Klopfers Blog

Kategorie: Gemotze

Nuff! Ich grüße das Volk. 059.gif

Ich muss mich doch in diesem Monat noch einmal melden, weil ich über diesen DWDL-Artikel gestolpert bin.

Wer hätte das gedacht: Die Scripted-Reality-Formate am Nachmittag funktionieren bei RTL und Sat.1 nicht mehr so dufte, deswegen werkelt man bei Sat.1 an neuen Sachen. Aber ich könnte schon wieder kotzen, wenn ich das hier von der "Vice President Reality Daytime" des Senders, Katja Bruhnke-Kircher, lese:

"Bei allen Entwicklungen sind uns drei Aspekte besonders wichtig: der Service-Gedanke, eine größtmögliche Authentizität und die Nähe zur realen Welt der Zuschauer."

Warum sollten Zuschauer, die offenbar nicht mehr sehen wollen, wie irgendwelche Leute Laienschauspielern in pseudo-realen Situationen helfen, sich den Quark angucken, wenn es echte Menschen in realen Situationen sind?

Vielleicht haben die Zuschauer auch einfach keine Lust mehr, echtes Elend zu sehen, welches nahe an ihrer realen Welt ist? Vielleicht wollen die Leute inzwischen wieder aus ihrem Alltag entfliehen und haben keinen Bock mehr auf diesen Reality-Krempel? Ist es nicht möglich, dass die Zuschauer inzwischen wieder die Arbeit von Profis sehen möchten und nicht so billig heruntergekurbelten Dreck, den die Macher selber nicht freiwillig gucken würden?

Auch wenn in den Sendern mit der Nase über die Idee gerümpft wird, seinen Nachmittag nicht mit Eigenproduktionen zu füllen: Eventuell bleibt ihnen nichts anderes übrig, als dann doch wieder eingekaufte Serien zu bringen, falls sie überhaupt noch Zuschauer behalten wollen. Wenn sie auf Risiko stehen, können sie da ja gerne mal in den Keller gehen und nach Serien schauen, die nicht in den letzten 15 Jahren schon zweihunderttausend Mal gesendet wurden, sondern welche, die man eventuell seit Jahrzehnten nicht mehr im Fernsehen gesehen hat.

So, fertig gezetert. Bis dann! animaatjes-onion-09769.gif

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Kurze Motzerei

Veröffentlicht am 1. Februar 2008 um 12:14 Uhr in der Kategorie "Gemotze"
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Text veröffentlicht im
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Leo Hammer
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Naja die typische Klientel, die Nachmittags bei RTL und Sat.1 vor der Glotze hängt, wird wohl genervt sein, dass ihre SR Serien wegfallen. Den Rest der Zuschauer wird es nicht interessieren, da sie den Müll h nicht kucken. Früher kamen Nachmittags geile Serien, MacGuyver, A-Team, Airwulf oder Sledge Hammer. Dann wurden diese gestrichen und durch billige Talkshows ersetzt, die iwann den SR ASerien weichen mussten. Wird Zeit die alten Serien aus dem keller zu holen

1
Geschrieben am
Grand Inquisitor
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War beim Nachmittagsfernsehen womöglich früher wirklich alles besser? Ich glaube ja. Da hat Leo Hammer Recht.

Ich frage mich: Sind diese unsäglichen Talkshows, Gerichtsshows und Scripted-Reality-Dinger wirklich so viel billiger als nun wirklich uralte Serien? Oder gibt/gab es eine Zielgruppe, die die womöglich wirklich lieber mag?

0
Geschrieben am
Anne Bonny
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Viele gute alte Serien laufen ja schon auf den hinteren Sendeplätzen. Dafür senden sie auf den Vorderen lieber diesen Müll. Kein Wunder, dass ich immer weniger TV konsumiere.

0
Geschrieben am
Klopfer
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Diese Eigenproduktionen sind gar nicht billiger als Sendelizenzen für Serien. (Deswegen haben kleinere Sender wie RTL Nitro oder früher auch Kabel 1 ihr Programm mit Serien vollgestopft, anstatt selbst was zu produzieren.)
Der Vorteil bei Eigenproduktionen ist allerdings der, dass man diese dann komplett besitzt. Allerspätestens nach zwei, drei Ausstrahlungen sind die Kosten wieder drin, jede weitere Verwertung (z.B. auf Sat.1 Gold oder Wiederholung nach einem halben Jahr) ist quasi gratis. Das ist bei eingekauften Serien nicht so. (Außerdem hat man bei solchen Eigenproduktionen natürlich die Chance, seine eigenen "Stars" hervorzubringen, die man leicht für Promo und Auftritte in anderen Shows benutzen kann.)

