Baerbock kann nichts außer Trampolinspringen. Und sie hat im Brustton der Überzeugung behauptet, das Stromnetz wäre ein Stromspeicher, und deswegen wären ihre ganzen Energiewendepläne ja total realistisch, also halte ich sie nicht für sonderlich intelligent. Dass sie dann erzählt, sie würde den Menschen dienen wollen, bringt mich eher zum Lachen, weil ihre Partei ja nicht müde wird, anderen Dinge vorschreiben zu wollen, obwohl diese Dinge gar nicht mehrheitsfähig sind.
Ich halbe Habeck auch für überschätzt, ihn disqualifiziert für den Posten schon die offen zugegebene Haltung, dass er Deutschland eigentlich nicht leiden kann. Kein Verein würde jemanden zum Chef machen, der den Verein zum Kotzen findet, also warum sollte so jemand Kanzler werden? Wie Baerbock will er eigentlich die Vereinigten Staaten von Europa, und das finde ich - gerade nachdem die EU einmal mehr gezeigt hat, wie lausig sie in der Krisenbewältigung ist - komplett falsch, zumal die Grünen sich mit ihrer antideutschen Haltung ständig von den anderen europäischen Staaten über den Tisch ziehen lassen würden.
Den Leuten von der CDU/CSU bin ich (im Kontrast zu den Grünen) schlicht und einfach egal. Das ist keine Überraschung, das kennt man, insofern eine bekannte Größe. Und natürlich werden die sich wie immer zum Bückstück von großen Unternehmen machen und auf Grundrechte der Bürger kacken, weil die sich von jeder Moralpanik treiben lassen und dann unbedingt zeigen wollen, dass sie was tun, auch wenn ihre Ideen nicht für mehr Sicherheit sorgen.
Laschet ist ein Opportunist, der sein Fähnchen nach dem Wind hängt, ohne zu viel eigene Haltung zu zeigen. Im Prinzip ist er politisch ein Pudding, der immer die Form seines Gefäßes annimmt und einfach nur unbeindruckt nachgibt und schwabbelt, wenn man ihn boxt. Er steht für die Fortsetzung der Merkel-Politik mit den gleichen Fehlern, aber unsympathischer, nur kuschelt er mehr mit Islamisten. Er kultiviert dabei seine eigene Farblosigkeit.
Söder konnte sich in der Pandemie als "Macher" profilieren, aber er springt halt immer auf die Themen, die besonders öffentlichkeitswirksam sind, um sich selbst darzustellen. Auch er ist (höflich gesprochen) flexibel, was seine Positionen betrifft, aber er hat begriffen, wie wichtig es ist, dass sich andere an einem auch mal reiben können, und macht das immer so, dass gerade halbwegs klar ist, wer in der jeweiligen Position der Gegenspieler ist. So sammelt er je nach Situation Sympathien ein. Im Endeffekt wirkt er zielstrebiger als Laschet, aber auch egoistischer. Immerhin würde er aber auf europäischer Ebene vermutlich nicht so leicht in die Duldungsstarre fallen wie Laschet oder die Grünen.
Fazit: Alle schlecht. Zeit für eine hasige Monarchie.