Frag den Hasen

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http://www.michael-klonovsky.de/artikel/item/363-fluechtlinge-sind-nicht-krimineller-als-deutsche
"Aber... es sind doch alles nur Einzelfälle und beim Auto fahren kann man sich auch weh tun sad.gif"

Spaß beiseite, was sagst du zu dem Artikel?
Schon eine interessante Aufstellung und eine schöne Zusammenfassung, wie das mit den Statistiken so zustandekommt.
Das Argument "Die sind ja auch nicht krimineller als junge Deutsche im Prekariat" geht ja auch irgendwie am Knackpunkt vorbei. Wie hab ich letztens in einem Kommentar gelesen? Wenn ein paar Familien mit Kindern in einem Schwimmbad sind und plötzlich kommen 200 neue Kinder rein, und am Ende ist das Beckenwasser gelb, da wird das Baden auch nicht schöner, wenn der Bademeister sagt, dass die neuen Kinder auch nicht häufiger pinkeln als die, die schon da waren. Und wir würden, wenn wir könnten, uns ja auch keine halbe Million junger deutscher Männer aus sozialen Brennpunkten ins Land holen. Es gibt halt mehr Kriminalitätsopfer, als wenn die Neuen nicht da wären, und das ist für die Opfer auch kein Trost, dass Syrer weniger kriminell sind als Deutsche im gleichen Alter mit gleichem Geschlecht, wenn sie dann von Tunesiern oder Marokkanern abgezogen werden.
Das ist halt nichts, wo sich die Politik auf solchen statistischen Kniffen ausruhen kann, wenn sie nicht will, dass die einheimische Bevölkerung den Eindruck kriegt, die Arschkarte gezogen zu haben. Und ich denke, dass die meisten Bürger den Schwarzen Peter halt wirklich eher bei der Politik als bei den Flüchtlingen sehen (wobei sie sicherlich auch eher zwischen den Bürgerkriegsflüchtlingen und den Armutsflüchtlingen unterscheiden, als das oft in den Medien gemacht wird).