Diese Scripted-Realitys hatten viel Erfolg, natürlich (ebenso wie Talkshows und so weiter), gerade bei Frauen ab 40, die das nebenbei guckten. (Ich glaube, es war Roger Schawinski, der das mit "Stört die Frau nicht beim Bügeln" umschrieb; das ist übrigens auch der Grund, warum z.B. in diesen Ermittlerdokus gerne das, was passierte, auch noch mal explizit gesagt wurde, damit die Zuschauer auch mitkriegen, was passiert, wenn sie grad nicht auf den Bildschirm achten können.)
Aber wie die Einschaltquoten belegen: Die verlieren auch die Lust daran. Das ging lange gut, weil die Produktionskosten verglichen mit anderen Produktionen deutlich billiger waren und auch immer billiger wurden und man auch problemlos dauernd was wiederholen konnte. Aber langsam wird's für die Sender kritisch, denn die Firmen verlagern ihre Werbebudgets ja auch zum Teil ins Internet (wo auch besser erfasst wird, ob jemand Werbung tatsächlich sieht) und haben keinen Bock mehr, viel für Werbezeiten im Fernsehen zu zahlen, bei denen die Datenbasis über die erreichten Zuschauer eh vergleichsweise dünn ist.

2
Geschrieben am
(Geändert am 31. Januar 2018 um 19:53 Uhr)
Gast
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Ich träume heute noch von den goldenen Zeiten der end-90er, als Animes im Fernsheen liefen, massenhaft Animes auf RTL2... früher, als die erste Staffel Sailor Moon noch im ZDF lief und den Samstag und Sonnatg Vormittag auf Pro7 Zeichentrick kam... Da ging ich noch zur Schule udn hatte jede Tag die Zeit, das alles zu gucken. *seufz* war das schön.

1
Geschrieben am
KainAutor
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Ich bin immer wieder erstaunt, dass es diese Sender in Zeiten von Amazon und Netflix überhaupt noch gibt. fragehasi.gif

Ich habe seit Jahren kein normales Fernsehprogramm mehr verfolgt. Bzw. wenn ich die Glotze doch mal anhatte, habe ich sie schon nach wenigen Minuten wieder ausgemacht, weil ja nur noch Werbung läuft und ich binnen kürzester Zeit merke, wie meine Gehirnzellen sich in den Suizid stürzen wollen. (Habe vor kurzem nach mindestens zehn Jahren mal wieder in "Galileo" reingezappt. Gute Güte! Wissensmagazin? "Finden Sie das Lösungswort: Elef_nt (wir suchen ein a)" Ich hab damals gedacht, die Fressorgien von Jumbo Schreiner wären der Höhepunkt der Verdummung gewesen, aber das Format ist ja tatsächlich noch schlimmer geworden. 3c68bb64.gif )
Meine Frau schaut sich manchmal "Zuhause im Glück" an, weil sie die Dekoideen mag. Eigentlich nur, wenn ich nicht da bin, weil es ihr schwer fällt, im Streaming-Angebot etwas zu finden, das nur ihr alleine gefällt. (Und weil ich, wenn ich da bin, zu gemein über die Serie ablästere. kicher.gif )

Es gibt zwei TV-Ausnahmen, für die ich einen Timer programmiert habe: Die heute-show (Ich weiß, könnte ich auch streamen. Aber seit sie nicht mehr auf Youtube sind sondern nur noch in der Mediathek ist mir das zu krampfig.) und One Piece, wenn neue Folgen laufen (Mediathek = dito).

Ich frage mich, wie lange die privaten Sender überhaupt noch an diesen überholten Konzept eines Sendeplans festhalten wollen. Ich meine, die ÖR haben es ja auch schon geschnallt und mit funk eine in meinen Augen tolle Sache geschaffen.
(Dass sie es noch nicht so ganz gebacken bekommen, ihr Programm oder zumindest mal ihre Dokus komplett über die großen Plattformen zu streamen und unbedingt auf ihren eigenen krampfigen Mediatheken beharren müssen, wird sich hoffentlich auch noch geben ...)
Die Zeiten, in denen die Leute ihren Alltag nach dem Fernsehprogramm ausgerichtet haben, sind gottseidank vorbei. Ich glaube, dass diese Scripted Reality Grütze sich eh nur so lange halten konnte, weil halt Nachmittags jahrelang einfach nix anderes lief und man sich von dem Kram berieseln lassen hat. Heute hat das Programm gefälligst auf Abruf zu sein. Es gibt schließlich noch so viel mehr im Leben, als Fernsehen - und mit der zeitlichen Unabhängigkeit des On-Demand Programms kapieren das die Leute vielleicht auch endlich mal. (Oder sie suchten halt noch mehr, weils ja soooo viele tolle Serien im Programm gibt. schulterzuck.gif )

1
Geschrieben am
(Geändert am 1. Februar 2018 um 8:44 Uhr)
Kitschautorin
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Ich gucke schon seit Ewigkeiten kaum noch Privatfernsehen, Sat1 boykottiere ich seit "Schwiegertochter gesucht" eh komplett. Von daher...

