Klopfers Blog

Nuff! Ich grüße das Volk. :hi:

Um gewisse regulierte Substanzen zu kriegen, gibt es heutzutage viele Optionen. Und während ein Großteil der jüngeren Leute zu den freundlichen Händlern im Park geht oder beim Kokstaxi des Vertrauens anruft, ist für Menschen im gesetzteren Alter die Apotheke weiterhin die erste Wahl zum Erwerb von Medikamenten. Und dort steckt man sich gerne auch mal die Apotheken-Umschau ein und schmeißt sie oft ungelesen ins Altpapier. Aber der Apotheker hat dafür gezahlt, und da nimmt man das eben mit, um ihm für die Apothekerpreise eins auszuwischen, selbst wenn er für die nichts kann.

Das Heft selbst feiert derzeit seinen 66. Geburtstag. Die Redaktion weiß genau, dass man die Apotheken-Umschau oft als "Rentner-Bravo" bezeichnet, und deswegen hat man einige Seiten im (noch) aktuellen Heft tatsächlich wie eine Bravo aufgemacht - mit freundlicher Erlaubnis des Bauer-Verlags, der die echte Bravo verlegt. Ich muss freimütig zugeben, dass ich mir ein kleines Schmunzeln nicht verkneifen konnte. Gefolgt war das aber von einem enttäuschten Kopfschütteln, weil man die Rentner-Bravo-Seiten nicht so in die Mitte des Hefts gepackt hat, dass man sie bequem für die eigene Sammlung herausnehmen kann.

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Vorstellen möchte ich euch die Foto-Lovestory des Hefts, die gar keine ist, weil sie nicht fotografiert, sondern gezeichnet wurde. Sie ist auch nur vier Seiten lang und nicht sechs wie im Original. Das ist aber nicht der einzige Grund, wieso mich "Liebe auf den ersten Biss" etwas unbefriedigt zurückließ.

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Der zweite Grund: Das Gummibärchen ist nicht der Protagonist.

Angaben zu Alter und Hobbys der Hauptdarsteller muss ich euch auch schuldig bleiben, die Vorstellung findet im Schnelldurchlauf statt. Klar, so viel Lebenszeit haben viele Leser ja auch nicht mehr, um sie mit ausufernden Beschreibungen zu verschwenden.

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Immerhin kriegen sie es wie das Original hin, keine Überraschungen aufkommen zu lassen.

Ja, wer wird wohl Ingrids Herz für sich gewinnen in einer Zeitschrift wie Apotheken-Umschau? Der arrogant grinsende Dieter oder der Apotheker?

Zunächst beginnt es aber in einem spärlich eingerichteten Restaurant, wo sich Ingrid mit Dieter verabredet hat, der sogleich einen hervorragenden ersten Eindruck hinterlässt.

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Nebenbei: Bei dem Namen Ingrid fällt mir gleich ein, dass der Werbefutzi von Indeed.com notfalls mit Gewalt gestoppt und bestraft werden sollte.

Dieter geht nicht weiter auf die leichte Zurückweisung ein und schnippt nach dem Personal.

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So wollen Kellner am liebsten gerufen werden. Das macht gleich die Hierarchie klar und sorgt nicht für Missverständnisse in der Herr-und-Diener-Beziehung.

Während Dieter dezent seine Weltgewandtheit zur Sprache bringt, hält sich das Vergnügen für Püppi eher in Grenzen.

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"Luisa Neubauer hat immer gesagt, wir sollen nicht so viel fliegen. Ich habe das nie wirklich verstanden, bis ich in Singapur war." "Wieso, was war da?" "Da hab ich Luisa Neubauer am Flughafen gesehen."

Sie interessiert sich jetzt doch eher für das Essen als für ihre Verabredung.

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Sie könnte ja auch anfangen, die Rose aufzufressen.

Dieter ergreift die Initiative und will dem Kellner eine Mahlzeit entreißen.

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In guten Restaurants kriegen alle am Tisch das Essen etwa zur gleichen Zeit. Da der Kellner das Essen nicht vor Dieter hinstellt, nehme ich an, dass es nicht sein Teller ist, an dem Dieter da zerrt. :kratz:

Ingrids Null-Bock-Aura ist so offensichtlich, dass sie die Aufmerksamkeit eines Mannes am Nebentisch erregt.

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Pff, der kennt die doch gar nicht. Vielleicht hätte sie so einen Angeber verdient.

Dieter ist etwas ungehalten, weil Püppi nicht aufpasst. Dabei gibt's nachher sicher einen Test!

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Wo hat der eigentlich das Geld dafür her? Hält er inhaltlich und gesellschaftlich fragwürdige Anti-Rassismus-Vorträge für fünfstellige Eurobeträge?

Ingrid hat allerdings ganz andere Probleme - und Dieter hätte dank der Cola vor seiner Nase die Möglichkeit, sie zu retten. Sieht er allerdings gar nicht ein.

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So wird das für ihn nichts mit der Beziehung, wenn er nicht mal bereit ist, seine Holde an Speis und Trank teilhaben zu lassen. Wie reagiert der wohl, wenn eine Frau eine Pommes bei ihm mopsen will?

Am Nebentisch erkennt die graue Eminenz Püppis Lage.

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Ich kenne Leute, deren Deo solche Reaktionen bei den Menschen in der Umgebung verursacht.

Prompt entschließt er sich zu helfen.

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Normalerweise hat er die dabei, um kleine Kinder in sein Auto zu locken. :brille:

Ingrid ist natürlich sehr erleichtert.

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Gummibro macht Ingrid froh, und die Waage ebenso!

Ist auch gut, dass es keine zuckerfreien Gummibärchen waren, und das nicht nur, weil das Ingrid nicht geholfen hätte. Wenn ich so an die Rezensionen der zuckerfreien Gummibärchen bei Amazon.com denke, wäre Ingrid vermutlich wie eine Kackrakete durch die Tür des Restaurants geflogen. :kicher:

Während Peter schon auf Tuchfühlung mit Ingrid geht, verpisst sich Dieter diskret. Muss ja auch, morgen geht's schließlich nach Saint-Tropez.

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Und ob das nichts wird. Wie lange haben die jetzt auf ihr Essen gewartet? Was für ein schäbiges Bumslokal ist das eigentlich?! :wuuut:

Peter nutzt die Gelegenheit, um Ingrids Rechnung noch etwas hochzujubeln, während sie unzurechnungsfähig ist.

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"Meine Kunden brechen auch immer direkt in meiner Apotheke zusammen."

Peters tragbares Fernsprechgerät verhindert allerdings den sich anbahnenden Dankbarkeitsfick.

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Der Gesprächspartner hat bestimmt bloß keinen Bock. :klarerfall:
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Nettigkeit bringt einen nicht nach Abu Dhabi oder auf die Malediven! :soistdas: Ein Flugzeug tut das.

Wenigstens für das lausige Restaurant hat sich der Abend gelohnt, denn Ingrid war so anständig, nicht die Zeche zu prellen - obwohl ich den Verdacht habe, dass die dann auch für das Essen bezahlt hat, das nie kam. Egal, einige Tage später findet Ingrid eine Apotheke. Und das, wo die in freier Wildbahn so scheu sind.

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Vielleicht hätte sie sich mal bei Diabetiker-Homies umhören sollen, was gerade die voll angesagte Stamm-Apotheke bei denen ist.

Sie wagt sich in die Apotheke hinein und wird sofort freundlich begrüßt mit: "Zutritt nur mit Maske!" :fingerzeig:

Nee, doch nicht.

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"Aber ich musste unbedingt schnell weg, bevor der Kellner mir die Rechnung bringt."

