wird das Buch weniger als 15 Euro kosten, es kommen bei einer Bestellung auf Klopfers Web noch Versandkosten dazu. Wer das nicht will, muss darauf warten, dass es im Buchhandel erhältlich ist. Der andere Grund ist die Trennung meiner Eltern, die mich nicht sonderlich dazu motiviert hat, etwas Witziges zu schreiben. Als Resultat der Trennung muss ich demnächst umziehen und brauche Geld. Spenden werden also immer gerne gesehen.
Das Update bietet wie immer zwei Kolumnen, neue Fundsachen und neue Durchblick-Fragen. Außerdem den letzten Newsletter und Tipps für Guten Sex. Im Bereich "Klopfer lästert" habe ich ein kleines Experiment: Ein Flash-Video mit Hörproben diverser Pornofilme, garniert mit Kommentaren zu den Lehren, die man daraus ziehen kann. Lasst mich wissen, wie es euch gefällt.
Am Sonntag, 7. Oktober gibt es übrigens wieder ab 20 Uhr die Gelegenheit, mich im Chat von Klopfers Web anzutreffen und mir Fragen zu stellen oder Anregungen zu geben.
Zauberer und Skeptiker James Randi ist als Kritiker von Uri Geller und sonstigen Gauklern bekannt. Randi bietet jedem, der nachweislich übersinnliche Fähigkeiten hat, eine Million Dollar an, bisher hat das allerdings noch keiner geschafft. Nun hat Randi das Angebot ausgeweitet. Da die Firma Pear Calble Lautsprecherkabel für stolze 7000 Dollar pro 3,5 Meter an Audiophile verkauft, bietet James Randi demjenigen, der tatsächlich einen Unterschied zu mit normal teuren Kabeln angeschlossenen Lautsprechern hört, die besagte Million. Eigentlich müsste es jede Menge Interessenten geben, denn Audiophile geben extrem viel Geld aus. So gibt es nicht nur teure Kabel, sondern auch Entmagnetisierer für CDs, Steine, die elektromagnetische Interferenzen verschlucken sollen, Kiesel zum Ausgleich von Schwingungen und nicht zuletzt hölzerne Lautstärkeregler für 485$, die den Klang verbessern sollen. Audiophile schwören darauf, dass dieses ganze Geraffel hörbare Unterschiede hervorbringt, also kann es ja nur noch eine Frage der Zeit sein, bis Randi die Million rausrücken muss.
Wenn der Mensch innovativ ist, dann beim Sex oder beim Konsum von Drogen. Gerade beim Gevatter Alkohol zählen Experimente zur Erhöhung des Rauschpotenzials zu den vordringlichsten Unternehmungen der Menschheit. Dabei sollte man allerdings Vorsicht walten lassen. In Texas ist nun eine Frau freigelassen worden, die wegen fahrlässiger Tötung angeklagt worden war, nachdem ihr Ehemann 2004 durch einen Einlauf mit Sherry ums Leben kam. Die Frau gab an, dass ihr Gatte schon seit seiner Kindheit süchtig nach Einläufen gewesen wäre und als Erwachsener oft Alkohol durch den Anus "trank". Zum Zeitpunkt seines Todes hatte er nicht nur den Arsch voll Wein, sondern auch stramme 4,7 Promille Alkohol im Blut. Zum Glück ist er nicht Auto gefahren, stellt euch mal vor, mit welchem Körperteil er in einer Polizeikontrolle hätte pusten müssen.
Die Sandwichschmiede Subway unterstützte vor einigen Jahren den Anti-McDonald's-Film "Supersize Me" in Deutschland, um sich als gesündere Alternative darzustellen. In den Köpfen vieler Leute hat sich diese Assoziation festgesetzt, auf den Hüften vermutlich auch: Laut einer Studie der Cornell University im US-Bundesstaat New York tendieren Kunden bei Subway dazu, Menüs mit mehr Kalorien als bei McDonald's zu verspeisen. Offenbar denken die Subway-Käufer ständig daran, wie gesund das Futter ist und hauen dabei umso mehr rein, während bei McDonald's das schlechte Gewissen die Nahrungsaufnahme begrenzt. Das setzte sich sogar im Nachhinein fort: Subways-Esser vertilgten im Laufe des Tages mehr Snacks als die Burger-Esser. Beide Gruppen unterschätzten die Kalorien ihrer Mahlzeiten darüber hinaus deutlich. Im Endeffekt ist also ziemlich egal, wovon man fett wird.
Wenn's allerdings mal länger dauert, ist man ja nahezu genötigt, ein Snickers zu essen. Eine Krebspatientin in Arizona hatte leider keinen Schokoriegel in Griffweite, als sie im CT-Scanner des Krankenhauses von Tucson lag. Ein Techniker wies die Patientin an, 25 Minuten lang still zu liegen, um die Computertomographie durchführen zu können. Offenbar gingen die 25 Minuten in den Feierabend hinein, und so fand sich die Frau schließlich (nach einem stundenlangen Kampf mit der Maschine) in der abgeschlossenen Klinik wieder. Nach fünf Stunden wurde sie von der Polizei befreit. Ein Arzt des Krankenhauses gab gegenüber den Medien an, dass dies schon häufiger passiert sei. Ich vermute, in Deutschland würde man die fünf Stunden noch auf die Rechnung setzen.
Ich denke, jetzt ist der Newsletter lang genug. Viel Spaß mit dem Update, denkt an das Buch, spendet Geld und schreibt mir Lobgesänge ins Gästebuch!
Liebe Grüße
Christian/Klopfer
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Eine der beiden Kolumnen war "Ketzers Web", was einerseits wieder böse Mails von Christen provoziert hat, andererseits aber auch viele lobende Worte von Atheisten einbrachte, die sehr dankbar über diese ausformulierten Gedanken zum Thema Religion waren und auch gerne für eigene Zwecke verwendeten. Das angesprochene Flashvideo im Bereich "Klopfer lästert" ist inzwischen nicht mehr verfügbar, weil jugendschutz.net was dagegen hatte und die Dialoge für "entwicklungsbeeinträchtigend" hielt.
Newsletter vom 27.12.2007
30. Newsletter von Klopfers Web/Leute mit Durchblick
Ich hoffe, ihr hattet alle schöne Weihnachtsfeiertage, und wünsche euch einen guten Rutsch ins neue Jahr. Vorher habe ich noch ein Update von Klopfers Web eingeschoben, was hoffentlich für die lange Wartezeit entschädigen wird. Mehr zu den Gründen für die Pause und für einige fehlende Inhalte auf der Seite findet ihr im neuen Einleitungstext.
Daneben gibt es gleich vier neue Kolumnen, ein neues Webmate (ja, war mal wieder Zeit), neue DB-Fragen, neue Fundsachen und neue Tipps für guten Sex. Seit dem letzten Update ist auch mein Buch erschienen, ich möchte also nochmal jedem ans Herz legen, es sich zu kaufen (auch wenn man es schon besitzt). Übrigens wär's auch schön, wenn auf Amazon noch ein paar Kundenrezensionen hinzukommen würden.Seit meinem Umzug fahre ich wieder sehr häufig mit der Straßenbahn. Und ich durfte einige durchaus würdelose Darstellungen von Jungs betrachten, die so taten, als wären sie cool. Ein Phänomen war besonders verbreitet bei paarweise auftretenden Jungs, die auf die Straßenbahn warten. Um die eigene Furchtlosigkeit zu beweisen, tritt zunächst einer der Jungs über die weiße Linie, die in etwa einem halben Meter Entfernung zum Gleisbett aufgepinselt ist. Der andere Junge will nicht zurückstehen und tritt noch näher an das Gleisbett. Der erste Junge möchte dann nicht als Weichei gelten und balanciert genau auf dem Rand zwischen "Bahnsteig" und dem Gleisbett. Und schon fühlt sich der andere wieder herausgefordert und stellt sich mitten auf die Schienen. Zunächst dachte ich bei meiner Beobachtung an einen Zufall, aber nachdem ich darauf achtete, wurde vier Mal innerhalb von drei Tagen Zeuge derartigen Verhaltens. Ich frage mich, ob die Leute echt erwarten, dass die Passanten für ihren Wagemut applaudieren, anstatt sich zu ärgern, dass wegen solcher Idioten die Bahnen immer im Schneckentempo in die Haltestellen einfahren. Eine weitere Erwähnung verdient übrigens der Kerl um die 45, der sich in der Straßenbahn in eine Art Kung-Fu-Pose begab, als er darauf wartete, dass der Fahrkartenautomat sein Ticket ausspuckt. Ich wette, der hielt sich auch für unheimlich lässig und cool, obwohl er nur eine ganz traurige, durchgeknallte Gestalt war.
Eine Studie des Bundesinnenministeriums über die in Deutschland lebenden Muslime hat ganz schon für Wirbel gesorgt. Besonders hervorgehoben wurde beispielsweise, dass 40% der Befragten Gewalt befürworten würden, wenn der Westen den Islam bedrohen würde. Mich hingegen würde mal interessieren, wie viele deutsche Christen Gewalt akzeptieren würden, falls ihr Glaube bedroht würde. Ich vermute, die Zahl wäre nicht groß anders, zumal ja eine andere Studie angeblich herausbekommen hat, dass viele Deutsche tief religiös wären. Bei der konkreten Fragestellung wundert mich sowieso, dass nicht mehr Leute Gewalt tolerieren würden. Das Problem ist ja sowieso eher, was man als Bedrohung empfindet, nicht was man gegen die Bedrohung tut.
Apropos Muslime: Die in Kirgisistan haben trotz aller religiöser Differenzen ein Herz für Weihnachten. Oder genauer gesagt: Für den Weihnachtsmann. Die frühere Sowjetrepublik hat nun verkündet, das Land des Weihnachtsmannes zu sein, nachdem eine schwedische Beratungsfirma ihnen bestätigt hatte, dass das Spielzeug-Verteilungszentrum logistisch am besten dort aufgehoben wäre, um effizient weltweit Geschenke zu verteilen, anstatt vom Nordpol loszufliegen. Um die Hingabe an den dicken Bartträger im roten Mantel auszudrücken, wurde auch schon ein Berggipfel nach ihm benannt, eine Ehre, die unter anderem auch Lenin und Jelzin zuteil wurde.
Mit diesem besinnlichen Gedanken entlasse ich euch auch schon wieder in die Freiheit. Feiert schön Silvester!
Liebe Grüße
Christian/Klopfer
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Auf diesen Newsletter gab's gar keine Reaktion. Ich hoffe, er ist überhaupt angekommen? Die Zeit zwischen Jahreswechsel und dem nächsten Update war ebenfalls recht ereignislos, wenn man von meinem Geburtstag absieht, den übrigens erstaunlich viele Leute zum Anlass nahmen, mir zu erzählen, dass ich ja schon stramm auf die 80 zugehen würde und bald in die Grube fahren müsste. Danke sehr.
Newsletter vom 29.2.2008
31. Newsletter von Klopfers Web/Leute mit Durchblick
Guten Morgen, guten Tag und herzlich willkommen zu diesem 29. Februar. Er wird Ihnen präsentiert von Papst Gregor XIII. und seinem Kalender.
Heute gibt's ein Update von Klopfers Web, also darf man sich wieder auf zwei Kolumnen, eine Übersetzung, neue Durchblick-Fragen und neue Fundsachen freuen. Dazu auch der letzte Newsletter und neue Tipps für Guten Sex. Es würde auch nicht schaden, mal wieder im Blog und dem Aktuellen reinzuschauen. (Und wer's noch nicht hat: "Böses Hasi!" ist auch ganz vorzüglich und kostet nur 14,80 Euro. Und wer's schon hat: Bei Amazon ist noch Platz für Rezensionen.)Der Stuttgarter Zoo hat enthüllt, dass auch er seit elf Wochen ein eigenes Eisbärbaby hat, welches aber anders als Flocke und Knut von seiner Teddymutti aufgezogen wird. Ich habe keine Zweifel an der Kompetenz des Zoos, was den Umgang mit Tieren oder den Medien angeht. Aber die Knalltüte, die dem armen Bärchen den Namen Wilbär aufgedrückt hat, sollte möglichst seinen großen Verwandten zum Fraß vorgeworfen werden. Wilbär... bah... der Kerl nannte bestimmt schon einen Wolfswelpen Wolfgang und ein Fohlen Pferdinand, ist also eine Gefahr für das gesunde Humorempfinden.