0
Geschrieben am
Stone
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Lustig. Gestern Abend hab ich seit etlichen Monaten am frühen Abend den Fernseher eingeschalten und nicht Playstation gezockt oder Netflix geschaut, bzw. lief mal kein Schirennen (oder andere Sportveranstaltung), was ich unbedingt sehen wollte.
Also schaltete ich ORF 1 ein. Was lief? How I met your mother... ok durchzappen. ORF 2: Pensionistenprogramm. Danach SRs oder uninteressanter Müll. Auf dem "Sportsender" Sport 1 lief Storrage Wars (die Sendung mag ich zwar, weil es wie Ü-Eier für Erwachsene ist), aber was ist das noch gleich mal für ein Sport? Kurz geschaut -> Werbung. Wieder durchzappen. ORF 1: Die Simpsons. Wieder kurz reingeschaut, aber irgendwie ist bei denen für mich die Luft draußen. Weiter gezappt. Bei ProSieben Simpsons Intro vom Treehouse of Horror. Na endlich! Mal was, was ich mir wirklich bewusst ansehen will. Nach dem Intro kam die Werbung. WTF????? Also doch Netflix angemacht und mir Dirk Gently angesehen.

Netflix ist für mich echt genial, allerdings jammert meine Frau immer rum, dass es für sie keine Serien gibt. "Da laufen nur düstere oder nerdige Sachen, für mich gibts da fast nix." Und damit hat sie recht. Wo sind Serien wie Friends, Full House, Hör mal wer da hämmert usw. heute? Ich will nicht die x-te Wiederholung von How I met your mother. Und der Witz bei Big bang theorie hat sich auch abgenutzt.
Wann spielen die Deppen eine gelungene Serie wie Suits am Nachmittag?

1
Geschrieben am
leucen
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@KainAutor
An sich schon richtig, aber es gibt viele Leute (halt die klischeehafte bügelnde Hausfrau) die einfach lineares Fernsehen haben wollen und nicht erst noch überlegen, was sie heute denn gucken wollen.
Wo der Fernseher einfach läuft, damit es nicht so ruhig ist und man eben hingucken kann, wenn man hört, dass es spannend sein könnte

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Geschrieben am
KainAutor
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@leucen
Ja, das stimmt. Wie gesagt: Meine Frau schaut den Kram auch nur, wenn sie nebenbei ein bisschen Berieselung braucht und sie keine Lust hat, im On-Demand Programm erst was interessantes zu suchen.

Mir gehts ja im Grunde ebenso, dass ich nicht immer Lust habe, ne neue Serie zu suchen, wenn ich die alte durch habe. (Manchmal lasse ich den Fernseher dann auch einfach aus. fluester.gif ) Ich kann auch Stone unterstreichen, dass das Programm von Netflix recht einseitig ist. (Weshalb ich mein Abo zur Zeit deaktiviert habe und eher Amazon schaue.)

Aber ich sehe schon, das die Privaten sich ändern müssen, wenn sie bestand haben wollen. Den Schwund der Zuschauerzahlen einfach durch mehr Werbung auszugleichen, wird nicht helfen, weil dann nur noch mehr Leute abspringen. (Wenn nur noch Werbung läuft, wird auch die Hausfrau irgendwann das Ding abschalten, weil ja gar nix spannendes mehr kommt.) Stattdessen müssen sie ihr Repertoire halt auf die On-Demand Plattformen erweitern (so wie die ÖR). Das setzt aber voraus, dass man halt auch mal Geld in die Hand nimmt und Sendungen produziert, für deren Lizenzen die Hosts bereit wären zu zahlen.

Ich glaube, wenn es von irgendetwas in unserer Gesellschaft mehr als genug gibt, dann ist es mediale Zerstreuung. Das sorgt einerseits dafür, das wir halt überwiegend mehr Zeit vor irgendwelchen Monitoren verbringen, anstatt mal draußen im RL was zu machen - andererseits aber auch dafür, dass der Konkurrenzdruck auf die Sender steigt und sie (hoffentlich) zu mehr Qualität zwingt.

