Buchmist
Der WWF hat geschrieben (der Verein mit dem Panda). Er möchte gerne eine Spende. Glücklicherweise nicht von mir, sondern von Christa Schmidt. X_x
Und das BoD-Magazin hat in seiner aktuellen Ausgabe einen Artikel über "Blooks" (furchtbare Wortschöpfung), Bücher mit Material aus dem Interweb, beispielsweise aus Blogs. Ratet mal, wessen Buch nicht erwähnt wird? Genau, meins. *grummel* Die Schweine.
Ihr kennt sicher Hugh Laurie, der Gregory House spielt. (Also ihr kennt ihn sicher nicht persönlich... aber falls doch, besorgt mir ein Autogramm.) Der hat vor vielen Jahren einen lustigen Roman geschrieben, "The Gunseller". Davon gab es auch eine deutsche Übersetzung, logischerweise mit dem Titel "Der Waffenhändler". Das Buch ist lange vergriffen, aber da nun "Dr. House" so unheimlich bekannt ist, hat man sich bei Heyne entschieden, das Buch neu herauszugeben (und dabei auch noch groß raufzuschreiben: "Hugh Laurie ist Dr. House!" -_-). Irgendjemand im Verlag hat aber vermutlich Chlorreiniger geschnupft und kam auf die Bombenidee, das Buch nicht mehr "Der Waffenhändler", sondern Bockmist zu nennen. Und weil zu Chlorreiniger ganz wunderbar eine Injektion mit Heroin und Entlaubungsmittel passt, hatte man auch den schönen Einfall, auf dem grünen Cover einen blauen Herrenschlüpfer abzubilden. Wenn ich Verlagsleiter wäre, und einer meiner Lakaien käme mit der Idee, ein Schimpfwort aus dem Repertoire eines Kindergartenkindes als Buchtitel für einen potenziellen Verkaufsschlager zu benutzen und dazu noch eine muffige Unterhose aufs Cover zu klatschen, würde ich ihn mit meinem Bürolocher bewusstlos schlagen und versuchen, ihn durch den Aktenvernichter meiner Sekretärin zu schieben. Hugh Laurie hatte vor einiger Zeit in einem Interview angedeutet, dass er gerne wieder ein Buch schreiben würde. Ich hoffe, man versucht dann bei der deutschen Ausgabe nicht, das Design auf eine Linie mit "Bockmist" zu bringen. Kennt man ja von Tommy Jaud: Nachdem der mit Vollidiot einen Bestseller hatte, muss auf jedem seiner Buchcover einer seine Mauken zeigen.
Britney Spears wird von einem Stalker verfolgt. Der Fan schreibt nicht nur Briefe, nein, er schickt auch Päckchen, die er offenbar nach Angelina Jolie und Brad Pitt benennt und mit Sexspielzeug füllt. Ich würde sagen, bei dem goldenen Händchen, welches Britney bei ihrer Partnerwahl wiederholt bewiesen hat, stehen die Chancen gut, dass der Stalker der Vater ihrer nächsten Brut wird.
Spiegel Online verbreitet in einem Artikel über ein Experiment bezüglich Asteroideneinschlägen mal wieder ziemlich große Panik. Um "Haaresbreite" wäre im Januar ein Brocken an der Erde vorbeigerast. Nicht dass wir uns falsch verstehen: Kosmisch gesehen sind 539000 Kilometer tatsächlich wenig. Aber wer im Maßstab zur Erde meint, dass das haarscharf war, der schreit auch nach einem Krankenwagen, wenn ein Dreirad in 40 Metern Entfernung an ihm vorbeifährt.
Ich könnte jetzt noch mehr bizarre Nachrichten zusammensuchen. Allerdings hab ich jetzt eher Lust auf ein Nickerchen. Bis denn. ^^
Kleiner sinnloser Fakt: Prescott Bush, der Opa des derzeitigen amerikanischen Präsidenten George W. Bush, war 1933 an einer Verschwörung beteiligt, die die amerikanische Regierung mit einem Militärputsch stürzen und durch ein faschistisches Regime ersetzen sollte. Die Verschwörung flog auf, weil der Offizier der Marines, der als Leiter der Operation rekrutiert werden sollte, die Sache verpetzte.