Klopfers Blog

Nuff! Ich grüße das Volk. :hi:

Wie ihr gesehen habt, habe ich mich beim letzten Blogeintrag zur Zeitumstellung wieder mal auf „Zurück in die Zukunft“ bezogen. Das Datum (inklusive der Wochentage) passte einfach zu perfekt. Und wie ich schon mehrfach auf der Seite erwähnte, ist diese Trilogie meine absolute Lieblingsfilmreihe. Deswegen ergreife ich die Gelegenheit, noch ein bisschen mehr rumzunerden.

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Natürlich KI. Ich zeig im Beitrag noch ein paar andere Ergebnisse.

Der Eintrag wird ein paar Spoiler beinhalten, die nicht die Hauptstory betreffen, aber einen Nebenplot, wer also die Filme noch nicht gesehen hat (sofort nachholen!), kann sich überlegen, ob er jetzt aufhört zu lesen.

Etwas, was die Filme meisterhaft geschafft haben, ist die Verbindung zueinander. Alle Filme schließen nahtlos aneinander an, auch wenn die letzte Szene des ersten Films für den zweiten Film neu gedreht werden musste, weil Claudia Wells, die im ersten Teil Martys Freundin Jennifer spielte, die Rolle abgab, da sie sich um ihre krebskranke Mutter kümmern musste. Die Rolle wurde dann von Elizabeth Shue übernommen.

Erinnern wir uns an das Ende des ersten Films: Marty wacht in seinem Zimmer auf und hält die ganze Zeitreise zunächst für einen Traum, bis er ins Wohnzimmer kommt und seine Familie (und die Einrichtung) total verändert vorfindet. Biff ist freundlicher, sogar ziemlich duckmäuserisch, und Marty hat sogar den schwarzen Toyota-Pick-up-Truck, den er am Anfang des Films noch bewunderte. Doch gerade, als er Jennifer küssen will, kommt Doc wieder aus der Zukunft angerauscht, in die er erst letzte Nacht nach dem Absetzen von Marty an seinem Haus gereist ist, und erklärt ihnen, dass sie in die Zukunft reisen müssten, um ihre Kinder zu retten.

Als die Szene für den ersten Film gedreht wurde, war sie nichts weiter als ein Gag. Autor Bob Gale und Regisseur Robert Zemeckis (die beiden Bobs) hatten gar nicht vor, eine Fortsetzung zu drehen. Der Erfolg des Films machte eine Fortsetzung aber quasi unvermeidlich, woraus schließlich sogar zwei Fortsetzungen wurden, da das Skript für den Nachfolger zu dick wurde. Für die beiden Bobs war der unbeabsichtigte Cliffhanger am Ende des Films allerdings ein Problem, weil sie nicht so recht wussten, was sie mit Jennifer anfangen sollten. Wäre ihnen von Anfang an klar gewesen, dass es mehr als nur den ersten Film geben sollte, hätten sie Jennifer nie mit ins Auto gesetzt.

Jennifer hat in Teil 2 daher gar nicht so viel zu tun, aber sie begegnet ihrer künftigen Familie und erfährt dabei zufällig, dass Marty einen Autounfall mit einem Rolls-Royce haben würde, welcher ihn dazu bringt, die Musik aufzugeben, und seine Ambitionen auch sonst komplett zerstört. Im dritten Teil rutscht Doc in Martys Anwesenheit heraus, dass er auch von diesem Unfall weiß. Und am Ende sehen wir, wie Marty diesen Unfall vermeidet und seine Zukunft verändert.

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Das DeLorean-Logo musste ich übrigens auf allen Bildern korrigieren. Und die Nummernschilder (sofern sie zu sehen waren) ebenfalls.

