Klopfers Blog

Kategorie: Lästereien

Nuff! Ich grüße das Volk. :hi:

Ich bin ja ein großer Freund von persönlicher Weiterbildung und finde es daher schön, wenn Leute die Möglichkeit kriegen, ihre Fähigkeiten zu schulen. An der Uni Bielefeld bemüht sich der AStA, entsprechende Angebote zu organisieren - aktuell im Rahmen von Aktionstagen für geschlechtliche und sexuelle Selbstbestimmung. Nun ja. Ein Kochkurs wäre für Studenten vielleicht hilfreicher. Da gibt es jetzt stattdessen aber einen Masturbationsworkshop für 10 bis 15 "Frauen und trans*". Ich hab mir inzwischen antrainiert, nur noch mit den Augen zu rollen, wenn ich dieses bescheuerte Sternchen sehe, aber ich verstehe nicht, wieso das Wort klein geschrieben ist. Sollte das nicht doch ein Nomen sein? :kratz:

20180427030119_0.jpg
In mir ist schon was gestorben, als ich den Titel des Workshops getippt habe.

Egal. Jedenfalls: Der Ankündigungstext dieser Veranstaltung ist ... speziell. Deswegen möchte ich ihn euch zeigen.

Möseale Ejakulation – Die Votzen spritzen zurück!

Fotzen, bitteschön. Ihr seid an einer Universität, also bemüht euch gefälligst um korrekte Rechtschreibung. Und für "möseal" gibt's auch eine Rüge. :lehrer:

Dieser Workshop besteht aus zwei Teilen. Der erste wird fröhlich und der zweite feucht-fröhlich.

Reicht's, wenn man erst zum zweiten Teil erscheint? Ich frag für eine Freundin.

Was: Zweigliedriger Workshop aus einem theoretischen und einem praktischen Teil
Für wen: Frauen und trans*
Wie lange: 1,5 +1,5 Stunden
Wann: 29.4.
Wo: Genauer Ort und Zeitpunkt werden per Mail nach Anmeldung bekanntgegeben
Und: Mit Anmeldung | 10-15 Personen [email protected]
Bitte mitbringen: Handspiegel, Handtuch, Gleitgel (wenn Du die Dinge nicht mitbringen kannst/möchtest, schreib das einfach in die Anmeldung. Wir kümmern uns darum)

Wenn eine Frau nicht mal selbst ein Handtuch zum Schlickieren organisieren kann, würde ich ihr meins aber auch nicht leihen. :angsthasi: (Zweigliedrig. Höhö. :kicher: )

Im ersten Teil nähern wir uns trocken aber lustvoll den theoretischen Grundlagen der weiblichen beziehungsweise mösealen Ejakulation: Können alle Mösen ejakulieren? Wie viel spritzt so eine Möse? Kann sie das steuern? Wie viel Zeit hat das Gegenüber um in Deckung zu gehen oder die richtige Dusch-Position einzunehmen? Wie sieht das Ejakulat aus? Wie fühlt sich eine spritzende Möse an? Warum wissen wir so wenig spritzende Mösen und war das mal anders? Und vor allem: Wie macht die Möse das?

Wenn's so viel wie bei einer Dusche ist, kommt's aus der Blase. :tozey: War das jetzt ein Spoiler? Und braucht ihr echt anderthalb Stunden, um diese Fragen zu klären?

Um all diese Fragen zu beantworten, werden wir gründlich und mit bildreichem Anschauungsmaterial die Anatomie der wunderbaren Vulven studieren und dabei das Zusammenspiel von G-Fläche, Prostata und Klitoris kennenlernen.

Die Prostata wird mit G-Punkt und Klitoris gar nicht zusammenspielen, wenn man nicht gerade aus mehreren Menschen verschiedenen Geschlechts Gehacktes macht und alles zusammenschmeißt. (Es sei denn, ihr meint die Paraurethraldrüse.)

Wir werden uns über bereits gemachte oder (noch) nicht gemachte Erfahrungen austauschen und uns an der votzigen Vielfalt erfreuen. Wenn alle einverstanden sind, werden wir auch kleine Clips anschauen.

Wie darf ich mir dieses Erfreuen an der fotzigen Vielfalt vorstellen? :ehwas:
"Dies ist eine Möse mit kleinen Schamlippen. Und jetzt alle:"
"JUHUUU!" :zugabe:
"Super gemacht. Und hier sehen wir eine Vulva mit großen inneren Labien. Drei, zwei, eins..."
"JIPPIE!" :skip:

Ihr spinnt doch. :vogel: Ein gesundes Verhältnis zum Körper verlangt nicht, dass man die Geschlechtsteile von anderen abfeiern muss. Das ist genauso doof wie bei diesen Zusammenkünften, wo Frauen jede Körperform abfeiern, auch wenn sie - wenn sie mal ehrlich zu sich sind - auch nicht jede der anwesenden Damen sonderlich apart finden, weil jeder nun mal gewisse Vorlieben hat, was das Aussehen angeht.

Im zweiten feucht-fröhlichen Teil wird dann selber Hand angelegt. Dabei gehen wir aber langsam und Schritt für Schritt vor. Jede*r erkundet die eigene Vulva unter Anleitung selbst.

Zwei Sachen. :brille:

  1. Ich möchte eure intellektuelle Leistungsfähigkeit nicht infrage stellen, aber ganz schön viele Mädels kriegen das Masturbieren schon auf eigene Faust (höhö) hin, bevor sie überhaupt die Schule abschließen. Dass ihr da extra an der Uni einen Höhlenforschungskurs macht, verstärkt nicht gerade das Bild von selbstbestimmten Frauen, die alleine ihren Weg gehen können.
  2. Dürfen nur Trans*porter kommen, die eine Vulva haben? Das solltet ihr vielleicht spezifizieren. Ansonsten habt ihr da einen Dödelwald, den selbst die Besitzer nicht mehr haben wollen, und nicht genug Vulven zum Erkunden. Und ich weiß ja, wie das in der Schule schon immer war, wenn der Lehrer nicht genug Kopien für alle mitgebracht hat. Dann drängen sich drei um ein Exemplar, die Person in der Mitte fühlt sich bedrängt, und am Ende reißen und rupfen alle dran rum, um herauszufinden, wer das Teil mit nach Hause nehmen darf. :angsthasi:

Wir lernen, wo genau die Prostata bzw. G-Fläche liegt, wie sie sich individuell anfühlt und wie sie stimuliert werden kann, bis die Möse flutschig wird und bereit ist zum Abspritzen. Unser Ziel wird es dabei nicht sein, einen Spritz-Wettbewerb zu veranstalten, sondern gemeinsam, in einem vertrauensvollen Rahmen die eigenen Möslichkeiten zu entdecken und dabei die eigenen Bedürfnisse wahr- und ernstzunehmen.