Auch wenn es sicher immer bügelnde Hausfrauen geben wird, wage ich zu behaupten, dass viele privaten Sender (und auch sicher so einige ÖR) die kommenden Jahre nicht überleben werden und nur die eine Zukunft haben, die ihre Strategie rechtzeitig an die neuen Sehgewohnheiten anpassen.

0
Geschrieben am
(Geändert am 2. Februar 2018 um 17:24 Uhr)
KainAutor
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BTW: Für die ÖR wäre es auch eine super Lösung, wenn sie ihr Angebot einfach besser zugänglich machen. Ich verstehe, dass sie ihre eigenen Mediatheken nutzen, um unabhängig von privaten (ausländischen) Unternehmen wie Amazon, Netflix und Google zu sein. Aber wenn ich jedesmal erst mit dem Browser in die Mediatheken der jeweiligen Sender muss, um mir die heute-show oder ne Doku anzugucken, werde ich das schlichtweg nicht tun. Die Lösung wäre wohl eine eigene (benutzerfreundliche!) App für die ÖR (für alle zusammen, nicht jeder Sender mit einer eigenen App alleine!) für mobile Devices, Streaming-Geräte und Spielekonsolen.
Vielleicht mal die redundanten Dritt- und Viertsender, die eh keiner mehr schaut einstampfen und was Sinnvolles mit den Rundfunkgebühren anfangen.
Wie gesagt: Ich finde "funk" ist ein guter Anfang (der unabhängig davon auch unbedingt beibehalten werden sollte). Aber eben auch nur das: Ein Anfang.

1
Geschrieben am
(Geändert am 1. Februar 2018 um 10:30 Uhr)
qwzt
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Ich schau nur noch Snooker im Fernsehen, alles andere stream ich über Netflix oder Amazon.

Die Eigenproduktionen der Sender sind doch entweder Kopien erfolgreicher Formate aus GB oder den USA und/oder totaler krampf.

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Geschrieben am
Klopfer
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@KainAutor: Diese leichten Quizfragen sind als Feigenblatt da. Denn es ist erlaubt, Gewinnspiele als Quiz zu gestalten; ohne diese Frage wäre es aber eine genehmigungspflichtige Lotterie.

Die Privatsender hatten vor einigen Jahren (dank des Erfolgs von Hulu in den USA) schon an einer gemeinsamen Video-On-Demand-Plattform gearbeitet. Aber es ist ihnen vom Kartellamt verboten worden, weil so eine Plattform, die sowohl die RTL-Sender als auch die ProSiebenSat.1-Sender abdeckt, nach Meinung der Kartellwächter zu mächtig auf dem Werbemarkt wäre.
Das Konzept des Sendeplans selbst ist ja nicht schlecht, zumindest für Erstausstrahlungen und das Berieseln. Das schadet ja auch niemandem. Wer's nicht gucken wil, der muss ja nicht.

@Kitschautorin: Aber "Schwiegertochter gesucht" ist doch eine RTL-Sendung. doofguck.gif

1
Geschrieben am
KainAutor
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@Klopfer
Was das Quiz-Feigenblatt angeht: Ich weiß 1b38f9e2.gif
Trotzdem kommt man sich doch massiv verarscht vor, wenn man sowas in einem "Wissensmagazin" sieht, oder? Vielleicht ist der Impact bei mir nur so massiv, weil ich es halt wirklich jahrelang nicht gesehen habe.

Das mit dem Kartellverbot für die Privaten wusste ich tatsächlich noch nicht. Reife Leistung, wenn man bedenkt, dass jetzt halt einfach der gleiche Markt von ausländischen Unternehmen dominiert wird. awesome.png

Trotzdem wäre ich mir nicht sicher, ob das Kartellamt das im Angesicht der mächtigen Konkurrenz durch Netflix & Co. heute immer noch so sieht- erst Recht wenn es statt um die Privaten um die ÖR geht.

Ich hab das Gefühl, dass ich mich mit meiner Kritik am Sendeplan-Fernsehen vielleicht etwas falsch ausgedrückt habe. Ich will die Berieselung niemandem schlechtreden (auch wenn ich selbst damit halt nichts anfangen kann). Ich kann mir nur nicht vorstellen, dass dieses Konzept auch weiterhin zukunftsträchtig ist - zumindest nicht im heutigen Maß. Ich schätze einfach, dass es vor allem bei den Privaten (aber auch bei den ÖR) einen massiven Schwund in dieser Sparte geben wird und dass wahrscheinlich auch ganze Sender verschwinden werden. Gleichzeitig ist das ja aber auch eine Chance für eine qualitative Neuorientierung.

