Frag den Hasen

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#44221
Das klingt nach einer narrensicheren Anlagemöglichkeit. Wo sind die Risiken? Irgendeinen Grund muss es ja haben, dass das nicht einfach jeder mit seinem Erspartem tut.
Du hast es auf jeden Fall geschafft, dass ich mir nun reichlich blöd dabei vorkomme, mein Geld auf meinem Konto vergammeln zu lassen.
Das Risiko ist natürlich, dass man gerade dann, wenn man dann das Geld braucht, womöglich eine schlechte Zeit an der Börse erwischt hat. (Wer so was für eine Altersvorsorge macht, dem wird dann empfohlen, nach und nach zu verkaufen oder allmählich auf andere, sicherere Anlageformen, also etwa von Aktienfonds auf Staatsanleihenfonds, umzuschichten, je näher man dem Rentenalter kommt.)
Und ein Nachteil ist, dass man ein bisschen mehr Arbeit bei der Steuererklärung hat. (Dafür zahlt man auf die Erträge als Normal- oder Besserverdienender oft geringere Einkommensteuer als aufs Arbeitseinkommen.)
Dennoch ist es für längere Anlagen eindeutig zu empfehlen; ein Grund, wieso die Deutschen relativ wenig von der erfolgreichen Wirtschaftsentwicklung haben, ist der, dass sie so aktienscheu sind, was sicherlich mit dem Platzen der Dotcom-Blase und dem damaligen Debakel um die T-Aktie zusammenhängt. Und gelegentliche Börsencrashs machen natürlich auch nicht viel Mut, auch wenn die in den meisten Fällen nach wenigen Jahren ausgestanden sind und gerade diejenigen den dicken Reibach machen, die auf dem Tiefpunkt gekauft haben. Wenn man aber gerade größere Summen auf einmal anlegen will, sollte man gar nicht versuchen, auf den richtigen Zeitpunkt zu warten. (In der jetzigen Woche sind die Kurse stark gesunken - wenn ich Geld übrig hätte, würde ich jetzt noch extra nachkaufen.)
In den USA ist so eine Anlage in Wertpapiere zur Altersvorsorge recht normal und wird (als eine Form der betrieblichen Altersvorsorge) auch steuerlich gefördert.