Ein Berufungsgericht in Italien hat ein aufsehenerregendes Urteil gesprochen, welches es italienischen Männern in Zukunft verbietet, sich an den Sack zu packen, ihr Gemächt zu justieren oder die Sackratten zu kraulen. Offenbar pflegen Italiener gerne einen Brauch, sich in den Schritt zu fassen, um Pech abzuwenden. Dies ist allerdings unanständig und hat daher zu unterbleiben. Also ist doch wieder waschen angesagt.
Die irakische Armee wird in Zukunft ihre Kalaschnikows ausmustern und stattdessen amerikanische M-16-Gewehre einsetzen. Diese Entscheidung hat natürlich gaaar nichts damit zu tun, dass irgendwer in den USA sich eine goldene Nase verdient und diverse hochrangige Kerle in der irakischen Regierung bestochen hat, obwohl die M-16 wahnsinnig empfindlich sind, was Wüstensand angeht. Nein, angeblich sollen die M-16 mehr aushalten. Für Nicht-Waffenkundige: Eine AK-47 (Kalaschnikow) kann man in den Dreck werfen, eine Tonne Lehm draufkippen, alles kräftig durchrühren, das Ding rausziehen und sofort damit losballern. Eine M-16 ist danach ohne ausgiebiges Putzen nutzlos. Daher auch der wohlbekannte Merksatz: Liegt der Russe tot im Loch, Kalaschnikow schießt immer noch.
So, jetzt aber genug gequasselt. Es ist kurz vor sieben Uhr früh, ich hab noch nicht gepennt und mein zentrales Nervensystem hat kein Interesse mehr daran, noch länger irgendwas zu tun, also viel Spaß mit dem Update.
Liebe Grüße
Christian/Klopfer
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Ein Update am 29. Februar... ich glaub, nächstes Jahr mache ich das nicht. Ich hab mich ziemlich beeilen müssen, um das Update noch im Februar hinzubekommen. Irgendwer nahm den Newsletter offenbar zum Anlass, mich in seinen Fun-Newsletter einzutragen. Ich möchte davon abraten, so macht man mich nicht zu seinem Fan. Ich schaue mir gerne Dinge an, aber wenn jemand mir jeden Tag irgendwas schickt, dann möchte ich gerne selbst darüber entscheiden.
Newsletter vom 24.3.2008
32. Newsletter von Klopfers Web/Leute mit Durchblick
Ostern ist vorbei, aber gerade noch rechtzeitig habe ich gestern noch ein Update von Klopfers Web zusammengebastelt. Es gibt ein neues Webmate, neue Fotos eines früheren Webmates, zwei neue Kolumnen, neue Durchblick-Fragen und -Antworten, neue Fundsachen und das restliche übliche Programm. Und bei "Aktuelles" kann man kleine süße Hoppelhasen sehen.
Das Fernsehprogramm zu Ostern sorgte ja für einige Kritik von Seiten der Kirchen und religiösen Politikern, welche Filme wie "Stirb langsam" oder "King Kong" nicht als angemessen empfinden. Ich habe mich sehr darüber amüsiert. Karfreitag und Ostern sind Feiertage, an denen man zelebriert, dass ein jüdischer Tischler gefoltert und ans Kreuz genagelt wurde, man ihm Essig gegen seinen Durst verabreichte, er nach seinem Tod eine Lanze in den Leib bekam und er dann schließlich als Untoter wieder auferstand. Welcher Film ist denn im Vergleich dazu noch brutal, mal abgesehen von "Die Passion Christi"?
Viele Deutsche sind ja der Meinung, dass der Staat sich um jede Kleinigkeit im Leben der Bürger kümmern sollte. In Singapur wird der Gedanke zumindest teilweise zu neuen Höhen erhoben: Die dortige Regierung schickt Berater durch die Gegend, die Alleinstehenden Nachhilfe im Flirten und Fraternisieren geben sollen, um die Geburtenrate des Stadtstaates wieder ein wenig in die Höhe zu treiben. Das ist immerhin ein anderer Ansatz als die finanziellen Anreize, die für deutschen Nachwuchs sorgen sollen.
Zumindest an der Fruchtbarkeit mangelt es in Deutschland aber offenbar nicht: Ein kleines Experiment meinerseits in Skype mit einem leicht gefälschten Profil (Jenny, 20 Jahre alt, offen für alles) sorgte für acht Sexangebote verschiedener männlicher Personen innerhalb von drei Minuten. Mit dabei war auch ein Mitbürger mit Migrationshintergrund, der in einem kruden Mix aus Englisch mit deutschen Wörtern tippte, weil nicht alle deutsch verstehen würden. Ich wundere mich aber ehrlich, dass all diese Menschen offenbar glauben, mit ihren plumpen Anmachen tatsächlich irgendwo zum Stich kommen zu können. Den gleichen Grad mangelnder Subtilität könnte ich im realen Leben vermutlich nur erreichen, wenn ich anfangen würde, wildfremde Frauen mit meiner Erektion zu piken und dabei vielsagend mit meinen Augenbrauen zu wackeln. Besonders schön: Als ich einem vorwarf, doch nur ficken zu wollen, beteuerte er, er wolle sich auch unterhalten und Fantasien austauschen. Was für ein Klötenhirn.
Und weil ich grad vor Ekel nicht mehr weiterschreiben kann, verabschiede ich die Leser. Viel Spaß mit dem Update.
Liebe Grüße
Christian/Klopfer
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Es gab kaum Reaktionen auf den Newsletter, aber die meisten waren ganz glücklich darüber, dass es so schnell wieder ein Update gab. Ich denke, jetzt habe ich aber klar gemacht, dass das nicht die Regel werden wird. Aber ich hab mich bemüht!
Newsletter vom 15.6.2008
33. Newsletter von Klopfers Web/Leute mit Durchblick
Wieder einmal ist die Zeit gekommen, in der Arbeitgeber verzweifeln, weil die Produktivität ihrer Mitarbeiter auf den Nullpunkt sinkt - und alles nur wegen einem neuen Update auf Klopfers Web. Webmate gibt's keins, auch nur wenig Fundsachen, aber dafür vier neue Kolumnen, eine Filmbesprechung zum SF-Klassiker "Star Crash", neue Durchblickfragen und noch einiges mehr. Und nun auch noch diese Mail mit kuriosen und unbestätigten Nachrichten aus aller Welt. Juhu.
Die meisten werden auch mitbekommen haben, dass man "Böses Hasi!" inzwischen nicht mehr bei mir bestellen kann, sondern nur noch im Buchhandel. Für die, die das Buch noch nicht haben: Man kann es zum Beispiel wunderbar während des Urlaubsflugs lesen, und anders als ein Reiseführer ist es zu jeder Jahreszeit nützlich.
Meine dezente Werbung für das Buch mag einigen vielleicht auf den Sack gehen, und einigen anderen geht sie ganz bestimmt auf den Sack, aber immerhin ist das Produkt ökologisch einigermaßen unbedenklich. In China werden nun Schlüsselanhänger mit lebendigen kleinen Goldfischen drin verkauft. Lebendig stimmt allerdings nur für ein paar Stunden, denn die armen Tiere können in dem versiegelten Plastiktäschchen nicht gefüttert werden, haben kaum Platz zum Schwimmen und nur wenig Sauerstoff. Tatsächlich dürften die meisten Fische eingehen, bevor die Ware überhaupt den Weg vom Hersteller zum Händler bewältigt hat. Deswegen: Zeigt China, das ihr das ablehnt, und kauft stattdessen mein Buch. (Ich will endlich die 600er-Grenze überschreiten.)
Ein US-Gericht hat kürzlich entschieden, dass die US-Notenbank mit ihren Geldscheinen Blinde und sonstige Sehbehinderte diskriminiert. Da anders als in zivilisierten Ländern die US-amerikanischen Geldscheine alle etwa gleich groß sind, ungefähr die gleiche Farbe haben und keinerlei Braille-Markierungen aufweisen, haben Blinde ohne fremde Hilfe kaum eine Möglichkeit, die Geldscheine korrekt zu identifizieren. Das Schöne: Die Notenbank hat in den letzten Jahren die größeren Scheine (ab 5 Dollar Wert) im Design überarbeitet, um Fälschungen zu erschweren. Wenn sie also dabei schon an die Sehbehinderten gedacht hätten, hätte die Umstellung nicht einmal mehr gekostet. Empfehlenswert ist auch, den Kommentarthread zu dem Thema bei Fark.com durchzulesen, in dem viele Amerikaner die tollsten Schwierigkeiten vorhersagen, die allein verschieden große Geldscheine hervorrufen könnten. Wenn man sich das zu Gemüte führt, fragt man sich, wie der Rest der Welt mit seinen bunten und vielfältigen Geldscheinen überhaupt zurechtkommen konnte, ohne wirtschaftlich total zusammenzubrechen. Wir konnten die USA ja schon auslachen, weil sie zu blöd für das metrische System sind, aber nun kommt auch noch die Unfähigkeit dazu, mit behindertengerechtem Geld umzugehen. Weltmacht Nummer Eins, voller Demut verneige ich mich vor dir.
Nicht nur Europa wird von der Inflation gebeutelt. Auch in Saudi-Arabien schieben die Leute mächtig Frust über steigende Preise insbesondere bei Lebensmitteln. Einer von ihnen hat seine neugeborene Tochter nun Ghalaa genannt, zu Deutsch "Preissteigerung". Ob das Mädchen mit diesem Namen so glücklich werden wird, wage ich zu bezweifeln - eventuell sehen spätere Heiratskandidaten diesen Namen wohl eher als Warnung vor der Ehe mit ihr.
Zum Abschluss möchte ich nur noch sagen, wie froh ich bin, dass wir das Spiel Österreich - Deutschland endlich hinter uns gelassen haben. Jeder Idiot, der sich irgendwie medial ausbreiten konnte, versuchte irgendein Orakel heranzuziehen, um das Ergebnis vorherzusagen. Da bekam Deutschland eine Packung in einer Kinder-EM, dann verloren sie bei einem Fußballduell zwischen Pornosternchen in Wien, bei den Mähmeisterschaften gewann Österreich auch, und nicht zuletzt hat angeblich ein Affe im Chemnitzer Zoo einen Sieg der Österreicher vorhergesagt, nur weil er sich für eine Rosine entschied, die neben der rotweißroten Flagge lag. Was zum Teufel hat der ganze Mumpitz mit den fußballerischen Leistungen der Herrenmannschaften in der EM 08 zu tun?
Jetzt aber viel Spaß mit dem Update.
Liebe Grüße
Christian/Klopfer
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Mittlerweile sind tatsächlich über 600 Exemplare von "Böses Hasi!" verkauft worden. Die "Star Crash"-Besprechung kam verdammt gut an, es gab nicht eine einzige negative Kritik dazu. Einige Leute schrieben mir allerdings, dass es sehr wohl eine Fortsetzung zu "Star Crash" gäbe. Das ist aber nicht die ganze Wahrheit, tatsächlich ist der Softsexfilm, der bei uns unter anderem als "Star Crash II" bekannt ist, inhaltlich total eigenständig, lediglich die Spezialeffekte wurden von "Star Crash" gemopst, um Produktionskosten zu sparen.
