"Doch auch in Deutschland enden ihre Probleme nicht. In Gemeinschaftsunterkünften werden sie beleidigt, angefeindet, teils auch verprügelt [...]
Schützen die deutschen Behörden schwule Asylbewerber nicht genug? In Nürnberg gibt es schon länger eine Unterkunft nur für Schwule und Lesben. In Berlin hat kürzlich eine eröffnet. In Frankfurt und Köln fordern Unterstützergruppen solche gesonderten Unterkünfte. Für alleinreisende Frauen mit Kindern gibt es sie bereits an vielen Orten, oft achten Behörden auch darauf, Araber, Afrikaner und Osteuropäer getrennt voneinander unterzubringen. Andererseits: Sollten Flüchtlinge in Deutschland nicht lernen, auch mit Andersdenkenden zurechtzukommen?
'Wir sind überzeugt, dass es leider notwendig ist, diese getrennten Heime zu haben', sagt Marcel de Groot von der Schwulenberatung in Berlin. Die Vorstellung, in normalen Unterkünften einfach alle darüber aufzuklären, dass Homosexualität in Deutschland legal ist, hält er für naiv."
Ja nee, total dusselige Vorstellung, dass man alle genau 1x über die Spielregeln bei uns informiert und anschließend kriminelle Asylbewerber - in diesem Fall sogar Überzeugungstäter - sofort abschiebt oder zumindest entsprechend der aktuellen Rechtslage bestraft. Wie in der Schule, wenn der Störenfried neben den/die Ruhige/n gesetzt wurde anstatt vor die Tür, und dem dann auf den Sack geht. Verwaldorft hier gerade alles? Muss man sich bei der Kuscheljustiz und den Waldorfmethoden überall wundern, wenn Behörden, Polizei, Lehrern, aber auch den Mitmenschen, kein Respekt entgegengebracht wird von Leuten, die es nicht anders gewohnt sind, aber über die hier gültigen Regeln offenbar gar nicht aufgeklärt werden (ein paar Grundgesetze auf arabisch zu verteilen reicht nicht) und Verstöße nicht konsequent geahndet werden bzw. Konsequenzen eher bei den Opfern gezogen werden?