Es hat lange gedauert, aber vor etwa einem Jahr wurde mir dann schlagartig klar, dass das auch erklärt, wieso Doc es am Ende des ersten Teils so eilig hat, mit Marty in die Zukunft zurückzukehren. Marty war nach seinem Abenteuer in der Vergangenheit todmüde mit seinen Klamotten ins Bett gefallen und hatte noch nicht mal Zeit, sich an dem Morgen neue Schlüpfer anzuziehen. Und doch kommt Doc früh am Morgen und holt ihn (und ungeplant seine Freundin) gleich wieder ab, als wenn er unter enormem Zeitdruck stünde. Dabei hatte Marty in Teil 1 doch (in anderem Zusammenhang) den Geistesblitz: „Moment mal, ich bin in einer Zeitmaschine, ich habe so viel Zeit, wie ich will!“

Aber Doc hatte gar keine andere Wahl, als diesen Zeitpunkt zu nehmen. Marty und Jennifer hatten vor, an dem Tag noch zum See zu fahren und da die Nacht zu verbringen. Dort hätte Doc vielleicht Schwierigkeiten gehabt, sie zu finden (oder Marty von Jennifer runter zu kriegen). Der Unfall mit dem Rolls-Royce wäre aber, wie wir am Ende von Teil 3 erfahren, schon am Morgen des nächsten Tages passiert, vermutlich in der ursprünglichen Zeitlinie dann, als Marty und Jennifer von ihrem Ausflug zurückkehren.

Man kann dabei auch überlegen, ob Doc die Hoffnung hatte, mit der Intervention zugunsten von Martys Sohn auch Marty zu verändern. Der Unfall mit dem Rolls-Royce ist das Resultat eines spontanen Rennens an einer Ampel, auf das sich Marty ursprünglich einlässt, weil er nicht als feige gelten will. Martys Auftrag in der Zukunft ist, anstelle seines Sohnes mit Biffs Enkel Griff zu reden und ihm einfach zu sagen: „Nein, ich mache nicht mit!“ (Eher nebenbei finden wir später raus, dass es um einen Raubüberfall geht, den Griffs Gang mit Martys Sohn begehen will.) Vielleicht hatte Doc Hoffnung, dass Marty dann einen Tag später auch die Stärke haben würde, das Autorennen abzulehnen. Ich gebe zu, das ist vielleicht etwas weit hergeholt, aber es macht Spaß, ein bisschen zu spekulieren.

Anderes Thema im Zusammenhang mit dem Film: Auf Youtube sehe ich gelegentlich Leute, die die Filme zum ersten Mal anschauen, und dort (wie auch in manchen Artikeln über Filmfehler) wird oft gefragt: „Hey, fällt Lorraine und George nicht auf, dass ihr Sohn aussieht wie Calvin Klein in den 50er Jahren?“

Es würde ihnen vermutlich auffallen, wenn sie von 1955 mit einer Zeitmaschine ins Jahr 1985 reisen würden (oder umgekehrt). Aber im normalen Zeitablauf? Sie haben Marty 1955 während einer kurzen Woche für einige Stunden gesehen. Es gibt keine Fotos von ihm aus der Zeit. Ihren Sohn, der 1968 geboren wird, sehen sie hingegen langsam vom Baby zu dem jungen Mann heranwachsen, den wir dann als 17-Jährigen im Film kennenlernen. Ab welchem Alter sollte den Eltern dann auffallen, dass ihr Sohn aussieht wie der Typ, der 13 Jahre vor der Geburt dieses Kindes mal eine Rolle bei ihrem Kennenlernen spielte? Vielleicht würden sie einfach denken, dass sich ihre Erinnerungen miteinander vermischen, weil sie ihn (unter anderem) nach diesem Menschen benannt haben und jetzt halt nur dieses Gesicht im Gedächtnis präsent ist, wenn sie an „Marty“ denken. Aber ansonsten fragen sie sich vermutlich nur, ob „ihr“ Calvin Klein aus dem Jahr 1955 der ist, der Jahre später einen Unterwäschehersteller gründete.

