Klopfers Blog

Wer heute nicht gerade in einem Erdloch gesessen hat (hallo, Bin Laden!), wird sicher mitbekommen haben, was in Japan passiert ist. Riesiges Erdbeben, dicker Tsunami, Probleme in ein paar Kernkraftwerken und *entsetzt keuch* Kursstürze beim Nikkei-Index! Alles ganz entsetzlich, und ich hoffe wirklich, dass sich Japan schnell erholt und möglichst wenig Opfer zu beklagen sind.
Als ich die Nachricht heute hörte, wusste ich sofort, dass einige Vollidioten wieder triumphieren werden, nämlich die, die böse Einflusse des "Supermoons" vorhergesagt haben wollen.

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Nein, nicht Sailor Moon!

Beim Supermond geht es darum, dass der Mond am 19. März der Erde auf seiner Umlaufbahn am nächsten sein wird (das sogenannte Perigäum). Astrologen behaupten, es wäre die engste Annäherung seit 18 Jahren, aber das ist Mumpitz. Jedenfalls ist dann auch noch Vollmond angesagt (Sonne, Erde und Mond sind dann also in einer Reihe), und das soll angeblich auf der Erde gigantische Naturkatastrophen auslösen wegen der höheren Anziehungskraft. Und prompt gibt's ein Riesenerdbeben in Japan, also feiern sich einige Untergangspropheten selbst. Ist trotzdem alles Quark, der Mond ist vom Perigäum noch weit entfernt, und selbst dann wird es höchstens eine etwas ausgeprägtere Flut deswegen geben. Hmpf. Bekloppte Sterndeuter. Tun so, als wenn wir den Mond erst seit kurzem hätten. Der umkreist uns schon seit Milliarden Jahren und hatte allein seit Beginn der Geschichtsschreibung einige Jahrtausende Zeit, uns auszurotten, und wir sind trotzdem noch da. DA KRIEG ICH EKELPICKEL! motz.gif

Geärgert hab ich mich auch über einen bescheuerten Artikel bei Spiegel Online, in dem man sich nicht entblödet zu schreiben:

Kein Land der Welt ist besser gegen Erdbeben gerüstet als Japan - doch weder moderne Architektur noch ausgefeilte Vorwarnsysteme konnten die Katastrophe verhindern. Das Desaster dürfte das Vertrauen der Japaner in ihre Sicherheitstechnologie erschüttert haben.

Ach!? Erdbebensichere Häuser und Alarmsysteme bieten keine hundertprozentige Sicherheit und können keine Tsunamis verhindern? Da bin ich aber schockiert. Ich wette, kein Japaner hat das geglaubt. Die modernen Sicherheitsstandards haben vermutlich zigtausend Menschen das Leben gerettet - wieso zum Teufel sollte das das Vertrauen der Japaner erschüttern? (Bei den meisten Atomkraftwerken haben die Sicherheitsmaßnahmen ja auch planmäßig funktioniert.) Irgendwie hab ich den Eindruck, dass da jemand ein klein bisschen technophob ist und jetzt unbedingt eine Bestätigung seiner Haltung suchen wollte. Hmpf.

Und wegen der jetzt eventuell freigesetzten Radioaktivität sollte man sich auch nicht anscheißen. Wie mir jahrzehntelanges Studium von Comics und Filmen beigebracht hat, bekommt man durch radioaktive Strahlung Superkräfte oder wird riesengroß. Superkräfte find ich super, ein paar Zentimeter mehr fänd ich auch nicht übel und gegen mutierte Tiere schützt uns Godzilla.

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Zum Beispiel gegen riesige Krabben, die an Fassaden hängen... angsthasi.gif

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Meine Gedanken zum Tod von Steve Jobs

Veröffentlicht am 8. Oktober 2011 um 18:31 Uhr in der Kategorie "Belanglose Gedanken"
Dieser Eintrag wurde bisher 36 Mal kommentiert.
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Text veröffentlicht im
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Saya
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Ich liebe wie du zwischen den Zeilen liest, was sich keiner zu schreiben traut <3


Schrecklich was die Japaner da durchmachen müssen. Bin seit jeher ein Fan von Tsunamis und werde es auch bleiben, aber es erschüttert mich immer aufs Neue.

