Mein Erfahrung aus dem letzten Jahr mit Japanreise, wenn man ein Jahr im Voraus bucht zu Wochentagen, dann kann mit Aeroflott für etwas mehr als 500 Euro hin und zurück fliegen und nein, im Transitbereich braucht man wirklich kein Visum.
Alternative ab 600 Euro wäre die Fluglinie von Katar, aber da hat man halt Aufenthalt in einem sauheißen Land und es dauert einfach auch länger weil über Moskau schon fast so gut ist wie direkt zu fliegen.
Eine weitere mögliche Alternative wäre dann noch FinnAir, die fliegen über Helsinki und haben auch immer wieder Angebote für 500 Euro hin und zurück und das ist schon ne recht gute Fluglinie, also auch vom Service und der Ausstattung. Die fliegen neben Tokyo Haneda zum Beispiel auch Fukuoka an oder Osaka.
Für Unterkünfte habe ich alle Register gezogen, Hotels vorab reserviert, Ryokans angefragt, AirBnB durchsucht und sogar meine Kontakte zu meiner Glaubensgemeinschaft (der katholischen Kirche) spielen lassen, so dass ich zum Beispiel kostenfrei in Gemeindehäusern mal ne Nacht schlafen durfte. Dann den Japan RailPass gekauft für um die 200 Euro, mit dem ich eine Woche lang alle Staatsbahnen (JR Japan Railways) nutzen konnte. Hab dann von Fukuoka bis Tokyo viel gesehen. Mein Highlight war die Kansai Region mit Osaka, Kyoto und Nara.
Essen fand ich immer recht günstig. Wenn man sich ein bisschen umgeschaut hat. Ich meien, Wasser kostet nie extra also habe ich mir andere Getränke verkniffen, Trinkgeld ist unüblich. Also zahlt man nur den Preis für das Essen und wenn man das bedenkt, geht es eigentlich, also für 5 bis 10 Euro wird man immer satt.
Nachts kann man sich noch schnell mit reduzierten Bentoboxen eindecken und ist so Abends und Morgens versorgt.
Wenn man sich was ansehen will, sollte man halt vorher schauen, viele Sachen kosten nix bis wenig. Ich dachte mir, beim ersten Mal in Japan ist alles neu, also schaue ich mir mal die günstigen Sachen an. Fand ich okay.
Ich habe für zehn Tage Japan rund 400 Euro ausgegeben, Übernachtung, Essen, Transport, Eintritte. Und dann das "Taschengeld" für Mitbringsel (wohl nochmal soviel)... udn der Flug. Aber ich habe auch keinen Apfel in der Zeit gegessen oder gar Koberind oder so. War schon eher eine Sparbrötchentour, mir hat es aber prima gefallen, ich hatte echt witzige Kontakte mit Japanern, sogar als Ausländer in einem öffentlichen Badehaus.
Mein letzter Tipp, frühzeitig planen, dann wird einiges günstiger und den Wechselkurs im Auge behalten.
Alibifrage: öhm... habe ich keine... tschuldigung... wollte nur meine Japanerfahrungen teilen.