Ingrid kokettiert mit Covid-Symptomen, um Peter schöne Augen zu machen.

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Wie gut, dass gerade die Hustenbonbons in ihrer Griffweite waren und nicht die Hämorrhoiden-Salben.

Peter steigt voll drauf ein und legt noch was dazu.

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Hustenbonbons, Gummibärchen... Wenn das so weitergeht, wird der Zahnarzt ihr nächster Freund. :popel:

Ingrid verduftet rasch und findet sich selbst dann ziemlich blöd.

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"Wenn er wirklich Interesse an mir hätte, hätte er mich sofort heftig auf dem Tresen gevögelt, jawoll!"

Wenn die Situation umgekehrt wäre, mit Ingrid als Apothekerin und Peter als "Patient", gäbe es sicherlich einige Stimmen, die es höchst übergriffig fänden, wenn ein Typ eine Frau einfach am Arbeitsplatz anbaggerte. :wackel:

Wenigstens hat sie Trostbonbons. Beim Auspacken findet sie aber noch etwas anderes in der Papiertüte, die ihr Peter in die Hand gedrückt hatte.

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"So eine Frechheit! Sehe ich aus wie eine Altpapiersammelstelle?"

Überraschung: Peter hat ihr nicht mal ein makelloses Exemplar des Hefts gegeben, sondern es vorher mit einem Filzstift geschändet.

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Ich hoffe, die Telefonnummer gehört nicht einem Unbeteiligten. :kicher:

Und so gibt es etwas, was einem Happy End mit viel gutem Willen ähnlich ist, auch wenn man keine Knutscher sieht (Buh!) und Ingrid nur in Gedanken schwärmt.

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Und wenn sie nach Hause kommt, findet sie auch noch die Kondome, die Peter in die Tüte gepackt hat. :hehehe:

So sieht also Romantik für die Zielgruppe der Apotheken-Umschau aus - nur nicht zu aufregend und frivol, sonst muss man vielleicht noch nach den Herztropfen oder der Bibel greifen.

Damit aber auch die Leser schwärmen können, folgen auf der nächsten Seite Fotos von den "New Profs On The Block". Dahinter verbergen sich:

  1. Prof. Marylyn Addo, Infektiologin am Uniklinikum Hamburg-Eppendorf
  2. Prof. Klaus Cichutek, Präsident des Paul-Ehrlich-Instituts
  3. Prof. Christian Drosten, Virologe an der Charité Berlin
  4. Prof. Sandra Ciesek, Virologin am Uniklinikum Frankfurt am Main
  5. Prof. Lothar Wieler, Präsident des Robert-Koch-Instituts
  6. Prof. Karl Lauterbach, Bundesminister für Gesundheit
  7. Prof. Melanie Brinkmann, Virologin an der Technischen Uni Braunschweig
  8. Prof. Hendrik Streeck, Virologe am Universitätsklinikum Bonn

Wer passt da nicht in die Reihe, hmmmm.... :klarerfall:

Die letzten Seiten sind dem Doktor-Sommer-Team gewidmet. Eine Frage dreht sich darum, wie man das richtige Gleitgel findet, eine andere behandelt das Thema "Wie lang sollte Sex sein". Drei Fragen von Männern drehen sich um Erektionsprobleme. Und eine Frau hat einen Mann mit Erektionsproblemen und fragt sich nun, ob seine Viagra auch bei ihr eine Wirkung hätten, weil sie nicht mehr so viel Bock hat. Zusätzlich fragt eine andere Frau, ob sie wegen ihres Blutdrucksenkers keine Lust mehr auf Rumpelpumpel hat, und das Team bestätigt die Möglichkeit. Und außerdem kann das Zeug Erektionsprobleme verursachen.
Irgendwie hab ich jetzt Angst vorm Altern. :angsthasi:

Mit diesem schönen Gedanken endet diese inoffizielle Bravo-Sonderausgabe und überlässt das Feld wieder der regulären Apotheken-Umschau, die bestimmt so uninteressant ist, dass ich sie mir gar nicht angeguckt habe. :popel:

Ich hoffe, ihr habt diesen kleinen Ausblick mehr genossen als ich. :tjanun: Ich freue mich auf eure Kommentare! :herdamit:

Wir sehen uns beim nächsten Eintrag. Bleibt gesund und munter! Bis dann! :bye:

PS: Nun hat auch die Lästerei zu "Lost in Translation" größere Screenshots.

PPS: Die neue Apotheken-Umschau kommt am 1. Februar. Die Renter-Bravo gibt es also höchstens noch heute!

Mehr zu lesen:

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Foto-Lovestory: Mit 13 schwanger, mit 14 Mutter, mit 15 Ehefrau

Veröffentlicht am 9. Oktober 2015 um 17:38 Uhr in der Kategorie "Teeniezeitschriften"
Dieser Eintrag wurde bisher 38 Mal kommentiert.
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Wie kann man Klopfers Web unterstützen?

Text veröffentlicht im
Klopfer erzählt, wie man helfen kann, Klopfers Web zu erhalten und besser zu machen - sowohl ohne als auch mit Geldeinsatz. [mehr]

Rakshiir
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Erinnert mich son bissl an "Who framed Roger Rabbit" - da isses auch gaaaanz schwer zu erraten wer der Antagonist ist.
Diese Dinger, egal wo, sind echt geschrieben für Hirntote.
Schwarz-Weiss denken ist halt echt in, und trifft ja in der Realität auch fast immer zu.

Mal davon ab dass sie den Dieter schon in ner Art schreiben von der es dann am Ende doch nicht soo viele gibt, müsste man aber auch hinterfragen:
Madame redet fast nicht, konzentriert sich in erster Linie auf das Essen und nicht das Date. Was soll er tun? Schweigen? Viele Frauen finden doch auch Reisen toll - wundert es einen dass jemand dann davon redet dass er viel reist?
Und was wäre wenn der tolle Apotheker nicht zufällig den Schwerpunkt hätte auf die Krankheit die sie zufällig auch hat? Wäre er dann uninteressant? Will uns die Geschichte lehren dass man rein zufällig alles genau wissen muss was der andere braucht oder will? Das macht bestimmt die besten Beziehungen aus, in denen man nicht kommuniziert was man will...

2
Geschrieben am
ZRUF
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Und gibt es wirklich Schwerpunktapotheken? Ich bin wohl zu gesund um sowas zu kennen.

Aber bisher habe ich es noch in keiner Apotheke erlebt, dass irgendwer zu einem Kunden gesagt hätte: Das weiß ich nicht, gehen Sie doch bitte zur Schwerpunktapotheke XY.

Und die Geschichte ist ja wirklich noch armseliger als das Original. Reife Leistung!

1
Geschrieben am
Parias (unregistriert)
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Liegt es an mir als Mangaleser das mir die Cartoon Charaktere authenischer rüberkommen als diese komischen Gestalten mit ihren übertriebene Getue in der Bravo?

Der Cartoon ist zwar erzähltechnisch kein Meisterwerk (man könnte meinen Dieters dummes Gelabber schlägt Ingrid auf dem Bauch als das sie untergezuckert ist (Bild 9)) , aber mir sind die Charaktere weitaus sympathischer und lösen bei mir kein Fremschäm aus wie einer anderen gewissen Heft.


Natürlich wird auch hier wird mit der Moralkeule rumgewedelt: durch die Weltgeschichte ist böse außer man heißt Luisa Neubauer und erzählt den Leuten wie pöhse das Reisen doch sei.