0
Geschrieben am
MF
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Glaubst Du, dass die das mit den Atomkraftwerken schnell wieder hinkriegen oder passiert da jetzt was Schlimmeres ?

0
Geschrieben am
Klopfer
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Na ja, etwas Radioaktivität ist wohl ausgetreten, und wenn sie den Dampf ablassen, um den Druck im Reaktor zu reduzieren, wird sicher noch etwas mehr in die Umwelt gelangen. (Das muss aber nicht unbedingt eine riesige Katastrophe sein, sondern nur eine relativ kleine.) Ich glaube allerdings nicht, dass es wie bei Tschernobyl eine Explosion geben wird, die die ganze Umgebung kontaminiert.

0
Geschrieben am
Aiv
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Supermoon, die Erzschurkin, mit ihren Helferlein Pest, Cholera, Chaos und Motivation.
Was hast du gegen Japan, Moon?

Zum Rest: *kopfschüttel*

0
Geschrieben am
Scipio
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Man sollte evtl mal ergänzen, dass das Erdbeben oberhalb der Marke ist, für die die Japaner die meisten Ihrer Gebäude ausgelegt haben, bei Atomkraftwerken war dieser Wert glaube ich 8,4. Und dafür ist doch erstaunlich wenig passiert.

Wenn es eine Nation auf dieser Welt gibt, die sowas halbwegs übersteht, dann sind das die Japaner.

0
Geschrieben am
Moon
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Ich...wars nich! Ehrlich .__.' Und Chaos, Pest, Cholera und Motivation hocken ganz brav in ihrem Käfig. SCHWÖRE!!

0
Geschrieben am
Saya
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Ich bin mal so frei:

Update: Das zweite Atomkraftwerk ist kaputt.

0
Geschrieben am
Knut
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Jetzt mal ganz im Ernst, Klopfer: Warst du nicht neulich der Typ, der ein Erdbeben mit dieser Boobquake-Aktion erklärte?

0
Geschrieben am
Katschka
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Was heißt eigentlich die Überschrift Jishin?

0
Geschrieben am
Knut
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Vollmond = "Sonne, Erde und Mond sind dann also in einer Reihe" ergibt keinen Sinn. Dann wäre entweder Sonnenfinsternis oder Mondfinsternis und kein Vollmond.

0
Geschrieben am
Klopfer
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@Knut: ^^; Neulich? Das ist ein Jahr her. Und Brüste sind immer noch logischer als der Mond. O_O

@Katschka: Erdbeben. ^^

@Knut: Sie sind nicht auf einer Linie, aber doch hintereinander. Sonst würden wir nämlich die beleuchtete Seite des Mondes nicht voll sehen können. Jetzt drück du das mal kompakter aus. ^^;

0
Geschrieben am
Knut
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Bzgl. Brüste klingt das schon fast ein wenig verzweifelt. Aber irgendwie überreagiere ich auch bei der Naturkatastrophe, immerhin ist das hier eine Satireseite.

Und außer dem Vollmond hätte ich die Lage von den Himmelskörpern nicht weiter erwähnt. Ist doch wurscht, denn was Vollmond ist, dürfte bekannt sein.

0
Geschrieben am
SaschaP
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Sag das nicht, es gibt nicht nur Leute, die den Vollmond direkt zwischen Erde und Sonne packen, sondern auch solche, die das gar nicht checken.

Wieso postest du solche News erst um 23:53 sad.gif So musste ich mich vor Meli blamieren, die hat es eher gewusst als ich. (nein ich lebe nicht in einem Erdloch, nur der nächste TV-Apparat ist 5 Stockwerke tiefer.)

Recht hast du aber schon, schauen wir mal: Haiti, 8,2 Magnitude = ganzes Land ein Trümmerfeld, Japan, 8,9 Magnitude und die meisten Toten durch einen Tsunami, udn auch da viel weniger als 2004 in Südostasien.