Newsletter vom 11.9.2008
34. Newsletter von Klopfers Web/Leute mit Durchblick
Es ist schon wieder der 11. September, und auch diesmal wird man von Terror nicht verschont: Es gibt ein neues Update auf Klopfers Web. Ohne neue Durchblickfragen, aber mit zwei neuen Kolumnen, einer Übersetzung, einer Lästerei über das Buch "Süchtig nach Satan", über 50 neuen Fundsachen und einem Video. Und ja, ich weiß, der Ton ist beschissen in dem Video. Macht den Fernseher aus, das Fenster zu, schließt Winamp und zieht der Stereoanlage den Stecker raus, bevor ihr es anschaut, dann versteht ihr auch, was ich in dem Video sage. (Außerdem werde ich jede Kritik zu Ton/Stimme/Betonung ignorieren, weil - glaubt mir - schon alles dazu gesagt wurde. Ich hab's verstanden, und gut ist.)
In Bayern wird bald gewählt, und der Wahlkampf treibt dabei mittlerweile bizarre Blüten. Der bayerische Innenminister Herrmann fordert ein Verbot von "Killerspielen". Dass wenigstens Erwachsene diese Spiele spielen können sollten, sieht er laut einem Interview mit der "Zeit" nicht ein: Wenn ein 18jähriger so ein Spiel in die Hand bekommt, gibt er es auch an Jüngere weiter. Sein Chef, Ministerpräsident Beckstein, lehnt hingegen Verbote total ab, jedenfalls wenn es um Alkohol geht: Dort reicht ein verantwortungsbewusster Umgang mit Alkohol, jeder Erwachsene müsse selbst entscheiden können. Der Gesundheitsminister haut in die gleiche Kerbe: Mit 16 kann man ruhig mal ein Bier trinken. Ich vermute ja, die haben dem Alkohol schon sehr ausgiebig zugesprochen, bevor sie ihre Linie zu Killerspielen ausgearbeitet haben, denn ein Verbot von Computerspielen ist nun mal eine echte Schnapsidee.
Ihr erinnert euch vermutlich noch an diesen behämmerten Richter aus den USA, der eine Wäscherei wegen einer verlorenen Hose auf über 50 Millionen Dollar verklagt hatte und natürlich verlor. Er ist wieder da! Er hat vor einem Berufungsgericht eine erneute Anhörung zu dem Fall durchgesetzt. Der Knabe muss die Hose echt mehr geliebt haben als alles andere auf der Welt, wenn der seine ganze Würde deswegen aufgibt.
Nachdem "Tod durch LHC" vorerst ausgeschlossen ist, möchte ich eine weitere Möglichkeit für das Aussterben der Menschheit ins Gespräch bringen: Tod durch mutierte Bärtierchen. Wissenschaftler der Universität Stuttgart haben Bärtierchen über 10 Tage lang im Rahmen der ESA-Mission FOTON-M3 dem Weltall schutzlos ausgesetzt. Das Ergebnis: Die Bärtierchen haben zum großen Teil das Vakuum und die Strahlung des Weltalls überlebt und schwammen auf der Erde wieder hemmungslos im Wasser herum. Nach der Lektüre von SF-Literatur (die eindeutig belegt, dass Strahlung Superkräfte hervorbringt) bin ich allerdings überzeugt, dass die Bärtierchen bei der ersten Gelegenheit zu menschenfressenden Monstren werden und nach und nach die ganze Menschheit vernichten, wenn nicht ein mutiger Held den Kampf gegen sie aufnimmt. Natürlich am Anfang nur mit einem Brecheisen, das muss so sein.
So, ich verdrück mich nach Kassel, viel Spaß mit dem Update und einen schönen Herbst wünsche ich euch.
Liebe Grüße
Christian/Klopfer
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Die Zeit nach dem Update wurde schön ausgefüllt durch die "Frag den Hasen"-Rubrik, so dass mir die Zeit kürzer vorkam als sie tatsächlich war. Außerdem begann ich wieder mit dem Verkauf von Büchern, allerdings verlief das Ganze eher schleppend. Trotzdem sind mittlerweile insgesamt über 730 Bücher verkauft worden.
Newsletter vom 15.12.2008
35. Newsletter von Klopfers Web/Leute mit Durchblick
Zuerst das Wichtigste: Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr wünsche ich. Am Montag gab's ein Update auf Klopfers Web (ich bin spät dran, ich weiß), also wer es noch nicht gemacht hat, sollte es sich anschauen (und eventuell auch die Umfragen machen, auf die ich im neuen Einleitungstext auf der Seite hinweise). Neu sind diesmal zwei Kolumnen, eine Besprechung von Charlotte Roches "Feuchtgebiete", neue Fundsachen, der letzte Newsletter und neue Tipps für Guten Sex. Seit dem letzten Update kam auch eine ganz neue Rubrik hinzu: Unter "Frag den Hasen" kann man mir Fragen stellen, die ich dann beantworte. Vorzugsweise sollten es Fragen zu mir sein; ich bin nicht gerne eure Entscheidungshilfe, wenn ihr nicht wisst, wie rum ihr eure Unterwäsche anziehen sollt.
Es hätte ein trauriger Geburtstag für den kleinen Adolf Hitler sein können - eine Konditorei wollte dem Jungen keine Geburtstagstorte mit seinem Namen und ein paar schmückenden Winkelmaßkreuzen drauf zubereiten. Das ist keine alte Meldung von 1892, sondern ganz frisch: Adolf Hitler Campbell ist der Sohn eines amerikanischen Nazis, der auch bei der Benennung seiner anderen Kinder so einen erlesenen Geschmack bewiesen hat. Ob seine Töchter JoyceLynn Arian Nation und Honszlynn Hinler Jeannie auch schon Schwierigkeiten mit ihrem Feiertagskuchen hatten, ist nicht bekannt. Der Vater mahnte übrigens angesichts des Eklats um das Führergebäck zur Toleranz, die er vermutlich aufgrund seiner politischen Einstellung selbst in maßloser Quantität besitzen dürfte. Schließlich benutzt er sie sicher nie, also müsste noch alles da sein. (Quelle)
Ich mag Scarlett Johansson, aber das heißt nicht, dass ich jetzt besonders wild auf Dinge aus ihrem persönlichen Besitz wäre. Vielleicht geht es aber einigen Lesern anders, daher möchte ich auf eine bevorstehende Versteigerung hinweisen: NBC wird bald ein benutztes Taschentuch versteigern, welches Scarlett bei ihrem Besuch in Jay Lenos Tonight Show mit ihrem Schnodder veredelte. Falls also jemand von euch dieses edle Stück kauft, so möge er sich nichts daraus machen, dass ich ihn für eklig halte, während er seine Nase im prominenten Rotz wälzt und sich vorstellt, Scarlett ganz nahe zu sein. (Quelle)
Dass ein Mann von der Polizei gesucht wird, nachdem er seine Frau verprügelt hat, hat normalerweise vielleicht keinen großen Nachrichtenwert. Dieses Mal schon: Die Frau aus Florida löste den Wutanfall ihres Mannes nämlich aus, als sie ihn der Untreue verdächtigte und verlangte, er solle seinen Lümmel auspacken, damit sie daran riechen könne, um den Verdacht zu überprüfen. Offenbar ist er wohl der Typ Mann, der nach dem Sex nicht in der Dusche verschwindet, sondern sich von der Frau herunter rollt, sich umdreht und einschläft. (Quelle)
Und noch eine Meldung aus Florida: Dort hat ein neunjähriges Mädchen Hustenbonbons an zwei Klassenkameraden verteilt, und diese bestanden darauf, diese gute Tat mit einem Dollar zu entlohnen. Damit sorgten sie allerdings für Ärger: Eine Lehrerin beschuldigte das Mädchen daraufhin des Drogenhandels. Ich hoffe, das Mädchen lernt seine Lektion, bevor es die richig harten Dinger dealt: Fishermen's Friend. (Quelle)
Zum Abschluss möchte ich noch einen Tipp an alle Arbeitssuchenden geben: Bitte protzt in euren Bewerbungen nicht mit eurer World-Of-Warcraft-Erfahrung. Zumindest in der amerikanischen Wirtschaft ist man nicht sehr beeindruckt von Level-80-Todesrittern, vielmehr ist man der Meinung, dass WoW-Spieler sich nicht hundertprozentig der Arbeit widmen können. Falls aber irgendwann die Geißel kommt und alle Leute zu Untoten macht, wird das Geheule vermutlich groß sein, weil man niemanden hat, der sich mit solchen Situationen auskennt. (Quelle)
Ich wünsche euch viel Spaß mit dem Update und geruhsame Festtage.
Liebe Grüße
Christian/Klopfer
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Die lange Zeit bis zum nächsten Newsletter wurden meinerseits gefüllt durch die Arbeit an ein paar Büchern, meinem Studium und an der Seite selbst, die nun in der Tradition vieler anderer Seiten rücksichtslos einen Hinweis auf Klopfers Web am Fuß jedes Bildes in den Fundsachen hinklatscht.
Außerdem gab's im März 2009 den Massenmord in Winnenden. Die Kritik an meinen Beiträgen im Aktuellen dazu war für mich ein gutes Beispiel dafür, wie Heuchelei heutzutage nicht nur gefördert, sondern geradezu verlangt wird, was ich allerdings als widerlichere Missachtung der Würde der Opfer und der Angehörigen empfinde als eine ehrliche Behandlung der Themen rund um solche Taten.
Newsletter vom 20.3.2009
36. Newsletter von Klopfers Web/Leute mit Durchblick
Hallo!
Der kalendarische Winter ist vorüber, und zum Jahreszeitenwechsel hab ich Klopfers Web ein Update spendiert. Neben zwei Kolumnen, vielen neuen Fundsachen (jetzt auch mit RSS-Feed), dem letzten Newsletter und neuen Amazon-Tipps gibt es nun nach langer Wartezeit endlich auch wieder 50 neue Fragen und Antworten bei den Leuten mit Durchblick. Die Pause hat dem Bereich ganz gut getan, denke ich - und das Beantworten hat mir auch wieder mehr Spaß gemacht. Zwischen den ganzen Updates haben sich natürlich auch wieder viele Einträge im Aktuellen und viele Fragen bei Frag den Hasen angesammelt (nebst Link auf einen Fernsehjahresrückblick von mir auf TVmatrix.de), also schaut ruhig auch dort mal vorbei, falls euch ganz langweilig ist oder ihr sowieso nur darauf wartet, dass euer Arbeitgeber angesichts der Wirtschaftskrise in die Wicken geht. Passend dazu: www.schneller-reichtum.de hat ein neues Design. Ist vielleicht doch etwas angebrachter als eure Zeit mit Killerspielen zu verbringen, zumindest für ein wenig Amüsement, bevor es zum Arbeitsplatz oder in die Schule geht.
