Natürlich gibt es Leute, die aus wirtschaftlichen Gründen herkommen und Asyl beantragen, sogar welche aus Syrien. Man muss entweder ganz schön naiv oder ganz schön blind sein, um das kategorisch auszuschließen.
Und es ist auch keine Hetze, wenn man fragt, warum Obdachlose mangels Platz aus Unterkünften abgewiesen werden müssen, während Bund, Länder und Gemeinden richtig viel Geld und Mühe aufwenden, um Flüchtlinge unterzubringen. Da muss es ja nicht darum gehen, dass man den Flüchtlingen nichts gönnt, sondern warum dann so wenig für Obdachlose getan wird, wenn es doch offenbar möglich ist, schnell zumindest für ein paar Betten zu sorgen.
Im Endeffekt werden viele Befindlichkeiten, die gar nicht so unverständlich sind, einfach als Hetze abgetan, und wenn man sich dann beschwert, dass man das offenbar nicht sagen darf, weil man in die rechte Ecke gestellt wird, ist das auch gleich wieder Hetze. Dabei ist das ganz normal, dass man sich Sorgen macht, ob man sich fremd fühlen muss, weil man aus Rücksicht auf andere Lebensweisen die eigene nicht mehr pflegen kann, sich nicht mehr so anziehen kann, wie man will, seine Zuneigung zu einem Menschen nicht mehr so offen zeigen kann, oder ganz einfach in bestimmten Gegenden nicht mehr willkommen ist.
Ist natürlich auch bezeichnend, dass so getan wird, als würde die andere Seite nur Falschinformationen benutzen, was ja überhaupt nicht stimmt. Klar werden da auch mal bewusst falsche Gerüchte und Infos gestreut, aber ganz schön oft geht's auch um reale Fälle.