Dass die AKWs da Schäden haben zeigt meiner Meinung nach vor allem eines: Diese Technologie ist NICHT beherrschbar. Wenn AKWs in einem der Länder mit den höchsten Sicherheitsvorschriften mal eben an den Rand einer Kernschmelze geraten wegen einem Erdbeben, will ich nicht wissen, wie es da bei Entwicklungsländern, die Atomenergie verwenden, aussehen würde. In meinen Augen sollte man erst dann wieder an AKWs denken, wenn man weiss "a. wie mach ich die Dinger GAU-unfähig" (gibt Reaktormodelle ohne Gaugefahr) und b. wohin mit dem Müll. Wenn die Fragen technisch und wirtschaftlich praktikabel geklärt sind, kann mir gerne mal wieder ein Atomlobbyist zu erklären versuchen, wieso er auf Strahlenenergie steht. Bis dahin darf er aus meiner Hand lesen.

0
Geschrieben am
Tonic
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@SaschaP:

Also zum Thema wohin mit dem Müll:
http://ahoipolloi.blogger.de/stories/1397996/

wink.gif

0
Geschrieben am
Freaki
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Moon, bist du dir sicher, das Chaos, Pest, Cholera, und Motivation nich heimlich ausgebrochen sind... und das angerichtet haben? o.o

Du musst echt gut auf deine Helferlein acht geben...! o.O

0
Geschrieben am
TrashTalker_sXe
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Erstmal guter Beitrag. Bin seit Jahren Fan von dir und bisher hast du mich und Freunde von mir nicht enttäuscht. wink.gif

Trotzdem:
"Ist trotzdem alles Quark, der Mond ist vom Perigäum noch weit entfernt, und selbst wann wird es höchstens eine etwas ausgeprägtere Flut deswegen geben."
Müsste es nicht ",und selbst DANN wird es höchstens..." heißen?

0
Geschrieben am
Fehler
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und selbst wann wird es höchstens eine etwas.......
Sollte es nicht selbst dann heißen?

0
Geschrieben am
Andy
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@Sascha P: Man soll sich gar keine Gedanken mehr über Atomkraftwerke machen. Die gehören zu Vergangenheit. Erneuerbare Energien und nachhaltige Entwicklung sind die Schlagwörter!

Was in Japan passiert wünsche ich wirklich niemandem auf der Welt. Ich hoffe, dass es wegen den Atomkraftproblemen dort, nun ein Umdenken im Umgang mit dieser Energieform gibt!

0
Geschrieben am
Vartus
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Ich hoffe keiner meiner Lieblingsmangaka ist zu Schaden gekommen. Gibt noch einige Serien, die fertiggestellt werden müssen.

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Geschrieben am
SaschaP
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Scheisse, bei 0:47 fliegt ja anscheinend das ganze Gebäude in die Luft: http://www.youtube.com/watch?v=pg4uogOEUrU

0
Geschrieben am
Sadic
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Ich spare mir jetzt einfach mal nochmal die Schrecklichkeit zu betonen...

An die Atomkraftgegner hier: Wenn ich "erneuerbare Energien" lese könnte ich brechen.
Die Schadstoffe, die bei der Herstellung von Akkus, Solarzellen, Biosprit und all dem freiwerden sind bedeutend schlimmer als das, was wir momentan haben. Ein fertig gebautes Elektro-Auto hat in der Herstellung schon so viel Schadstoffe produziert, das man ein normales Auto bauen und 200.000 km fahren müsste, um den selben Wert zu erreichen.
Tut mir ja Leid wenn ich alle mit "grünem Herzen" damit vor den Kopf stoße, aber es gibt momentan noch keine bessere Energie-Quelle als den Atomstrom. Dagegen sieht jedes Windkraftwerk wie eine Glühbrine aus. Und die bösen verbrauchten Brennstäbe wären auch kein Problem, wenn mal jemand einfach das Geld investieren würde den Mist auf einen unbewohnten Planten zu schießen.
Wenn ich mal den Hernn Pispers zitieren darf: "Wir haben 7% unserer ladesweiten Energieproduktion aus Wind. Wenn Wind ist." Ich möchte mal sehen wie viele von euch rumflennen wenn sie in einer windstillen Nacht keinen Strom haben, weil wir nur noch "alternative Energieerzeugungsmethoden" benutzen.
Die Menschen sind bescheuert. Können sie etwas nicht kontrollieren wollen sie es verbieten. Mal ehrlich, bei so einem Erdbeben kann alles hochgehen, auch ein Solorzellenfeld kann einen Kurzschluss bekommen und in Flammen aufgehen. Im Grunde gibt es immer ein erstes Mal das etwas schief geht, da kann man nichts dagegen machen. Daraus zu lernen ist die Pflicht, den Schwanz einklemmen und wegrennen tun Hunde und ich dachte, wir Menschen sind zumindest zum Teil klüger als diese Tiere.

