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Fotolovestory: Wo ist Edward Cullen?
Nuff! Ich grüße das Volk. 
Es ist draußen grau, nass und kalt - kurz gesagt, es ist ziemlich grässlich. Und was ist noch grässlich? Twilight! (Das ist mal eine Überleitung. 
)
Deswegen hab ich diesmal eine alte Fotolovestory aus einer "Hey!", die Anfang 2012 herauskam und sich um die Geschmacksverirrungen eines Twilight-Fangirls dreht.
Die Protagonistin heißt Lara, ist 16 Jahre alt und so vernarrt in Glitzervampir Edward Cullen, dass sie normale Typen nicht mal mit dem Arsch anguckt.
Es gibt aber noch drei weitere Personen, die eine wichtige Rolle in dieser unheimlich romantischen Geschichte spielen.
2. Der Typ ist doch nie und nimmer 17 Jahre alt!
Der ist doch bestimmt näher an meinem Alter dran als an 17! 
Die Geschichte fängt zunächst stark an: Die beiden Mädels liegen zusammen in Laras Bett. Allerdings lässt die Story dann auch stark nach und erholt sich auch nicht mehr. 
Lara nimmt also ständig Edward Cullen als Maßstab, und Kathi rät ihr davon ab, weil er eine Romanfigur ist. Das ist ein Argument. Ein weiteres wäre wohl, dass Edward Cullen ein entsetzlicher Charakter ist. Selbst der, der ihn spielte, fand ihn absolut zum Kotzen! 
Kathi gibt Lara den Tipp, in Twilight-Foren nach Typen zu suchen. Ich bin sicher, da wimmelt es vor Jungs. 
Ungefähr so wie in der Patientenkartei eines Gynäkologen.
Aber Tatsache, in einem Chat, der merkwürdig nach MS Powerpoint aussieht, findet sie tatsächlich einen Kerl, der sie beeindrucken kann.
Die blödesten Sprüche von Romanfiguren zu zitieren ist romantisch? Jetzt weiß ich, was ich falsch mache.
Er (Julian) will allerdings kein Foto von sich übers Netz schicken, stattdessen verabreden sich Lara und er in einem Café. Zur Rückendeckung nimmt Lara ihre beste Freundin mit.
Lara findet ihn auch gleich ziemlich öde.
Immerhin lässt sie sich dazu herab, mit ihm zu reden.
"Mein ganzes Zimmer hängt voller Stalin-Poster!" - "Sind mir lieber als Hitler-Poster!"
Am Ende gibt Julian Lara noch seine Handynummer und verdrückt sich. Lara verzieht die Fresse, was ihrer Freundin Kathi nicht verborgen bleibt.
Für Lara war das Date wohl voll nullinger. (Mach ich es richtig? 
) Julian ist halt einfach kein Edward Cullen, und nett ist die kleine Schwester von Scheiße. Deswegen sucht sie weiter im Netz nach einem Typen - diesmal mit Foto.
Sie kommt sofort mit ihm ins Gespräch und fantasiert von Unzucht, während Julian ahnungslos auf eine Antwort von Lara wartet - vergeblich.
Normalerweise versuchen die Macher von solchen Fotolovestorys, die Hauptfigur doch etwas sympathischer hinzukriegen, oder?
Lara zeigt natürlich auch ihrer Freundin ihren neuen Online-Schwarm.
Ihre Begeisterung ist allerdings nicht sehr ansteckend.
Ziemlich rasch ergibt sich auch die Chance auf ein Treffen mit "Edward 2".
(Könnte auch sein, dass sie die Blume mitgenommen hat, die auf dem Tisch im zweiten Café sieht genauso aus. Aber dann auch noch die Vase zu klauen, wäre ja echt schäbig.)
Corbin holt sich erst mal eine dicke Portion Pommes, um Energie für den eventuell anstehenden Geschlechtsverkehr zu sammeln.