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Geschrieben am
(Geändert am 1. Februar 2018 um 14:02 Uhr)
Klopfer
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Na ja, Netflix und Amazon Prime haben in gewisser Weise auch "Sendepläne". Jede Woche Montag gibt es eine neue Folge "Star Trek: Discovery" auf Netflix, jeden Freitag eine neue Folge "Grand Tour" auf Amazon Prime. Ich denke, das hat schon auch für die Zuschauer eine gewisse Orientierung; bei Live-Ereignissen (ob Dschungelcamp oder Sport) ist das auch klar, dass da eine feste Zeit sein muss. Und da haben Sender mit ihrer Linearität schon einen gewissen Vorteil auch in der Sichtbarkeit. In den Mediatheken oder On-Demand-Plattformen ist es sicher möglich, auch Livestreams zu realisieren, allerdings sehe ich da eher die Gefahr, dass man etwas verpasst, weil die Auswahl an sonstigen Sachen so groß ist, dass man den Überblick verliert und nicht merkt, dass gerade etwas live stattfindet. Beim Fernsehen kannst du einfach beim Zappen darauf stoßen. Das Zappen selbst ist ja auch ein Vorteil des Fernsehens: Einfach so beim kurzen Durchschalten und dem Gucken von drei, vier Minuten feststellen, ob man etwas mag und weitergucken will, das ist bei Netflix, Prime, Maxdome oder so wesentlich umständlicher.

1
Geschrieben am
KainAutor
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Das stimmt allerdings. Ich bekomme das halt nur nicht so mit, weil ich (mit Ausnahme von GoT) eigentliche keine Sendung zeitnah mit der Ausstrahlung verfolge, sondern meistens warte bis mindestens drei, vier Folgen draußen sind, die ich dann am Stück durchsuchte.

Ich bekomme aber ehrlich gesagt auch die Ausstrahlungen von Sendeplan-Programmen nicht mit, einfach weil ich sie halt gar nicht verfolge. ^^° (Ist schon mehr als einmal vorgekommen, dass ich bei der Ausstrahlung neuer One Piece Folgen die ersten Paar verpasste und sie dann doch über die Mediathek schauen musste.)

Aber ich bin wohl auch einfach ein Extrem, da ich dem Fernsehen (egal in welcher Programmform) nicht annähernd genug Bedeutung beimesse und daher subjektiv eigentlich gar nichts verpasse. kratz.gif

Edit: Der wesentliche Unterschied zwischen dem "Sendeplan" von Amazon & Netflix und dem klassischen TV-Sendeplan ist aber der, dass ich bei ersterem nix verpassen kann. Ich schau mir halt Vikings ein paar Wochen später an, als es rauskam. Wenn ich im "normalen" Fernsehen eine Serie verfolgen will, musste ich mir entweder einen Timer programmieren, der sie aufnimmt, oder meinen Alltag nach der Flimmerkiste ausrichtet. ("Jutta, wir müssen um sieben daheim sein. Lindenstraße fängt gleich an.")
Und das ist halt das eigentliche, was ich nicht einsehe.

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Geschrieben am
(Geändert am 1. Februar 2018 um 15:53 Uhr)
Klopfer
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Da ist ja dann eigentlich nicht der Sendeplan das Problem, sondern dass die Programme dann nicht nachher beliebig abrufbar sind, oder? kratz.gif Daran könnte man ja arbeiten, ohne dass das Prinzip des Sendeplans (für Erstveröffentlichungen) geändert wird. Viele Sender machen das ja schon, auch wenn die Sachen dann meist nur begrenzte Zeit noch gratis abrufbar sind.

1
Geschrieben am
KainAutor
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Ja, da stimme ich dir zu. Allerdings nur, wenn diese verlängerte Abrufbarkeit eben auch leicht zugänglich ist. Es geht doch niemand wirklich via Browser in die Mediathek, oder? huh.gif

Glaubst du denn nicht, dass der Marktanteil des herkömmlichen Fernsehens angesichts der Streaming-Konkurrenz schrumpft? Oder siehst du dafür nur das im Blog angesprochene qualitative Problem als Ursache?
Da sehe ich als Gegenargument gerade im medialen Konsumverhalten der jüngeren Generation (U20) eine starke Tendenz zu Youtube. Die Plattform zeichnet sich ja nun auch nicht gerade durch hohe Qualität aus, sondern eben durch die leichte Abrufbarkeit und die Community-Einbindung. (Zur Qualität: Ich weiß, es gibt hochwertige Ausnahmen. Die schaue ich ja selbst gern.)

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Geschrieben am
Klopfer
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Bei der RTL-Mediathek muss ich per Browser rein. kratz.gif Anders geht's nicht, es sei denn, man zahlt extra. Und bei einigen Mediatheken (DMAX) werden einem auf der Website weitaus mehr Folgen angeboten als z.B. per App auf der Fire-TV-Box. Weiß auch nicht, was der Stuss soll.

