Frag den Hasen

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#42338

Frag mal meinen Chef. Weil wir einen Betriebsrat gründen wollten, hat der mich fristlos entlassen. Natürlich hab ich dagegen geklagt und auch gewonnen, weil der Kündigungsgrund logischerweise nicht haltbar war.

Dennoch hat er sich geweigert, mich weiter zu beschäftigen und zu bezahlen. Ende vom Lied, zweite Klage, wiederum gewonnen, mit Pfändungstitel.

Jetzt hat er die dritte Klage erhalten, weil er meint, dass er mit seiner neuen, fristgerechten Kündigung um eine Abfindung herankommt, die aber benötigt wird, um den ganzen entstandenen finanziellen Schaden auszugleichen. An meinen Arbeitsplatz darf ich immer noch nicht aber er musste mich zumindest freistellen.

Er lernt es einfach nicht. Ziemlich schuftig finde ich es auch, Verhandlungsbereitschaft zu zeigen und hinterrücks mit einer neuen Kündigung zu kommen. Die war zwar Teil eines Angebots, aber die Vorraussetzung vom Gegenüber wurde erst gar nicht erfüllt. Jetzt, nachdem ihm das Gericht dazu zwingt, tut er natürlich wieder so, als sei alles ein Versehen.

Das erklärt nicht seine Strafanzeige gegen mich (von der Staatsanwaltschaft mangels Beweisen abgewiesen) und seine Berufung (auch abgewiesen, weil Frist nicht eingehalten).

Es gibt also Arbeitgeber, die bewusst gegen das Gesetz verstoßen, weil sie glauben, dass sich keiner wehrt. Umso verwunderter sind sie, wenn sich jemand wehrt und versuchen alles, um die Personen loszuwerden, Mundtot zu machen. Und ja, es ist ein Dienstleistungsunternehmen.
Der wird das Spiel so lange weiterspielen, wie er will, weil er nicht nachhaltig gestoppt wird. Viele Chefs werden auch bewusst versuchen, rechtliche Auseinandersetzungen so lange wie möglich hinzuziehen, weil sie hoffen, dass dem Gegner die Puste ausgeht und er sich den langen Rechtsstreit nicht mehr leisten kann oder will.