So mal aus reiner Neugier, man will ja nichts falsches erzählen; kann ein Diabetiker trotz Insulinzufuhr unterzuckern? Ich dachte eigentlich, dass es durch die Spritze verhindert werden sollte?:doofguck:

0
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Klopfer
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@Parias: Gerade das Insulin sorgt für die Unterzuckerung, weil das den Blutzucker senkt. Ingrid hatte sich Insulin gespritzt in der Erwartung, dass sie ja bald essen und das ihren Blutzucker ansteigen lassen würde. Als das Essen ausblieb, hat das Insulin den vorhandenen Blutzuckerspiegel zu weit absacken lassen.

0
Geschrieben am
Praeriebaer
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Die beschreiben bei dem arroganten Arsch die Lebensrealität eines typischen Apothekers in Deutschland. Hingegen der Apotheker hat halt den Charakter bekommen, den der damalige Ausbilder ihm aufheucheln wollte. Die Geschichte wurde wohl von einem Azubi oder gar Praktikanten geschrieben, sofern ist es ne authentische BRAVO Fotolovestory

0
Geschrieben am
Gast
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Mit Insulin kann man auch nicht-Diabetiker in arge Bedrängnis bringen. Gibt diesen schönen österreichischen Film "Komm, Süßer Tod", sehenswert, 20 Jahre alt, aber gut gealtert, kann man heute noch sehen, einer der erfolgreichsten österreichischen Filme.

0
Geschrieben am
Klopfer
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Es gibt diese Buchreihe von Hans Pfeiffer über echte Kriminalfälle und wie sie (meistens mithilfe von Gerichtsmedizinern) aufgeklärt wurden, zuerst erschienen in der DDR und später wieder/weiter veröffentlicht in den 90er Jahren (also vor diesen Sendungen wie "Medical Detectives"). Da ging es in einem Fall um jemanden, der Leute umbrachte, indem er ihnen Insulin spritzte, und das war wohl sehr schwierig als Mord zu entdecken, weil Insulin im Körper ja normal ist und die normalen Tests für Gifte nicht auf Insulin ansprechen.

0
Geschrieben am
Gast
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Hier gibt es so einen Fall:
https://www.spiegel.de/politik/der-ideale-mord-a-f61b21e7-0002-0001-0000-000041759622

Und der wurde später wohl noch ein paar Mal kopiert. Insulin in hohen Dosen baut zu schnell den Blutzucker ab, es kommt rasch zu Unterzuckerung (ein Zustand, den man als Normalbürger mit Zugang zu einem Supermarkt kaum kennt...), diese kann einen schlaganfall auslösen oder einfach ins Koma fallen lassen. Letztlich ist das Gehirn einer der Haupotkonsumenten von Zucker, ist nix mehr fürs Hirn da, wird es brenzelig.

Trotzdem, Insulin ist ein lebensrettendes Medikament für Millionen Diabetiker weltweit. Es wurden sicherlich Millionen Menschenleben mehr durch Insulin gerettet als ermordet. Die Dosis macht das Gift.

2
Geschrieben am
Klopfer
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Klingt nach dem gleichen Fall, der in dem Buch von Pfeiffer beschrieben wird. :nick:
Interessant finde ich, dass die Frau in der Badewanne gestorben sein soll. In einem anderen Fall ging es auch darum, dass eine Frau in der Badewanne ermordet wurde (ertrunken ist), aber es gab keine Spuren eines Kampfes. Der Ermittler hatte dann eine Idee, als er die Tat nachstellen wollte. Eine Freiwillige stieg in die gefüllte Badewanne. Zunächst versuchte er sie, nach unten zu drücken, aber sie wehrte sich und das Wasser platschte heraus und so weiter, also konnte es so nicht passiert sein. Er lief dann langsam um die Badewanne herum, argwöhnisch betrachtet von der Freiwilligen. Als er am Fußende der Badewanne war, griff er ihre Knöchel und zog so an den Beinen, dass Kopf und Oberkörper sofort unter Wasser waren. Weil sie keine Zeit hatte, sich darauf vorzubereiten, fing die Freiwillige sofort an zu ertrinken, und man musste sie unverzüglich rausholen und wiederbeleben. Der Ermittler war selbst überrascht und erschrocken, wie schnell die Situation lebensbedrohlich wurde. So war dann aber auch geklärt, wie der Mörder die Frau umgebracht hatte.

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Geschrieben am
BJ68
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Das war der Mensch: https://de.wikipedia.org/wiki/George_Joseph_Smith mit der Badewanne
https://www.zdf.de/dokumentation/zdfinfo-doku/murder-maps-geheimnisvolle-verbrechen-der-badewannen-moerder-100.html


bj68

0
Geschrieben am
Gast
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Was für ein Fall! Welch kriminelle Energien manche Menschen entwickeln, war ihm sein Heiratsschwindel nicht genug? Musste er die wirklich alle umbringen. Furchtbar.

Trotzdem, egal für wie raffiniert sich ein Mörder hält und wie perfekt er das durchzieht, sowohl der Badewannenfall als auch das Insulin kamen doch ans Licht udn die Mörder wurden verurteilt.

0
Geschrieben am
qwzt
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In diesen Fällen schon, aber wir kennen eben nur die, die aufgedeckt werden. Es gibt Schätzungen, wonach etwa ein drittel aller Morde gar nicht erst als Mord erkannt wird (eben weil man von einem Unfall oder "Herzversagen", was ja eigentlich nichts über die Ursache aussagt, ausgeht). Aber von beiden Seiten sehr faszinierend, was da an Energie und Planung und Hirnschmalz drinsteckt.

0
Geschrieben am
Gast
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Ich stand ja auch einmal bei einem Job an einer Stelle, da hatte ich derartige Systemrechte an einer Uni, ich hätte Doktorurkunden ausstellen können (oder Master oder Bachelor), da dachte ich schon daran, damit könnte man den perfekten Betrug durchziehen. Ich hatte das schon im Kopf gut durchgeplant. Aber dann muss man halt wieder klarkommen und das interessante Gedankenspiel ein interessantes Gedankenspiel sein lassen.

0
Geschrieben am
Balthasar
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Am meisten stört mich diese unverschämte Achtlosigkeit beim Setzen der Sprech-/Gedankenblasen. Die eine Blase kommt aus ihrer unterzuckerten Hand und kurz darauf denkt der tolle Apotheker mit den Augen – was soll das?

Gut für die Geschichte, dass die Umschau dort nicht unbeachtet im Müll gelandet ist.

0
Geschrieben am
Parias (unregistriert)
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@Parias: Gerade das Insulin sorgt für die Unterzuckerung, weil das den Blutzucker senkt. Ingrid hatte sich Insulin gespritzt in der Erwartung, dass sie ja bald essen und das ihren Blutzucker ansteigen lassen würde. Als das Essen ausblieb, hat das Insulin den vorhandenen Blutzuckerspiegel zu weit absacken lassen.




Achso, das wußte ich nicht.
Ich wußte nur, dass das Zuführen des Insulin für gesunde Menschen gefährlich werden kann.

Neues gelernt.

Dass Insulin auch als Mordinstrument dienen kann, kenne ich aus einer Folge von Detektiv Conan; Da wollte sich eine Täterin Mithilfe von Insulin töten. Conan hat es verhindert indem er ihr eine ganze Packung Puderzucker in den Rachen gekippt hat.

Ingrid ist aber auch die reinste Damsel in Distress: Anstatt sich einfach die Cola zu schnappen, die nun wirklich nicht am Arsch der Welt war, japste sie nur rum, Dieter soll ihr die Cola geben. Das soll jetzt keine Verhöhnung für echte Notsituation sein, aber es wirkt so, als wäre sie zu, äh passiv um die Eigeninitiative zu ergreifen, nur damit der Apotheken Peter als Weißer Ritter glänzen kann.