Laras Versuch, ein Gespräch zu starten, ist ein voller Erfolg.
Kathi kann's kaum fassen, wie prollig sich der Typ verhält. Der indes ist schwer gefragt, wie das Läuten seines Handfernsprechgeräts verrät.
Als Corbin mal kurz zum Masturbieren aufs Klo geht, will Kathi Lara überzeugen, dass dieses Date mega-nullinger ist (Na, wie schlag ich mich? 
) und sie sich auf Französisch verabschieden sollten. Lara will sich aber unbedingt noch persönlich verabschieden, was mir sagt, dass sie das Prinzip von "heimlich abhauen, während der andere aufm Lokus ist" nicht verstanden hat.
Lara stellt also entsetzt fest, dass Corbin gar keine Ahnung von Twilight hat! SCHOCK! 
Das wirft allerdings die Frage auf, wieso
a) Corbin in einem Twilight-Forum/-Chat unterwegs war,
b) Lara das beim Chatten mit ihm so gar nicht gemerkt hat und
c) wieso der Typ offenbar trotzdem Breaking Dawn 1 gesehen hat.
Das Mädchen ist voll enttäuscht und denkt an Julian zurück.
Sie ruft Julian sofort an - doch der hat schon eine Verabredung.
Das wäre jetzt eigentlich ein schöner Schluss, aber nein, Kathi überredet ihre Freundin, Julian vor seinem Date noch vollzusülzen.
Julian nimmt Laras Beichte recht gelassen entgegen, anstatt ihr, wie es geboten wäre, an den Kopf zu werfen, was sie für eine zuchtlose Dirne ist.
Er bohrt allerdings noch ein bisschen mit dem Messer in der Wunde.
Und da kommt auch schon Julians Verabredung.
Lara ist voll verblüfft.
Doch dann klärt sich alles auf: Kathi hat nicht wirklich eine Verabredung mit Julian, sie hat die ganze Sache mit ihm nur eingefädelt, damit... ja, warum eigentlich?
Lara ist jedenfalls grinseglücklich und springt ihre BFF (was, wie wir alle wissen, so viel wie ABF heißt) freudig an.
Und so verabreden sich Julian und Lara erneut.
Und so endet Laras Suche nach Edward Cullen. Ohne Kuss, nur mit trüber Aussicht.
ICH HASSE DIESES ENDE! 
Julian und Kathi hätten zusammenkommen sollen. Kathi hätte sich vor Laras Augen von Julian direkt in dem Café auf dem Tisch nageln lassen sollen, um ihrer "Freundin" eine Lehre zu erteilen! 
Und gehört Lara zu einer fremden Spezies, die einmal im Jahr ihre Eier im Körper eines Jungen ablegen muss, wenn sie nicht sterben will? Der einzige Grund, warum sie beschließt, dass sie Julian doch mag, ist der, dass Corbin so ein Prolet war. War sie jetzt irgendwie dazu verpflichtet, einen von den beiden zu nehmen? Warum hat sie nicht gesagt: "Scheiß drauf", und sich auf kaufmich.com angemeldet, um da ihren Sex zu holen und ihr Taschengeld aufzubessern, bis sie tatsächlich einen Typen findet, mit dem sie was anfangen kann?
So, ich werde mich jetzt mit einigen Marzipanbroten beruhigen, und ihr könnt gerne kommentieren und eure Gedanken zu dieser Geschichte aufschreiben. Wie findet ihr Corbin? Welches Ende hättet ihr euch gewünscht? Ist dieses Wetter ein weiterer Beweis für das Versagen unserer Regierung? Ich freue mich auf eure Kommentare! 
)
) oder "onion head" (
Gast
Ich hätte es auch herrlich gefunden wenn Kathi das Date mit ihm durchzieht - aber diese Zeitschriften reden Mädchen ja gern ein, dass sich die Welt nur um sie dreht