Frag den Hasen

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Warum akzeptieren wir Immigranten aus Dreckslöchern?
Da wird wohl zum großen Teil Mitleid, zum großen Teil aber auch immer noch ein schlechtes Gewissen wegen der deutschen Vergangenheit mit reinspielen, da ist man dann eher gewillt, bis zur Selbstausbeutung anderen Gutes zu tun.
Ich find ja diese ganze Empörung über die "Shithole"-Bemerkung von Trump schon arg verlogen. Die Formulierung ist nicht diplomatisch, aber wenn es keine Dreckslöcher sind, warum wollen dann so viele Leute von da weg?
Da fand ich auch diesen Tweet bescheuert. Das Erdbeben hat wenig damit zu tun, ob Haiti als Drecksloch bezeichnet werden kann oder nicht. Das Land ist seit vielen Jahrzehnten instabil, war lange eine Diktatur (manche ältere Leser erinnern sich vielleicht noch an den Namen Baby Doc), auch danach gab und gibt es oft Unruhen oder gar bürgerkriegsähnliche Zustände (weswegen ja auch UN-Truppen da sind), die Wirtschaft ist am Boden, Korruption ist alltäglich und überall, es gibt kein Vertrauen in die staatlichen Organe, es herrscht ausufernde Bandenkriminalität, allein in der Hauptstadt leben 400.000 Menschen in Slums - ab wann darf man ein Land legitim als Drecksloch bezeichnen? Drei Millionen Haitianer sind in den letzten 20 Jahren ausgewandert, und das vermutlich nicht, weil Haiti so eine Perle der Karibik ist und sie das Paradies nicht länger ertrugen. (Haiti teilt sich die Insel ja mit der Dominikanischen Republik, der es wesentlich besser geht. Die DomRep ist allerdings kein Drecksloch.)
Und bei vielen afrikanischen Staaten sieht's doch auch nicht viel besser aus.