Freundinnen zu sammeln wie Briefmarken kann nicht nur unter den leer ausgehenden Singles für Verstimmung sorgen, sondern auch bei den Freundinnen selbst, wenn sie voneinander nichts wissen. Diese Lektion hat ein junger Mann im amerikanischen Lawrence lernen müssen. Er war vor Gericht zitiert worden, und seine Freundinnen beschlossen, ihn moralisch zu unterstützen. Als die beiden Damen jedoch voneinander erfuhren, kam es zu einer zünftigen Prügelei zwischen den Frauen, die schließlich verhaftet wurden und nun selbst vor den Richter treten müssen. Hoffentlich hat der saubere Don Juan auch den Anstand, bei beiden Verhandlungen als moralische Stütze zu dienen. (Quelle)
Manche Dinge waren früher besser - zum Beispiel richtig knackige Stewardessen an Bord von Flugzeugen in knappen Uniformen. Hübsche Stewardessen gibt es zwar heute auch noch, aber uniformtechnisch muss man(n) da doch zumeist die Fantasie spielen lassen. Bei einer jungen Dame der Ryanair ist das allerdings nicht so schwer: Die 22jährige Edita Schindlerova betätigt sich nebenberuflich nämlich unter dem Namen Edita Bente als Pornodarstellerin. Was ich besonders sympathisch finde: Die Fluglinie hat damit überhaupt kein Problem. "Was die Leute vor oder nach der Arbeit erledigen, interessiert uns nicht" - daran sollten sich viele mal ein Beispiel nehmen. (Quelle)
Die Simpsons-Folge, in der Homer sich kräftig Speck anfuttert, um als behindert zu gelten und von zu Hause aus arbeiten zu können, ist ja mittlerweile ein Klassiker. In England lebt aber eine Familie, die das glatt noch steigern kann: Sie alle sind angeblich zu fett zum arbeiten. Philip und Audrey Charmer wiegen beide um die 150 Kilo, ihre 21jährige Tochter Samantha etwa 114, die 19jährige Emma schließlich 107 Kilo. Die Familie, die so immerhin eine halbe Tonne auf die Waage bringt, lebt seit 11 Jahren von staatlichen Hilfen und Behindertenrenten - lediglich Emma macht momentan eine Ausbildung zur Friseuse. Die Mutter, Audrey Charmer, leidet aufgrund ihres Übergewichts mittlerweile unter Asthma und Epilepsie, der Vater Philip hat seinem Gewicht eine Typ-2-Diabetes zu verdanken. Eine Magenverkleinerung ist bei ihm nicht möglich, weil sein Herz angeschlagen ist. Doch man kann nicht behaupten, dass die Familie sich damit abfinden will: Sie möchte mehr Geld. Die Einnahmen von umgerechnet 24000 Euro jährlich würden kaum reichen, um die Rechnungen zu bezahlen und Essen auf den Tisch zu packen (obwohl ich mal fies anmerken möchte, dass etwas weniger Essen vielleicht ganz okay wäre...), und weil sie ja schließlich selbst nicht an ihrem Gewicht schuld wären, verdienten sie auch mehr Unterstützung. Schon erstaunlich, dass andere Leute mit hundert Kilo Gewicht dennoch arbeiten können. (Quelle)
Das war's mit kurzer Unterhaltung per Mail. Viel Spaß mit dem Update und genießt den Frühling!
Liebe Grüße
Christian/Klopfer
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Zwischen diesem und dem nächsten offiziellen Update gab es eingeschobene Kolumnen und natürlich neue Fundsachen. Ich durfte mir aber trotzdem anhören, dass ich angeblich fünf Monate nix gemacht hätte. Zwischenzeitlich wurde übrigens auch das neue Logo von Klopfers Web für kurze Zeit präsentiert. Die meisten erinnerte es an Japan, auch wenn ich das gar nicht beabsichtigt hatte. Öhm ja... ansonsten war nicht viel. Arbeit an Büchern, dem neuen Klopfers Web und ein bissel Uni-Kram. Und natürlich die dicke Schweinegrippe, die an mir zwar bisher vorbei ging, aber noch jede Menge Zeit hat, mich (wie die meisten Infizierten) nicht umzubringen.
Newsletter vom 26.8.2009
37. Newsletter von Klopfers Web/Leute mit Durchblick
Lang ist's her, aber endlich gibt's wieder ein offizielles Update auf Klopfers Web! In der Zwischenzeit gab es zwei neue Kolumnen, auf die ich nicht eigens per Newsletter hingewiesen habe, also gibt es zusammen mit den Kolumnen des aktuellen Updates ganze vier Glossen, die man sich anschauen kann, wenn man seit März nicht mehr auf der Seite war. Außerdem gibt es die lang erwartete Lästerei zum Dragonball-Z-Movie "Super Saiyajin Son Goku". Die nächste Lästerei wird dann also "Howard the Duck".
Ebenfalls in mittelfristiger Zukunft wird es ein neues Klopfers Web geben, an dem ich nebenbei arbeite. In erster Linie wird's für mich bequemer, aber auch für die Besucher wird es dann viele neue Möglichkeiten geben, zum Beispiel das Kommentieren von Kolumnen und Fundsachen. Ebenfalls im Plan: Neue Bücher, möglichst noch in diesem Jahr.Die Werbung will uns glauben machen, dass frischer Atem zu den wichtigsten Sachen auf der Welt gehört. Und wirklich widersprechen möchte man da auch erst einmal nicht. In Florida sollte man aber vielleicht besser mit einem Mundgulli leben, wenn man nicht in den Knast wandern will. Dies ist Donald May passiert. Als er bei einer Verkehrskontrolle wegen einer abgelaufenen Plakette angehalten wurde, hielt der Polizist den Minzbonbon, den May gerade kaute, für Crack. Er nahm ihm das Zeug aus dem Mund, stopfte es in eine Plastiktüte und verhaftete den verblüfften Fahrer wegen Drogenbesitzes und Beweismittelverfälschung. Der Mann landete schließlich für drei Monate im Knast - auch weil der Polizist behauptete, May hätte den Kauf von Drogen zugegeben, was dieser jedoch bestreitet. Nach den besagten drei Monaten hatte das Labor endlich festgestellt, dass es sich tatsächlich nur um Minzbonbons handelte. In dieser Zeit verlor May allerdings alles: seinen Job, seine Wohnung und auch sein Auto, welches von der Polizei abgeschleppt und versteigert wurde. Nun klagt er gegen die Stadt - und fährt vermutlich in Zukunft ohne minzfrischen Atem. (Quelle)
Firefox ist nun schon seit einiger Zeit in der Version 3 erhältlich, aber immer noch gibt es viele Leute, die die alte Version bevorzugen. Bei den Leuten, die trotz einem Pop-Up mit einem Hinweis auf die neuere Version nicht updaten wollten, sollte ein Fragebogen dem Firefox-Team die Erklärung liefern. Und die war wirklich einleuchtend: Die Pornos sind schuld. Die Adressleiste im Firefox 3 reagiert auf Stichwörter und blendet Seiten aus den Favoriten als Surfvorschläge ein, während man tippt. Ist verständlicherweise nicht so angenehm, wenn man mit seiner liebsten Gattin vor dem PC sitzt, nach einem "Fotografen" sucht und die langsame Tippgeschwindigkeit nach dem dritten Buchstaben dafür sorgt, dass all die Nackedeiseiten mit feuchten Mumus offenbart werden. Nun hat Mozilla zwar nach IE-Vorbild auch einen Pornomodus in Firefox 3.5 eingebaut, die Sache mit den Favoriten ist damit allerdings noch nicht gelöst... (Quelle)
Dass Schüler inzwischen gerne Nacktfotos und sonstige sexuell stimulierende Materialien per Handy verschicken, ist keine Neuigkeit. Aber nun hat die texanische Stadt Houston das Problem endgültig gelöst. Von nun an wird kein Schulkind mehr Fotos oder Videos von nackten Titten oder blanken Ärschen als MMS versenden können, denn: Der Schulbezirk Houston hat genau dieses nun verboten. Diese brillante Lösung, auf die offenbar vorher noch nie jemand gekommen ist, verbietet nun nicht nur das Senden und Besitzen, sondern auch das Empfangen derartiger Mitteilungen, womit man theoretisch jemanden ganz schön in die Bredouille bringen kann... aber da das Senden ja auch verboten ist, kann es ja dazu gar nicht kommen. Die Schüler würden ja nie wagen, das Verbot zu übertreten, gell? (Quelle)
Besser sieht's in Großbritannien aus: Dort dürfen für die nächsten drei Monate pornografische und gewalttätige Videos straffrei an Minderjährige verkauft werden. Der Grund: Das entsprechende Gesetz aus dem Jahr 1984, welches derartige Geschäfte verbietet, wurde der EU-Kommission nicht gemeldet. Ein neues Gesetz kann aber erst nach Abschluss der Beratung mit den anderen EU-Staaten in Kraft treten, und diese Frist dauert drei Monate. Eltern im britischen Königreich sollten also lieber mal ein Auge darauf haben, wofür ihr Filius jetzt sein Taschengeld ausgibt. (Quelle)
Ich darf keine 16-Jährige im Bikini zeigen, aber falls wer die nackten Titten der 15-jährigen Brooke Shields im Fernsehen angucken möchte, der kann dieses am 30. August auf Kabel 1 im Film "Die blaue Lagune" tun. Natürlich wird der Schweinkram zu einer Zeit gezeigt, bei der anständige Kinder ihren Mittagsschlaf halten sollten, also zwischen 13.45 Uhr und 15.50 Uhr.
Das war es dann mit diesem Newsletter. Viel Spaß mit dem Update!
Liebe Grüße
Christian/Klopfer
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Das mit den Büchern erwies sich als zu optimistisch, aber ich bin halt scheiße, was Termine angeht. Deswegen setze ich auch keinen Termin für das neue Klopfers Web, den würde ich sowieso nicht einhalten. "Die blaue Lagune" konnte ich selbst gar nicht sehen, weil gerade dann bei mir der Kabelempfang ausfiel. Schweinewelt.
Newsletter vom 1.1.2010
38. Newsletter von Klopfers Web/Leute mit Durchblick
Ja, er lebt noch, der Newsletter. Er kommt etwas zu spät, aber ich verkünde hier trotzdem, dass es am 1. Januar ein Update auf Klopfers Web gab. Neben zwei Kolumnen und einer Lästerei über "Howard the Duck" kann man auch neue Durchblick-Antworten (und sogar die Fragen dazu) lesen. Im September gab's anlässlich des zehnjährigen Webseitenjubiläums auch einen Rückblick auf die Geschichte von Klopfers Web, also wer seit August nicht mehr auf der Seite war, möchte da eventuell auch mal einen Blick drauf werfen.
Wie wir alle wissen, gibt es zwei Methoden, sich vor sexueller Übertragung von HIV zu schützen. Zum Ersten, sich von den No Angels fernzuhalten, zum Zweiten die Benutzung von Kondomen. Allerdings sind Kondome anscheinend nicht nur im Vatikan unwillkommen, sondern auch in der amerikanischen Hauptstadt. In Washington D.C. hat man im Kampf gegen die Prostitution nämlich eine besondere Strategie: Wenn Frauen dort mehr als zwei Kondome mitführen, so gilt dies als starkes Indiz für eine Tätigkeit im horizontalen Gewerbe und rechtfertigt eine vorläufige Verhaftung. Förderlich für einen verantwortungsbewussten Umgang mit der Sexualität ist das sicher nicht (zumal nun auch echte Prostituierte nun vermutlich mit weniger Gummis als nötig ihrer Arbeit nachgehen) - aber wenn die ohnehin schon recht hohe HIV-Infektionsrate im District of Columbia nun weiter ansteigt, kann man ja immer noch eine weitere "Kein Sex vor der Ehe"-Kampagne starten. (Quelle)
Nicht ganz uneigennützig weise ich öfter auf die sexuelle Überlegenheit von Hasen hin. Damit wir uns richtig verstehen: Das soll Damen dazu ermutigen, mit mir durch die Betten zu jagen. Das Vergewaltigen von richtigen Kaninchen ist aber ausdrücklich etwas, was ich abscheulich finde. Und so hoffe ich auf eine harte Strafe für den Übeltäter aus Chelsea (Massachusetts, USA), der das Kaninchen seiner Mitbewohnerin schändete. Die Frau kam eines Tages nach Hause und fand nicht nur Blut, Fell und eine Kralle, sondern auch ein benutztes Kondom und das verletzte, noch blutende Tier. Das arme Häschen ist inzwischen gestorben, der Täter wurde nun verurteilt. Das Strafmaß wurde aber noch nicht verkündet und kann bis zu 25000 Dollar Strafe und zwei Jahre Knast betragen. Ich vermute ja, in der Hierarchie unter Strafgefangenen sind Karnickelvergewaltiger ziemlich weit unten - vielleicht muss er ja auch mal regelmäßig einen Bus bauen. (Quelle)
"Jeder ist seines Glückes Schmied" - ganz so einfach ist es zwar nicht, aber dass man keine geringe persönliche Verantwortung für seinen Werdegang hat, sollte einem nicht zuletzt der gesunde Menschenverstand sagen. Eine 20-jährige Niederländerin wollte das aber nicht einsehen und verklagte zusammen mit ihrer Mutter ihre Schule, weil sie zur Prostituierten wurde (das Mädchen, nicht die Schule). Die Bildungsanstalt soll nicht genug versucht haben, das Mädchen von einem Zuhälter fernzuhalten, der jungen Mädchen Liebe vortäuscht und sie dann auf den Strich schickt. Die Lehrer hatten allerdings sehr wohl versucht, die Mutter der Schülerin zu warnen - die war aber nicht erreichbar. Die 50000 Euro Schadenersatz können sich die beiden Frauen nun von der Backe schmieren, da auch die Richter irgendwie nicht einsehen konnten, warum die Schule da mehr Verantwortung als die Eltern übernehmen solle. Ich frage mich sowieso, ob es überhaupt Jugendliche gibt, die ihre angeblichen Traumpartner (Liebe macht doof) aufgeben würden, nur weil ihre Schule Alarm schlägt. (Quelle)
Die Wirtschaftskrise traf viele Leute knüppelhart, aber für Jonah Falcon war es echt ein dickes Ding. Der Mann sucht dringend einen Job. Seine Besonderheit: Er hat den größten Pimmel der Welt. Stramme 34,5 Zentimeter kann sein Dödel in Kampfbereitschaft vorweisen. Leider stehen die Arbeitgeber dennoch nicht Schlange, nur eine ganze Latte von Angeboten für Pornofilme hat er bekommen. Die will er aber nicht annehmen, da er fürchtet, dann nicht mehr ernst genommen zu werden. ... Nun mal ehrlich: Der Typ hat auf seinem Bewerbungsbogen ganz oben "Megariemen" zu stehen, geht's noch lächerlicher? Und was hat er eigentlich für Arbeitsangebote erwartet? Kein Arbeitgeber wird sich denken: "Hey, der hat so eine Riesenrunke, der macht sich bestimmt ganz gut bei uns in der Buchhaltung." Ich weiß, er ist "Schauspieler" und hat sicherlich auf derartige Angebote gehofft, aber seien wir mal brutal: In Film und Fernsehen gibt es eher selten Gelegenheit, eine Erektion zu präsentieren, mit der man einen Rottweiler niederschlagen könnte. Sein größter Vorzug, mit dem er hausieren geht, qualifiziert ihn eigentlich nur für Pornos, und dafür ist er sich zu fein. Idiot. (Quelle)
So, das reicht für diesen Newsletter auch, ich wünsche euch noch ein frohes neues Jahr (ich habe gestern gehört, in Frankreich kann man sowas bis Ende Januar wünschen) und viel Spaß im Schnee.