Ich hatte kürzlich wieder Klassentreffen. An einige Gesichter konnte ich mich gar nicht mehr erinnern, und das sind Leute, mit denen ich bis vor 25 Jahren jahrelang auf einer Schule war. Dass sich Lorraine und George nicht mehr genau an das Gesicht desjenigen erinnern, der sie zusammengebracht hat, finde ich daher total plausibel.

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Ich habe keine Ahnung, wieso die KI meinte, dass in das Bild ein zweiter Hase gehört.

Natürlich gibt’s in der Filmreihe so einige andere Logiklücken und Ungereimtheiten. Das lässt sich bei Zeitreisegeschichten meist gar nicht vermeiden. Aber dennoch sind die Filme hervorragend geschrieben und umgesetzt. Früher wurde oft gefragt, ob es einen vierten Teil geben würde, und die beiden Bobs haben stets gesagt, dass sie die Reihe für abgeschlossen halten und keinen weiteren drehen wollen. (Nichtsdestotrotz gab es einige „Fortsetzungen“, unter anderem eine Zeichentrickserie und eine Grafikadventure-Reihe von Telltale Games, die ich allerdings eher nur für so mittelgelungen halte und die es auch gar nicht mehr zu erwerben gibt.)

Heutzutage ist die Frage eher, ob es ein Remake geben wird, gerade nachdem man Franchises wie Ghostbusters und Beetlejuice wiederbelebt hat. Auch hier sagen die beiden Bobs, dass sie nie ihr (nötiges) Einverständnis geben werden, und ich hoffe, dass ihre Erben das nach dem Tod respektieren werden, auch wenn sich natürlich einige Gags aufdrängen. („Wer ist im Jahr 20XX der Präsident der Vereinigten Staaten?“ „Donald Trump.“ „Donald Trump?! Der Immobilienhai?“) Aber ich finde, wenn man schon Altes neu verfilmt, sollten in erster Linie Filme neugemacht werden, die auf guten Ideen basieren, aber ihr Potenzial beim ersten Versuch bei weitem nicht ausnutzen konnten. Die Hauptcharaktere bei „Brokeback Mountain“ hätten zum Beispiel ein paar heiße Weiber mit Kleiderallergie sein sollen.

Aber ernsthaft: Mir fällt als für ein Remake geeigneter Film „Quiet Earth – Das letzte Experiment“ ein, in dem es um einen Wissenschaftler geht, der eines Morgens aufwacht und offenbar (wegen eines riskanten Experiments) ganz allein auf der Erde zu sein scheint. Schließlich gibt es doch noch weitere Überlebende, allerdings auch das Risiko, dass dieses Experiment, was offenbar immer noch läuft, weiteren Schaden anrichtet, der sogar das Universum bedroht. Der Film ist nicht schlecht, aber hat einige Längen und könnte sicherlich spannender umgesetzt werden.

Falls euch auf Anhieb Filme einfallen, bei denen ihr Remakes/Reboots begrüßen würdet, schreibt sie gerne in die Kommentare. Auch eure Gedanken zu „Zurück in die Zukunft“ sind natürlich willkommen. :herdamit:

Vielen Dank fürs Lesen. Wie immer gilt: Falls ihr über meine Seite bei Amazon bestellt, würde mir das sehr helfen, und natürlich auch, wenn ihr Geek-Spielzeug bei GetDigital kauft. Und am meisten helft ihr mir natürlich mit euren Premium-Mitgliedschaften, herzlichen Dank auch dafür!