Zumindest kommt es so rüber:schulterzuck:

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Geschrieben am
Klopfer
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Dass Insulin auch als Mordinstrument dienen kann, kenne ich aus einer Folge von Detektiv Conan; Da wollte sich eine Täterin Mithilfe von Insulin töten. Conan hat es verhindert indem er ihr eine ganze Packung Puderzucker in den Rachen gekippt hat.

Interessant. :klarerfall: Ich bin seit 2018 der Lektor von Detektiv Conan, aber da ich die vergangenen Bände nicht (oder nur sporadisch) bekommen habe und auch die Serie nur selten geguckt hab, bin ich bei den älteren Fällen oft etwas ahnungslos. :tjanun: (Die Bände 1-22 hab ich mir noch gekauft, aber danach wird's sehr lückenhaft in meiner Sammlung.)

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Geschrieben am
Parias (unregistriert)
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Ich hab die Nummer auch nicht im Kopf, aber der Fall passierte auf jeden Fall weit vor 2018:kratz:

Ich könnte zwar ins Regal neben mir greifen, aber da es schon 99 Bände sind und ich keine allzu große Lust verspüre jetzt stundenlang nach dem Fall zu suchen, versuche ich es aus meinen Gedächtnis zu fischen:

Das Opfer ist ein ehemaliges Mitglied der vierköpfigen Band "Earth Girls", zu denen auch Yóko gehörte, bevor sie sich selbständig machte (darum ist auch Mori mit von der Partei).

Sie, also das Opfer wollte vorgeblich ihre Verlobung mit einen Schauspielern feiern, diente aber um ihren Manager aus der Reserve zu locken, damit dieser endlich seine Gefühle für sie eingesteht (das übliche Ich-krieg-mein-Maul-nicht-auf-darum-versuche-ich-es-über-Umwege-Sache).
Dummerweise hat die Täterin es in den falschen Hals gekriegt; sie dachte nämlich, das Opfer macht es Karrieregründen und da sie selbst in den Schauspieler verknallt war, fühlte sie sich von ihr verraten und wollte ihr dafür die Kehle mit den dafür präparierten Daumennagel aufschlitzen, konnte es aber nicht durchziehen. Darum überlebte das Opfer.

Tja, dann kam die Sache mit den Selbstmordversuch wo das Insulin eine Rolle spielte, was dank Conan verhindert wurde.

Zu der Frage warum ausgerechnet ein Daumennagel: es ging darum die Mordwaffe verschwinden zu lassen und ein Daumennagel kann man mit den Zähnen abbeißen.

(Die Bände 1-22 hab ich mir noch gekauft, aber danach wird's sehr lückenhaft in meiner Sammlung.)


:gaaah: Das kann ich beim besten Willen nicht verstehen!

Nee, Spaß:P
Ich bin zwar ein Fan und ich finde die Fälle und auch Motive dahinter (meistens) nachvollziehbarer (auf jedenfall nachvollziehbarer als das ZDF und Co. so abliefern:aufdiefresse: ) und ich mag die Charaktere (außer Gin, der nervt), ABER die Reihe sollte langsam mal beendet werden. Ich weiß nicht wie oft Mord-in-geschlossenden-Raum vorkam und das ist eines von vielen Wiederholungen.

Darum kann ich Dir die Reihe auch nicht vorhaltelos empfehlen.
Anscheinend ist aber Conan in der Zielgerade. Fünf Meter noch - je nachdem mit ein zwei-drei daran.

Wo wir grad bei Neverending Stories sind: Weißt Du warum zur Hölle manche Serien so ewig in die Länge gezogen werden? Wäre das nicht einmal ein Verriss wert?:brille:

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Geschrieben am
(Geändert am 4. Februar 2022 um 10:27 Uhr)
Klopfer
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Ja, dass ich die Serie nicht weitergesammelt habe, war halt in erster Linie eine Zeit- und Geldfrage. Aber dank deines Beitrags hab ich gestern mal geschaut und festgestellt, dass ich noch nicht mein Belegexemplar von Band 99 bekommen habe. (Und die Belege für Zero's Tea Time 03 und 04 fehlen mir auch noch.) Ist halt bloß etwas doof, wenn in einer aktuellen Story irgendwas aus den vergangenen Bänden zitiert wird und ich die Bände nicht parat habe, um den Wortlaut zu überprüfen.

Anscheinend ist aber Conan in der Zielgerade. Fünf Meter noch - je nachdem mit ein zwei-drei daran.

Ich habe vorgestern das Skript für Kapitel 1087 bearbeitet, ich sehe da noch nichts von einer Zielgeraden. :tjanun: Es gab ja einige Zeit Gerüchte, dass Gosho Aoyama bei Conan ein bisschen auf die Bremse treten und weniger Fälle im Jahr machen will, aber so wesentlich viel hat sich da jetzt nicht geändert, und in einigen der Wochen, in denen Pause ist, macht er Kapitel von Zero's Tea Time. Bei den Bonusseiten von Band 100 wird erwähnt, dass er Kantai Collection gespielt hat bzw. spielt, und ich frag mich, wann er dafür Zeit hat. :D

Wo wir grad bei Neverending Stories sind: Weißt Du warum zur Hölle manche Serien so ewig in die Länge gezogen werden? Wäre das nicht einmal ein Verriss wert?:brille:

Das ist gar nicht so rätselhaft: Solange die Reaktionen bei der Magazinveröffentlichung in Japan positiv sind, sich die Sammelbände gut verkaufen und der Autor/Zeichner noch Bock auf die Serie hat, geht's halt weiter. Der Zeichner ist sich auch sehr bewusst, dass er die Serie nicht nur für sich macht, sondern auch noch seine Assistenten ihren Lebensunterhalt damit verdienen, und da überlegt man wohl dreimal, ob man nun wirklich die Reißleine zieht.

Holst du dir auch die Sammel-Editionen, die Egmont immer mal wieder rausbringt (und wo sie letztens die Lone Wolf Edition zurückrufen und neu drucken mussten)?

0
Geschrieben am
Gast
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Naja, der Zeichner (und sein Team) leben ja von der Serie, warum ohne Not beenden? Weißt ja nicht, ob die nächste Serie wieder so ein Erfolg wird. Naruto musste auf ein Ende zulaufen, One Piece auch, aber Conan? Der kann doch ewig Fälle lösen. Solange dem Schöpfer gute Fälle einfallen und die Leute das lesen wollen... Tatort läuft ja auch noch im Fernsehen.

Wenn es mal fertig ist, würde ich mir die Bände mit der Story (die schwarzen) einfach mal durchlesen, das würde mich noch interessieren. Conan selbst habe ich seit 2010 oder so nicht mehr verfolgt.

0
Geschrieben am
Klopfer
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Tja, und selbst nach Naruto macht man mit Boruto weiter. Und nachdem Rumiko Takahashi mit Kyokai no Rinne bei Weitem nicht so viel Erfolg hatte wie mit Inu Yasha, fing sie eine neue Serie an, die wieder mehr an Inu Yasha erinnert. Ist halt doch auch für traditionell erfolgreiche Manga-Zeichner schon viel wert, so ein halbwegs sicheres Einkommen.

0
Geschrieben am
(Geändert am 4. Februar 2022 um 11:33 Uhr)
Gast
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Dafür hat es Kyokai no Rinne auf 40 Bände gebracht, ich ahbe bisher alle erschienenen, aber die kommen ja hier auch nur in geringer Auflage heraus.

Ich mag die Serie, aber es ist eine typische Takahashi Serie, die läuft Storytechnisch und was die Charakterentwicklung angeht eher nirgendwohin, der Humor entsteht aus dem Zusammentreffen der Charaktere plus der unmöglichen Situationen, in die sie geraten. War bei Ranma so, bei Maison Ikkoku. Inu Yasha ist da schon nochmal anders.

