Aber Klopfer sagt doch nur, dass der Schreiber mit seiner Argumentation nicht widerlegt hat, dass Mohammed Kinderschänder war.
Das lässt keinesfalls den Schluss zu, dass Klopfer behauptet, Mohammed sei Kinderschänder.
Ich kann einer Aussage A zustimmen udn gleichzeitig einer schlechten Argumentation für Aussage A widersprechen, ohne, dass ich deswegen an A selbst zweifeln würde. Also wenn ich zum Beispiel sagte, Gott existiert nicht, weil es heute geregnet hat, dann könnte jemand anderes sagen, dass ist ja ein doofes Argument. Deswegen ist derjenige aber nicht zwingend der Meinung, dass Gott existiert, darüber hat er ja gar keine Aussage gemacht, diese Frage ist noch völlig offen.
In diesem Sinne hat Klopfer nur angegeben, dass er die Argumentation der Muslimwelt für ziemlich Banane hält und sie nicht dazu geeignet sei, den Kinderschädungsvorwurf zu entkräften, im Gegenteil, sie festigt ihn eher.
Dass kulturell damals (wie es heute aussieht, will ich gar nicht beurteilen) die Ehe und der Vollzug derselben mit einem Kind anders betrachtet wurde als heute, ist ja unbestritten. Zumal ist "Kinderschänden" anders als "Pädophilie" die Beschreibung eines Verhaltens, und was das Verhalten an sich angeht, sind sich ja offenbar sowohl die Moslems als auch die Anti-Islamisten einig.
Eine Neunjährige ist ein Kind. Und wer mit ihr pimpert, kann sich des Vorwurfs nicht erwehren, ein Kinderschänder zu sein, gerade wenn man genau weiß, wie alt das Mädel ist. (Es gibt ja auch heutzutage Mädels, die unheimlich gut entwickelt sind für ihr Alter, sodass man sie nicht so jung schätzen würde, wie sie sind. Aber ich hab noch keine 9-Jährige gesehen, die ich für 14 oder 16 gehalten hätte.)