Natürlich schrumpft der Marktanteil des herkömmlichen Fernsehens, das kann man nicht bestreiten. Aber das lineare Fernsehangebot kann ja trotzdem noch ein Teil des Geschäfts der TV-Unternehmen sein. Natürlich werden die sich wandeln und mehr auf nichtlineare Angebote übers Internet setzen müssen, aber ich sehe für die derzeit keinen Grund, auf die lineare Ausstrahlung zu verzichten, zumal man dort ja immer noch gutes Geld verdienen kann. Es schließt sich ja beides nicht aus, im Endeffekt kommen nur mehr Verwertungswege hinzu.

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Geschrieben am
KainAutor
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D'accord greatjobplz.gif

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Geschrieben am
Daje
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Alte Serien senden finde ich aber generell eher lahm. Warum nicht Mal informatives? Neue Dokus? Und zwar nicht über Monstertrucks, die Monster Werke oder den Holocaust?? Sondern über nischensportarten, besondere Tiere, andere historische Ereignisse, politische und wirtschaftliche Zusammenhänge, Informatik, oder generell Berufe und deren Bildungsweg vorstellen? Es gibt so viel interessantes zu erzählen für das man nicht Tom Cruise ne Hollywoodgage zahlen muss

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Geschrieben am
Klopfer
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Hm, aber dafür haben wir ja eigentlich schon Arte, ZDF Info, Phoenix, n-tv, Welt (früher N24), oft auch 3sat, die Dritten Programme, tagesschau24... Und das sind nur die, die ich grad empfange. (ARD Alpha gibt's auch noch, Servus TV kriegen viele auch...) Da bezweifle ich ein wenig, ob tatsächlich da so eine Lücke besteht, die die Privatsender ausfüllen könnten.

1
Geschrieben am
jck
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Meine Frau schaut Reality-TV nachmittags, wenn sie noch was arbeitet. Also, wenn sie keine wirkliche Arbeit hat; in dem Fall läuft Fluch der Karibik. Ja, ich kann Fluch der Karibik wörtlich mitsprechen, nur vom mir was aus der Küche holen.

Zum Thema: Die "Reality" - Sendungen sind ja nun so aufgebaut, dass nichts überraschendes passiert und gefühlt alle zwei Minuten zwei Minuten lang wiederholt wird, was vorher passiert ist: Nichts. Und am Ende alles gut wird, weil die Privatdetektive oder Anwälte oder whatsoever, die sich die Protagonisten irL niemals leisten könnten, natürlich der (politisch korrekten) Gerechtigkeit zu Sieg verhelfen, weil der Plotschreiber 2,50 pro Folge bekommen hat.

Nun weiß ich nicht, für wen die Storys gedacht sind, aber die "normale, arbeitende" Bevölkerung ist ja nun eher nachmittags nicht zuhause, von daher nenne ich es mal "Hartz4-Fernsehen".

Vielleicht haben die Leute den Unsinn geglaubt, es auch probiert und sind damit auf die Schnauze gefallen und mögen es deswegen nicht mehr?

Ich meine, das ist ja nur "die Polizei macht xy", was sie irL eher nicht tun würde (also, auch nur innerhalb einer Sendezeit kommen bei dem irrelevanten Mist, der da passiert) und ähnliches. Wohlfühlgedanken eben.

Analog "Meine Shopping Queen-Traumhochzeit-Kindererziehung", was ja nun wirklich seichteste Berieselung einfachster Gemüter mit dem "boah, so eine sackteure Scheiße, das könnte ich besser" für den Zuschauer ist. Können sie aber nicht.

Naja, warum ich das hier eigentlich schreibe:

So sehr ich @KainAutor auch verstehe, dass man kein normales Fernsehprogramm mehr "schaut" - das tun wir auch nicht, seit... keine Ahnung, ab 2005 sicher nicht mehr wegen DVB-T-Recorder, vorher hatte ich halt zwei Videorecorder. Seit... plöh... 1996? Seit Boston Legal schaue ich US-Serien auf Englisch aus den USA, das war auch um 2005/06.

Warum es trotzdem noch Progrsammsender gibt, hat @leucen ja schon erklärt.

Ich spreche das - und @KainAutor direkt daher vielmehr wegen dem Satz:

> die ÖR haben es ja auch schon geschnallt und mit funk eine in meinen Augen tolle Sache geschaffen

an.

Ich meine - what the fuck?

