Was für ereignisreiche 24 Stunden. Trump hat die US-Wahl gewonnen, diesmal auch mit der Mehrheit der Wählerstimmen, ist erfolgreicher bei jungen Wählern als bei alten, hat besonders viel Boden bei Latinos gutgemacht und seine Strafverfahren dürften sich erledigt haben. Und bei uns kam es zum lange erwarteten großen Knall, Kanzler Olaf Scholz hat Finanzminister Lindner entlassen und somit die Ampel-Koalition gesprengt und wir werden wohl ein halbes Jahr früher die nächsten Bundestagswahlen haben.
Deswegen gibt's jetzt erst mal leichte Kost, ein kleiner Ausflug in die Grafiken auf Klopfers Web. Wenn ihr trotzdem die politischen Ereignisse kommentieren wollt, aber das nicht bei den Beiträgen in der LLD tun möchtet, könnt ihr das natürlich gerne hier in den Kommentaren zu diesem Blogeintrag tun.
Wie ihr gesehen habt, habe ich mich beim letzten Blogeintrag zur Zeitumstellung wieder mal auf „Zurück in die Zukunft“ bezogen. Das Datum (inklusive der Wochentage) passte einfach zu perfekt. Und wie ich schon mehrfach auf der Seite erwähnte, ist diese Trilogie meine absolute Lieblingsfilmreihe. Deswegen ergreife ich die Gelegenheit, noch ein bisschen mehr rumzunerden.
Der Eintrag wird ein paar Spoiler beinhalten, die nicht die Hauptstory betreffen, aber einen Nebenplot, wer also die Filme noch nicht gesehen hat (sofort nachholen!), kann sich überlegen, ob er jetzt aufhört zu lesen.
Nachher gibt's noch einen richtigen Blogeintrag, aber den hier muss ich schnell noch reinschieben.
Ich habe vorhin festgestellt, dass bei Humble Bundle der Link zum Partnerdashboard ins Leere geht. Und obwohl der Button zur Erstellung von Partnerlinks noch da ist, funktioniert er nicht mehr. Eine kleine Suche im Netz hat ergeben, dass Humble Bundle offenbar sein Partnerprogramm klammheimlich eingestampft und zu einem externen Anbieter umgezogen hat. Ich habe keine Info dazu erhalten, keine E-Mail oder sonst etwas. Was mit den noch nicht ausgezahlten Provisionen ist, weiß ich auch nicht. (Ich hoffe, der Support, dem ich eine Mail geschrieben habe, verdient diesen Namen.)
Das ist für mich natürlich enorm beschissen. Die Zahlungen von Humble Bundle (in US-Dollar) nehme ich immer, um die Serverkosten und einige Domainkosten zu begleichen. Und auch sonst ist der Wegfall einer Einnahmequelle etwas, was gerade jetzt ärgerlicher ist als sowieso schon. Vor Kurzem hatte GetDigital schon seine Website neu gestaltet und dabei auch das Partnerprogramm neu aufgezogen, auch da hat es nicht geklappt, die Partner vorher zu informieren. Das hatte sich immerhin relativ schnell mit einer E-Mail klären lassen, auch das ausstehende Geld kam sehr schnell auf mein Konto, als ich nachfragte. Aber dennoch: Das muss aufhören, dass man Werbepartner mit so etwas überrascht.
Ich bin vorhin die Blogeinträge durchgegangen und habe die Werbehinweise und Partnerlinks zu Humble Bundle entfernt, ebenso die Links im Footer der Seite, in der Navigationsleiste und bei Klopfers Kommerzködern. Ihr könnt euch vorstellen, mit welcher Laune ich das tat. Ich bin nicht entzückt.
Falls ihr Vorschläge für Partnerprogramme von Seiten habt, die thematisch interessant für die Besucher sein könnten, dann schreibt sie bitte in die Kommentare. Vielen Dank, dass ihr euch mein frustriertes Auskotzen durchgelesen habt.
Bis nachher!
Nachtrag: Humble hat eben das ausstehende Geld ausbezahlt. Wäre nur schön gewesen, wenn sie das von selbst getan hätten.
Das Bundesministerium für temporale Phänomene und Erdbeerjoghurt gibt bekannt: Vor genau 39 Jahren, am Samstag, dem 26. Oktober 1985, führte der kalifornische Wissenschaftler Dr. Emmett Lathrop Brown auf dem Parkplatz eines Einkaufszentrums in Hill Valley um 1.20 Uhr Ortszeit sein Zeitreiseexperiment Nummer 1 durch, bei dem er seinen Hund Einstein mit einer von ihm in einen DeLorean eingebauten Zeitmaschine eine Minute in die Zukunft schickte. Um diesen Meilenstein in der Geschichte der Wissenschaft und die Krönung von 30 Jahren Arbeit zu feiern, hat das Bundesministerium beschlossen, in der kommenden Nacht auf den Sonntag ebenfalls ein Zeitreiseexperiment zu wagen. Das Land wird daher um 3 Uhr morgens ganze 60 Minuten in die Vergangenheit versetzt.
