Frag den Hasen

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RIP Göttingen. Nein ernsthaft, was soll das bringen? Wie löst das irgendein Problem?

https://www.zeit.de/campus/2018-07/klimaschutz-uni-divestment-goettingen?page=1
Ich finde es schon mal leicht amüsant, dass offenbar gar keine Rolle spielt, dass bei Investments am Ende auch mehr Geld rauskommen soll, als man reinsteckt. :D

Und ansonsten weiß ich nicht, wie die das realistisch schaffen wollen, wenn sie nicht nur bestimmte Industrien mit dem Bannstrahl bedecken, sondern auch die Unternehmen, die mit denen Geschäfte machen (wie etwa Schienenhersteller, wenn die auch an Kohlebergwerke liefern, oder Versicherungen, wenn die solche Unternehmen versichern).
Autohersteller sind sowieso draußen, Banken dann aber auch (weil viele Unternehmen ja auf Kredite angewiesen sind für Investitionen oder auf die Unterstützung der Banken bei der Ausgabe von Anleihen). Selbst Ökostrom-Energieversorger und Betreiber von Stromnetzen doch dann auch, wenn unter ihren Kunden solche anderen Firmen sind (selbst wenn die nur indirekt an klimaschädlichen Unternehmen verdienen). Einzelhandel und Lebensmittelhersteller, die an den Leuten verdienen, die zum Beispiel in der Kohleförderung arbeiten? Wohnungsunternehmen, bei denen diese Arbeiter leben? Werkzeughersteller? Wie viele Unternehmen bleiben dann überhaupt noch übrig, in die man investieren kann? Das erscheint mir nicht sehr durchdacht zu sein.
(Dabei würde schon eine Runde "Die Siedler" reichen, um zu lernen, wie verwoben die Wirtschaft ist. :kratz: )