Möslichkeiten. :facepalm: Unterlasst das bitte.

Ob es am Ende fließt, blubbert, spritzt, plätschert, tröpfelt oder die Handtücher wegschwemmt – alle Freudenflüsse herzlichst sind willkommen!

Das klingt furchtbar unerotisch. :willnichhoeren: Und bitte, habt ein Herz für die Reinigungskräfte, die die Sauerei danach aufwischen müssen.

Der Workshop wird geleitet von der feministischen Fotzenforscherin Pia Voz-Picunt.

Wenn ich jemanden "feministische Fotzenforscherin" nenne, gibt's einen #Aufschrei. Unfair. :ach:

Sie ist Aktivistin im Freudenfluss-Netzwerk der Berliner Sexpertin Laura Méritt und Mitarbeiterin beim Institut für Polymorphe Sexualität und Anatomie (IPSA).

:sprotz: Freudenfluss-Netzwerk. Ich sehne den Tod herbei. :rumms: Und bitte, ihr entwertet den Begriff "Aktivist". Leute dazu zu bringen, ihre Körpersekrete vor anderen zu abzusondern, ist kein echtes gesellschaftliches oder politisches Ziel, das ist ein privater Fetisch.

Pia Voz-Picunt arbeitet unermüdlich an der Etablierung einer Neuen Gleitkultur schlägt hierfür in praktischer und theoretischer Hinsicht einen dreifaltigen Ansatz vor: Klitorales Bewusstsein schaffen – Pussytiv leben – Votzüglich ficken.

:augenausstech: Für das, was ihr der armen deutschen Sprache antut, hasse ich euch abgrundtief. :hack: Solche peinlichen Wortspiele sind im Bundeshumorgesetz schon Ende der 90er Jahre verboten worden und werden mit Fips Asmussen nicht unter 15 Jahren bestraft. Und es ist keine Entschuldigung, dass ihr Frauen seid und noch nicht so lange lustig sein dürft. :fingerzeig:

Weitere Vorschläge sind jederzeit sehr willkommen und können gerne auch vor, während und nach dem Workshop gemeinsam diskutiert werden.

Wie wäre es mit einem Gespräch über die sinnvolle Verwendung von Studentenbeiträgen? :klarerfall:
Anderer Vorschlag: Würdet ihr auch einen Wichskurs für Kerle machen, bei dem man sich Pornos anguckt und dann gemeinsam den Lurch würgt, bis das Parkett durchgesuppt ist? :kicher:

Puh... Eigentlich hatte ich in einem anderen Tab noch Pornhub offen, aber ich glaub, das lass ich dann heute mal. :puh: Falls ihr Leser jetzt auch nichts Besseres zu tun habt, könnt ihr ja vielleicht auch mal einen Kommentar ablassen. :tjanun: Bis dann! :bye:

Mehr zu lesen:

Thumbnail

Wissenschaft für Busenfreunde

Veröffentlicht am 4. Mai 2014 um 15:45 Uhr in der Kategorie "Lästereien"
Dieser Eintrag wurde bisher 29 Mal kommentiert.
Thumbnail

Wie kann man Klopfers Web unterstützen?

Text veröffentlicht im
Klopfer erzählt, wie man helfen kann, Klopfers Web zu erhalten und besser zu machen - sowohl ohne als auch mit Geldeinsatz. [mehr]

Leviathan
Kommentar melden Link zum Kommentar

Ich glaub, mir ist grad ein Hirn-Aneurysma geplatzt.

Der Text von denen war schon sehr anstrengend. :arbeit: Wie kann man so was ernsthaft machen? Und darf man zugucken? Will man das? Ich bin unsicher. :ko2:

0
Geschrieben am
(Geändert am 27. April 2018 um 3:26 Uhr)
Jenny
Kommentar melden Link zum Kommentar

Ich weiß gar nicht, was ich dazu sagen soll. Eigentlich sollte mich so eine Veranstaltung ja ansprechen - ich bin weiblich, single, der "mösealen Ejakulation" bis jetzt noch nicht fähig und bisexuell. Also eigentlich eine perfekte Veranstaltung für mich.

Aber das ist so bizarr, dass ich echt nicht glauben kann, dass das eine echte Veranstaltung ist.

1) Clips werden nur geschaut, wenn alle einverstanden sind. Denn wer weiß, sowas könnte ja jemandem unangenehm sein. Also irgendeiner der 15 Frauen, die sich angemeldet haben, um sich nach den Clips da irgendwie sexuell zumindest gemeinsam in einem Raum zu vergnügen...

2) Diese "feministische Fotzenforscherin" gibt es doch im Leben nicht. Oder sie hat sich einen Alias zugelegt. Denn mal ehrlich... "Voz-Picunt"? Voz-Picunt?! Nee, das glaube ich nicht.

3) Der ganze Text lässt mich eher glauben, dass Frau Voz-Picunt schon länger keine Dame mehr flachgelegt hat und jetzt gerne 15 auf einmal hätte. So von wegen den Damen (und die es werden wollen) mal demonstrieren wollen, wie man "votzüglich fickt" - ich bin davon überzeugt, dass dieser wiederkehrende Rechtschreibfehler gar kein Fehler ist, sondern auf den Namen der Dame hinweisen soll...

Creepy...

2
Geschrieben am
Fire McFly
Kommentar melden Link zum Kommentar

https://europeanlesbianconference.org/speakers/pia-voz-picunt/

Es gibt nur 2 Möglichkeiten : Die Frau ist real und der einzige Beweis dafür das das Universum Sarkasmus beherrscht oder die Trolle haben ein Maß an Fähigkeiten erreicht das ich nur tief neidisch sagen kann: Respekt!