PS: Ich will hier niemanden direkt beleidigen, wenn ihr euch also angesprochen fühlt liegt das wohl ganz allein an euch.

0
Geschrieben am
SaschaP
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Nur bei einem Solarzellenfeld verstrahlt es dir nicht mal eben große Landstriche!

Außerdem, von wegen Schadstoffe: Die entstehen auch bei der Produktion von Atomstrom.

1. Der Abbau der Rohstoffe in Russland... schon mal dich gefragt wie sehr da die Menschen verstrahlt werden?
2. Die Anreicherung des Materials... So Zentrifugen sind keine nette schöne Sache, da entsteht schon viel Abfall
3. Der Betrieb. Verstrahlt mal eben die Gebäude, wodurch ein Rückbau 30 Jahre dauert, weil man warten muss, bis der Stahl nicht mehr strahlt.
4. Der Müll. Wohin damit? Auf den Mond schießen ist leider derzeit KEINE Lösung.

So, und jetzt rechne mal das bitte gegen mit einem Windkraftwerk wink.gif

0
Geschrieben am
mym
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ich glaub aber auch dass die alternativen energien noch keine wirkliche lösung sind..
wenns dich so anpisst such dir nen baum und leb ohne strom

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Geschrieben am
kenni
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Na ja, Atomstrom wird (künstlich?) günstig gehalten. Biostrom kann sich doch keiner leisten. Solange das Zeug nicht bezahlbar ist, ist das auch keine wirkliche Alternative.

0
Geschrieben am
Kkessu
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Die erneuerbaren Energien sind afaik bis dato nicht ohne weiteres in der Lage den gesamten Strombedarf zu decken, dafür ist der Wirkungsgrad zu klein.
Bevor man Panik schiebt könnte man allerdings auch abwarten bis jemand weiß wie sich der Reaktor tatsächlich verhält, bis jetzt hab ich noch nirgendwo was anderes gelesen als: Keiner kommt an den Reaktor ran.

Und warum zum Teufel sollte man ein Problem mit einer Zentrifuge haben? sowat steht in jedem Medizinischen, Biologischen oder chemischen Labor rum und tut keinem was zu Leide...

0
Geschrieben am
MynonA
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Gott ich hasse Spiegel Online. Manchmal habe ich das Gefühl, alle die nicht gut genug für den gedruckten Spiegel waren, werden bei der Onlineversion beschäftigt. Ich habe einmal einen Artikel dafür geschrieben, der komplett abgeändert und im Sinn verfälscht wurde. Leute, Leute... und dieser Auszug bestätigt das doch auch wieder.

0
Geschrieben am
Affencommander
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Das schlimmste, was mit den Atomkraftwerken passieren könnte, ist, dass sie anfangen zu brennen. Die Kontaminierung in Tschernobyl und Umgebung rührt nämlich größtenteils von einem Brand her, nicht von der Explosion. Wenn jetzt tatsächlich eine Kernschmelze im Gange ist, könnte ein Brand entstehen. Ganz so ungefährlich ist das ganze also nicht, obwohl ich persönlich die Japaner für fähig genug halte, das unter Kontrolle zu bringen.

@Sadic: Stimmt schon, Atomenergie ist gerade die beste Energiequelle und grüne Energie ist zur Zeit keine vernünftige Alternative, alleine schon wegen einem zu geringen Wirkungsgrad bezogen auf die benötigte Fläche. Das Atomenergie aber eine saubere Sache ist, ist Quatsch! Der Müll, der dadurch entsteht, ist tödlich, und das über Jahrhunderte. Eine vernünftige Endlagerung auf der Erde gibt es nicht. Und deine Idee, den Kram auf einem anderen Planeten zu schießen, ist gar nicht mal schlecht, der Grund, dass das bis jetzt noch nicht gemacht wurde, ist, so denke ich, die Wahrscheinlichkeit eines Fehlschlages. Oder würde dir das gefallen, wenn eine Rakete, beladen mit 100 Tonnen Uran in der Atmosphäre verglüht und den ganzen Müll auf der Erde verstreut? Wenn das passieren würde, wäre wirklich Ende, dagegen würde jeder nukleare Krieg wie ein lustiges Kaffeekränzchen aussehen.

