Was haben wir letzte Woche gelernt? - Teil 33 (Kalenderwoche 9)
Nuff! Ich grüße das Volk.
Und langsam hab ich echt die Schnauze voll von den ganzen SEO-Betrügern, die vermutlich allesamt inzestuöse Bastarde aus einer langen Abstammungslinie von Arschlöchern sind und mich nicht in Ruhe lassen! *grrrr* Keine Woche vergeht, ohne dass mich irgendeiner dieser Bauernfänger anschreibt und mich auffordert, irgendwelche Links von Klopfers Web zu entfernen (meistens irgendwelche, die die Webmaster selbst mal zusammen mit einem Kommentar im Blog hinterlassen haben), weil Klopfers Web ja so einen miesen Google-Pagerank hätte und sie aus irgendeinem Grund glauben, das wäre für diese Websites DER Stolperstein auf dem Weg zum ersten Platz in den Suchergebnissen. Wenn sich bei euch mal irgendwer meldet und behauptet, er wäre ein Experte für Search Engine Optimization, haut ihm bitte von mir eine rein. Oder gern auch zwei, wenn er euch erzählt, dass er fremde Webmaster belästigt, damit sie irgendwelche Links entfernen.
Was passiert ist:
Kirchen verstehen sich gerne als Orte, in denen Anstand, Zucht und Moral verteidigt und bewahrt werden. Diese ganze Sexualisierung, überall nackte Haut und ständig dieses Rumgeficke, das kann ja nun wirklich nicht in Gottes Sinne sein. Auch die Geistlichen in Kenia verteidigen die Sittlichkeit ihrer Schäfchen. Ein Pastor dort verlangte aber nun von den weiblichen Mitgliedern seiner Gemeinde, beim Kirchgang gefälligst die Unterwäsche wegzulassen. Büstenhalter und Höschen seien nämlich gottlos und würden Geist und Körper dabei hemmen, die Erleuchtung zu erlangen. (Männer können die Schlüpper übrigens anlassen. Da hat Gott wohl weniger Probleme. Gut, ich kann ihn verstehen. )
Der Pastor rief übrigens auch die Mütter auf, ihre Töchter vor dem Kirchgang zu kontrollieren, ob sie auch ordnungsgemäß luftig untenrum sind, um Christus empfangen zu können. Ich hoffe, er meint tatsächlich Jesus und nicht seinen Penis.
Bleiben wir doch kurz in Afrika. Die Nöte vieler junger Männer sind ja hüben wie drüben gleich: Man verspürt pulsierende Kraft in den Lenden und den Wunsch, sie mittels koitaler Aktivität nahezu verlustfrei in ungehemmten Genuss umzusetzen - aber die Weiber zicken rum und haben keinen Bock. Ein 20-jähriger Nigerianer wollte sich dem Mösenmonopol der Frauen nicht länger unterwerfen und vollzog den Akt mit einer Ziege, und zwar mehrfach. Dabei wurde er offenbar vom Dorfvorsteher erwischt und festgenommen - und das, obwohl der Arrestierte nach eigenem Bekunden die Ziege vorher um Erlaubnis fragte! Skandalös! (Vermutlich fragte er: "Hast du was dagegen, wenn ich dich vögel?", und die Ziege sagte: "Nähähähäää!" ) Der Mann wurde zu zwei Wochen Haft verurteilt, die Ziege mit dem lockeren Lebenswandel kann allerdings ungestraft weiterhin junge, riemige Männer verführen, das geile Luder.
Nehmen wir an, ihr spaziert durch die Stadt Quincy in Massachusetts und euch knurrt der Magen. Noch viel mehr, der Tag war echt stressig und ihr braucht jetzt Zucker, sonst schlagt ihr wahllos irgendwelche Passanten nieder. Doch da fällt euer Blick auf das Gebäude vom Christlichen Verein Junger Menschen, und in der Nähe der YMCA-Buchstaben entdeckt ihr das Firmenschild einer Filiale von "Honey Dew Donuts". Mmmh, das wäre doch jetzt genau das Richtige. Festen Schrittes spurtet ihr in das Geschäft, stellt euch an die Theke und verlangt sofort die Füllung eurer Futterluke mit ein, zwei Pfund Donuts. Aber ach, eurem Wunsch kann nicht entsprochen werden, denn dieser Donut-Laden verkauft gar keine Donuts. Der Grund: Die YMCA legt sehr viel Wert auf Fitness, und deswegen musste sich die Kette dazu bereit erklären, ihre Donuts nicht in dieser Filiale anzubieten. Dafür gibt's aber - mit Erlaubnis des Vereins - neben Kaffee, Salat, Sandwiches und anderem Kram auch fettreduzierte Muffins. Nur zu blöd, dass die Dinger mehr Kalorien haben als die Donuts....
Enttäuschungen bleiben auch bei anderen Fresstempeln nicht aus, erst recht nicht bei McDonald's. Ich rede jetzt aber nicht über das Frühstücksmenü, sondern über die unerträgliche Qual, die einem Mann in einer kalifornischen Filiale des Unternehmens auferlegt wurde. Der Mann bestellte einen Quarterpounder Deluxe (so ähnlich wie bei uns der Hamburger Royal TS), und ihr erwartet jetzt sicher, dass da drin ein benutztes Kondom oder ein Finger oder eine Heroinspritze oder so etwas drin war. Nein, mit dem Burger war alles in Ordnung. Das Problem war: Der Mann bekam nur EINE Serviette! Noch schlimmer: Als der Mann zum Manager ging und noch mehr haben wollte, ließ ihn der Frittenfürst einfach abblitzen! Und dann wurde es noch richtig rassistisch, denn der mexikanisch-stämmige Manager murmelte angesichts der ja wohl außerordentlich berechtigten Forderung nach Servietten fürs Volk angeblich noch etwas in der Art von "Ihr Leute..." Und als der Kunde sich per Mail beim Obermanager der Filiale beschwerte, wurden ihm auch nur Gratisburger angeboten. Gratisburger! Das schlägt ja wohl dem Fass die Krone ins Gesicht!
