Frag den Hasen

In Fragen suchen


Alte Frage anzeigen
#

Hier beantworte ich Fragen, die mir die Besucher gestellt haben, die aber nicht häufig genug sind, um im FAQ aufzutauchen. Insgesamt wurden bisher 41808 Fragen gestellt, davon sind 5 Fragen noch unbeantwortet.
Wichtig: Es gibt keine Belohnungen für die zigtausendste Frage oder sonst irgendein Jubiläum, Fragen wie "Wie geht's?" werden nicht beantwortet, und die Fragen-IDs unterscheiden sich von der Zahl der gestellten Fragen, weil die Nummern gelöschter Fragen nicht neu vergeben werden. Und welche Musik ich höre, kann man mit der Suchfunktion rechts herausfinden (oder geht direkt zu Frage 127).


Smilies + Codes

Auf vorhandene Fragen kannst du mit #Fragennummer (z.B. #1234) oder mit [frage=Fragennummer]Text[/frage] verlinken.

Hinweis: Es muss Javascript im Browser aktiviert sein, um nicht vom Spamfilter zensiert zu werden.

Zurück zu allen Fragen


Was hältst du vom Satz "Deutschland den Deutschen" (und "Italien den Italienern" etc.)? Aus irgendeinem Grund hat sichbei vielen EU-Typen der oberen Ränge die Idee festgesetzt, ethnisch homogene Nationalstaaten abschaffen zu wollen. Was denkst du darüber?
Ethnisch homogene Nationalstaaten sind in Europa eine Illusion und auch nicht so erstrebenswert. Im wahrsten Wortsinn kann ich mit "Deutschland den Deutschen" oder "Italien den Italienern" oder "Indien den Indianern" nicht viel anfangen. Es muss aber klar sein, dass in Deutschland die Deutschen, in Italien die Italiener etc. die Regeln machen und den Maßstab bilden, an dem sich andere orientieren. Und wer dauerhaft in einem Land bleiben will, sollte auch den Anspruch haben, sich zu assilimieren und selbst zum Einheimischen zu werden, also zum Deutschen, Italiener etc. Das heißt nicht, dass man seine Wurzeln verleugnen soll, aber man schaue sich mal die USA an: Dort ist es ganz selbstverständlich, dass Einwanderer die amerikanische Lebens- und Denkweise zu adoptieren haben und anstreben sollten, US-Bürger zu werden, und das nicht nur aus oberflächlichen Gründen, sondern aus Hingabe an das Land und die Ideen, die es verkörpert.

Dass viele in der EU-Führungsebene die Vorstellung haben, mit der EU die Nationalstaaten abzuschaffen, halte ich für eine enorme Blindheit gegenüber den Realitäten. Die Bürger wollen ihre Länder behalten, sie identifizieren sich mit ihnen, mehr als mit Europa als Ganzem, sie wollen nicht homogenisiert werden. Spanier haben eine andere Mentalität als die Deutschen, die wiederum eine andere Mentalität als die Griechen haben, und der Großteil der Europäer will gar nicht, dass all diese Unterschiede nivelliert oder per Order von oben ignoriert werden. Und nicht wenige EU-Mitglieder (gerade die neueren Mitglieder) sind in die EU eingetreten, um ihre Länder widerstandsfähiger zu machen und zu schützen, nicht um sie abzuschaffen.