Wir lesen uns beim nächsten Mal! Bis dann! :bye:

PS: Einen kleinen Bonusfakt zum Abschluss hätte ich noch. Beim Dreh der „Zurück in die Zukunft“-Teile wurden sechs DeLoreans (und ein Glasfaser-Modell für die Flugszenen in Teil 2) verwendet, wobei die drei meistbenutzten Autos (die schon für Teil 1 hergerichtet wurden) mit den Buchstaben A, B und C bezeichnet werden. Das A-Auto ist das Hero Car mit den meisten Details. Das B-Auto wurde im dritten Teil vom Zug überrollt, und das C-Auto wurde aufgeschnitten, um Innenszenen zu drehen. Das A-Auto wurde nach dem Ende der Dreharbeiten in den Universal Studios in Hollywood ausgestellt und litt sehr unter Souvenirjägern. Um 2015 herum wurde es dann aufwendig und originalgetreu im Auftrag Universals von Fans restauriert. Zu dem Restaurationsteam gehörte auch Terry Matalas. Der Name dürfte manchen Fernsehfreunden bekannt vorkommen: Terry Matalas war Showrunner für die „12 Monkeys“-Serie, eine Staffel des „MacGyver“-Reboots und für die letzten beiden Staffeln von „Star Trek: Picard“. Er besitzt selbst noch einen umgebauten DeLorean, in dem er Teile des B-Autos verbaut hat.

PPS: Als ich diesen Blogeintrag schrieb, war ich noch relativ gut drauf. Im vorherigen Blogeintrag könnt ihr lesen, warum sich das änderte, kurz bevor ich diesen hier posten wollte.

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O_O

Veröffentlicht am 8. März 2010 um 18:35 Uhr in der Kategorie "Belanglose Gedanken"
Dieser Eintrag wurde bisher 36 Mal kommentiert.
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Text veröffentlicht im
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Gast
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Schon stark, was KI so für Bilder genereiren kann. Nur beim letzten Bild stört mich die Frisur beim Hasen. Also diese braunen Haare, die passen für mich optisch nicht so gut.

Den dritten Teil fand ich irgendwie schwächer, mein Liebling ist der zweite. Aber alles drei gute Teile, die schön ineinander greifen. Und nein, wenn etwas so gut und stimmig ist, braucht es bitte kein Remake.
So Sachen wie Robin Hood, den Stoff kann man immer mal wieder verfilmen, aber das ist kein Remake, solange da jeder neu interpretiert. Und manchmal ist das Remake besser als das Original. Ich denke da an "Die Mumie" mit Brandon Fraser. Das Remake vom Remake allerdings war wieder schwach. Oder die letzten drei Agatha Christi Verfilmungen, Mord im Orientexpress, der Tod auf dem Nil und der in Venedig (dessen genauer Titel mir entfallen ist), das waren drei starke Verfilmungen.

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Geschrieben am
Klopfer
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Ich hab die KI insgesamt 16 Bilder erstellen lassen, und es ist echt erstaunlich - einerseits, wie gut das inzwischen durchaus aussieht, andererseits, was für seltsame Sachen oder Artefakte darin manchmal auftauchen.
Weiß aber nicht, ob es jemanden interessieren würde, alle diese Bilder zu sehen.

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Geschrieben am
Knallcharge
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Mit Remakes ist es so eine Sache, oft gehen diese mächtig in die Hose (Siehe Die Mumie, Ghostbusters oder auch Total Recal). Oft sind diese Filme eignetlich nur noch CGI-Monster, ohne Seele. Und das finde ich echt Schade.
Aber leider hat Hollywood seit Jahren keine neuen Ideen mehr und so werden wir weiter mit irgendwelchen schlechten Remakes oder grottigen Disney Realverfilmungen gefoltert. Also, bitte KEIN Remake von Zurück in die Zukunft.
Und ich fand die Filme echt toll und schaue sie immer noch gerne, wenn die mal wieder im Fernsehen laufen (Obwohl alle in der Vergangenheit spielen). Noch ein kleiner Funfact am Rande, eine bekannte Filmkritikerin hat den ersten Teil so was von zerrissen und sagte, der wird gnadenlos floppen, weil schlecht. Nun, was daraus geworden ist, wissen wir...

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Geschrieben am
Rakshiir
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Das Hauptproblem an Remakes ist die Frage wer sie macht oder warum.

