Die Mängel des Gesetzes, die im Artikel genannt werden, sind zweifellos da. Und wir haben tatsächlich ein Problem, Strafen auch durchzusetzen, ebenso wie Ausweisungen (die oft schon daran scheitern, dass diejenigen, die man ausweisen will, untergetaucht sind). Wir tun uns ja offensichtlich schon schwer damit, wie man mit den Ehen nach Scharia umgehen soll, in denen ein Mann mehrere Frauen hat oder gar mit sehr jungen Mädchen "verheiratet" ist. Und natürlich haben wir auch ein Kostenproblem, wenn wir allein wegen der Flüchtlinge bis 2020 Kosten von 94 Milliarden zu erwarten haben.
Der Flüchtlingsdeal mit der Türkei ist natürlich eine Farce, für jeden, den sie zurücknehmen, müssen wir einen Syrer abnehmen, aber die Türken schicken uns auch nur diejenigen, die schlecht qualifiziert sind, was im Endeffekt heißt: wenig Aussicht darauf, dass sie in absehbarer Zeit selbst für ihren Lebensunterhalt sorgen könnten.
Der Staat muss stärker das durchsetzen, was rechtlich vorgesehen ist, wenn der Asylstatus versagt wird, ansonsten zerbricht das Vertrauen der Bürger in den Staat und die Neuankömmlinge können keinen Respekt für dieses Land entwickeln, wenn es sich nicht durchsetzen kann und offenbar viele Sanktionen für unwichtig hält. Der Staat muss auch dafür sorgen, dass wir generell ein Einwanderungsrecht kriegen, welches ihm die Werkzeuge in die Hand gibt, diejenigen Einwanderer auszusuchen, die wir brauchen.