Der Baumbestand ist nicht konstant, er wächst stetig, bloß Leute die Bäume verheizen wollen, könnten was daran ändern. Die Erde dehnt sich auch aus, die Erdkruste wird dicker und entsprechend kann sie auch immer mehr Schadstoffe aufnehmen. Einmal gebunden sollten wir sie aber möglichst dort belassen und wenn wir sie wieder freigeben, dann so effizient wie möglich. Öl verbrennen ist umweltfreundlicher als Holz, schon deshalb weil die Bäume, die dann noch stehen, ja die Schadstoffe schon wieder aufnehmen können. Wenn man sie erst neu pflanzen muss, hat sich der Kram schon in der Luft verteilt. Tote Bäume fallen um, verrotten und werden irgendwann zu Erde, unsere Moore zum Beispiel sind unsere wertvollsten Schadstoffspeicher.
Dass das Verfeuern von Öl umweltfreundlicher sein soll, erschließt sich mir nicht: Im Öl sind weitaus mehr Schadstoffe als die Bäume aufnehmen können, im Endeffekt erhöhst du also die Freisetzung von Schadstoffen. (Die Erde wächst auch nicht. Solche Theorien sind schon lange überholt und konnten durch Beobachtungen nicht bestätigt werden. Die Masse der Erde nimmt zwar zu, weil kosmischer Staub auf ihr landet, aber das hat keine wesentliche Auswirkung auf den Umfang der Erde insgesamt.)
Öl hat eine große Energiedichte, aber die Frage ist natürlich, wie effizient man sie nutzen kann. In kleinem Maßstab (in kleineren Ölheizungen) wird es vermutlich deutlich mehr Verluste geben als in größeren Kraftwerken. Insofern spricht das Plädoyer für effiziente Nutzung von Öl eher gegen die Verfeuerung in Privathaushalten, oder nicht?