Klar, die haben auch ein paar wenig kritisierbare Sendungen, die vielleicht den Geschmack von lobotomierten 16jährigen treffen könnten, aber sowas mit sackviel Geld ins Internet zu stellen, um dann vielleicht mal 100.000 Views auf YT zu generieren, ist Geld verbrennen.

Wirklich gar nicht gut sind sind aber eher deren weitaus meistproduzierten Formate wie Jäger und Sammler und Konsorten, die schlicht und einfach nur politisch korrekte Indoktrination betreiben. Beispielvideo "Glyphosat vergiftet" mit lächerlichen 6.800 Aufrufen und 982 Downvotes (vs. 213 Upvotes).

Das findest Du gut?

Ernsthaft?

Ich kann mir nicht vorstellen, dass man das für 1€ / Aufruf produzieren kann, und vier von fünf finden es auch noch schlecht. Was, bitte, ist daran gut? Ich meine, wir zahlen den Mist ja?

Inklusive Glanzgestalten wie Suzie Grime, die 21% Gender Pay Gap als frauendiskriminierende Tatsache darstellt und irgendeiner fetten Kommunistin namens Hengameh (oder so), die von den ÖR-Gebühren bezahlt und unkritisiert erzählt, ihre ~200 Kilo Übergewicht seien nicht ungesund.

Oder war Dein "gut" nicht auf den Inhalt bezogen?

Dann wäre die Frage immer noch, wieso es "gut" ist, Sendungen zu produzieren, die der weitaus überwiegende Teil der Zuschauer scheiße findet. Das ist nämlich Katja Doppelnamens-Sat1Produzentins Problem: Deren Programm finden die Leute auch scheiße. Das muss man dann ändern.

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Geschrieben am
Gast
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Ich erinnere mich wehmütig an dne Offenen Kanal Berlin zurück, als ich vor über 20 Jahren noch in Berlin wohnte. Wo Nachts so Perlen ausgestrahlt wurden, wie jemand, der eine Stunde lang mit einem ausgestopften Papagei gegen die Kamera klopfte. Eine stunde meines Lebens als Jugendlicher habe ich damit zugebracht zuzusehen wie jemand mit einem Papagei auf seine Kamera klopft. Wahnsinn. Und ich habe fast die ganze Zeit darüber gelacht. Ach was waren das für Zeiten, als man noch so einfach zufrieden zu stellen war durch das Fernsehprogramm. Der Offene Kanal war ne Wundertüte, Du wusstest nie was Du bekommst. Außer dass es so richtig Amateurhaft war und meist unfreiwillig komisch.

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Geschrieben am
KainAutor
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@jck
Ich mag tatsächlich so einige Programme, die vom funk finanziert sind. Gametwo z.B. oder auch CinemaStrikesBack, mit dem sich jetzt die Jungs von dieFilmfabrik selbstständig gemacht haben. Die Kanäle von Terra X (allen voran der mit Harald Lesch) gehören zwar glaube ich nicht zu funk, aber zum ÖR.
Natürlich ist auch viel Mist im Programm, das von funk finanziert wird, überhaupt keine Frage! Aber ich finde das Konzept gut, dass die ÖR auf diesem Weg auf YT mitmischen und auch junge Menschen U20 erreichen. Außerdem finde ich es ziemlich gut, dass auf diesem Weg ambitionierten Youtubern eine Möglichkeit gegeben wird, sich voll in ihre Projekte zu stürzen, ohne Existenzängste haben zu müssen, weil sie mit der Werbung nicht genug verdienen.
Stell dir mal vor, es gäbe analog funk ein Förderprogramm, in dem Klopfer unterkommen könnte. Wäre an sich doch ne tolle Sache, selbst wenn aus dem selben Topf StringEmil finanziert würde. (Und ja, auch bei Klopfer gäbe es Menschen, die mit Hinblick auf die Sackkanone oder die Bravo-Comics "Was für ein Mist! Da wird unser Geld verbrannt." schreien würden.)

Ich glaube mir gefällt einfach die Idee, dass die ÖR eine Plattform wie YT effektiv nutzen anstatt nur daneben zu stehen, den Kopf zu schütteln und über das neue Medium zu schimpfen, das sie nicht verstehen. Dass sie bei der Umsetzung dieser Idee vielleicht noch viele Fehler machen, das kann man zu Recht kritisieren. Aber aus Fehlern kann man ja lernen.

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Geschrieben am
(Geändert am 2. Februar 2018 um 11:45 Uhr)
Kitschautorin
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Klopfer: Ups, das ist jetzt aber peinlich. Meinte ich irgendwas anderes?

*nachguck*

Naja, gibt genug Müllsendungen auf dem Kanal... und auch bei dem, was ich nicht als "Müllsendung" bezeichnen würde, gibts nichts, was ich ansehenswert fände.

