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Newsletter vom 19.2.2005
7. Newsletter von Klopfers Web/Leute mit Durchblick
Wieder mal gab es vor einigen Tagen ein Update, und wieder mal kommt der Newsletter zu spät, da ich zu lange darüber nachgrübelte, mit welchen Extra-Ergüssen ich die Abonnenten langweilen sollte. Wen meine Ergüsse nicht interessieren, der kann jetzt auch gleich auf Klopfers Web springen und die Mail wegschmeißen: Es gibt ein paar neue Durchblick-Antworten sowie eine neue Kolumne zum Thema "Kundenfreundlichkeit".
Während ich so darüber nachgrübelte, was ich hier so schreiben sollte, sprang eine andere Person in die Bresche und schickte mir eine nette Fanmail, aus dessen Anrede ich schon entnehmen konnte, dass ich ein Depp wäre. Im Folgenden wurden mir diverse Sachen vorgeworfen, so z.B. dass ich kein Recht hätte, Aufklärungsfragen zu beantworten, es sei denn, meine Mutter wäre Dr. Sommer (übrigens war der ursprüngliche Dr. Sommer ein Kerl); und eigentlich würde es ja auch keinen interessieren. Neben einem Hieb auf angebliche inzestuöse Neigungen bei mir durfte ich mich der Frage stellen, ob ich schwul sei, weil ich so ein schwarzweißes Foto auf meiner Webseite habe. Die Beantwortung dieser Mail übernahm dankenswerterweise meine Freundin, da ich keinen Bock hatte, aus dem Bett zu steigen. Dennoch überlege ich seitdem, ob ich nicht eine Art Fanpost-Bereich auf meiner Webseite machen sollte, um solche Mails gebührend zu würdigen.
(Übrigens: Der Mailschreiber benutzte in seiner E-Mail-Adresse leetspeak. Muss man dazu noch mehr sagen?)Gestern ging übrigens auch ein Teil der Daten aus Paris Hiltons Mobiltelefon um, neben einigen Bildern auch das Adressbuch mit Telefonnummern diverser Stars wie Usher, Eminem, Ashlee Simpson, Avril Lavigne und Ashley Olsen. Und auch wenn die meisten dieser Leute ihre Nummer inzwischen geändert haben dürften, so kann ich immerhin behaupten, dass ich für einige Stunden ihre Telefonnummern besaß, neben ein paar Handyfotos von Miss Hilton beim Knutschen mit einem Weib. Schamloses Luder.
So, das reicht wohl fürs Erste, liest sich eh kaum jemand durch. Oder?
Christian/Klopfer
www.klopfers-web.de.vu / www.leute-mit-durchblick.de.vu
Die besagte Mail rettete mich zwar vor dem Dilemma, mir etwas Besonderes für den Newsletter auszudenken, aber gleichzeitig hab ich dem Schreiberling sämtliche schmerzenden und tödlichen Krankheiten an den Hals gewünscht. Der auf die Mail folgenden Frustration ist es zu verdanken, dass ich auf die "Lieben Grüße" am Ende verzichtet hab. Die Frage, ob sich überhaupt jemand den Newsletter durchliest, habe ich gestellt, weil ich bis dato fast nur Meckermails bekam.