5
Geschrieben am
Askat
Kommentar melden Link zum Kommentar

Ich habe hier nichts zu sagen, bitte weiter gehen...

Nein im ernst, ich freue mich, wenn Frauen ganz natürlich und unbelastet mit ihrem Körper umgehen können, aber das hier ist echt bizarr.
Nicht einmal wegen der Idee an sich, sondern weil das über die uni und ihre Kanäle organisiert wird. Das hat für mich einfach nichts miteinander zu tun. Das klingt alles mehr nach privatem fetisch.

3
Geschrieben am
Rakshiir
Kommentar melden Link zum Kommentar

@Jenny
Ich bin ein Mann, und selbst ich finde das ganze definitiv... nennen wirs vorsichtig "merkwürdig".

Meiner Meinung nach, sollte man sowas tatsächlich ernsthaft machen wollen - also damit meine ich vor Allem die Veranstalter, denke ich doch dass man mehr Personen anspricht wenn man das auch im Text eben ernsthaft behandelt. Die Wortspiele sind mehr als nur schlecht und peinlich.

Da kommt das Ganze eben wirklich wie ein Scherz rüber bzw. macht eben mehr den Eindruck von einem Fetisch, oder von einem einsamen Mann der sich so erhofft irgendeine Frau (oder mehrere) anlocken zu können.
Sollte es ein Scherz sein, isser nicht lustig. Sollte es keiner sein, verschreckt man sich so eben wahrscheinlich diejenigen, die vielleicht generell noch interesse gehabt hätten

0
Geschrieben am
(Geändert am 27. April 2018 um 7:56 Uhr)
Ricksi
Kommentar melden Link zum Kommentar

Für mich klingt diese Ankündigung nicht respektvoll, aufklärerisch oder lustvoll sondern ekelig. :/ Und was soll das immer mit der Prostata? o.O Bedeutet das, dass sich teilnehmende trans* Frauen* in Ermangelung einer Scheide ihren* Finger in das Poloch stecken sollen?
Ich habe leider schon das Gefühl, dass einige Frauen ihren Körper und ihre Lust zu wenig kennen und zu wenig respektieren, aber diese Frauen würden doch eher nicht einen solchen Kreisch-workshop besuchen? Ist hier eine Leserin, die sich vorstellen könnte, da hin zu gehen?
Ich befriedige mich schon gerne mal selbst, aber dann ist mein Freund dabei und wohl kaum eine feministische Votzenforscherin.:ehwas:

1
Geschrieben am
Stone
Kommentar melden Link zum Kommentar

Für mich klingt das eher nach einer Kunstperformance oder einem Experiment:
"Wie viele Frauen kommen zum Selbstbefummeln, wenn ich einen komplett wirren Text in den Kleinanzeigen aufgebe? Und wieviele Frauen kommen (höhö) zum Selbstbefummeln, wenn ich das ganze in einen universitären Rahmen setze?"

Der Text ist so dermaßen unerotisch und blöde, dass man selbst, wenn man bzw. in dem Fall besser frau, doch nie im Leben daran teilnimmt, selbst wenn man grundsätzlich an so einer Veranstaltung teilnehmen würde.

Dazu noch der Name. :lol: Voz-Picunt. :lol:

Ich glaube, auf Klopfersweb könnten wir einen viel seriöseren und besseren Kurs dafür organisieren. :D

Achja @Ricksi
Warum ist dein Freund immer bei deiner Selbstbefriedigung dabei? (Du musst mir nicht antworten, wenn dir das zu persönlich ist). Ich frage rein aus Neugier, weil ich es doch etwas ungewöhnlich finde, das nur im Beisein seines Partners zu machen. Die Tatsache sich selbst im Beisein seines Partners zu befriedigen, finde ich dagegen nicht ungewöhnlich. Das hat schon was.

1
Geschrieben am
Lost.Mind
Kommentar melden Link zum Kommentar

Wird die Uni Bielefeld ganz zufällig von Vivid Entertainment gesponsert?

1
Geschrieben am
Gast
Kommentar melden Link zum Kommentar

Ich finde den Text toll. Hab mich beömmelt bei den vielen schlechten Wortspielen. Die sidn ja so schlecht, dan kann ich gar nicht anders als lachen, sonst müsste ich weinen, aber das ist die schlechtere Option. Aber ich bin auch Willy Astor geschädigt... also im Ernst, ernst nehmen kann man das natürlich nicht. Ich würde eher vermuten, der linke AStA hat sich nach einem kleinen Saufgelage überlegt, wie sie den RCDS mal wieder so richtig hinterm Ofen hervorholen können und haben das Ding rausgehauen.

Die Sache an sich... also wenn sich 15 Menschen zum gemeinsamen Masturbieren treffen wollen, weil sie das Gefühl haben, das noch nicht zu können... ist ein freies Land, soll jeder nach seiner Facon glücklich werden.

0
Geschrieben am
qwzt
Kommentar melden Link zum Kommentar

Einfach nur seltsam. Vor allem denke ich auch, dass da wenn nur Frauen hingehen würden, die auch so schon wissen wie man masturbiert.

0
Geschrieben am
Sajoma
Kommentar melden Link zum Kommentar

Zum Begriff Prostata: Paraurethraldrüse, Skenedrüse oder Prostata femina sind Synonyme. Hätte man deutlicher machen können, aber wer die ganze Zeit von Fotzen und Mösen redet, hat seine Zielgruppe relativ deutlich abgesteckt. (Bei den Transpersonen bin ich mir auch unsicher, wie sie das genau zu regeln gedenken...)
Grundsätzlich finde ich den Gedanken ganz spannend, die Umsetzung aber höchst schräg. Gehöre aber auch nicht zu den Leuten, die sich in eine bunt zusammengewürfelte Gruppe Fremder begeben würde zwecks Masturbationsanleitung. Mein Eindruck ist, dass sie anschließen wollen an die Traditionen des letzten Jahrhunderts: Da gab es ja in feministischen Kreisen Kurse, wo man mit Spiegel und Spekulum seine eigene Vagina erkundete und Diaphragmen anpasste. Mir wäre allerdings neu, dass es dabei zu Masturbationsorgien kam.
Soviel ich weiß, ist es übrigens nicht allein von der Technik abhängig, ob jemand eine ansehnliche Menge Ejakulat produzieren kann, sondern auch angeboren. (Ist nur so eine Vermutung.) Was machen sie, wenn keiner das so richtig kann? :3 Tröpfeln zählt nicht!