Angesichts dieser übermäßigen seelischen Qual, dieser quasi unerträglichen emotionalen Last verklagt der Mann die Filiale jetzt auf 1,5 Millionen Dollar. Wie ihr sicher alle zustimmen werdet, nur ein schwacher Trost für diese herzlose Gemeinheit, einen Burger nur mithilfe einer einzigen Serviette essen zu müssen.
Links aus Klopfers Twitter-Feed:
So eine Schlampe! Diese Fotolovestory von Bravo.de ist schon wegen der Mimik der Protagonisten beeindruckend. Besonders hat es der Fotograf offenbar auf den Jungen abgesehen, der sieht in fast jedem Bild so aus, als wenn ihm ein Furz quer hängt.
Weltfremdes Urteil: Mobbing-Opfer darf nicht zurückschlagen. Als Mobbing-Opfer kann man mit den Bullys nicht diskutieren. Die hören nicht auf, weil man sie drum bittet. Und es bringt oft auch nichts, den Lehrern etwas zu sagen. Die Lehrer selbst dürfen nichts tun (Schulverweise sind den Arschlöchern doch eh egal), die Eltern der Mobber sind oft genauso scheiße wie die Kinder, und im Endeffekt kriegt man nur noch mehr eins drauf, weil man gepetzt hat. Meine Schulzeit ist nun schon länger her, und ich bin immer noch überzeugt, dass das beste Mittel gegen die Leute, die mich gequält haben, ein gut gezielter Baseballschläger mitten in die fiese Fresse gewesen wäre.
GLaDOS arbeitet jetzt für die NASA und erklärt den Unterschied zwischen Kernfusion und Kernspaltung. Einfach nur herrlich.
Hey, wie wäre es mit einem Video mit strunzdummen Leuten? Ohne Worte. (Ich weiß nicht mal, was das werden sollte, wenn es geklappt hätte.)
Chinesische 35-Jährige sieht aus, als wäre sie eine Grundschülerin. Und ich musste nur an folgendes Bild denken:
Webcomic-Autor verbrennt Comics, statt sie an seine Kickstarter-Unterstützer zu schicken. Der Typ hatte vor einigen Jahren per Kickstarter um 8.000 Dollar gebeten, um sein zweites Comicbuch drucken zu können. Der Mann bekam 51.000 Dollar. Wie üblich hatte er mehrere Belohnungsstufen eingestellt, zu denen ab einer bestimmten Summe auch gehörte, dass die betreffenden Unterstützer das Buch kriegen. Offenbar merkte er bald, dass er sich verkalkuliert hatte, was die Versandkosten angeht (vielleicht hat er auch zu viel Geld für andere Sachen verjubelt). Saudummer Fehler, aber anstatt einfach drum zu bitten, dass die betreffenden Unterstützer vielleicht noch etwas Geld spenden fürs Porto, verzögerte er den Versand immer weiter hinaus. Nun fehlen noch etwa ein Viertel der Belohnungen, und er hat angekündigt, nichts mehr zu verschicken. Und für jede Nachfrage, die er bisher bekam, verbrannte er eins der Bücher, insgesamt bisher fast 130 Stück. In seinem Kickstarter-Update hat er einen langen, wirren Text geschrieben, laut dem er es für eine Frechheit hält, dass die Leute, die ihm auf Kickstarter was für sein Buch gegeben haben, tatsächlich eine Gegenleistung von ihm erwarten. Und diejenigen, die bisher nichts gekriegt haben (offenbar gerade die, die am meisten spendeten), sollen gefälligst bei den anderen Unterstützern darum betteln, ihr Geld wiederzukriegen. Wenn der Zeichner es zurückgeben würde, würde das Geld ja eh von seinen anderen Fans kommen, er schaltet so also nur den Mittelsmann aus. Kein Wort darüber, dass er ja selbst aus freien Stücken diese Gegenleistungen versprochen hat.
Viele vermuten jetzt, dass der Knabe einfach einen Nervenzusammenbruch hatte, aber der hat sich dann schon sehr lange angekündigt, wenn man die früheren Einträge von ihm anschaut. Er hat jedenfalls seine Website mit seinen Comics gelöscht. Er soll jetzt wohl behaupten, transgender zu sein und als Frau akzeptiert werden zu wollen, aber das glaub ich ihm nicht. Wer sich tatsächlich in seinem männlichen Körper nicht zu Hause fühlt und gerne eine Frau sein möchte, präsentiert sich vermutlich nicht überall mit einem kaum zu übersehenden Bart.
Wladimir Putins Kommentar in der New York Times vom letzten September. In diesem Text warnt er davor, dass ein militärisches Eingreifen in einem souveränen Land ohne eine entsprechende Resolution des UN-Sicherheitsrates ein Bruch des Völkerrechts sei. Damals ging es um die USA und Syrien.
Gast
Planst du eigentlich mal wieder eine komplett kommentierte Parodie von einer dieser dämlichen Lovestorys? Auch wenn die Fotos eigentlich schon eine Parodie für sich sind....