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Geschrieben am
Klopfer
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Ja. Ich mochte Rinne und es betrübt mich immer noch, dass ich die Serie nicht weitermachen durfte. Aber hat in Japan auch nur um die 3 Mio. verkaufte Exemplare geschafft, da war Inu Yasha mit 50 Mio. schon eine andere Hausnummer. :/
Würde gerne wissen, wann sich mal hier ein Verlag der neuen Takahashi-Serie annimmt. Nach KnR ist man bei Egmont eher vorsichtig.

0
Geschrieben am
Gast
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Ich find Rinne trotzdem gut, aber ich verstehe auch, mit eienr handvoll Fans ist als Verlag kein Schnitt zu machen. Zumal ich davon ausgehen würde, dass Takahashi Lizenzen auch nicht zu Ramschpreisen zu haben sind. Ist auch schade, dass ihr Werk "Lum" nicht bei uns erschienen ist. Oder die WErke von Mitsuri Adachi, die in Japan einen ähnlichen Stellenwert haben wie die von Takahashi. Das sind jetzt keine Werke mit kleiner Fanbase in Japan, aber ich weiß gar nicht ob Manga bei uns noch so läuft. Verlag kann sich ja auch nicht ruinieren. Die Verkaufszahlen müssen stimmen.

0
Geschrieben am
Klopfer
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Insgesamt sind die Manga-Verkaufszahlen gut (der Markt ist gewachsen), aber inzwischen gibt's ja auch noch einige Verlage mehr, die sich die Käufer teilen, und man muss eine gewisse Balance finden zwischen neuen und klassischen Titeln, da sich die Klassiker oft nicht so dolle verkaufen. So wirklich großen Reibach wird keiner der Verlage machen, da gibt's immer noch viel Quersubventionierung. Immerhin scheuen sich die Verlage heutzutage, Serien einzustellen. (Da kommt dann aber auch so was bei raus, dass Egmont z.B. bei Highrise Invasion die letzten drei Bände jetzt auf einmal im Bundle raushaut, um diesen Klotz am Bein loszuwerden. Heißt für mich dann aber auch wieder eine Serie weniger.)
Ich war schon ein bisschen überrascht, dass Egmont Yaiba bringt, also den Manga, den Gosho Aoyama vor Detektiv Conan gezeichnet hat. Bin gespannt, wie der laufen wird.

0
Geschrieben am
Gast
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Ja, das mit den eingestellten sErien war früher wirklich sehr ärgerlich, wobei ein verlag eben auch nicht das Sozialamt ist. Aktuelle serien wie "Laid Back Camp" oder "Delicious in Dungeon" lese ich ganz gerne. Es gibt auch unter neuen Titeln tolle Entdeckungen, ein bisschen schade, dass Klassiker einen schweren Stand haben. Ich mochte auch die City Hunter Serie, hab die ersten 10 Bände, die bei uns erschienen sind gekauft, war aber damit wohl eher alleine... ich weiß ja auch nicht, wie groß ist eine Auflage überhaupt? Ist man da froh, wenn man 1.000 oder 10.000 oder 100.000 Stück absetzt?

Auf dem Buchmarkt gibt es keien Gerechtigkeit, oder wie wollte man sich erklären, dass Dieter Bohlens Biografie sich verkauft hat wie warme Semmeln, aber Bob&Linda ihre Druckkosten geradeso einspielen konnten (konnten sie inzwischen?)

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Geschrieben am
Klopfer
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Ich mochte auch die City Hunter Serie, hab die ersten 10 Bände, die bei uns erschienen sind gekauft, war aber damit wohl eher alleine...

Ja, das war schwierig, da hatte man sich mehr erhofft. Der Anime lief zu der Zeit bei M-TV, und EMA hatte M-TV noch Geld bezahlt, um das Logo des Senders auf den Manga packen zu können zwecks Werbung. Am Ende wurde die Serie aber nicht mal wegen mangelnder Verkaufszahlen abgebrochen. Der Zeichner hatte in Japan den Verlag gewechselt (bzw. mit Zeichnerkollegen einen eigenen gegründet), und daher musste die Lizenz neu erworben werden. Leider hat der neue Verlag nie auf die Anfragen von EMA geantwortet. Die EMA-Redaktionsexemplare von der japanischen City-Hunter-Bände hab ich jetzt (bis auf Band 2).

ich weiß ja auch nicht, wie groß ist eine Auflage überhaupt? Ist man da froh, wenn man 1.000 oder 10.000 oder 100.000 Stück absetzt?

Die Standardauflage liegt bei 10.000 Exemplaren; wenn das verkauft ist, kann man von einem Erfolg reden. Wenn weniger als 5.000 weggehen, gibt's Sorgenfalten.

aber Bob&Linda ihre Druckkosten geradeso einspielen konnten (konnten sie inzwischen?)

Nein, seitdem ich zuletzt davon geredet habe, sind auch nur 4 weitere Exemplare verkauft worden, und das war schon eine Steigerung zum halben Jahr davor.

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Geschrieben am
ZRUF
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Das mit Bob und Linda ist eine Schande. Die Geschichte ist zu unterhaltsam um nicht gelesen zu werden.

1
Geschrieben am
Gast
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Ach die Japaner, manchmal sind sie aber auch schwierig. Ich hatte auch mal eine leichte Verbindung geknüpft, dann aber vergessen auf eien Mail zu antworten, als ich dann einen Monat später noch antwortete und mich natürlich entschuldigte, hat die Gegenseite nie wieder geantwortet. Dann kam unser gemeinsames Projekt nicht zustande. Es war wirklich unhöflich von mir, aber gerade Mails rutschen einem manchmal so durch.

Heißt das Du hast alle CityHunter Bände auf Japanisch bei Dir rumstehen? Hatte überlegt mir die auf französisch mal zuzulegen, kann ich radebrechend, aber mit etwas Übung und einem Wörterbuch sollte das meiste gehen.

10.000 naja, eigentlich nicht mal besonders viel, möchte man meinen, in der Altersgruppe 14 bis 24 leben ca. 9 Millionen Menschen in Deutschland. Aber ja, das ist eine Auflage von einem Band von einer Serie. Und es kommen viele Serien raus. Die Zeiten wo einmal im Monat DragonBall und einmal SailorMoon rauskamen sind halt schon lange vorbei.

Du kannst ja ein paar Exemplare den Bibliotheken günstiger anbieten? Dann lesen mehr Leute das und manchmal wollen sie so Sachen dann sogar kaufen. Darf man seine Bücher günstiger anbieten? Kaufen Bibliotheken direkt beim Autor? Wenn es irgendwio eine Seite von den Biblotheken gibt, wo man abstimmen kann was angeschafft werden soll, setz den Link hier rein, wir stimmen für Dich.

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Geschrieben am
Klopfer
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Heißt das Du hast alle CityHunter Bände auf Japanisch bei Dir rumstehen?

Nein, nur 10. Das erste Lizenzpaket (das dann auch das letzte war) umfasste nur 10 Bände, deswegen hatte EMA nicht mehr davon. (Lange Serien werden nie auf einmal lizenziert.)

Du kannst ja ein paar Exemplare den Bibliotheken günstiger anbieten? Dann lesen mehr Leute das und manchmal wollen sie so Sachen dann sogar kaufen.