0
Geschrieben am
Haiirookami
Kommentar melden Link zum Kommentar

Muss man jetzt also, wenn man sich selbst befriedigt, einen Uniabschluss haben, oder darf man es auch so? :angsthasi:

2
Geschrieben am
the_verTigO
Kommentar melden Link zum Kommentar

@Haiirookami
Mit genug Wartesemestern darf man das bestimmt auch so.

1
Geschrieben am
ZRUF
Kommentar melden Link zum Kommentar

@Klopfer
Danke für deine Kommentare zu dem Text... anders wäre das nicht auszuhalten gewesen. So hab ich mich immerhin fast bepisst vor lachen. Argh, bei dem Thema weiß man selbst beim Lachen nicht, ob es das Lachen ist oder die Lachen sind, die entstehen bei dem "Spaß". Mensch ich bin verstört und auf immer traumatisiert.
Das ganze Thema ist mir zu picunt... Aber wird bestimmt eine votztastische Veranstaltung. Damit ich auch mal so einen Gassenhauer rausgehauen habe.

Prinzipiell spricht ja nicht viel gegen eine lerne deinen Körper besser kennen Veranstaltung, aber so angepriesen? Also irgendwie denke ich da an einen 15-jährigen "Gangster", der so versucht Mädels aufzureißen.

0
Geschrieben am
Ricksi
Kommentar melden Link zum Kommentar

Stone, das habe ich wohl missverständlich formuliert. Ich brauche meinen Freund nicht als Zuschauer. O.o Aber er ist die einzige Person, die zuschauen darf und das kommt beim Vorspiel schon mal vor.
Bielefeld macht ja sonst nicht von sich reden, der Asta hat das jetzt immerhin geschafft. Die Ankündigung des Seminars kursiert auch in meinen verschiedenen Freundeskreisen.

2
Geschrieben am
Mr.B
Kommentar melden Link zum Kommentar

April, April vielleicht!?

0
Geschrieben am
Mandarine
Kommentar melden Link zum Kommentar

Tja, wenn man sonst keine Kompetenzen hat, dann muss man halt mit ein bisschen Ficki-Ficki nachhelfen. So wie bei eher irrelevanten Promis, bei denen dann halt gänzlich „zufällig“ irgendwelche Nacktbilder oder Sexvideos im Internet landen.

Das Ganze scheint übrigens echt zu sein, und ist Teil einer ganzen Aktionswoche unter dem Namen „Gesellschaft macht Geschlecht“ oder so ähnlich. Und wie zu erwarten war, drehen sich 120,3% der Veranstaltungen um… Frauen. :klarerfall: Halt, zwischendurch lässt sich auch noch was zum Thema „Toxic Masculinity - Männer in der modernen Gesellschaft“ finden. Da weiß man vor lauter Doppeldenk („Frauen sind ganz stark und toll und viel besser als alles andere und toll und selbstständig“ vs. „Das Patriarchat unterdrückt Frauen und überhaupt hat sich die ganze Welt gegen Frauen verschworen, und die werden ja auch total doll unterdrückt und so…“) gar nicht mehr, was man jetzt wirklich denken darf.

Zumal der Selbstständigkeitsanspruch ja schon ein wenig lächerlich wirkt, wenn sie es ja angeblich alleine nicht mal auf die Reihe bekommen zu masturbieren. :kicher:

3
Geschrieben am
(Geändert am 27. April 2018 um 14:13 Uhr)
Jacky
Kommentar melden Link zum Kommentar

Was ein GRAUENHAFTER Text! Da haben ja sogar Groschenromane m mehr Stil und Niveau.

@ Sajoma: Im diesen Kursen ging es um die grundsätzliche Anerkennung von der Schönheit der Weiblichkeit und der Wertschätzung sowieso dem offenen und selbstbewussten Umgang mit der eigenen Sexualität, um mit der Tabuisierung zu brechen. Daher wurde durchaus auch gemeinsam masturbiert.

Wenn ich mir allerdings den Text der Uni durchlese vergeht mir sämtliche Lust!

0
Geschrieben am
Frank
Kommentar melden Link zum Kommentar

Das Ist Satire.
Das muss Satire sein.
Pia Voz Picunt? Fotze Pikant?

Bleib da mal dran, das meinen Die nie im Leben ernst.

0
Geschrieben am
Ylva
Kommentar melden Link zum Kommentar

http://weiblichequelle.de/?page_id=2

Auf dieser Website kann man weitere Kurse buchen. Unter anderem auch welche, wo man fremden Damen die Geschlechtsorgane massieren darf.

http://www.taz.de/!5204397/ Hier schildert eine Journalistin, wie der Workshop abläuft, sie hat da mitgemacht.

1
Geschrieben am
(Geändert am 27. April 2018 um 17:54 Uhr)
DB
Kommentar melden Link zum Kommentar

Das ganze findet in Bielefeld statt. Bielefeld gibt es nicht :)

2
Geschrieben am
Klopfer
Kommentar melden Link zum Kommentar

@Ylva: Großartig.

Erst im März erregte eine Studie des französischen Forschers Samuel Salama Aufsehen, weil darin behauptetet wurde: Es sei doch Urin. Méritt regt sich darüber auf. Ein Mann führe eine Studie mit sieben Teilnehmerinnen durch und gleich werde die Arbeit von über dreißig Jahren Frauenbewegung und Tausenden Frauen in Frage gestellt.

Genau, weil ein Wissenschaftler, der nach wissenschaftlichen Methoden Erkenntnisse gewinnt, ja niemals mehr wissen kann als eine breite Masse, die aus ideologischen Gründen an einer bestimmten Interpretation hängt. :facepalm:

2
Geschrieben am
(Geändert am 27. April 2018 um 18:42 Uhr)
Mandarine
Kommentar melden Link zum Kommentar

Danke für den zweiten Link, Ylva.