Liebe Grüße
Christian/Klopfer
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Die Silvesternacht schlug ich mir mit dem Update um die Ohren, die Knallerei draußen bekam ich gar nicht mit. Man konnte dann auch gut an den Besucherzahlen ablesen, dass die meisten Leute erst am 2. oder 3. Januar wieder nüchtern genug waren, um ins Internet zu gehen. Im Prinzip hätte ich mich also gar nicht so quälen müssen.
Newsletter vom 3.5.2010
39. Newsletter von Klopfers Web
Kinder, wie die Zeit vergeht - es ist schon Mai. Und jetzt ist offiziell das Update fertig, indem neben einem Schlag Fundsachen noch zwei Kolumnen hochgeladen wurden. Die Lästerei zu "Das Netz" wurde schon Mitte April auf die Seite gestellt, und wer seit dem letzten offiziellen Update nicht auf der Seite war, wird entdecken, dass es nun auch eine Fortsetzungslästerei zur Serie "Super Mario Brothers Super Show" gibt. Ebenfalls empfehlen kann ich euch, mal die neueren Beiträge im Aktuellen zu durchstöbern, wenn ihr die noch nicht kennt.
Da somit für eure Unterhaltung gesorgt ist, mache ich auf ein paar Sachen auf Klopfers Web aufmerksam, die meinem Unterhalt dienen.
- Bei den Fundsachen und den Blogeinträgen im Aktuellen sind nun kleine Buttons verfügbar, mit denen ihr über Twitter, Facebook, MySpace, den diversen Vzs und Mister Wong eure Bekannten auf Inhalte der Seite aufmerksam machen könnt.
- Die "Guter Sex"-Suchbox erlaubt jetzt nicht nur die Produktsuche beim deutschen Amazon, sondern auch beim britischen. Ist vielleicht ganz spannend für diejenigen, die sich aufgrund der niedrigen Preise Computerspiele oder DVDs von der Insel kaufen.
- Für Internet Explorer und Firefox kann man die "Guter Sex"-Suche jetzt auch als Suchanbieter für das Suchfeld oben rechts im Browser einrichten. Ihr helft mir damit wirklich sehr, wenn ihr diese Suche benutzt, statt direkt auf Amazon zu gehen. Vielen Dank.
- Wenn ihr Webanwendungen programmiert haben wollt oder Texte auf Fehler überprüft werden müssen, dann solltet ihr mal auf www.Klopfers-Webservice.de gehen, falls ihr Geld investieren wollt.
Was die Imagepflege angeht, hat die katholische Kirche ja gerade echt einen Lauf. Immerhin gibt es viele Leute, die nicht austreten, und es können auch genug Knaben bezeugen, nicht vom Pfarrer befummelt worden zu sein. An einem katholischen Gymnasium im bayerischen Illertissen setzt man die Charmeoffensive fort: Dort wird eine Zehntklässlerin* von der Schule verwiesen, weil sie aus der Kirche austrat und darum bat, am Ethikunterricht statt am Religionsunterricht teilzunehmen. Zwar wird bei Schuleintritt ein Vertrag unterschrieben, wonach die Schüler verpflichtet sind, am Religionsunterricht teilzunehmen - andererseits gehen auch viele Nichtchristen auf diese Schule, da sie das einzige Gymnasium im Umkreis ist, und besuchen problemlos den Ethikunterricht. Abtrünnige kann man aber halt gar nicht leiden, und vermutlich konnte man sich noch gerade so verkneifen, das Mädchen auf dem Sportplatz einigen Zirkuslöwen zum Fraß vorzuwerfen, wie es ganz früher mal usus war, wenn bestimmte Leute was anderes glaubten als die Obrigkeit. Das dürften die Katholiken zumindest noch kennen. Insofern applaudiere ich für die Zurückhaltung. (Ich fürchte, es kommen dann doch wieder Beschwerden, ich wäre irgendwie kirchenfeindlich, obwohl ich mir grad solche Mühe gebe.) (Quelle)
Dank der allgemeinen Emanzipation weiß ein Mann heutzutage manchmal nicht genau, wie er sich gegenüber Frauen verhalten soll. Ein Verhalten, welches früher zum guten Ton gehörte, kann heutzutage als übelste Beleidigung wahrgenommen werden, weil man damit angeblich Frauen in überalterte Geschlechterrollen presst. Vielleicht waren es ja solche Gedanken, die einen Mann in Boston dazu bewogen, zwei Frauen nicht die Aufzugtür offen zu halten. Böser Fehler, denn die Damen empfanden dieses Versäumnis als unverzeihbaren Fauxpas. Sie verprügelten und beschimpften den Mann, um ihn eine Lehre zu erteilen, und weil man so eine dufte Krawalllaune nicht so leicht ablegt, pöbelten sie auch noch die Polizei an, die den armen Kerl von der Wut der Furien befreite. Immerhin dürfte die Lektion gewirkt haben: Der Mann wird sich in Zukunft hüten, einer Frau nicht die Tür aufzuhalten. (Quelle)
Der Weg zu Reichtum und Wohlstand ist harte Arbeit. Deswegen kaufen so viele Leute auch Lottoscheine. Dummerweise schnappt mir irgendein skrupelloser Nichtsnutz immer den Jackpot vor der Nase weg. Ein 70-Jähriger aus Indianapolis möchte nun seinen Jackpot per Gericht einklagen. Zahlen soll eine Ladenkette, da die Angestellten im Februar 2008 kurz vor Ladenschluss kein Lotterieticket mehr verkaufen wollten. Der Mann behauptet, die richtigen Zahlen geraten zu haben, und deswegen möchte er jetzt die dicke Kohle haben. Wenn die "Ich hätte gewonnen, wenn ich ein Ticket gehabt hätte"-Masche funktioniert, klage ich mir die letzten 10 Powerball-Jackpots in den USA ein. (Quelle)
So, das reicht für diesen Newsletter. Viel Spaß auf Klopfers Web, viel Freude im warmen Frühlingswetter und Küsschen für die Familie!
Liebe Grüße
Christian/Klopfer
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www.hasanova.de / www.hasinator.de* Im Newsletter hatte ich versehentlich geschrieben, dass es sich um eine Zehnjährige handeln würde.
Es kam gar nicht gut an, das Update häppchenweise hochzuladen, aber ich musste das eben mal probieren. Man lernt immer etwas neues dazu. Ansonsten gab es kaum Reaktionen auf das Update selbst - von gelegentlichen Nachfragen mal abgesehen, warum ich bei "Das Netz" nicht die merkwürdigen IP-Adressen erwähnt hatte. Die einfache Antwort: Die ungültigen IP-Adressen waren nach meinem Eindruck das Äquivalent zu 555-Telefonnummern, also Absicht.
Newsletter vom 1.2.2011
40. Newsletter von Klopfers Web
Ja, er lebt noch, der Newsletter von Klopfers Web! Es ist lange her, dass es einen gab, und das liegt in erster Linie daran, dass ich ihn beim letzten Update (vom 19. September 2010) vergessen hab. *schäm*
Wer also das September-Update nicht gesehen hat: Es gab eine Lästerei über den ersten Twilight-Film, Kolumnen über eine Unterhaltung mit einem Teenager, Sarrazins Geschreibsel und den Kachelmann-Prozess.
Zu Weihnachten kam noch eine Buchlästerei dazu, Daniel Websters "Wie finde ich eine Freundin in 14 Tagen", dessen Niveau wirklich erschreckend niedrig ist. Für den zweiten Band "Frauen schnell zum Orgasmus bringen" beschaffte sich Webster allerdings einen Niveaubagger und schaufelte noch mal einige Stockwerke aus, und davon erzählt die Buchlästerei des aktuellen Updates, welches am 1. Februar online ging. Zusätzlich gibt es eine Filmlästerei über den chinesischen Martial-Arts-Film "Das Todesschwert der Ninja" und natürlich wieder zwei Kolumnen. Eine beschäftigt sich damit, wie wir über Geschlechtsverkehr reden, die andere rechnet mit der Dioxin-Eierkrise und Biofutter ab.Die größte Neuigkeit Anfang 2011 ist aber, dass ich gleich zwei neue Bücher veröffentlicht habe. "Mein Weg zur Weltherrschaft - Phase 2" ist der zweite Sammelband mit den besten Kolumnen von Klopfers Web und neuen Texten - und als besonderes Extra gibt es die von der Website verbannte Lästerei zum Liebhabfilm "Anal Kommando". Das andere Buch "Sexpanzer und Babytod" ist komplett neu und erzählt von den vielfältigen Wegen, wie Firmen und Personen uns manipulieren, wie leicht wir uns manipulieren lassen und wie wir uns selbst beeinflussen. Ich würde mich freuen, wenn ihr euch meine neuen Werke zulegt.
Kommen wir zu dem vermutlich beliebtesten Teil des Newsletters: den bizarren Nachrichten aus aller Welt.
Ein 41-jähriger Mann in Großbritannien wurde jetzt durch ein Gericht offiziell als zu blöde für Sex erklärt. Der Mann hat nur einen IQ von 48 und eine Lernschwäche, weswegen er nach Auffassung des Richters nicht der Lage ist, eine informierte Entscheidung bezüglich einvernehmlichen Sex unter Berücksichtigung aller Risiken zu treffen. Sein Sextrieb wäre demnach unangemessen. Es wird also in Zukunft jemand aufpassen, dass der Mann seine sexuelle Beziehung mit einem anderen Mann nicht fortsetzt.