Der Bundesminister zu diesem Anlass: "Eigentlich hatte ich zusätzlich geplant, zur Feier des Tages noch ein paar tote Terroristen in einem Autowrack vor dem Brandenburger Tor auszustellen, aber die anderen in der Regierung waren dagegen. Feiglinge." Dennoch zeigte sich der Minister zufrieden: "Momentan bin ich ganz verzückt von meiner Weitsicht, die Schreibweise Erdbeerjoghurt in der ganzen Zeit so beibehalten zu haben, obwohl bis vor Kurzem die Schreibung ohne h erlaubt war. Trotz der Änderung der deutschen Rechtschreibung müssen wir also kein neues Briefpapier drucken."
Heute gibt's mal wieder eine Meldung aus dem Maschinenraum, weil ich eure Meinung wissen will. (Und ich hoffe, der Titel verleitet euch nicht zu reflexartigen Abwehrhaltungen.)
Nachdem ich einen großen Teil der letzten Woche (und des Wochenendes davor) damit ausgefüllt habe, eine Lebensmittelvergiftung auszukurieren, habe ich die letzten Tage damit verbracht, einen Text fertigzustellen, den ich schon davor geplant hatte. Die Alternative wäre eine Dankesrede an den Eimer, der zufällig neben meinem Lokus stand und mir gute Dienste leistete, aber das wäre wohl nicht sonderlich erbaulich.
Nach längerer Zeit habe ich mir mal wieder eine Ausgabe der Bravo angeschaut. Die Foto-Lovestorys gibt’s im Heft ja nicht mehr, ich kann jetzt allerdings nicht guten Gewissens behaupten, dass sie den freien Platz mit besseren Inhalten gefüllt hätten.
Der Twitter-Account von Linus Tech Tips, einem bekannten Technik-Youtuber-Kanal, wurde heute gehackt. Es versuchten irgendwelche Hacker aus Russland, Leute über den Account dazu zu bringen, Geld auf zwielichtige Konten zu schicken. Das Problem ist jetzt nur, die Kontrolle über das Twitter-Konto wiederzuerlangen; die Hacker hatten rasch die verbundene Mail-Adresse geändert und die Zwei-Faktor-Authentifizierung offenbar erst de- und dann wieder reaktiviert.
Im letzten Jahr wurden schon mal mehrere Youtube-Kanäle der Linus Media Group (zu der LTT gehört) gehackt. Sämtliche eigenen Videos wurden gelöscht oder privatisiert; stattdessen wurde ein Crypto-Scam-Livestream veranstaltet. Es dauerte längere Zeit, bis es Linus und seinem Team gelang, die Kontrolle über die Kanäle wiederzuerlangen, obwohl sie relativ schnell alarmiert wurden. (Er veröffentlichte dann einen Ausschnitt von Aufnahmen seiner Heim-Überwachungskameras, die zeigten, wie er nachts nackt durch sein Haus zum Computer läuft, nachdem er eine Nachricht über den Hack auf sein Handy bekam.)
Als ich gestern einen Spamordner bei einer meiner E-Mail-Adressen darauf kontrollierte, ob vielleicht eine wichtige Nachricht fälschlich als Spam eingeschätzt wurde, fiel mir eine Werbemail auf, die mir rasche Gewichtsabnahme versprach. Gut, solche Mails kriegt man fast jeden Tag, aber hier benutzte der Versender auch den Absendernamen als Werbefläche. Und was konnte ich da lesen? „8 kg weniger in einer Woche!“
Abgesehen von Amputationen ist so etwas nahezu ausgeschlossen. Aber die Spammail pries ein Mittel namens „Ananaslim“ an. Und es gibt tatsächlich eine Seite AnanaSlim.de, auf der diese Werbebotschaft ganz dreist wiederholt wird.
Lange nicht gesehen! (Außer, ihr habt fleißig in der LLD mitgelesen.)
Einen Teil der Zeit habe ich damit verbracht, für den neuen Text zu recherchieren, ihn zu schreiben, darüber zu laborieren, ob ich ihn wirklich veröffentlichen sollte, ihn anzupassen, noch mehr Quellen zu finden und zu lesen... Na ja, wegschmeißen wollte ich ihn dann nicht, also ist er jetzt hier: "Was ist an Wokeness eigentlich so schlimm?" Der Text spricht nicht mal alle Probleme an, die in Wokeness und Identitätspolitik gründen, aber ich habe versucht, mich einigermaßen auf greifbare Phänomene zu beschränken und weniger auf das allgemeine Unwohlsein einzugehen, welches bei vielen der Themen, die von der Wokeria infiziert werden, bei vielen Menschen auftritt, weil es einfach gegen ihre persönlichen Überzeugungen geht (was oft auch nicht irrational ist). Ebenfalls ausgespart habe ich das Transthema, was selbst in der Buchstabencommunity die Leute spaltet, auch wenn das ergiebig wäre, aber der Dreck, mit dem man dann beschmissen wird, wenn man nicht vehement nur die Ansichten einer Seite vertritt, ist es mir nicht wert.
Klopfers Web benutzt Cookies, um die Seite zu personalisieren, Zugriffsrechte zu gewähren, Einstellungen zu speichern und den Verkehr auf der Seite zu analysieren. Zusätzlich können andere Dienste, die auf der Website eingebunden sind, unter Umständen Cookies setzen, etwa für die Abwehr von Spam, für Werbung oder um ihre Daten zu ergänzen, die sie durch euer Nutzungsverhalten auf ihren Seiten (Google, Facebook, Youtube, Twitter etc.) von euch haben. Genauere Infos findet ihr in der Datenschutzerklärung. (Ausblenden ohne Auswahl)