Eine Lehrerin hat mal von irgendeinem Dorf erzählt was durch die Mauer quasi ins Niemandsland geriet und die Einwohner nich rüber in den Westen durften aber auch nicht in die DDR einreisen. Da solls dann wohl auch ordentlich inzestuös zru Sache gegangen sein.^^
Eine Menge Orte, die im Grenzbereich waren, wurden einfach abgerissen. Bei anderen Orten wurden als unzuverlässig eingeschätzte Personen umgesiedelt, und man brauchte eine Erlaubnis, um in diese Orte zu gehen (oder dort zu wohnen), da gab es dann entweder einen Vermerk im Personalausweis oder einen Passierschein. Diejenigen, die dort gelebt haben, konnten aber problemlos in die restliche DDR reisen. Es gab keine bewohnten Exklaven der DDR.
Was es gab: Das Örtchen Steinstücken war eine Exklave Westberlins, das heißt, die Bewohner waren Westberliner, aber vollständig von DDR-Territorium umgeben. (Die Leute mussten also über Grenzübergangsstellen und Transitstrecken, wenn sie nach Westberlin wollten.) Da wurde aber Anfang der 70er Jahre durch Gebietsaustausch eine Verbindung zu Westberlin hergestellt (eine Straße, die beiderseits von der Mauer umgeben war).