Frag den Hasen

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#42875 Ich würde mal sagen, das Problem der USA in dieser Hinsicht ist, dass beide Seiten sich so sehr auf ethnische Kriterien versteifen. Würd mich mal interessieren, wenn die ganzen Medien und Kommentatoren (auch online) mal auf ein "es gibt keine Rassen"-Paradigma umschwenken würden. Ich hab das Gefühl, in UK oder Frankreich wird, obwohl es auch viele Schwarze gibt, deutlich weniger Aufheben darum gemacht, von beiden Seiten.
So leicht ist das nicht.
Die Schwarzen in den USA gerade in diesen "schwarzen Ghettos" identifizieren sich nicht nur über ihre Hautfarbe, sondern auch über ihre Geschichte als Nachkommen der Sklaven. Das ist ein sehr großer, sehr bestimmender Teil in ihrer Identität, mit der sie auch die Ansprüche und die gepflegten Stereotypen gegenüber den Weißen als ihre Unterdrücker und Antagonisten begründen. Ein neu zugereister Nigerianer z.B. hätte es schon schwer, in dieser schwarzen Community akzeptiert zu werden. (Man kann jetzt überlegen, ob das indirekt ein Grund für den Aufstieg Barack Obamas war, der ja auch kein Nachkomme amerikanischer Sklaven ist.)
Die Schwarzen in Großbritannien und Frankreich sind zum größten Teil Gastarbeiter (bzw. ihre Nachkommen), die aus den ehemaligen Kolonien angeworben wurden, um Arbeitskräftemangel zu beseitigen. Ich würde nicht behaupten, dass sie heiß geliebt worden wären von der einheimischen Bevölkerung, aber sie waren (anders als die schwarzen Sklaven in den USA) keine reine Wegwerf-Ressource.
Frankreich hat allerdings dennoch ein riesiges Problem mit Immigranten aus Afrika, vornehmlich allerdings Nordafrika, weil die auch schlecht integriert sind und finden, dass alles die Schuld des französischen Staats wäre.