0
Geschrieben am
WIR WERDEN ALLE STERBEN
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Soweit ich das nun mitbekommen hab wird gerade von einer Kernschmelze ausgegangen. Kann mal einer schlechte Tschernobyl Witze ausgraben und sie auf Fukushima umdichten? Der erste den ich gehört hab ist: Die Japaner sinds doch seit 66 Jahren gewohnt da macht etwas mehr auch nix aus.

0
Geschrieben am
galaxycrawler
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1. Angesichts der Tatsache, das der Mond sich seit seiner Entstehung von uns entfernt, ist das wirklich dämlich.
2. 100 Tonnen abgebrannte Stäbe ins All zu schießen ist 1. recht gefährlich und 2. wenn man diesen Energieaufwand mit in die Rechnung aufnehmen würde, würde selbst Windkraft effektiver! Habt ihr überhaupt ne Ahnung, was für Energie man braucht um sowas in den LEO zu schicken, von Sonne oder andere Planeten mal abgesehen. mal als Info, die Saturn V, die bis jetzt die größten Raketen ist, kann maximal 45 t zum Mond bringen.

0
Geschrieben am
Katschka
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Man könnte den ganzen Atommüll aber auch einfach nach Australien verschiffen, die braucht doch keiner. China wär zwar auch ne alternative, aber erst wenn die merken das man für Arbeit auch bezahlt werden kann...


Aber zu erneuerbaren Energien: es gibt eigentlich nur drei wirklich gute Möglichkeiten: Wind, Wasser, Sonne. Und die sind alle drei sehr ineffektiv und gleichzeitig sehr aufwendig und teuer. Von der enormen Wetterabhängigkeit mal abgesehn...
Alles an "grüner" Energie aus angebauten Stoffen ist absoluter Quatsch, genau wie jetzt auch beim E10, da dafür entweder Nutzflächen aus dem Lebensmittelbereich oder einfach mal nen paar (Regen)Wälder geplättet werden, was beides katastrophale Folgen nach sich zieht, vor allem in den ärmeren Ländern der Welt, wo jetzt schon Hunger geschoben wird. Aber hey, die letzten 50.000 Afrikaner die satt werden, wer braucht die schon?
Einzige was noch möglich wäre ist die ganze Scheiße von Mensch und Tier zu sammeln und daraus Biogas zu machen, aber auch verdammt aufwendig bei geringem Nutzen...


Und das Erdbeben selber hat die AKW's ja überhaupt nich genutzt, erzählt also mal nicht die Teile seien nicht sicher. Das Problem besteht in der Fehlenden Kühlung, welche aber Strom benötigt. Aus Sicherheitsgründen werden alle AKW's bei nem Beben abgeschaltet, was ja auch funktioniert hat.
Das eigentlich Unglück war dann das Wasser, welches mal eben so alle Generatoren für die Kühlwasserpumpen geplättet hat, und das, obwohl man mit dem Notstrom von einem AKW eigentlich fünf auf einmal kühlen könnte.

Und alternative Energien wären auch nicht viel besser in so einer Situation. Die Windräder und Strömungsanlagen würden einfach abgerissen werden und auf Grund ihrer Größe enorme Schäden anrichten und unter Umständen stabile Häuser, auf denen sich Überlebende Befinden, einfach plattmachen, was die Welle selber nicht geschafft hätte.
Und ich will gar nicht wissen, was brennende Solarzellen alles an Stoffen freisetzen, die dann wahrscheinlich noch durch den Tsunami auf halb Japan verteil werden und danach ins Meer ablaufen und an dessem Ökosystem massive Schäden anrichten.

Einzige unterschied zwischen den enormen Schäden: AKW's sind bei weitem nicht so anfällig für ein Totalversagen (und können nach so einer Katastrophe wesentlich schneller wieder Energie für die Rettungsmannschaften und Krankenhäuser liefern wie umgeknickte Windräder).

0
Geschrieben am
Klopfer
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Was man auch bedenken muss: AKWs liefern auch in Deutschland 45% der Grundlaststromversorgung (also den Mindeststrombedarf), dafür kann man Solar- und Windkraft gar nicht einsetzen, da braucht man Kraftwerke, die unabhängig von der Witterung zuverlässig arbeiten.

