Wie oft kann man eine Frau entjungfern?
Irgendwie vergesse ich anscheinend immer, dass da draußen in der Außenwelt ein gigantischer Feuerball am Himmel ist und uns umbringen will. Nun ja, den Sonnenbrand hab ich mir wohl verdient. Noch ein bisschen Wehmut: Der Juni ist wohl auf absehbare Zeit der letzte Monat, in dem gleich drei Mangas veröffentlicht werden, deren deutsche Texte ich bearbeitet hab. *schnüff* Inu Yasha ist nun auch endgültig beendet.
Hoffentlich erholt sich der Mangamarkt doch irgendwann mal wieder...
Wenn man denkt, dussliger können sich die ollen Sesselfurzer, Bedenkenträger und Moralapostel gar nicht mehr anstellen, erstaunen sie uns immer noch mit bemerkenswertem Einfallsreichtum, fast als würden sie sich denken: "Halt! Wir sind noch zu kleine Arschlöcher, wir müssen größer werden!" Und so hat die Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) nun bei der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien die Indizierung der Webseite des österreichischen Spielehändlers Gameware.at beantragt, weil die dort verkauften Spiele sozialethisch desorientierend seien. Ich frag mich, ob die KJM-Affen diesen Nervenkitzel brauchen, wenn sie in ihre Autos steigen und sich immer fragen müssen, ob die Karre nun in die Luft fliegen wird, wenn man den Zündschlüssel dreht. (Die KJM wird übrigens von Jugendschutz.net beraten. Ihr wisst schon. Meine größten Fans. ) (Anders als auf der Gamesware.at-Seite angedeutet hat Bayern selbst nur mittelbar etwas mit der Sache zu tun. Es gibt nur eine KJM in Deutschland, nicht für jedes Bundesland eine. Die bayerische Landesmedienanstalt ist aber (wie alle anderen LMAs) in der KJM vertreten und ihr Chef ist gleichzeitig der Vorsitzende der bayerischen LMA. Der Indizierungsantrag ist aber sicher nicht allein auf dem Mist der Bayern gewachsen.)
Dass Barack Obama ganz lässig bei einem Interview eine olle Fliege gekillt hat, wird ja schon in den Medien ausgiebig behandelt. Mancher mag ja gewitzelt haben, dass PETA gegen diesen gemeinen Mord protestieren wird - und wer hätte das gedacht: Die machen's tatsächlich. Der Verein nutzt anscheinend jede Gelegenheit, um sich lächerlich zu machen. Vielleicht sollte man mal überprüfen, ob der heimlich von irgendwelchen Komikern unterwandert wurde, die ihn in einen Satireclub umgewandelt haben und uns jetzt alle trollen.
Das Jungfernhäutchen ist der beste Beweis dafür, dass die Natur einen ziemlich fiesen Humor hat. Nicht nur, dass es den Mädels meistens etwas weh tut, wenn es reißt, es macht oft sogar noch Schwierigkeiten, wenn es nicht mehr da ist (und damit die Erwartungen irgendwelcher Kerle enttäuscht). Im Prinzip sollte also jede Frau froh sein, wenn sie das Theater hinter sich hat. Nicht so aber eine russische Frau: Die hat sich die Pflaumenversiegelung sage und schreibe sechs Mal chirurgisch wiederherstellen lassen. Zunächst sollte es ein Geburtstagsgeschenk für ihren Mann sein, und der war davon so begeistert, dass die Rekonstruktion der Knatterpelle zu einem jährlichen Ritual wurde. Vor der sechsten Operation warnten ihre Ärzte bereits vor dem Eingriff, aber die Frau war nicht von ihrer Tradition abzubringen. Böser Fehler: Sie landete auf der Intensivstation, nachdem sich eine kleine Infektion nach der OP dank des geschwächten Immunsystems ganz fies im Körper breitmachte. Lasst euch das eine Lehre sein. Lieber leben als Jungfrau zu sein. Oder so.
Schulferien sind der beste Teil des Schuljahres. Einige Schüler in Kalifornien können sie aber nicht so genießen wie gedacht - stattdessen müssen sie weiterpauken. An kalifornischen Grundschulen gibt es nämlich kurze Schultage (um den Lehrern mehr Zeit für die Vorbereitungen zu geben). Es gibt für diese Tage aber die Vorgabe, dass sie mindestens 180 Minuten lang sein müssen. Bei einer internen Prüfung in zwei Schulen stellte man allerdings fest, dass an 34 Tagen nur 170 oder 175 Minuten Unterricht gemacht wurde. Anstatt aber einfach nur die fehlenden Minuten nachzuholen, zählen die 34 verkürzten Tage nun aber überhaupt nicht und müssen daher komplett in den Schulferien nachgeholt werden, wenn die Schulen keine Kürzungen ihrer finanziellen Zuwendungen erleiden wollen. Vorerst keine Ferien für die Schüler also, obwohl die gar keinen Fehler begangen haben. Ehrlich gesagt: So ganz unverständlich wäre ein Amoklauf an diesen Schulen nun nicht...
Kleiner sinnloser Fakt: Als Pluto im Jahr 2006 der Planetenstatus entzogen wurde, war das nicht das erste Mal, dass sich die Zahl der offiziellen Planeten im Sonnensystem reduzierte. Der Planet Neptun galt zur Zeit seiner Entdeckung im Jahr 1846 als 13. Planet nach Merkur, Venus, Erde, Mars, Ceres, Pallas, Juno, Vesta, Astraea, Jupiter, Saturn und Uranus. Die heute als Zwergplanet geltende Ceres und die Asteroiden Pallas, Juno, Vesta und Astraea liegen im Asteroidengürtel zwischen Mars und Jupiter. Als man um 1850 herum aber immer mehr Objekte im Sonnensystem fand, schmiss man die kleinen Himmelskörper wieder aus der Planetenzählung raus.
Gast
erster!
zu den bösen spielen: wer kümmert sich denn um solche anträge?