Es gibt sowohl Filme als auch Spiele Remakes die funktionieren und sogar besser sind, weil die Macher dabei das Original verstanden haben, wussten warum es beliebt war, was funktioniert hat und darauf aufgebaut haben.

Viele aber heute machen Remakes und ignorieren das - oder sogar schlimmer: ändern es bewusst weil das Alte in ihren Augen "nicht gut" war, oder "problematisch". Dabei vergessen sie dann komplett dass Fans das aber mochten, und eine Änderung meist nicht gut ankommt.

2
Geschrieben am
Klopfer
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Es ist echt schon sehr merkwürdig, wieso man zu einem alten, beliebten Franchise greift, weil man die Bekanntheit ausnutzen möchte, aber dann oft vollkommen gezielt die vorhandenen Fans beleidigt, als wenn man den Vorteil der Beliebtheit wieder zunichte machen will. Das war bei Ghostbusters (2016) und bei Star Wars so, und mir fällt kein einziges Beispiel ein, wo das funktioniert hätte.

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Geschrieben am
Briandead
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Schöner Eintrag, Klopfer. Freut mich immer von dir im Blog zu lesen! :)
Vielleicht bin ich der Einzige (und vielleicht ist es dir auch zu privat), aber mich interessieren Klassentreffen schon ungemein. Hättest du Lust etwas darüber zu schreiben? Machen die Leute jetzt all das, was du damals erwartet hast?

Bei meiner eigenen Klasse ist der Abschluss zum Einen noch nicht so wahnsinnig lange her (~10 Jahre) und zum Anderen ist die Beteiligung an den Treffen auch nicht so toll. Einige wenige Leute sind in Kontakt geblieben, aber der Großteil ist komplett abgetaucht. Man munkelt zum Beispiel unser Klassenbester hätte sein Psychologiestudium abgebrochen und wäre jetzt Rapper.

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Geschrieben am
the_verTigO
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Bei unserem 10-jährigen Abschluss-Jubiläum vor einigen Jahren sind von 115 Leuten, die ursprünglich in unserem Jahrgang waren nur eben über 40 zu dem Treffen gekommen.

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Geschrieben am
Klopfer
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@Briandead: Ich kann gar nicht so viel dazu schreiben, glaube ich. Ich war schon bei dem Klassentreffen vor fünf Jahren, und so sehr viel hat sich seitdem nicht geändert, mal davon abgesehen, dass seitdem wieder einige Ehen in die Brüche gegangen sind. :tjanun: Aber einer meiner Kumpel von damals erzählte, dass seine Tochter (kurz vor dem Teenageralter) jetzt anfängt, Mangas zu lesen. Ich hab ihm meine Kontaktdaten gegeben, falls er einige meiner Mangas für seine Tochter will, aber bisher hat er sich nicht gemeldet.
Was Berufliches angeht: Der Anteil der IT-ler war ungefähr so, wie ich es erwartet habe, der Anteil der Lehrer wesentlich höher. :kicher: Einige hat's in fremde Länder verschlagen, andere haben in Deutschland Karriere gemacht und sind über Umwege wieder nach Potsdam bzw. in den Berliner Raum gelangt. Ich schätze, etwa die Hälfte des Jahrgangs war da (und wir waren ganz schön laut, ist mir aufgefallen).
Ein bisschen schade: Meine Ex-Klassenkameradin Juliane Pempelfort (die heute Schauspielerin am Rheinischen Landestheater in Neuss ist), war wieder nicht dabei, mit ihr hätte ich gerne mal geplaudert über ihren Weg seit der Schule.

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Geschrieben am
Rakshiir
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@Klopfer
Ghostbusters und Star Wars sind ja nur 2 Beispiele in einer langen Liste.
Star Trek wurde nun auch nicht gerade gut behandelt (und ich bin nichtmal ein Fan davon)
Doctor Who, Indiana Jones wären andere die mir spontan einfallen würden.

