Kurze Motzerei
Die Gewerkschaft Verdi gibt sich hoffentlich nicht der Illusion hin, mit den Streiks der BVG in Berlin große Sympathien in der Öffentlichkeit zu gewinnen.
Zunächst mal ist es extrem beschissen, so einen Streik mit einer Vorlaufzeit von nur wenigen Stunden anzukündigen, sodass sich die betroffenen Berliner kaum vorbereiten können. Und dann sind Forderungen nach Gehaltserhöhungen um 12% wohl für ein sowieso immer in den roten Zahlen operierendes Nahverkehrsunternehmen so illusorisch, dass ich schwersten Drogenmissbrauch in der Gewerkschaftszentrale vermute.