Ich frage, um wirklich sicherzugehen: Die Flüssigkeit ist wirklich kein Urin? Méritt lacht. „Hast du schon mal versucht zu pinkeln, während du erregt bist? Das ist anatomisch gar nicht möglich.“


:gelb:

Da hat jemand aber im Medizinstudium gepennt, oder der Penisneid wurde zu groß. Selbstverständlich können Frauen trotz sexueller Erregung urinieren, im Gegensatz zu Männern gibt es da nämlich kein Schwellgewebe, welches auf gewisse andere Organe drückt (so wird z.B. beim Mann auch sichergestellt, dass sich das Blut im Penis überhaupt staut, also praktisch wird der Blutabfluss aus dem Penis zurück in den Körper reduziert - gleichzeitig wird dabei aber der Teil des Harnleiters abgedrückt, der weiter in Richtung Blase führt). Trotzdem können übrigens auch Männer noch halbwegs mit einer Erektion urinieren, die richtige Penishaltung macht’s - nur leider geht dann wohl der Inhalt eher weniger ins Ziel…

Aber auch ansonsten scheint die gute Dame mehr Fantasie als Wissen abzusondern. Meine Kenntnisse beschränken sich da zwar nur auf das Einführen von Kathetern, aber zwei zusätzliche Drüsenöffnungen neben der Harnröhre sind mir in all den Jahren noch nicht untergekommen - und gerade beim Einführen von Kathetern wäre das durchaus wichtig zu wissen. Es gibt da einiges an Diskussion wo genau eigentlich die Lubrikationssekrete herkommen und da scheint es auch massive Unterschiede bei einzelnen Frauen zu geben (so beschränkt sich bei manchen Frauen die Feuchtigkeit vor allen auf die ersten zwei, drei Zentimeter innerhalb der Vagina, und das scheint insbesondere mit den sprichwörtlichen feuchten Höschen zusammenhängen, während andere wohl tiefer sitzende Feuchtigkeit produzieren), aber für zwei zusätzliche Öffnungen ist mir bislang noch kein Beleg untergekommen.

3
Geschrieben am
(Geändert am 27. April 2018 um 18:47 Uhr)
Jiub
Kommentar melden Link zum Kommentar

Ich kann darüber hinwegsehen, wie sehr es mich ankotzt, dass so etwas im Rahmen einer universitären Ausbildung stattfindet.

Ich kann darüber hinwegsehen, wie sehr die Beschreibung mich anwidert und die Vorstellung mich abschrecken würde, zu einer solchen Veranstaltung zu gehen.

Worüber ich nicht hinwegsehen kann ist die Scheinheiligkeit.
Befreiung der Frau? Zugänglichmachen von Wissen?
Dann sollen sie den Scheiß ins Internet stellen, samt Anleitung, Videos, Schaubildern und allem - frei verfügbar, maximal mit kostenfreier Anmeldung.

Aber das hier schreit eben einerseits nach Politikum (Fetische gehören nicht in die Politik, egal ob sie sich als zusätzliches Geschlecht tarnen oder nicht) und die Kurse, die Frau Madame bei sich daheim macht, nach billiger Abzocke (immerhin verkauft sie scheinbar auch Spielzeug, worauf sollte es also sonst hinauslaufen?).

Ich habe so einige Schwierigkeiten mit dem ganzen Thema Masturbation als Frau, weil es meistens stresst und häufig nervt, im Ernst, eine Anleitung zur Verbesserung fände ich tatsächlich hilfreich. Aber nicht so.

2
Geschrieben am
(Geändert am 27. April 2018 um 19:45 Uhr)
Ylva
Kommentar melden Link zum Kommentar

Zumal sich Beschreibungen zur Lokalisierung des G-Punktes (mehr ist der Kurs nicht, außer praktisches dranrumfingern) bereits frei zugänglich im Internet befinden, so ein großes Geheimnis, wie sie tut, ist das gar nicht :dry: Wer unbedingt Geld ausgeben will, kann sich auch fast jeden xbeliebigen Sexratgeber kaufen. Immer noch günstiger als ein 250€ Onanieseminar :frust:

0
Geschrieben am
Klopfer
Kommentar melden Link zum Kommentar

Jetzt ist Masturbation ja auch was, wofür man in Stimmung und entspannt sein sollte, damit es klappt. Ich hab so irgendwie meine Zweifel, dass das der Fall ist, wenn man in einem Raum mit 15 anderen Leuten ist, die man gerade erst kennengelernt hat und die alle kollektiv versuchen abzuspritzen, was dann doch irgendwie unter Druck setzt. :unsure:
(Ist ja auch bei Männern nicht anders; die meisten Kerle, die davon träumen, Pornodarsteller zu sein, kriegen dann nicht mal einen hoch, weil so viele Leute drumherum sind und der Druck so hoch ist, irgendwas vorzuweisen.)

2
Geschrieben am
Kirschbonbon
Kommentar melden Link zum Kommentar

@Mandarine: Doch, die Drüsen gibt es ziemlich eindeutig. Sie sind nur nicht so leicht zu sehen.
Das ist mir auch erst neulich mit Mitte 20 bewusst geworden, als ich mich mit einem Spiegel untenrum betrachtet habe (das hatte ich zwar in der Pubertät auch schon mal gemacht, aber eben nicht so aufmerksam - die Drüsen sind recht klein). Da sind mir dann zwei kleine Löcher aufgefallen, und ich war ganz schön überrascht und habe direkt mal bei Wikipedia nachgeschaut:
https://de.wikipedia.org/wiki/Glandula_vestibularis_major
Da ist auch ein Bild, auf dem man die rechten beiden der insgesamt vier Drüsen ziemlich eindeutig erkennt (zwei sind oberhalb, zwei unterhalb der Vagina).

@Jiub: Ich habe mir kürzlich einen Zugang zu omgyes geleistet, da werden in Videos verschiedene Techniken zur weiblichen Masturbation gezeigt. Das ist kein richtiges How-To in dem Sinne, sondern sind eher verschiedene Anregungen. Fand ich persönlich hilfreich.


Was das Squirten angeht, würde ich anzweifeln, dass es sich hierbei grundsätzlich um reinen Urin handelt, da es zumindest bei mir eindeutig anders riecht. Vielleicht hat das ja auch was mit Erregunsgrad und Technik zu tun.