Ehrlich gesagt fallen mir wenig Filme/Serien ein, bei denen ein Remake irgendwie richtig gut funktioniert hätte.
Bei Spielen würden mir immerhin Resident Evil 2 und 4 sowie Dead Space einfallen.
Ironischerweise gibts aber auch ne Menge Spiele, wo spätere Spiele nicht verstanden hatten warum Leute vorherige mögen, siehe Last of Us 2, angeblich ist das neue Dragon Age auch reichlich umstritten was Figuren, Dialoge angeht. (mal davon ab dass schon DA2 und Inquisition ein gutes Stück weg waren von Origins in Sachen Ton)

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Geschrieben am
Der Elch
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Beispiele für gute Remakes in der Spieleindustrie sind die Enhanced Editionen von Baldurs Gate. Warum? Weil es einfach das exakt gleiche Spiel geblieben ist und nur die Benutzeroberfläche und die Grafik an neuere Standards angepasst wurde.

Und genau so muss das auch sein. Es gibt einige Spiele die ich teils nur deswegen nicht mehr spiele, weils nicht mehr bequem genug ist, zu spielen - man hat ja nicht mehr die Zeit wie früher zum daddeln - oder sie einem Buchstäblich Augenkrebs geben, gerade weil sie nicht für moderne Monitore ausgelegt sind.

Morrowind fällt mir da ein, oder das erste Lylat Wars.
Morrowind mit Sprachausgabe, vernünftigem Kampfsystem und besserem Interface wäre ein heiliger Gral für mich.

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Geschrieben am
Gast
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Ja, viele Spiele der ersten stunde der 3D Ära kann man sich heute nichte mehr anschauen. Damals WOW! heute... bemitleidenswert. Hat jemadn das Remake zu Fianl Fantasy VII gespielt? Taugt das was? FF7 war damals echt bombastisch, aber heute kann man sich die Originalfassung kaum anschauen.

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Geschrieben am
ZRUF
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FF VII habe ich letztes Jahr erst nochmal durchgespielt. Ich finde das Spiel auch heute noch ganz gut spielbar (zumindest auf dem Steam Deck).
Das Neue habe ich bisher nicht probiert. Irgendwie hadere ich mit dem Real-Time Kampfsystem. Darüber hinaus, hätte ich gerne das volle Spiel und bisher sind ja noch nicht alle Segmente veröffentlicht worden.

Übrigens gibt's bei FF VII eine große Modding-Community, die auch einige grafische Elemente gut überarbeitet hat. Leider fehlt das ein bisschen für FF VIII. Das finde ich nämlich auch noch sehr gut.

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Geschrieben am
Gast
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FF VIII fand ich vom Gameplay an sich gut und auch interessant, dass man die Zauber gezogen hat, wie die Beschwörungen funktionierten, auch die Sonderfähigkeiten im Kampf (und Xell war saucool) bis hin zum Nebenspiel Triple Triad (oder so, das mit den Karten... hab das etwas gesuchtelt... und mir später ein echtes Deck aus Japan besorgt). Auch dass die Gegner mit dem eigenen Level stärker wurden hat es schon besonders gemacht.

Aber die Story? Sorry, das hat mich so gar nicht abgeholt und war irgendwann nur noch durch. FF VII, das war ne Story, die falschen Erinnerungen von Cloud, seine Selbstzweifel, der Tod von Aeris, der Widerstand gegen Sephirot usw. und wie man das alles langsam Stück für Stück aufgedeckt hat, das war erzählerisch richtig gelungen. Und dass man das schön mit Prequels (Crisis Core) und Sequels (Advent Children) verbinden konnte, starke Leistung.

Was mich auch gar nicht abgeholt hat, war FF IX, das war mir auch nix. FF X hingegen war wieder richtig gut, aber die Spitzenposition hält weiterhin FF VI, das ist kaum zu übertreffen, da stimmte für mich alles.

