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Newsletter vom 29.4.2007
26. Newsletter von Klopfers Web/Leute mit Durchblick
Wochenend und Sonnenschein... und dann hat man trotzdem noch einen Tag zwischen Sonntag und dem 1. Mai. Grausam, nicht wahr? Wie auch immer: es gibt ein Update bei Klopfers Web. Zwei neue Kolumnen, neue Fundsachen, neue Fanmail, Newsletterkommentar, neue Tipps für Guten Sex und natürlich auch neue Fragen und Antworten bei "Leute mit Durchblick". Viel Spaß!
Als ich letztens in der Nacht die Nackedei-Clips im Fernsehen sah (beim Zappen, natürlich *hüstel*), fiel mir zum ersten Mal auf, dass es auch dort einen absolut beschissenen Job gibt. In vielen dieser Clips bei DSF und auch bei DasVierte stehen nämlich im Hintergrund irgendwelche Kerle und bowlen, spielen Tennis, duschen oder schlachten Schweine - ohne jede Gefühlsregung und ohne auch nur einen Blick zu riskieren. Ich stelle es mir extrem grausam vor, in der Nähe nackter, gut aussehender Mädchen zu stehen und so zu tun, als wenn die gar nicht da wären. Es ist ja nicht nur die eigene Überwindung, auch im männlichen Bekanntenkreis kann man sich ja gar nicht mehr blicken lassen, ohne dass einem eindeutige Homosexualität bescheinigt wird. Ich frage mich, ob die meisten dieser Komparsen inzwischen in psychologischer Behandlung sind.
Ich bettele die Besucher der Seite ja teilweise recht aufdringlich um Geld an, einfach um ein wenig am Leben zu bleiben. Es gibt allerdings Menschen, die über Webseiten Geld sammeln, um wesentlich wichtigere Ziele zu verfolgen, zum Beispiel eine Brustoperation. So auch ein 21jähriger Australier, der für die Entfernung seiner (angeblich zu üppigen) Oberweite die Webseite www.removemymanboobs.com eingerichtet hat. Ich bin ja normalerweise recht aufgeschlossen für Dinge, die mit Brüsten zu tun haben, weswegen ich es z. B. auch skandalös finde, dass bei "Deutschland sucht den Superstar" gestern ausgerechnet die letzte Person rausgeflogen ist, welche nennenwerte Brüste besitzt. Aber hier bin ich mal ganz egoistisch und erwarte, dass ihr euer Geld lieber mir als dem Australier gebt.
In Köln hatte man die tolle Idee, dass Lehrer schwänzende Schüler bei ihren Eltern per SMS verpetzen könnten. Die Umsetzung des Plans gegen die fortschreitende Verblödung der Jugend scheiterte allerdings an dem Umstand, dass die Lehrkräfte im Allgemeinen gar nicht in der Lage sind, SMS zu schreiben. Eine entsprechende Weiterbildungsmaßnahme lehnten die Pädagogen aber ab.
Ein Gymnasium in der dänischen Stadt Silkeborg ist wesentlich fortschrittlicher. Dort haben einige Schüler bei einem schulischen Talentwettbewerb einfach mal so die Klamotten fallen lassen, was die Lehrer in der Jury aber wohl nicht dazu veranlasste, die Sache abzubrechen. Die Höschen blieben an, aber die Brüste der Schülerinnen durften mal ein wenig frische Luft schnappen. Ein Video der Veranstaltung kursiert im Netz (Teil 1, Teil 2 und Teil 3), und ich wünsche mir fast, noch einmal Schüler zu sein. Und Däne.
Wie manche bereits wissen, bin ich kein Freund von Anmachen. Schon weil ich keine kenne, die nicht plump ist. Ganz besonders plump sind aber Anmachen, die schon direkt auf Sex abzielen. Wie zum Beispiel: "Der beste Weg, eine Vaginalsalbe zu benutzen, ist der, dass ich meinen Penis einschmiere und wir dann Sex haben." Genau diese Anmache soll ein Pilot bei einer englischen Lehrerin versucht haben - und sie fiel darauf herein. Sie hatte nämlich die Befürchtung, dass ihr Typhus zurückgekehrt war, den sie sich ein paar Jahre früher im Urlaub einfing. Der Pilot erzählte ihr dann, dass er einen erstklassigen Arzt kennen würde, der ihm ein besonderes Mittel geben würde, welches allerdings auf die oben erwähnte Art anzuwenden sei. Er gab sich allerdings größte Mühe dabei, die Sache nicht zum Spaß werden zu lassen: er hielt die vorgeschriebene Anzahl von langsamen und schnellen Stößen haargenau ein und sorgte mittels Stoppuhr auch dafür, die vorgeschriebene Zeit nicht zu überschreiten. Nach ganzen neun Monaten dämmerte der Pädagogin aber, dass die Sache faul sein könnte, schon weil der Pilot vorher Sex von ihr wollte, um sein angebliches Krebsleiden zu lindern. Sie zeigte den Mann schließlich wegen Vergewaltigung durch Täuschung an. Der Bonus: sie hatte keinen Typhus, sondern Herpes. Und er jetzt vermutlich auch.
Mit diesem leckeren Gedanken entlasse ich die Leser in die neue Woche und wünsche viel Spaß mit dem neuen Update.
Liebe Grüße
Christian/Klopfer
www.klopfers-web.de / www.leute-mit-durchblick.de
www.hasanova.de / www.hasinator.de
Die Youtube-Nazis hatten zwischendurch mal das Stripvideo des dänischen Gymnasiums gelöscht, weswegen ich den ursprünglichen Link der Mail hier für die Aufbereitung des Archivs ersetzen musste. Vielleicht stimmen diese Links aber schon in einer Woche nicht mehr.
Ich hab mich in der Zwischenzeit doch wieder dazu durchgerungen, ein paar Bibelfakten zu posten. Oh-oh. Die Diskussionen, die daraus erwuchsen, waren noch fünf Mal stärker als alle Reaktionen darauf bisher. Und der Kern der Sache drehte sich eigentlich immer darum, dass Christen vollkommen willkürlich nach dem Bequemlichkeitsgrad entscheiden, welche Gebote der Bibel für sie gelten oder nicht, egal was ihr Religionsstifter sagte oder was die Erfinder dieser Gebote beabsichtigten. (Also in der Art: "Nicht morden ist ja okay, das kann ich befolgen. Aber Kopftuchzwang für Frauen? Nee, das ist doch total spießig und überholt, das lass ich sein.")