0
Geschrieben am
Leo Hammer
Kommentar melden Link zum Kommentar

Also ich weiß, dass die VHS Bielefeld öfters mal Fakekurse in ihr Programmheft setzt, vermutlich um das ganze aufzulockern. Wer weiß, Eventuell hat die Uni Bielefeld das übernommen, oder die werte Dame geilt sich daran auf, wenn ihr 15 Frauen gegenüber sitzen und es sich selber besorgen.

0
Geschrieben am
Klopfer
Kommentar melden Link zum Kommentar

@Kirschbonbon: Die Zusammensetzung ist anders als bei herkömmlichem Urin, insofern ist es richtig, dass es nicht einfach Urin ist. Allerdings ist auch ziemlich klar (durch Ultraschallaufnahmen), dass sich beim Squirten die Blase entleert (es gibt ja auch keine andere Möglichkeit, wo diese Flüssigkeit gelagert sein könnte), auch wenn man noch nicht wirklich herausgefunden hat, wie es jetzt (durch den Erregungszustand) zu dieser speziellen Zusammensetzung und der Füllung der Blase kommt. Ein Teil der Mischung ist aber sicher Urin.

2
Geschrieben am
Mandarine
Kommentar melden Link zum Kommentar

@Kirschbonbon Huh, interessant. Merkwürdig, dass das in meiner Ausbildung nicht mal erwähnt wurde, wäre ja schon doof ggf. einen Katheter falsch einzuführen (und die Anfänger stecken den gerne mal in die falsche Öffnung). Und klar dass es sich bei der Flüssigkeit nicht wirklich um Urin handelt, das dürfte wohl so ziemlich identisch zum Lubrikationssekret sein, was ja auch kein Urin ist.

Allerdings scheint es dann ja dennoch nicht so zu sein, dass diese Drüsen der männlichen Prostata entsprechen (entgegen den durchaus abenteuerlichen Ideen dieser „Sexpertin“ aus dem taz-Artikel). Zumal das Wissen ja auch nicht wirklich unterdrückt zu werden scheint, wie die Dame behauptet, mein Unwissen ist ja lediglich der Tatsache geschuldet, dass ich weder Arzt noch Frau bin.

0
Geschrieben am
moehre
Kommentar melden Link zum Kommentar

Danke Klopfer, ich habe nur darauf gewartet, dass du was zu dem Thema schreibst und sehr gelacht.

Jetzt mach Factorio aus und geh schlafen! :)

Gute Nacht!

0
Geschrieben am
John McLane
Kommentar melden Link zum Kommentar

Als ich das erste mal über diesen Kurs gelesen habe, dachte ich: Was zum ...?! :gaaah:

Aber da er dich zu dieser Kolumne veranlasst hat, bin ich froh, dass er angeboten wurde. Ich habe mehrfach vor mich hingekichert :kicher:

0
Geschrieben am
Sajoma
Kommentar melden Link zum Kommentar

@Mandarine: Ist größentechnisch und auch von der Lokalisation her nicht ganz gleich, wobei die Öffnung der weiblichen Harnröhre relativ variabel vorkommt. Daher ja dann auch immer wieder die Geschichten, bei denen versucht wird, einen Katheter in die Klitoris zu legen (habe bei einem solchen Versuch selbst schon beigewohnt; passiert meist dann, wenn die Öffnung relativ nah am Eingang der Vagina liegt. Naja, und, wenn die Person ungeübt ist.) Denke aber nicht, dass regelmäßig Verwechslungen mit den Ausführungsgängen der Skene- und Bartholinidrüsen passieren. Da, wie gesagt, schon eher mit der Klitorisvorhaut. (Wobei ich das irgendwie unverständlicher finde.)

0
Geschrieben am
IdefixWindhund
Kommentar melden Link zum Kommentar

Wird die Dokumentation in Full HD, oder in 4k gefilmt?

Schließlich kann man nicht 10 - 15 Frauen gleichzeitig beim masturbieren analysieren, und es braucht zur eindeutigen Messung hochauflösende Ergebnisse. Immerhin zählt in der Wissenschaft jeder Tropfen! :soistdas:

Demzufolge wäre selbst Full HD noch zu klein, und es sollte doch 4k oder mehr sein.

Alles für die Wissenschaft! Und bei der Forschung darf es ruhig etwas kosten! :daumenhoch:

1
Geschrieben am
Praeriebaer
Kommentar melden Link zum Kommentar

4k 144 Hertz, dann geht auch nichts verschütt!

0
Geschrieben am
Kirschbonbon
Kommentar melden Link zum Kommentar

Mittlerweile gibt es übrigens ein Interview mit der Dame über den Workshop:
https://www.jetzt.de/sex/pia-voz-picunt-ueber-ihren-ejakulations-workshop-an-der-uni-bielefeld

1
Geschrieben am
Mandarine
Kommentar melden Link zum Kommentar

@Kirschbonbon Hmm, wenn die Frau mal selbst zu Wort kommt, klingt das alles gar nicht mehr so nach streng radikal-feministischer Kampfrhetorik, sondern relativ gesittet. Würde gerne mal wissen, wie viel bei den ganzen anderen Artikeln (z.B. der auch von Dir oben verlinkten taz-Kolumne) da eher von den Autoren hineinprojiziert wurde. Danke für den Link.

@Sajoma Trotzdem hätte ich da erwartet, dass insbesondere bei angehenden Pflegekräften auf solche Dinge hingewiesen würde. Wie gesagt, ich habe schon so Helden gesehen, die den Katheter dann einfach mal ganz ungeniert in die abenteuerlichsten Stellen legen wollten. Aber gut, ich bin auch kein Frauenarzt, vielleicht ist mein Unwissen einfach nur dem Zeitdruck der Ausbildung geschuldet gewesen (zumal ich seitdem ohnehin nicht mehr viele Katheter gelegt habe).

0
Geschrieben am
(Geändert am 29. April 2018 um 15:37 Uhr)
Ylva
Kommentar melden Link zum Kommentar

Ich finde es ziemlich krass, dass es niemand geschafft hat, den Workshop zu verhindern, trotz der öffentlichen Aufmerksamkeit.