... ich geh ja schon *ruf*

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Geschrieben am
KainAutor
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@jck
Noch ein kleines Addendum. Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, das funk an seine Proteges den Anspruch hat, dass diese werbefrei arbeiten. (Aus diesem Grund ist, glaube ich, das Gamenews-Format "Nerdscope" Ende letzten Jahres aus der Förderung geflogen: Weil der Kanal drfroid von LeFloid, Frodo und Robin in anderen Videos Werbung enthält.) Die ÖR haben ja den Auftrag zu unterhalten und vor allem zu informieren* und sollen ja gar keinen Gewinn, sondern einfach nur Programm machen. Insofern ist die Frage nach dem Erfolg der jeweiligen Formate eher zweitrangig. Genau dafür sind ja die (oft kritisierten) Rundfunkgebühren da: Um die betriebswirtschaftliche Unabhängigkeit der ÖR sicherzustellen und ihnen den Raum zum experimentieren zu geben. Auch wenn - oder gerade weil - es bei solchen Experimenten zu Fehlschlägen kommt. (Quote Lesch: "Wir irren uns empor!")

Von den 17,50€ die du pro Monat an Rundfunkbeitrag bezahlst, entfallen übrigens ca. 10 Cent auf funk. Ich kenne so einige Leute, die monatlich allein durchs Rauchen deutlich mehr Geld verbrennen ...
Spaß bei Seite. Ich kann nur für mich sprechen, aber ich finde es legitim für 10 Cent im Monat zu experimentieren, auch wenn das Ergebnis mir vielleicht nicht gefällt - dafür aber anderen.

* Und ja, über die Qualität einzelner Informationen kann man definitiv streiten oder sie zu Recht kritisieren. (Unabhängig davon vermeide ich es persönlich gerne, jemandem böse Absichten zu unterstellen, wenn schlichte Dummheit oder Fehlbarkeit als Erklärung ausreicht. Ockhams Rasiermesser ist schärfer als Verschwörungstheorien über Indoktrination und Gehirnwäsche.)

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Geschrieben am
(Geändert am 2. Februar 2018 um 17:05 Uhr)
jck
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@KainAutor: Deine inhaltliche Position teile ich nicht, aber sie ist grundsätzlich wohl vertretbar.

Außer der "sind ja nur zehn Cent" - Position; das sind nämnlich dann trotzdem 45 Millionen Euro. Und es ist *nicht* Aufgabe der ÖR, zu experimentieren, sondern zu *informieren* - so steht das jedenfalls in dem Gesetz, weswegen ich das bezahlen muss. Sagst Du selbst.

Und dann kann ich auch erwarten, dass die mein Geld eben nicht für irgendwelche Dummtrullas raushauen, die Unsinn reden. Occams Razor ist in diesem Fall nämlich "wer profitiert davon" - und das sind halt die Leute mit der (sachlich falschen) Meinung. Die Leute, die das machen, sind zu gut bezahlt, als dass ich ihnen Dummheit verzeihe; da unterstelle ich lieber Bösartigkeit. Für 45 Millionen p.a. wäre ich nämlich auch bösartig.

Und mal ganz elementar: "Plattformen nutzen" oder egalwas tun, wenn es nicht auf's Geld ankommt, ist keine sonderliche Schwierigkeit.

So, und jetzt rauche ich eine Zigarette - aus Tschechien, da kosten die die Hälfte. Ich würde auch lieber die Rundfunkgebühr in Tschechien zahlen; das ist < 1/3 der deutschen. Verstehe ich zwar nicht, aber ich *brauche* es eh nicht.

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Geschrieben am
KainAutor
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@jck
Für eine Privatperson sind 45 Millionen verteufelt viel. Im Maßstab eines Landes ist das aber ein sehr überschaubares Bugdet. Und man kann ja seine Bürger schlecht informieren, wenn man eine ganze Generation nicht mehr erreicht, weil man nicht in der Lage ist, sich an das neue Medium heranzuwagen, das sie nutzen (YT) und nicht in ihrer Sprache mit ihnen spricht (die aus Sicht eines Ü30ers garantiert dümmlich ist ^^). Um das zu erreichen sind solche Experimente wie funk imo schon notwendig. (Nur 15% der ÖR Zuschauer sind U20, weit über 50% sind Ü60. Da ist es doch nicht verwerflich, wenn sie nach Wegen suchen, auch die Jüngeren wieder mehr zu erreichen. schulterzuck.gif )

Ich kann deine Position vollkommen verstehen und respektieren. Ich sehs zwar anders, aber so what. happy.gif

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Geschrieben am


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