Frag den Hasen

In Fragen suchen


Alte Frage anzeigen
#

Hier beantworte ich Fragen, die mir die Besucher gestellt haben, die aber nicht häufig genug sind, um im FAQ aufzutauchen. Insgesamt wurden bisher 41808 Fragen gestellt, davon sind 5 Fragen noch unbeantwortet.
Wichtig: Es gibt keine Belohnungen für die zigtausendste Frage oder sonst irgendein Jubiläum, Fragen wie "Wie geht's?" werden nicht beantwortet, und die Fragen-IDs unterscheiden sich von der Zahl der gestellten Fragen, weil die Nummern gelöschter Fragen nicht neu vergeben werden. Und welche Musik ich höre, kann man mit der Suchfunktion rechts herausfinden (oder geht direkt zu Frage 127).


Smilies + Codes

Auf vorhandene Fragen kannst du mit #Fragennummer (z.B. #1234) oder mit [frage=Fragennummer]Text[/frage] verlinken.

Hinweis: Es muss Javascript im Browser aktiviert sein, um nicht vom Spamfilter zensiert zu werden.

Zurück zu allen Fragen


Was ist eigentlich "Netzneutralität"? Im entsprechenden Wikipedia-Artikel geht es irgendwie nur darum, dass z.B. mobile Datenverbindungen vom Netzbetreiber mehr Bandbreite bekommen als einfache Telefongespräche (oder so), was 1. logisch erscheint und 2. doch völlig egal ist, solange man jederzeit einwandfrei telefonieren kann. Ich musste jedenfalls noch nie auf eine Telefonverbindung warten, weil jemand anders gerade mit 4G unterwegs war. hm.gif Ich höre den Begriff in letzter Zeit aber so oft als politisches Buzzword, dass doch noch mehr dahinterstecken muss?
Es geht darum, dass bei Netzneutralität kein Dienst oder keine Seite gezielt gegen Bezahlung bevorzugt wird. Um es konkreter zu machen: Es gibt die (nicht unbegründete) Befürchtung, dass viele Dienste oder Websites von den Providern gezielt ausgebremst werden, wenn diese nicht ordentlich zahlen. Stell dir vor, dass man mit T-Online als Provider zwar Filme per Netflix ordentlich gucken kann (weil Netflix dafür gezahlt hat), aber nicht per Amazon Prime oder gar Youtube, weil Amazon und Google nicht bei T-Online gute Datenraten buchen wollten. Oder noch extremer: Provider könnten NUR für zahlende Websites/Dienste ordentliche Bandbreiten anbieten, während alle anderen (z.B. normale Websites wie diese hier) über diesen Provider nur mit alter Modem-Geschwindigkeit durch die Leitung geschoben werden.

Das ist keine vage Befürchtung, in den USA gab es bereits den Fall, dass der Internetprovider Comcast künstlich die Bandbreite von Netflix-Kunden reduziert hat, bis Netflix noch einmal extra an Comcast zahlte.

Die Provider erzählen natürlich gerne, dass sie das Geld dann in den Netzausbau stecken würden, aber es zeigt sich, dass der Netzausbau eher gefördert wird, wenn sie tatsächlich gezwungen werden, sämtlichen Datenverkehr so gut wie möglich durchzuleiten, nicht nur den, für den sie doppelt kassiert haben (vom Kunden und vom Internetdienst).