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Geschrieben am
Sir of Toastland
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Ich habe erst am Wochenende FF VII zu Ende gespielt, auf der Switch. Auf dem kleinen Bildschirm funktioniert das gut, und unterwegs spielen zu können war auch super. Deswegen: Für all die Spoiler kommst du gerade noch davon @Gast :fingerzeig: Übrigens ist VII Remake ein anderes Spiel.

Auf der Switch Spielkarte ist auch VIII Remastered, mal schauen wie das wird.

Wer wirklich gerne die alten Klassiker spielen will: Es gibt für nicht zu geringe Summen Konsolen, die nur für die alten Klassiker gebaut sind, und über ausgefeilte Technik auch auf modernen Monitoren gut aussehen wollen. Da kann ich aber keine Empfehlung aussprechen Nachtrag: Damit meine ich, kein Prodult getestet zu haben -- nicht, dass die alle Grütze wären.

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Geschrieben am
(Geändert am 6. November 2024 um 7:34 Uhr)
Gast
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Ich hatte nicht angenommen jemanden bei einem fast 30 Jahre alten Spiel noch spoilern zu können... sorry ^.^U

Schöne RPGs aus der Zeit waren aus meiner Sicht noch die Suikoden und die Wild Arms Serie.

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Geschrieben am
ZRUF
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@Gast
Das Card Trading Game bei FF VIII habe ich auch total gesuchtet. Mega ärgerlich gewesen, wenn man dann Mal eine gute Karte verloren hat und 20 neue Anläufe gebraucht hat um sie zurück zu bekommen. ^^
Das Gameplay fand ich von allen FF Teilen tatsächlich bei FF VIII am besten. Die Story hat mir persönlich auch gefallen. War natürlich nicht ganz so grandios wie FF VII, aber dennoch gut. Von daher hat's mich schon immer mitgenommen.
FF IX fand ich dann auch nur mittelmäßig. Hat mich nicht so mitgenommen.
FF X dafür wieder ziemlich gut. Und auch Blitzball gesuchtet, teilweise mehr gespielt als das eigentliche Spiel. ^^
Danach hat FF für mich wieder stark an Reiz verloren, weil die Kämpfe leider real-time wurden und mir das für ein Spiel wie FF nicht so taugt.

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Geschrieben am
Gast
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Witzig, nach FF X hat mich der Rest auch nicht mehr angesprochen, habe keinen der Nachfolger mehr durchgespielt. Selbst FF X-2 fand ich zu schwach. FF X war gut so wie es war, es war zuende erzählt. Tidus hat sich geopfert für die Zukunft der Menschen, Yuna hat ihn gehen lassen. Es war gut als Geschichte. Ihn dann wieder auszugraben war nicht gut, mehr so krampfhaft doch noch Happy End...
Blitzball hat mir auch sehr gefallen und wurde auch sehr intensiv gespielt.

Welche Spiele mich dann wieder angesprochen haben sind die beidne Octopath Traveller Spiele. Optisch haben die da angeknüpft, wo FF VI aufgehört hat, die Mechaniken waren gut, klar, nicht alle Charaktere waren gleich gut, man tat sich schon einen Gefallen, wenn man mit dem Krieger eingestiegen ist. Was etwas gestört hat, das echte finale Ende, das alle acht Handlungsstränge sinnvoll zusammenführt, da kam man nicht automatisch hin, das musste man sich durch Extra-Quest freispielen. Das war etwas schade. Es hat geklappt, ich grase dann eh nochmal alles ab, aber da hätte ich auch irgendwie erwartet, dass das Spiel einen da hin führt, weil es tatsächlich erzählerisch überragend gelöst wurde und dann dieser AHA! Moment kam, dass alles mit allem zusammenhängt, dass nichts aber auch wirklich gar nichts, was man mit den acht verschiedenen Charakteren gemacht hat, Zufallen war, sondern die Wege des Schicksals von einer Quelle angestoßen wurden und genau auf diesen Punkt zuliefen. Das ist schon große Erzählkunst.

0
Geschrieben am


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