Also ehrlich gesagt: Wenn wir hier in Deutschland doofen Leuten verbieten könnten, Geschlechtsverkehr zu haben oder sich zu vermehren, wäre die Bevölkerung viel kleiner. (Quelle)Man könnte beim Bummeln durch eine halbwegs belebte Stadt den Eindruck bekommen, dass nahezu jedes Kind mindestens ein Handy besitzt und diese Kommunikationsmöglichkeit auch ausgiebig nutzt. Dabei könnte alles noch bizarrer sein, wie ein Fall aus Kolumbien zeigt. Dort wurde ein 11-jähriges Mädchen, welches mit ihrer älteren Schwester einen Verwandten im Gefängnis besuchen wollte, mit 74 Handys erwischt, die an ihren Körper geklebt waren und offenbar in die Justizvollzugsanstalt eingeschmuggelt werden sollten. Ich würde ja denken, dass 74 handyförmige Ausbeulungen unter der Kleidung eines Kindes recht auffällig sind, die Schmuggelware wurde allerdings erst beim Abtasten der Gäste entdeckt. Die Kommunikationsmittel waren übrigens nicht die einzigen Utensilien, die man an dem Mädchen fixiert hatte - auf ihrem Rücken klebte ein Revolver. Irgendwie passend, schließlich saß der Verwandte im Knast wegen illegalen Waffenbesitzes. (Quelle)
Manche Mütter wollen immer jung bleiben, manche können es gar nicht erwarten, Oma zu werden. Zur letzteren Art gehört offenbar eine 51-jährige Südafrikanerin, die sich nichts sehnlicher wünschte, als dass ihre 24-jährige Tochter endlich Besuch vom Storch kriegen möge. Allerdings tat die junge Frau ihr nicht den Gefallen, endlich schwanger zu werden, und daher beschloss die Mutter, die Sache selbst in die Hand zu nehmen - bzw. sie in fremde Hände zu geben. Sie heuerte einen 33-jährigen Mann an, um ihre Tochter zu vergewaltigen, damit diese endlich schwanger wird. Wer also Stress mit seiner Mutter hat, weil sie über Nebensächlichkeiten meckert, soll locker bleiben: Wenigstens heuert sie keine Vergewaltiger an! Die tragische Geschichte aus Südafrika hat leider kein Happy End: Am 30. Januar wurde die junge Frau tatsächlich vergewaltigt, der Täter und ihre Mutter wurden am gleichen Tag verhaftet. Ob sie von ihrem Vergewaltiger geschwängert wurde, ist bisher unklar. (Quelle)
Musterbeispiel für die gelungene Einbindung fremder Kulturen in unsere eigene ist der Döner. Immer, wenn der Galileo-Redaktion nix Neues einfällt, wird schließlich ein altes Band über einen Besuch bei einem Dönerspießfabrikanten eingelegt, bei dem man dauernd erwähnt, dass der Döner in Deutschland doch angeblich beliebter sein soll als eine leckere Bratwurst. (Ketzer!) In England hat man jetzt zufällig eine weitere Anwendung für den Döner Kebab gefunden, die nicht im Ausstopfen grummelnder Leere im Magen besteht. Ein 37-jähriger Mann aus Highbridge in Somerset verspürte nämlich ein wenig Appetit und besorgte sich das türkische Fastfood, um Abhilfe zu schaffen. Bevor er ihn jedoch verspeisen konnte, wurde er mit einem Messer attackiert. Das Resultat: eine klaffende Schnittwunde im Hals. Der Mann presste sofort seinen Döner dagegen und war damit in der Lage, den Blutverlust in den ersten Minuten so zu bremsen, dass er nicht verblutete. Ich bezweifle allerdings, dass man Döner ab jetzt als medizinische Hilfsmittel bei seiner Krankenkasse abrechnen kann. (Quelle)
So, das war es für diesen Newsletter. Viel Spaß mit dem Update, falls ihr es noch nicht gelesen habt, und denkt bitte an die neuen Bücher!
Liebe Grüße
Christian/Klopfer
www.klopfers-web.de
Schon komisch - da gibt es keine Kommentare zum Newsletter, aber wenn man ihn vergisst, gibt es dann doch Beschwerden. *g* Ich hab überlegt, ob ich diesen Newsletter hier einfach als 41. bezeichnen sollte, um den 40. in nebulöser Mysterie zu belassen. Das wurde beim (Nicht-)Computerspiel "Larry 4" auch gemacht. Aber dann hab ich doch einfach die Nummerierung fortgeführt. Man muss ja nicht jeden Gag machen.
In der Zeit seit dem Update war auch mein Geburtstag, und ich möchte mich noch einmal bei allen für die lieben Glückwünsche und auch Geschenke bedanken. ^^
Newsletter vom 26.7.2011
41. Newsletter von Klopfers Web
Erinnert ihr euch an den Hasen in "Alice im Wunderland", der auf seine Uhr guckte und erschreckt feststellte, dass er schon wieder zu spät ist? So geht's mir irgendwie mit dem Newsletter. o_o Also: Es gab am 19. Februar ein Update. Und am 26. Juli auch. Beim neuesten Update gibt es nicht nur Texte über die Plagiatsaffäre und den Beschilderungswahn, sondern auch die lang erwartete Lästerei zum zweiten Twilight-Film "New Moon", der mich wirklich sehr gequält hat.
Immerhin kann ich jetzt mit diesem Newsletter auch meiner Erleichterung Ausdruck verleihen, dass am 9. August auch der letzte Rest des ehemaligen Betrügerkanals 9Live abgewürgt wird, auch wenn er uns in der letzten Zeit nur mit Wiederholungen alter Serien wie "Wer ist hier der Boss?" und mit Astro TV quälte und nicht mehr mit diesen widerlichen Ex-und-nun-auch-bald-wieder-Hütchenspielern, die den arglosen Zuschauer anbrüllen, dass der Hot Button bald zuschlagen müsste und das Rätsel ja aber eigentlich viel zu schwer für alle ist. (Und wenn ich mir den letzten Satz anschaue, muss ich daran denken, dass meine Freundin letztens überrascht zu mir sagte, dass ich ganz schön lange Sätze schreibe und ihr das vorher nie aufgefallen wäre. Aber immerhin bin ich damit noch weit entfernt von Friedrich Dürrenmatt, der immerhin mal ein ganzes Buch schrieb, in dem jedes der 24 Kapitel aus nur einem Satz besteht. Und wieder habt ihr was gelernt.)
Ich war ja noch nie der Spieler, der ein Spiel wegen der Herausforderung spielt. Vielmehr interessiere ich mich für die Geschichte, die Umgebung, den Spaß an sich, anstatt ständig frustrierende Stellen zu benötigen, die mir dann bei erfolgreicher Bewältigung das Gefühl geben, tatsächlich etwas geleistet zu haben. Aus diesem Grund cheate ich leidenschaftlich gern (und bin deswegen auch ein äußerst schlechter Multiplayer-Partner). Zum Glück bin ich nicht mit der 20-jährigen Engländerin Erin Slingsby zusammen, denn sie mag es gar nicht, wenn ihr Freund sie bei einem Videospiel beschummelt. Das musste vor zwei Jahren ihr Liebster Kane Charles schmerzhaft feststellen. Nach heftigem Streit wegen der angeblichen Schummelei stürmte sein Herzblatt wütend aus dem Haus und setzte sich ins Auto. Gar nicht feige wollte Kane die Abfahrt seines Augensterns verhindern und stellte sich dem Auto in den Weg. Böser Fehler. Seine Herzensdame semmelte ihn einfach um. Und als er verletzt zurück zum Haus kriechen wollte, fuhr sein Schnuckiputz gleich noch einmal rüber. In den Medienberichten ergeht man sich in den Folgen des Unfalls (Schädelbruch, Hirnverletzungen, Arbeitsunfähigkeit für ihn, 11 Monate in einem Jugendknast, 2 Jahre Kontaktverbot zu ihrem Ex und 3 Jahre Fahrverbot für sie), aber die wirklich wichtige Frage beantwortet man nicht: Was zur Hölle kann das für ein wichtiges Spiel gewesen sein? (Quelle)
Die Meldung eben ist eigentlich schon zwei Jahre alt, und auch sonst schlägt das Sommerloch in diesem Jahr besonders heftig durch: Waren es früher noch Krokodile im Teich oder entfleuchte Kängurus, so muss diesmal ein entflohenes Rindvieh in Bayern die Vermischtes-Rubrik in den Medien füllen. Ich würde ja sagen, man sollte einfach einen US-Amerikaner auf die Kuh ansetzen - die Amis können einen Hamburger bestimmt auch dann noch auf 10 Kilometer erschnuppern, wenn er noch ganz roh ist. Die Amerikaner sind allerdings inzwischen zu sehr mit sich selbst beschäftigt: Die Staatspleite wurde zwar in allerletzter Sekunde abgewendet, aber trotzdem hat eine der eigenen Ratingagenturen jetzt die Staatsanleihen der Supermacht von "superdufte" auf "etwas weniger superdufte" herabgestuft, was im Jargon der Finanzjongleure so viel heißt wie "fast nur noch Müll", weil man dort nicht so den Sinn für Verhältnismäßigkeiten hat. Andererseits haben die gleichen Ratingagenturen auch mal gedacht, dass die ganzen Kreditpakete als Anlageform "superdufte" wären, insofern sollte man sich vielleicht die Frage stellen, ob man überhaupt was auf deren Einschätzungen geben kann.
Zum Schluss möchte ich noch eine sportliche Großleistung würdigen. Ein 23-jähriger Neubrandenburger wollte nach ausgiebigem Genuss geistiger Getränke wieder in die heimische Wohnung gelangen, hatte aber seinen Schlüssel vergessen. Seine Freundin wollte er aber auch nicht wecken, also blieb nur die Lösung, zu der Peter Parker greifen würde: Er kletterte die Fassade hoch. Schließlich fand er sich auf einem Balkon im 14. Stock wieder und fühlte sich etwas verloren. Das könnte einerseits an den 1,7 Promille Alkohol liegen, die in seinen Adern zirkulierten, oder aber an der schlichten Tatsache, dass er selbst im 11. Stock wohnte, und zwar im Nachbarhaus. Zum Glück sah ihn ein Anwohner und rief die Feuerwehr, die die entsprechende Wohnung aufbrach und den Kletterkünstler aus seiner misslichen Lage befreite. Und alles nur, um seine Freundin nicht zu wecken. Erstens: Das ist bewundernswert. Zweitens: Nein, das sollte man nicht von mir erwarten. (Quelle)
Das war es dann also mit diesem (arg verspäteten) Newsletter. Ich wünsche euch viel Spaß mit dem Update, falls ihr es noch nicht kennt, und wünsche euch wunderschöne Sommertage.
Liebe Grüße
Christian/Klopfer
www.klopfers-web.de
Das ist das Doofe, wenn man sich in den Newslettern immer auf bizarre Nachrichten stürzen möchte. Da findet man direkt nach dem Update keine, denkt sich: "Ach, dann halt morgen oder übermorgen", und schließlich sind Wochen vergangen, ohne dass es einen Newsletter gab. :/ Beim Update vom 19. Februar gab es deswegen gar keinen, und mir fiel es erst dann wieder ein, als ich den Einleitungstext für das Juli-Update geschrieben habe.
Newsletter vom 14.2.2012
42. Newsletter von Klopfers Web
Ja, es gibt ihn noch, den Newsletter von Klopfers Web. Leider hab ich - mea culpa - nach den letzten Updates schlicht und einfach verpennt, einen zu schreiben. Wer also seit Juli nicht auf der Seite war, der hat also eine ganze Reihe von Kolumnen und Lästereien zu entdecken. Und für die, die die letzten Updates trotzdem mitbekommen haben, gibt es jetzt trotzdem neue Kolumnen und Lästereien, unter anderem zum dritten Twilight-Film "Eclipse - Bis(s) zum Abendrot".