0
Geschrieben am
Ricksi
Kommentar melden Link zum Kommentar

Vielleicht ist ein Workshop mit 15 Teilnehmern dann doch nicht relevant genug. Allerdings hat es schon Aufmerksamkeit erregt.
Ich habe jedenfalls jedem, der mir irgendwas zu diesem Workshop geschickt hat, mit dem Link zu Klopfers Blogeintrag geantwortet. :D

2
Geschrieben am
Klopfer
Kommentar melden Link zum Kommentar

:daumenhoch:

Ich wüsste jetzt auch nicht, wieso man den Workshop verhindern sollte (gerade wenn er an einem privaten Ort stattfindet), auch wenn ich seine Wirkung und die Aufwendung von Studentenbeiträgen kritisch sehe.

Beim Lesen des Interviews kam mir allerdings eine Frage bei folgendem Teil:

Aber wenn jemand ankommt und behauptet: „Die Möse kann gar nicht spritzen, sie ist ja nur ein Loch!“, dann darf die Bezeichnung meinetwegen gerne als Kampfansage interpretiert werden.

Passiert es tatsächlich in relevantem Ausmaß, dass jemand das sagt? :kratz:

Der Rest klingt eigentlich... na ja, eigentlich so, als könnte man ihn durch regelmäßiges Lesen der Aufklärungsseiten in der "Bravo" oder der "Mädchen" schon überflüssig machen. :tjanun:

1
Geschrieben am
bört
Kommentar melden Link zum Kommentar

Moment...heißt das, dass ich als Mann einfach behaupten kann, trans* zu sein und mir dann dort neben 10-15 Studentinnen einen keulen kann? Hätte mal was...

Von mir aus kann man so ein Seminar ja anbieten und meinetwegen kann man sich dann meinetwegen auch einreden, dass man irgendwas zur Befreiung der Frau beiträgt. Wenn ich mich allerdings daran zurückerinnere, wie klamm ich teilweise als Student war (ist ja erst ein paar Monate her...), finde ich das schon extrem dreist, für so etwas Studentenbeiträge auszugeben...

1
Geschrieben am
Sajoma
Kommentar melden Link zum Kommentar

@Mandarine: Bei uns wurde da auch nicht extra drauf hingewiesen, uns wurde nur eben auch von den Drüsenausführungsgängen erzählt. Eher so in Bezug auf Entzündungen. Kannst ja bei Gelegenheit drauf achten, ich jdfls finde, dass die so unscheinbar sind im Vergleich zur Urethra, dass man die Information vll wirklich weglassen kann, weil man sonst nur verwirrt.

0
Geschrieben am
Sajoma
Kommentar melden Link zum Kommentar

@Klopfer: Fand das Interview auch interessant. Und gut, dass der Name wirklich ein Pseudonym ist. Mich stört der Satz nicht so, sie sagt ja nur, dass, wenn jemand mit der Aussage käme, das hypothetisch der Adressat für eine Kampfansage wäre. Und klar, den Satz hört man so nicht oft, aber ich habe schon häufig, auch unter Medizinstudenten, mitbekommen, wie herzlich wenig viele Leute darüber wissen. Mir selbst hat man das auch nicht im Bio- oder Sexualkundeunterricht erzählt, dass es das überhaupt gibt. Und in diesem Licht und mit der unaufgeregten Sprache erscheint es mir gar nicht so verkehrt, solche Workshops anzubieten. Da kann man wirklich Angebot und Nachfrage walten lassen, denke ich. Schön wäre, wenn das gar nicht erst so skandalös erschiene, dass international darüber berichtet wird und diskutiert wird, ob man sowas erlauben darf. Ja, wieso denn nicht? (Ob von der Uni aus, mag eine andere Sache sein.)

0
Geschrieben am
ObsidJan
Kommentar melden Link zum Kommentar

Eine Methode, die ich häufig anwende: einfach mal die Geschlechter umdrehen und schauen, ob der Sachverhalt dann andere Reaktionen auslösen oder ein "Geschmäckle" kriegen würde. Wenn nein, alles gut. Wenn ja, gibt es offensichtlich einen bias, und damit dann irgendein Problem an der Sache.
Heißt konkret: 10 oder 15 Kerle treffen sich, um sich einen von der Palme zu wedeln, ziehen sich dabei ein bisschen Pornhub rein, es wird irgendein mehr oder eher weniger qualifizierter Typ eingeladen, der seinen Senf dazu gibt (und dafür ordentlich bezahlt werden will), dazu vielleicht noch ein paar Snacks und Getränke; das Ganze finanziert durch Gelder aus dem Semesterbeitrag der Studenten. Merkste selbst, ne? :hm:

2
Geschrieben am
(Geändert am 29. April 2018 um 23:40 Uhr)
Gast
Kommentar melden Link zum Kommentar

Wobei man jetzt auch mal auf dem Teppich bleiben sollte mit dem Geld. Stand da nicht in einem der Artikel irgendwas von 200~300 Euro? Also der Referentin wurde das Zugticket und die Unterkunft spendiert... ist ja nun auch nicht der Posten im Haushalt und wird vermutlich eh aus dem allgemeinen Topf eines Referats bezahlt. Haben die n bisschen weniger Geld für Kopien oder Flyer oder haben eben dieses Semester die Pia eingeladen und nicht wen anders. Klar sauberer wäre gewesen, der AStA vermittelt nur und die Teilnehmerinnen geben ihren Unkostenbeitrag direkt an die Pia. Würde sagen, da wird Geld noch an ganz anderen Stellen verbraten.

1
Geschrieben am
Klopfer
Kommentar melden Link zum Kommentar

Na gut, für 300 Euro kann mich auch eine Uni buchen, damit ich 15 Frauen beim Masturbieren zugucke... So viel hab ich bei meinen Lesungen nie verdient. :tjanun:

1
Geschrieben am
Sajoma
Kommentar melden Link zum Kommentar

@ObsidJan: Bin an sich deiner Meinung, passt nur halt nicht immer, weil es eben tatsächlich Unterschiede zwischen den Geschlechtern gibt. Männer brauchen meist keine Hilfe beim Masturbieren oder Gebären, Frauen dagegen haben statistisch gesehen deutlich häufiger Probleme mit der eigenen Befriedigung. (Naja, und Kinderkriegen.)
Wenn irgendwelche Kerle das täten, müsste ich herzlich lachen. Spannend fände ich aber auch da einen Prostatastimulationskurs, habe von vielen Männern gehört, dass sie das gar nicht ausprobieren mögen, weil das voll schwul und ekelig ist. Wenns darunter welche gibt, die das eigentlich doch spannend fänden, wäre so ein Kurs vll doch ganz gut. Glaube nur nicht, dass Männer zu solchen Kursen neigen.