Ich dürfte allgemeinen Bibliotheken 10 Prozent Preisnachlass anbieten (wissenschaftlichen Bibliotheken 5 Prozent), aber im Endeffekt muss halt in den Bibliotheken eine Nachfrage nach den Büchern bestehen, damit sie die beschaffen wollen. Ihr Budget ist knapp, also geben sie das Geld eher für ein neues Buch von Andy Weir aus als für einen unbekannten Autor. Die Bibliotheken kaufen normalerweise nicht direkt beim Autor, aber hier gelte ich ja auch als Verlag.

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Geschrieben am
ZRUF
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Hast du außer auf Amazon noch eine Plattform, auf der man Bob & Linda rezensieren könnte? Vielleicht könnte man ja damit die Aufmerksamkeit dafür etwas steigern.

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Geschrieben am
Klopfer
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Das E-Book gibt's bei Kobo, Apple und den Tolino-Shops (Thalia, Hugendubel usw.), da kann man sicher auch Rezensionen abgeben.
Was Buchempfehlungsseiten angeht: Bei Lovelybooks.de ist es schwer zu finden, aber da könnte man es rezensieren. Goodreads hat es selbst in der Datenbank, da wären Rezensionen auch möglich.

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Geschrieben am
Sajoma
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Nochmal zu der Sache mit dem Insulin, weil ich mich anlässlich einer Diskussion mit meinem Bruder vor kurzem mit der angeblichen Simplizität dieser Methode beschäftigt habe.
Seine Aussage war, ein Pen Insulin subkutan injiziert reicht locker aus, um sich oder jemand anderen umzubringen, und das sei ein schneller und angenehmer Tod (rasche Bewusstlosigkeit, kurzes Leiden). In meiner kurzen Recherche fand ich, dass es sehr viel mehr Artikel bei pubmed dazu gibt, dass jemand erfolglos versucht hat, sich mit irrwitzigen Dosen Insulin (weit mehr als ein Pen enthält) umzubringen und dabei alle möglichen Organschäden auslöste, als es Artikel über erfolgreiche Suizide (oder Morde) gibt.
Auch bei dem Pfleger, welcher seine Anvertrauten teils mit Insulin getötet haben soll, fand ich zeitliche Abläufe, die nicht direkt dazu passen, dass Insulin eine besonders zuverlässige Methode darstellt, weil sogar klapprige 90jährige teils erst 2 Monate nach der Insulinüberdosierung starben (was ihm dennoch angelastet wurde, weil die Überdosierung wohl der Auslöser für den letztlich tödlichen Verlauf war).
Mal davon abgesehen, dass es natürlich auch nicht besonders angenehm sein wird, zittrig zu werden, Übelkeit und Erbrechen auszubilden, und dann im Multiorganversagen zu enden. Oder an den Injektionsstellen ausgeprägte Hautnekrosen zu bekommen...
Kurzum, auch, wenn es nicht so leicht nachzuweisen ist, wird es auch nicht so schnell ein neuer Geheimtipp für den Hobbymörder von nebenan.

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Geschrieben am
Parias (unregistriert)
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:tropf: Uff, das wird wieder ein Roman :tropf:

Das ist gar nicht so rätselhaft: Solange die Reaktionen bei der Magazinveröffentlichung in Japan positiv sind, sich die Sammelbände gut verkaufen und der Autor/Zeichner noch Bock auf die Serie hat, geht's halt weiter. Der Zeichner ist sich auch sehr bewusst, dass er die Serie nicht nur für sich macht, sondern auch noch seine Assistenten ihren Lebensunterhalt damit verdienen, und da überlegt man wohl dreimal, ob man nun wirklich die Reißleine zieht.


Das stimmt schon, und es gibt auch das Problem, dass der Nachfolger nicht zwangsweise erfolgreich sein muss.

Allerdings besteht bei bei langlaufenden Serien die Gefahr, dass die Storys dröger und langweiliger werden, was zu Abwendung der Leserschaft führen kann und das könnte wiederrum zum Abbruch führen. Was wiederrum für treue Fans Scheisse ist, da sie eine unvollendete Mangareihe, oder wenn sie Glück haben, mit einen unzufriedenen Ende im Regal stehen haben.


Holst du dir auch die Sammel-Editionen, die Egmont immer mal wieder rausbringt (und wo sie letztens die Lone Wolf Edition zurückrufen und neu drucken mussten)?


Die hab ich gar nicht auf dem Schirm :tjanun:
Was schon komisch ist; eigentlich bin ich ein Sammler, aber irgendwie reizen mich die Sammel-Editionen nicht so sehr.
Könnte aber daran liegen, dass ich neben Conan auch andere Mangas wie MHA, SDS, JK hole (und ich hab nicht alle Mangas auf meiner Liste aufgezählt :gaaah: )

Sag bloß, Du hast bei den Sammel-Editionen mitgewirkt? :ko:
:shock: ....Dann....ähm, *schwitz*.... ich muss mal mein Budget durchchecken.... könnte eine Edition drin sein... :zubefehl:

Naja, der Zeichner (und sein Team) leben ja von der Serie, warum ohne Not beenden? Weißt ja nicht, ob die nächste Serie wieder so ein Erfolg wird. Naruto musste auf ein Ende zulaufen, One Piece auch, aber Conan? Der kann doch ewig Fälle lösen. Solange dem Schöpfer gute Fälle einfallen und die Leute das lesen wollen... Tatort läuft ja auch noch im Fernsehen.


Anm. Aus leidiger Erfahrungen in meiner Kindheit weiß ich dass ein Ziel in Serien keine Garantie ist ob dieses Ziel auch erreicht werden soll.


Mit dem ewig Fällen lösen irrst Du Dich :tjanun:
Bei Conan gibt es schon Ermüdungserscheinungen. Ich weiß nicht wie oft ein Mord in einen geschlossenen Raum geschehen ist. Sie variieren zwar, aber trotzdem ist ein Mord in einen geschlossenen Raum.

Gojo-san mag zwar noch Ideen haben, aber man merkt schon die schon erwähnte Ermüdungserscheinung.

Auch die Thematik "Ran kommt Conan auf die Spur und muss davon abgebracht werden" ist nicht mehr spannend, sondern läßt Ran auch recht dumm rüberkommen.

Ich hab Tatort nie gekuckt, darum kann ich nichts großartiges dazu sagen, aber kann man Tatort mit Conan vergleichen?

Böse Zungen können auch sagen, dass Tatort auch keine Sorge wegen sinkender Quote zu haben braucht, da sie dank Zwangsgebüren gut versorgt sind :hinterhalt:



Tja, und selbst nach Naruto macht man mit Boruto weiter. Und nachdem Rumiko Takahashi mit Kyokai no Rinne bei Weitem nicht so viel Erfolg hatte wie mit Inu Yasha, fing sie eine neue Serie an, die wieder mehr an Inu Yasha erinnert. Ist halt doch auch für traditionell erfolgreiche Manga-Zeichner schon viel wert, so ein halbwegs sicheres Einkommen.


Nicht zu vergessen, dass Samurai 8 auch kein Erfolg war und abgebrochen wurde.

Interessant (und auch erschreckend) finde ich wie Boruto von einigen Fans gehasst wird.
Warum eigentlich? Und warum wird Sakura so gehasst?
Sind diese Charaktere wirklich so schlecht geschrieben?
Bei Sakura hab ich eher den Eindruck, dass Yaoi Fans Sakura nicht leiden können weil sie angeblich zwischen der Liebe von Naruto und Sasuke steht :facepalm:

Ist Rumiko keine Millionärin? Ich hab was von der Art gehört und dass sie das Zeichen eher hobbymäßig macht.