Ansonsten möchte ich auf zwei andere Dinge hinweisen: Ich verkaufe wieder meine Bücher direkt über die Website, man kann sie also mit Widmung bestellen. Und wer drei Bücher kauft, muss auch kein Porto zahlen. Bestellen könnt ihr unter https://www.klopfers-web.de/buch_order.php
Die zweite Sache: Ich hatte Anfang Dezember meine erste Lesung. Die kam so gut an, dass ich jetzt ein paar Auftritte in Deutschland in Angriff nehmen möchte. Um herauszufinden, wo ich hin soll, habe ich eine Umfrage mit einer Auswahl von Städten gestartet. Wer noch nicht abgestimmt hat, ist hiermit herzlich dazu eingeladen. Die Adresse ist Link entfernt, da nicht mehr aktuell.Üblicherweise sollte hier jetzt eine Reihe von bizarren Neuigkeiten kommen, aber da momentan rein gar nichts passiert, was hierher passt (die inzwischen schon absurde Geschichte um Bundespräsident Wulff mal außen vor gelassen), mopse ich einfach mal eine Idee, die gerade auf Youtube grassiert: Ich kläre 10 verbreitete Irrtümer auf. Und da ich das nicht in Videoform mache, müsst ihr meine Fratze nicht ertragen. Ist doch super, oder?
- Es sind nicht alle Dinosaurier ausgestorben. So wie wir Menschen immer noch Primaten sind, so sind Vögel auch heute noch Dinosaurier. Und deswegen kann man mit Fug und Recht sagen, dass heute noch viele Dinosaurier leben. Da sieht man einen Spatz mit ganz anderen Augen, nicht wahr?
- Glas ist (bei Zimmertemperatur) keine Flüssigkeit, die nur extrem zäh und langsam fließt, sondern wirklich fest. Fensterscheiben werden daher nicht mit der Zeit unten dicker.
- Es gibt keine abgegrenzten Zonen auf der Zunge, die jeweils eher süß, sauer, bitter und salzig schmecken können, im Prinzip kann jeder Bereich auf der Oberseite der Zunge alles schmecken. Variationen in der Empfindlichkeit für bestimmte Geschmacksrichtungen in verschiedenen Bereichen der Zunge sind genetisch bedingt und daher von Mensch zu Mensch verschieden.
- Wenn kleine Meteoriten auf die Erde treffen, sind sie in den allermeisten Fällen eiskalt. Sie waren schließlich lange Zeit im All. Die Oberfläche, die beim Eintritt in die Erdatmosphäre durch die Hitze schmilzt, wird schnell weggeblasen, der Kern hat keine Zeit, sich aufzuheizen. Außerdem bremst die Luft kleine Metoriten oft so stark ab, dass sie noch mehr Zeit haben, sich beim Fallen wieder abzukühlen.
- Eiserne Jungfrauen, die berühmten Folterinstrumente, gab es im Mittelalter nicht. Sie wurden erst um 1800 aus mittelalterlichen Artefakten für Ausstellungen zusammengebastelt.
- Auch Keuschheitsgürtel wurden erst um 1400 herum erfunden, also gegen Ende des Mittelalters. Weitaus verbreiteter als damals waren Keuschheitsgürtel im 19. Jahrhundert und zu Beginn des 20. Jahrhunderts, zum Schutz vor Vergewaltigungen und Selbstbefriedigung.
- Rechtlich ist es irrelevant, ob man unerlaubt im Netz verbreitete Inhalte weniger als einen Tag oder einige Monate lang besitzt. Viele Downloadsites (insbesondere für Videospiel-ROMs) behaupten ja, man dürfe die Spiele für 24 Stunden legal ausprobieren und müsse sie dann erst löschen. Das ist Unsinn, das Urheberrechtsgesetz kennt gar keine Schonzeit.
- "Sinn machen" ist korrektes Deutsch. Auch wenn Bastian Sick etwas anderes sagt: Es gibt keinen Grund, der gegen die Verwendung von "machen" in Verbindung mit "Sinn" spricht, und so hat auch Lessing schon vor 250 Jahren von "Sinn machen" geschrieben.
- Albert Einstein erhielt seinen Nobelpreis 1921 nicht für die Relativitätstheorie, sondern für seine Erklärung des photoelektrischen Effekts.
- Wenn in einem Laden versehentlich ein falsches Preisschild an einer Ware klebt, ist der Laden nicht verpflichtet, einem die Ware auch zu diesem Preis zu verkaufen. Rechtlich gesehen macht man nämlich dem Händler ein Angebot, die Ware zu diesem Preis zu kaufen, und der Händler kann dieses Angebot annehmen oder ablehnen.
Genug für eure Bildung getan, genießt das Update und denkt an die Sachen, die ich ganz oben angesprochen habe.
Liebe Grüße
Christian/Klopfer
www.klopfers-web.de
Wieder einmal hab ich mehrere Updates lang vergessen, einen Newsletter zu schreiben (eigentlich mit der gleichen Begründung wie beim letzten Mal - keine bizarren News... und ich war mit meiner neuen Freundin beschäftigt *hüstel*). Das hätte fast diesen Newsletter auch betroffen, bis ich auf die Idee kam, ihn mit etwas anderem zu füllen.
Das Update zu diesem Newsletter habe ich an meinem Geburtstag hochgeladen, die Zeit vorher war geprägt durch die Qual, sich den dritten Twilight-Film mehrmals anzugucken, und das nur beim ersten Mal betrunken.
Newsletter vom 23.5.2012
43. Newsletter von Klopfers Web
Ist es nicht schön, wenn ein Abschied in weite Ferne rückt? So darf ich die Flugzeuge, die über mein Domizil von und nach Berlin Tegel fliegen, noch viel länger genießen, weil man den Großflughafen Berlin-Brandenburg doch nicht Anfang Juni eröffnen kann. Ich mag die Flugzeuge aber, und der Fluglärm stört mich auch nicht, anders als die Mimosen um den neuen Flughafen herum, obwohl bei den meisten Heulsusen dort die Flieger noch zehnmal höher fliegen werden als bei mir.
Natürlich schreibe ich diesen Newsletter, weil es wieder mal ein Update gibt. Und diesmal sind die Kolumnen richtig lang geworden. Die erste beschäftigt sich mit der UrTherapie, einer abstrusen Lebensphilosophie, mit der Steuerpapst Franz Konz glaubt, Krebs und AIDS heilen zu können. Für die zweite Kolumne habe ich mich als Frau ausgegeben und auf der Rammelpartnerseite Poppen.de angemeldet, um mal zu schauen, was die dort versammelte Männlichkeit so aufbietet, um ein unschuldiges Mädchen wie mich auf die Matte zu kriegen. Für die Lästerei habe ich mir diesmal den Billigfilm "Titanic 2" vorgenommen, und nie zuvor hat man sich so sehr gewünscht, dass ein Schiff endlich sinken möge.
Ich biete übrigens immer noch meine Bücher direkt auf Klopfers Web zum Verkauf an: die ideale Gelegenheit, sie mit Autogramm, Widmung und auf Wunsch mit Knutschfleck zu bekommen. Und wer drei Bücher bestellt, zahlt auch nichts zusätzlich für den Versand! Also hopp, auf zu http://www.klopfers-web.de/buch_order.php
Bei mir laufen die Planungen für Lesungen im Sommer noch, aber wenn ich in den nächsten Tagen eine hätte, würde ich ihr vermutlich den Titel "Lesen bis in die Negerpuppen" geben, so als Reminiszenz an den Shitstorm um Sarah Kuttner. Die hatte nämlich bei einer Lesung in Hamburg eine Stelle aus ihrem Buch "Wachstumsschmerzen" vorgelesen, in der es um eine Puppe aus ihrer Kindheit ging. Diese Puppe sollte offensichtlich einen Schwarzen darstellen und war dementsprechend stereotyp gestaltet. Kuttner beschrieb also diese Negerpuppe (so nannten wir diese Teile halt damals), wies sogar noch auf den unterschwelligen Rassismus in diesem Spielzeug hin und meinte, dass die heutzutage wohl nicht mehr verkauft werden dürfte. Und ein Typ mit äthiopischen Wurzeln fühlte sich dann so beleidigt, dass er die gute Frau wegen angeblichem Rassismus anzeigte. Ihr Ex-Kollege Mola Adebisi, der vermutlich glücklich ist, wenn ihn mal wieder irgendwer beachtet, haute dann in dieselbe Kerbe und behauptete, dass sie eine Rassistin wäre, weil sie rassistische Witze erzählt haben soll. Mist, ich kenn auch sooo gute! Aber die verkneife ich mir dann besser. Adebisi wünscht sich bloß, dass Kuttner auch mal Judenwitze machen würde, weil dann ihre Karriere beendet wäre. Ha! Dieser alte Antisemit, er hasst sie, weil sie keine Judenwitze macht. (Quelle)
Jedes Mal, wenn ich einen Bengel sehe, der einfach seine Getränkedose auf den Gehweg schmeißt, muss ich den Drang unterdrücken, ihm die Arme abzureißen und ihn damit totzuschlagen. Was soll ich sagen, ich mag einfach keine Getränkedosen auf dem Bürgersteig. Gegen Leute, die ihren Müll in die Gegend schmeißen, hat man offenbar auch ganz besonders etwas im US-amerikanischen Cleveland. Dort wollte ein Autofahrer einem Rollstuhlfahrer durch die Fahrertür ein bisschen Geld zustecken. Einer der Dollarscheine fiel dabei herunter - und dies sah ein Polizist, der dem freigiebigen Motoristen sogleich einen Strafzettel gab, weil er Papier aus dem Autofenster geworfen habe. Mir scheint, da hat jemand nicht ganz den Sinn des Gesetzes verstanden, zumindest bin ich mir aber sicher, dass dieses gewisse Papier nicht lange die Landschaft verschandelt haben dürfte. Dabei hätte der Polizist durchaus eine rechtlich einwandfreie Möglichkeit gehabt, die Gutherzigkeit dieses Automobilisten zu bestrafen: Bettlern am Straßenrand Geld zu geben, ist nämlich auch verboten. Davon ist auf dem Strafzettel allerdings nicht die Rede gewesen. (Quelle)
Keiner mag Radfahrer. Trotzdem sollte man Leute nicht einfach dafür bestrafen, dass sie mit dem Fahrrad fahren, selbst wenn sie Schüler sind und daher sowieso unausstehlich für alle, die über 20 sind. Die Direktorin der Kenowa Hills High School in Michigan hatte da allerdings andere Vorstellungen. Als 65 Schüler an ihrem letzten Schultag vor dem Abschluss mit dem Fahrrad zur Schule fuhren, hatte die Frau nichts besseres zu tun, als alle diese Schüler zu suspendieren, angeblich aus Sorge um ihre Sicherheit. Mal ganz davon abgesehen, dass sie die Schüler quasi wieder mit dem Rad nach Hause schickte, dürfte zumindest an diesem Tag ausreichend für ihre Sicherheit auf dem Hinweg gesorgt worden sein: Nicht nur, dass der gesamte Weg von stolzen Eltern gesäumt war, die Gruppe wurde von der Polizei begleitet und bekam kostenlose Donuts vom Bürgermeister. Die Frau muss echt ein ganz schöner Besen sein. (Quelle)
Zum Schluss noch ein Gruß nach Taiwan. Die Regierung der Republik China hat sich offenbar noch nicht der Diktatur des Feminismus unterworfen, wenn man nach dem Online-Lexikon des Bildungsministeriums geht. Dort wird eine gute Frau nämlich dadurch definiert, dass sie dem Familienleben Priorität einräumt und den Mann anbetet. Recht so. Aus irgendeinem Grund laufen Frauenrechtlerin allerdings Sturm gegen diese Definition, weswegen das Ministerium nun versprochen hat, bei einer Neufassung des Lexikons Aktivisten für den Schutz von Minderheiten heranzuziehen. Ob die feststellen werden, dass Frauen eindeutig keine Minderheit sind und deswegen nichts geändert werden muss? (Quelle)
Ich wünsch euch viel Spaß mit dem Update, denkt daran, Bücher bei mir zu bestellen (oder wenigstens über meine Seite auf Amazon zu gehen, falls ihr dort was bestellt ) und genießt die Sonne!