0
Geschrieben am
Kitschautorin
Kommentar melden Link zum Kommentar

Ich finde die Grundidee nicht mal schlecht (denn wie viele Frauen gibt es, die von ihrem eigenen Körper keine Ahnung haben?), aber... an einer Uni? Das ist doch arg grenzwertig. Und für mich selbst wäre das auch nichts, da zu prüde.^^

0
Geschrieben am
Sajoma
Kommentar melden Link zum Kommentar

@Kitschi: Mja, wo wäre denn ein geeigneter Rahmen? Ganz privat macht sie ja bereits, und es findet ja auch nicht in der Uni statt. Studenten dürften auch eine relativ solide Zielgruppe darstellen. Gab ja genug Andrang, der das bestätigt.

0
Geschrieben am
Leptharius (Gast)
Kommentar melden Link zum Kommentar

Echt jetzt? Pia Voz-Picunt?
Wie spricht man das? Pia Fotz- Pee Cunt!?

Das kann doch nur ein Fake sein.

0
Geschrieben am
Ylva
Kommentar melden Link zum Kommentar

Aber @Sajoma, es wurde halt von den Semesterbeiträgen bezahlt. Wenn die Teilnehmer selbst den Workshop bezahlt hätten, dann wäre es etwas anderes gewesen, dann hätte der Asta quasi nur den Kontakt hergestellt, was ich zwar auch noch grenzwertig finde, aber dann hätte man nicht das Geld aller Studenten dafür verwendet.

0
Geschrieben am
Sajoma
Kommentar melden Link zum Kommentar

@Ylva: Die Finanzierung habe ich ja auch als diskussionswürdig bezeichnet. Andererseits ist vermutlich die gesamte Aktionswoche eine Angelegenheit, hinter der nicht alle Studenten stehen. Du wählst ja auch an der Uni Vertreter, die Entscheidungen treffen, und wenn die dir nicht gefallen, musst du ihnen das spätestens bei der nächsten Wahl zeigen. Keine Ahnung, wie die Wahlbeteiligung an der Uni Bielefeld ist, bei uns wurden 14% als über mehrere Jahre höchste Beteiligung gefeiert. "Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient" - vielleicht ist da was dran.

@Leptharius: Pseudonym. Muss ja nicht immer alles fake sein.

0
Geschrieben am
Kitschautorin
Kommentar melden Link zum Kommentar

Sajoma: Ein Sexshop oder so...

0
Geschrieben am
Klopfer
Kommentar melden Link zum Kommentar

Ich frag mich, ob ihr Künstlername im Personalausweis eingetragen ist. :kicher: Wenn ich daran denke, wie viel Kram ich dafür einreichen musste, um zu beweisen, dass ich "Klopfer" tatsächlich benutze...

(Immerhin könnte sie sich vielleicht den Namen eher eintragen lassen als eine Prostituierte...)

0
Geschrieben am
Gast
Kommentar melden Link zum Kommentar

@Klopfer, das wäre den Teilnehmerinnen gegenüber zwar etwas gemein, aber ich würde vermutlich vor Lachen sterben bei "Klopfer lästert" über die Selbstbefriedigungspraktiken Deiner Teilnehmerinnen im Kurs... annonymisierte Bilder wäre da ja auch okay, mit deinen klassischen Bildunterschriften, herrlich... und die Fragen der Teilnehmerinnen hier in der Leute mit durchblick Manier veröffentlicht.

Lass Dich doch mal durchen, Künstlername? Pierre de la Penis?

0
Geschrieben am
Klopfer
Kommentar melden Link zum Kommentar

Ich soll mich durchen? :fragehasi:

0
Geschrieben am
Gast
Kommentar melden Link zum Kommentar

Verdammt... es sollte buchen heißen... wie auch immer es zu dieser Vertipper kommen konnte... -.-U

0
Geschrieben am
(Geändert am 1. Mai 2018 um 11:54 Uhr)
bört
Kommentar melden Link zum Kommentar

300 Euro für 15 Teilnehmerinnen sind 20Euro pro Teilnehmerin. Das war für mich als Student schon recht viel Geld.

0
Geschrieben am
CarlosRamirez
Kommentar melden Link zum Kommentar

Ich weiß selber, ich verteidige jetzt zwar diesen Kurs damit, habe aber mal in der Kommentarspalte eines gewissen "Filmchens", mit einer ähnlichen Handlung wie dieses Seminar, gelesen, dass es allen anschein nach immer noch junge Frauen gibt die Probleme mit masturbation haben
zudem hat mal Taff (oder war es eine ähnliche Sendung) vor ein paar Jahren einen Beitrag über solch eine Art von Seminar gehabt
Auch wenn ich zugeben muss, dass das ganze nur die fetische der Veranstalterin(nen) befriedigen mögen
Und wie soll das mit Transfrauen klappen, weil entweder haben diese noch einen Schwanz, oder etwas was doch nur eine Immitation einer Vagina ist

0
Geschrieben am
Sajoma
Kommentar melden Link zum Kommentar

@CarlosRamirez: Dass es grundsätzlich Bedarf daran gibt, Frauen zu einer lockereren Einstellung in Bezug auf Sex zu verhelfen, mag angehen. Ob man das so regeln muss, sei dahingestellt, aber es ist ja nur ein Angebot von vielen und wird offenbar gern besucht, da besteht also die Nachfrage.
Gerade bei Transpersonen ist denkbar, dass sie ihr neues (oder noch "altes") Geschlecht annehmen lernen müssen, und wenn ihnen so ein Kurs hilft, bitte. Muss man nur drauf achten, dass es nicht missbraucht wird, und dass die Stimmung in der Gruppe nicht kippt, weil es plötzlich nur um das spezielle Geschlecht dieser Person geht.
Ob's ein Fetisch des Veranstalters ist, wage ich zu bezweifeln, aber ausschließen kann mans nicht. Halte sie eher für politisch überzeugt. Darf man ja sein.

0
Geschrieben am


Freiwillige Angabe

Smilies + Codes

Hinweis: Es muss Javascript im Browser aktiviert sein, um nicht vom Spamfilter zensiert zu werden.