Ist auch schade, dass ihr Werk "Lum" nicht bei uns erschienen ist. Oder die WErke von Mitsuri Adachi, die in Japan einen ähnlichen Stellenwert haben wie die von Takahashi. Das sind jetzt keine Werke mit kleiner Fanbase in Japan, aber ich weiß gar nicht ob Manga bei uns noch so läuft.


Ich befürchte dafür sind die Werke zu alt als das sie hier Erfolg haben werden.
Dazu kommt noch dass Adachi's Zeichenstil in den Augen der (meisten) deutschen Fans zu bieder wirkt als das es Entzückungsschreie auslösen würde.
Schade, ich hätte gerne Myuki als Manga hier in Deutschland gehabt :(

Ich hab City Hunter geliebt. Ryo Saeber ist so ein cooler Charakter, aber heute wäre wohl ein Opfer der Hästäg metoo Anhängerinnen.

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Geschrieben am
Klopfer
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Sag bloß, Du hast bei den Sammel-Editionen mitgewirkt? :ko:

Haha, nein. ^^ Bei Conan hab ich leider abgesehen von den Conan-Weekly-Kapiteln nicht viel zu tun, selbst für die nötige Überarbeitung für die Buchveröffentlichung (weil wir die Magazinkapitel übersetzen müssen, bevor wir selber die Auflösung kennen) werde ich nicht gefragt. Nur durch Zufall hab ich die Bonusseiten von Band 100 redigieren dürfen, weil das über Nacht gemacht werden musste.

Nicht zu vergessen, dass Samurai 8 auch kein Erfolg war und abgebrochen wurde.

Tja, wenn man so genau wüsste, was einen Bestseller ausmacht...

Interessant (und auch erschreckend) finde ich wie Boruto von einigen Fans gehasst wird.

Wird es? Ich war nie Fan von Naruto, also hab ich nicht verfolgt, wie der Nachfolger aufgenommen wurde.

Ist Rumiko keine Millionärin? Ich hab was von der Art gehört und dass sie das Zeichen eher hobbymäßig macht.

Ja, ist sie. Das Zeichnen ist für sie gleichzeitig Hobby und Beruf.

Ich befürchte dafür sind die Werke zu alt als das sie hier Erfolg haben werden.
Dazu kommt noch dass Adachi's Zeichenstil in den Augen der (meisten) deutschen Fans zu bieder wirkt als das es Entzückungsschreie auslösen würde.

Wer weiß. Ich hätte auch nicht damit gerechnet, dass aktuell ein Manga aus den späten 60er Jahren hier verlegt werden könnte, und trotzdem hat Egmont jetzt Mila Superstar im Programm.

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Parias (unregistriert)
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:puh: Uff, und ich dachte schon, Du hättest daran mitgewirkt und ich hätte es nicht genügend gewürdigt :puh:

Wird es? Ich war nie Fan von Naruto, also hab ich nicht verfolgt, wie der Nachfolger aufgenommen wurde.


Es ist nur mein Eindruck. Bei einen Vid, wo die meistgehaßten Anime Charaktere aufgezählt wurden war Boruto auch vorne an. Neben ihn und Sakura waren von Mangaka gewollte Haßcharaktere wie Shou Tucker (Full Metal Alchimist), Oberon (Sword Online) und Makoto Itou (School Days) dabei und diese Charaktere haben wirklich Haß verdient.
Fans sind wirklich merkwürdige Wesen; Erst jaulen sie nach einer Fortsetzung und dann hassen sie es :kratz:

Wer weiß. Ich hätte auch nicht damit gerechnet, dass aktuell ein Manga aus den späten 60er Jahren hier verlegt werden könnte, und trotzdem hat Egmont jetzt Mila Superstar im Programm.


Stimmt auch wieder. Reprodukt bringt ja auch Kitaro raus. Dieser ist auch ein Klassiker und Meilenstein und auf meiner Must-Have Liste.

Mila würde mich schon interessieren (auch wenn ich die Serie nicht verfolgt habe), aber.... das Übliche:
Zu wenig Geld - zuviel Mangas :bintot:

Du wüßtest nicht zufällig ob jemand Interesse für heiße, kurvenreiche Manga Gals hätte?

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Geschrieben am
Klopfer
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Du wüßtest nicht zufällig ob jemand Interesse für heiße, kurvenreiche Manga Gals hätte?

Dealst du heimlich mit Hentai? :D

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ZRUF
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Nein, er vertickt wahrscheinlich Waifu Seitenschläferkissen. (Wahlweise mit Loch) :teufel:

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Geschrieben am
Gast
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Kitaro habe ich mir auch zugelegt. Eigentlich ganz nett. Habe auch andere Klassiker wie "The drifting Classroom" zuhause, oder auch "Parasyte" der in Japan ja mächtig Eindruck hinterlassen hatte. Mila kommt raus? Hatte ich noch gar nicht gesehen, ist ja auch ein stilbildender Klassiker. Mila steht am Anfang der Sportmangas.

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Geschrieben am
Klopfer
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Der erste Band von Mila ist im November erschienen, allerdings als teure Luxusausgabe (inhaltlich die ersten drei Bände der ursprünglich 12-teiligen Reihe).

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Geschrieben am
Parias (unregistriert)
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Dealst du heimlich mit Hentai?


Leider nein:ach:
Ich bin sowas wie ein No-Name. Ich bin zwar auf DeviantArt und man kann auch erkennen was auf meinen Bildern drauf sind, aber das allein reicht nicht aus:ach:

Nein, er vertickt wahrscheinlich Waifu Seitenschläferkissen. (Wahlweise mit Loch)


Hm, das hört sich nach guten Geschäftsidee:daumenhoch:
Wie wärs? Du besorgst die Materialien und ich die Entwürfe:cool:

Kitaro habe ich mir auch zugelegt. Eigentlich ganz nett. Habe auch andere Klassiker wie "The drifting Classroom" zuhause


Kitaro hat was von den guten alten Gespenster Comics finde ich, nur würde ich das letztgenannte nicht mehr ansehen.

The drifting Classroom war zwar ganz nett (auch recht heftig) nur fiel mir unangenehm die Unanstastbarkeit des Protagonisten auf.
Ich weiß, damals war es normal, verhindert aber trotzdem nicht dass ich damals die Augen gerollt habe.

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Geschrieben am
ZRUF
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Hm, das hört sich nach guten Geschäftsidee:daumenhoch:
Wie wärs? Du besorgst die Materialien und ich die Entwürfe:cool:


Hmm... So Seitenschläferkissen in der Art gibt es ja schon. Das Geschäft könnte man vermutlich vor allem mit einer Individualisierung machen. Sowas wie: Bunny aus Sailormoon oben ohne (oder im BH) und mit gelupftem Rock darauf. (Dann bekommt man aber wieder Lizenzprobleme).

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Geschrieben am
the_verTigO
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Machste ne leicht andere Haarfarbe und nennst sie "Banny".
Problem gelöst!
Mit 20% vom Gewinn bin ich zufrieden.

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Geschrieben am
ZRUF
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Dann nennen wir uns "Klopfer's Army" und werden zum Weltkonzern. Dann sind Tesla, Meta und so abgeschrieben!
Genau!

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Geschrieben am
Gast
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@Parias, hast du zufällig auch "Blood on the tracks" gelesen?

Ich mag ansonsten auch die Werke von Urasawa, wobei auch da gibt es eien Tendenz es unnötig in die Läge zu ziehen. Die 20th Century Boys fand ich von der Idee her großartig, aber eben etwas in die Länge gezogen. Pluto hingegen war komplett super. Da passte alles, fand ich.

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Geschrieben am
Xaerdys
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For the record: Schaue Boruto auf Netflix. Finde das nicht schlecht. Hatte allerdings auch nie was gegen Sakura. Aber wer weiß was für "Fans" das überhaupt sind.