Liebe Grüße
Christian/Klopfer
www.klopfers-web.de
Newsletter vom 4.12.2012
44. Newsletter von Klopfers Web
Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich lange keinen Newsletter mehr geschrieben habe. Das hat einerseits etwas damit zu tun, dass ich oft nicht sofort dazu komme und dann irgendwann der Anlass zu weit zurückliegt. Andererseits gibt es einfach wahnsinnig wenig Resonanz auf den Newsletter. Einige haben mir auch verraten, dass sie ihn gar nicht lesen, sondern das Eintreffen der Mail bloß zum Anlass nehmen, mal wieder auf die Website zu gucken. Und klar, seit dem letzten Newsletter gab es wieder neue Updates und Inhalte. Vor einer Woche habe ich dann auch die Lästerei zum vierten Twilight-Film hochgeladen - demnächst gibt es ein paar neue Kolumnen, womit wir dann auch schon wieder ein Update beisammen hätten.
Weswegen ich nun aber eigentlich schreibe: Ich habe in der Zwischenzeit meinen ersten Roman geschrieben. "Braindead Love - Teil 1: Breakfast" ist zum Teil eine Parodie auf "Twilight", zum Teil aber auch eine eigenständige Geschichte, die ich insbesondere Fans von Zombies gerne ans Herz legen möchte. Das Buch ist zwar nur 146 Seiten dick, aber dafür auch billiger als meine anderen Bücher. Für 9 Euro kann man das Buch jetzt auf meiner Website bestellen - und das sollte man auch schnell machen, um noch vor Weihnachten ein Exemplar zu kriegen. Im normalen Buchhandel ist es nämlich nicht erhältlich, auch bei Amazon wird man es vermutlich erst im nächsten Jahr finden. (Vor Weihnachten soll noch eine E-Book-Version erscheinen, aber die kann man nicht schön verpackt mit Autogramm unters Weihnachtsbäumchen legen. ) Bestellen kann man das Buch unter www.klopfers-web.de/buch_order.php - Infos zum Roman gibt es unter www.klopfers-web.de/buch.php?buch=4.Meine vermutlich inzwischen berüchtigten Abhandlungen über Teenie-Zeitschriften müssen übrigens aus technischen Gründen derzeit pausieren: Offenbar ist die Grafikkarte meines Win-XP-Rechners hin, und es gibt keine funktionierenden Win-7-Treiber für meinen Scanner, also fällt der Laptop als Bildquelle auch aus. Mein XP-Computer ist nun allerdings aber auch schon gut 10 Jahre alt, Geld zur Reparatur steck ich da also nicht mehr hinein. Mein Umzug steht diesen oder Anfang nächsten Monat auch an, also gehen da schon genug Euros flöten.
Der Papst (@pontifex) wird ab dem 12.12. anfangen zu twittern, also kurz bevor die Welt untergeht. Vielleicht überlegt man im Vatikan inzwischen noch, ob man das Vaterunser auf 140 Zeichen verkürzen kann oder ob es auffallen wird, wenn er @RichardDawkins folgt. Ich persönlich fänd es ja lustig, wenn der Papst den Twitter-Account so benutzen würde wie alle anderen auch: Katzenbilder, lustige Fotos vom Besäufnis mit den Kardinälen, Beschwerden über furzende Gläubiger bei den Audienzen und die neuesten Witze, die ihm die Wachen der Schweizergarde erzählen. Ich wette, die kennen die besten. Bei der Pressekonferenz im Vatikan fragte übrigens ein Journalist, ob man die päpstlichen Tweets als unfehlbar ansehen sollte, womit er offenbar die Hütte rockte. :D (Quelle)
(Es ist jetzt kurz vor sechs Uhr morgens, in der Nacht hat es geschneit, und draußen klingt es so, als wenn jemand seinen Rasenmäher angeworfen hat. Dit is Berlin, wa?)
Die Website der BILD-Zeitung (Link schenk ich mir) verbreitet die Meldung, dass Schokolade Mangelware werden könnte, weil die Kakaobauern in Afrika allmählich überaltern und dank der geringen Bezahlung kaum Nachwuchs vorhanden ist. Der Kakaopreis sei inflationsbereinigt in den letzten Jahrzehnten so stark gesunken, dass das Anbauen von Kakao unattraktiv geworden ist. Nun, ich drücke es mal so aus: Ich bin jemand, der das Selbstbestimmungsrecht aller Menschen prinzipiell unterstützt. ABER: Sollte es um Schokolade gehen, greife ich notfalls persönlich zur Peitsche und treibe Sklaven zusammen, um den Nachschub zu sichern, klar!?
In Thailand soll angeblich jetzt ein Tierbordell eröffnet haben. In Deutschland nennt man solche Einrichtungen einfach Ferienbauernhöfe. (Quelle)
So, jetzt habe ich euch lange genug von der Arbeit (bzw. dem Bestellen meines Buches) abgehalten. Viel Spaß!
NACHTRAG: Als ich den Newsletter abschicken wollte, war das Newslettertool von 1und1 nicht erreichbar. Juhuu. Also stellt euch vor, ihr hättet den Newsletter Montag Morgen bekommen.
Liebe Grüße
Christian/Klopfer
www.klopfers-web.de
Dieser Newsletter vom 4. Dezember 2012 kam nicht anlässlich eines Updates, sondern um Leute auf den ersten Teil von "Braindead Love" aufmerksam zu machen, der Ende November erschien. Ende November lud ich - außerhalb eines Updates - die Lästerei zum vorletzten Twilight-Film hoch.
Es gab erstaunlicherweise sehr viel Resonanz auf diesen Newsletter, und viele versicherten mir, dass sie die Newsletter vollständig und mit Freude lesen würden, auch wenn sie darauf nicht reagieren. Das hatte ich so dann doch nicht erwartet; ich spielte schon mit dem Gedanken, den Newsletter ganz einzustellen.
Newsletter vom 1.4.2013
45. Newsletter von Klopfers Web
Ostern ist vorbei, der Winter noch nicht - aber kein Grund zu verzagen, denn es gibt ein neues Update auf Klopfers Web! Es gibt neue Kolumnen über Lebensmittelverschwendung und Kinderbuchzensur, außerdem eine extralange Besprechung des Buches "Die Abenteuer des Stefón Rudel", welches zweifellos zu wenig bekannt ist. Damit meine ich nicht, dass es beliebter sein soll, ich meine es eher so im Sinne einer Naturkatastrophe oder eines Völkermords in Gegenden, die zu weit weg sind, als dass wir uns um sie kümmern würden. Ihr versteht es, wenn ihr den Text lest.
Die alten Kolumnen für TVMatrix.de, die auf dieser Seite schon seit längerer Zeit nicht mehr verfügbar waren, sind jetzt übrigens auf Klopfers Web lesbar.Nach dem Schmökern verspürt ihr sicherlich den unwiderstehlichen Drang, mir persönlich zu erzählen, wie großartig es war. (Hoffe ich. ._. ) Zumindest die Leser in Düsseldorf und Umgebung haben am 4. Mai die Möglichkeit, denn dann findet in der Hauptstadt von NRW eine Lesung von mir statt. Tickets und genauere Infos gibt es unter https://www.klopfers-web.de/events - aber es könnte klug sein, möglichst schnell zu bestellen, denn über die Hälfte der Eintrittskarten ist schon weg!
Wirklich bizarre Meldungen habe ich diesmal nicht: In Korea hauen alle kriegsmäßig auf die Kacke und warten darauf, wer zuerst blinzelt. Disney schlägt endgültig den Zombie LucasArts tot. Ein riesiges Datenleck entlarvt weltweit Steuerbetrüger. Cindy aus Marzahn geht zu Sat.1, Britt Hagedorn hingegen zu HSE24 und verkauft dort Diätpulver. In schwedischer Elch-Lasagne wurde Schweinefleisch gefunden. Dagegen verblasst alles, was sonst so passierte.
Also rede ich über andere Dinge. Ich hab nämlich so einen dicken Hals. Und damit meine ich nicht, dass ich sauer wäre, ich habe wirklich einen dicken Hals. Vermutlich hat jemand einfach in einen falschen Eimer gegriffen, als ich zusammengebaut wurde. Wie so ziemlich jeder andere Mensch weiche ich also von den üblichen Maßen ab, die Hersteller von Textilien als Grundlage für ihre Fummel nehmen. In meinem Fall heißt das: Wenn ich Hemden kaufen will, ist das für mich wie die Wahl zwischen Pest und Cholera. Entweder habe ich ein Hemd an, welches mir am Leib passt, dann krieg ich aber den Kragenknopf nicht zu, was natürlich scheiße aussieht, wenn ich mal einen Schlips tragen muss. Oder aber ich habe ein Hemd, welches meinen Hals umschmeichelt, aber am Rest meines Alabasterkörpers schlackert wie ein Zirkuszelt. Im Endeffekt bleibt als Kompromiss, ein Hemd zu kaufen, welches mich am Hals gerade mal ein bisschen stranguliert und ansonsten so aussieht, als hätte ich es einem normalen Übergewichtigen geklaut und keinem Adipösen. Angeblich soll vor einigen Jahren mal die deutsche Bevölkerung neu vermessen worden sein, um der Modeindustrie aktuelle Daten für neue Modellmenschen zukommen zu lassen. Ich weiß nicht, ob sie die Zahlen einfach weggeschmissen haben oder ob ich tatsächlich der einzige Mensch bin, dessen Gurgel Ausmaße verspricht, die der Körper nicht halten kann.
Apropos Versprechen: Nachdem ich wieder einmal alte Folgen von Peter Lustigs "Mittendrin" gesehen habe, bin ich überzeugt, dass die Telekom (damals noch als Teil der Deutschen Post) mit dieser Sendung bei uns allen (und per Vererbung unseren Nachkommen) eine Erwartungshaltung geschürt hat, die Telekommunikationsunternehmen gar nicht erfüllen können. Der gute Peter saß in jeder Sendung an seinem Schreibtisch, aber der Schreibtisch war mal in einem Klärwerk, ein andermal wieder auf einer Müllkippe, in der Woche danach im Fetischpuff und so weiter. Und jedes Mal funktionierte das verschissene Telefon einwandfrei, lange bevor Handys normal wurden. Jeder, der heutzutage umzieht, muss schmerzlich feststellen, dass es so gut wie nie reibungslos klappt, in der neuen Wohnung pünktlich einen Telefon- und Internetanschluss zu kriegen - und wenn doch, dann hat man mit dem Vertrag der alten Wohnung Probleme. Nicht nur die Telekom versagt dabei. Ich hatte in der letzten Wohnung einen Internetanschluss bei Alice (was jetzt zu O2 gehört). Bei der Kündigung versprach man mir, mir einen Paketschein zuzuschicken, mit dem ich den Router an sie zurücksenden sollte. Anscheinend war ihnen das zu viel Arbeit, vielleicht wollten sie auch einfach den alten Krempel mit dem roten Logo nicht wiederhaben, deswegen haben sie mal eben gleich das Geld wegen angeblich nicht zurückgeschickter Hardware von meinem Konto geholt, ohne mir irgendwas zu schicken. Arschgeigen. Ich bin überzeugt, wenn Peter Lustig damals auch von den Telefonfutzis so schlecht behandelt worden wäre, hätte er aus alten Pappkartons, einem Windrad und sonstigem Abfall eine umweltfreundliche Bombe gebastelt, damit all die Schweinepriester in die Luft gesprengt und währenddessen mit belehrend-aufrichtiger Stimme erzählt, dass Apfelbäume ja auch ohne Telefon auskommen. Grmpf.
Okay, vielleicht habe ich auch einen dicken Hals, weil ich sauer bin. ^^
Liebe Grüße
Christian/Klopfer
www.klopfers-web.de