Boruto ist übrigens eine Figur, die gezielt mit deutlichen Makeln geschrieben wurde. Sehr viel deutlicher als Naruto, der durchaus auch nervige Charaktereigenschaften hatte. Sie ist aber konsequent entwickelt im Rahmen der Geschichte. Das ist halt gerne, gerade bei Anime, aber auch anderen Geschichten, das Problem. Einerseits sollen die Charaktere bloß nicht zu perfekt sein. Andererseits dürfen die negativen Eigenschaften aber auch nocht so präsent sein, dass sie womöglich den einen oder anderen stören. Die Balance ist nicht so leicht, vielleicht unmöglich.

Ich find die Geschichte oben übrigens wesentlich besser als jede Fotolovestory, die wir bisher hier hatten. Für eine kleine parodistische Einlage in einer kostenfreien Zeitung ist das angemessen.

@ZRUF: Pass auf, dass niemand den Zettel findet und das Magieministerium dann hinter Klopfer her ist.

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Geschrieben am
Parias (unregistriert)
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Leute, ich bin dafür. Ich bin grad dabei meine Idee mit heißen CosplayMädels aufs Papier, bezw. digital umzusetzen, :hehehe:

Klopfers Army hört sich cool an.

@Gast: Ich grad nach "Blood on the Tracks" gegoogelt. Interessant. Wußte gar nicht dass Bob Dylan ein Mangaka ist ;)

Spaß beiseite: Ich hab mir den Wikieintrag durchgelesen. Scheint harte Kost über toxische Beziehung zu sein, was nicht so mein Fall ist ^^°

Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich bisher keine Werke von Urusawa habe, aber ich viel von ihn gehört habe.
20th Century Boys war ja anfangs kein Erfolg in Deutschland, später aber ziemlich heißbegehrt.

Pluto will ich mir auch holen - allein dass Astro Boy da mitwirkt reizt mich^^


For the record: Schaue Boruto auf Netflix. Finde das nicht schlecht. Hatte allerdings auch nie was gegen Sakura. Aber wer weiß was für "Fans" das überhaupt sind.


Ich kann Dir sagen was es für Fans sind: BoysLove Fangirlies, die Sakura hassen weil sie sich zwischen die Liebe von Naruto und Sasuke gedrängelt hat.

Zugegeben, Sakura war anfangs auch nervig (mir war schon damals klar, dass man sie deswegen hassen wird), aber sie hat sich ganz schön gemausert wenn ich es als Außenstehender so sagen darf, aber trotzdem wird sie gehaßt und als nutzlos bezeichnet - ja klar, eine Heilerin mit unglaublicher Kraft ist nutzlos :facepalm:

Das Gleiche gilt für ihre Tochter Sarada.

Auch wenn ich kein Naruto Fan bin, so habe ich hämisch ins Fäustchen gelacht als ich hörte, dass Sakura und Sasuke verheiratet sind und ein Kind haben :kaputtlach: :kicher: :mwhaha:

Achja, und ich freue mich für Hinata: sie hat doch ihren Naruto bekommen :schwaerm:


Boruto ist übrigens eine Figur, die gezielt mit deutlichen Makeln geschrieben wurde. Sehr viel deutlicher als Naruto, der durchaus auch nervige Charaktereigenschaften hatte. Sie ist aber konsequent entwickelt im Rahmen der Geschichte. Das ist halt gerne, gerade bei Anime, aber auch anderen Geschichten, das Problem. Einerseits sollen die Charaktere bloß nicht zu perfekt sein. Andererseits dürfen die negativen Eigenschaften aber auch nocht so präsent sein, dass sie womöglich den einen oder anderen stören. Die Balance ist nicht so leicht, vielleicht unmöglich.


Nicht immer liegt das Problem in der Balance wie ich immer wieder genervt feststellen musste.

Einer meiner Lieblingsmanga ist die My Hero Academia und ohne Scheiß was ich immer dazu hören, bezw. lesen musste da kommst du mit Facepalming gar nicht raus.

So hassen einige den Mainchar Izuku, weil er ein Heuluse ist und es ist natürlich unrealistisch ist, dass er sich erwachsen und auch intelligent ist.

Erstmal: Izuku, genannt Deku mag zwar anfangs tatsächlich der typische Loser zu sein, aber anders als bei manch anderen ShonenHelden sieht man schon in den ersten, spätestens in den zweiten Band eine Charakterentwicklung. Und in den akuellsten Kapiteln ist er richtig badass.

Und nicht nur bei ihn: Auch andere Charaktere, selbst die die normalerweise keine Charakterentwicklung erfahren wie der kleine notgeile Comicrelief oder Nebencharaktere, die sonst in anderen Comics nur als Statisten arbeiten haben Tiefe und keiner wirkt nutzlos wie ein gewisser Krillin oder dienen als Stichwortgeber für den Helden. Sogar die Antagonisten oder Charaktere wie Bakugo oder Endeavor, die einen anfangs nicht leicht machen zu mögen, liegen eine Entwicklung vor oder zeigen Seiten an sich, die sie in einen anderen Licht erscheinen läßt.

Ohne Scheiß: Die MHA Charaktere gehören zu den glaubhaftsten Charaktere in der Manga und Anime Welt.

Und trotzdem wird die Schnittmenge nicht müde das Gegenteil zu behaupten. Da frage ich mich immer wieder warum tun sich manche Serien an wenn sie die Charaktere eh nicht leiden können?

Ich kann zB Peter Griffin (Familiy Guy) und Stan (American Dad) nicht leiden und ich finde den Humor in den Serie meistens unwitzig (ok, das mit Red Bull war wirklich witzig und ich mag Klaus, aber der auch den DeutschBonus), aber ich gucke mir auch die Serie nicht an und erzähle jeden, der den Fehler macht mir zuzuhören wie Scheiße sie doch ist.

Tja, aber diesen Eindruck habe ich bei der Schnittmenge; die gucken sich eine Serie an / lesen den Manga, nur zu jaulen wie Scheiße die und/oder die Charaktere sind.

Und wenn die Leute schon bei gutgeschrieben Storys wie My Hero Academia nur am haten sind, dann kannst du dir ausrechnen, dass sie es auch bei anderen Storys machen werden, besonders dann wenn da Charaktere wie Sakura dabei sind, die schon anfangs einen schweren Stand haben.

Falls jemand meint, Deku ist nur am rumkreischen; Schaut euch Kenichi aus der gleichnamigen Serie an, dann wißt ihr was ein rumkreischender Charakter ist.

Note: Schnittmenge: Das sind Leute, denen man es nie recht machen kann.
So ist für sie Son Goku zu dumm und Naruto zu laut und kindisch, aber im gleichen Atenzug bemängeln sie Gon's Gelassenheit (Hunter x Hunter) oder Izuku's Intelligenz (My Hero Academia).

Böse Zungen nenen sie auch Hater.

1
Geschrieben am
Gast
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Pluto lohnt sich wirklich, dazu noch Astro Boy Band 3, auf dem basiert die Idee. Astro Boy kommt auch vor in Pluto. Und andere Charaktere aus Astro Boy.

Blood on the tracks ist für mich die wahre Horrorstory. Drifting Classroom war übel, aber fiction. Ich finde diese toxische Bezihung der Mutter zu ihrem Sohn, der er ausgeliefert ist, ich meine, so was kann wirklich passieren. Ich empfinde das als richtig harte Kost. Das lese ich nicht mal nebenbei in der Bahn.

Ich mag auch einiges von Taiyo Matsumoto, zum Beispiel "GoGo Monster", das erreicht eine sehr interessante Surrealität.

0
Geschrieben am


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