Danke auch an die, die auf den Tippfehler hingewiesen haben. ^^

0
Geschrieben am
no_plan
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Atomkraft wird in D ja trotz der beschlossenen laufzeitverlängerung bald zugunsten von erneuerbaren energien abgeschafft... da diese aber unseren bedarf nicht decken können werden wir uns - völlig logisch - den strom halt importieren, uns also freiwillig von importen abhängig machen. der importierte strom kommt dann übrigens von den französichen atommeilern, aber hauptsache wir selbst haben das nicht mehr bei uns. geht man mal auf twitter sieht man dass es vielen nicht schnell genug damit gehen kann...

0
Geschrieben am
ggr
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Leute, die "Alternativlosigkeit" des Atomstroms ist Bullshit. Ein Märchen.

Sicher, Wasserkraft und Co können den Energiebedarf nicht vollständig decken. Atomstrom aber ebenso wenig. Den Löwenanteil liefern immer noch fossile Energieträger.

Müsste man Kohlekraftwerke vollständig durch Kernkraft ersetzen, wäre Uran vollkommen unbezahlbar, und die ganze Landschaft mit Atommeilern und Endlagern zugepflastert. Und in spätestens zehn Jahren wären die Reserven an Natururan dann auch aufgebraucht. (wie gesagt, wenn wir ausschließlich Kernkraft zur Verfügung hätten).

Die Lügen der Atomlobby wurden schon so oft ad absurdum geführt, dass diese mittlerweile noch weniger Glaubwürdigkeit besitzen als unser Karl-Theo von Münchhausen - oder die Mondverschwörer wink.gif

0
Geschrieben am
Klopfer
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@ggr: Ich verstehe nicht ganz deine Logik. Weil es nicht praktikabel wäre, alle Kohlekraftwerke durch AKWs zu ersetzen, heißt das, dass wir momentan auf Kernkraftwerke verzichten können? kratz.gif Immerhin liefern AKWs über 20% des momentan in Deutschland erzeugten Stroms. o_o
Greenpeace verbiegt die Wahrheit leider genauso gerne wie die Atomlobby, insofern sollte man auch deren Angaben nicht für bare Münze nehmen.

0
Geschrieben am
weißauchnicht
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@grr: Stimmt natürlich, das Fossile Energiträger derzeit die Haupt-Energielieferanten sind, das Problem nur, die gehen langsam aber sicher zur Neige. Zwar ist es technisch möglich, Plastik wieder in Öl umzuwandeln, allerdings derzeit nur in sehr kleinen Mengen, das Lohnt den Aufwand nicht. Und solange das nicht in großem Stil möglich ist, sind wir von Atomkraft abhängig, auch wenn Projekte wie "Operation Desertec" versuchen den Strom durch Erneuerbare Energien herzustellen, ist das wie schon gesagt Wetter abhängig. Ich bin sicher kein Freund von Atomstrom, aber ich sehe derzeit keine wirklichen Alternativen.

0
Geschrieben am
moses
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wasserkraft ist ziemlich am limit des machbaren. meines wissens benötigt eine photovoltahik (hab ich das richtig geschrieben?) in der produktion mehr energie als sie in ihrem leben erzeugen kann. vondaher unsinig. windkraft müsste "offshore" aufgebaut werden da sie "onshore" des öfteren als "laut und hässlig" beschimpft werden. so kommt es auch mal vor das sich bürgerinitiativen gegen solche aussprechen. die gesammte biomasse (bioethanol, biogas) sind zu flächen intensiv. wenn man alle anbau glächen der welt, auch die mindergeigneten mit "energiepflanzen bestellen würde könnte man gerade mal die hällfte des weltweiten energiebedarfs decken. allerdings hätten wir in dlanddann keine bäume mehr und auch nix mehr zu essen.
kohle dürfte in deutschland noch über100 jahre teichen. atomkraft...hmm schwere sache ein vernünftiges endlager sollte mal "erfunden" werden. dann kann ich damit leben.
ich hoffe aber abseitz dieser duskusion das die japaner ihr akw in den griff bekommen damit sie ihn i. 3 wochen planmäßig abschakten können ^^

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Geschrieben am
ggr
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@ Klopfer: In dem Punkt kann ich dich beruhigen, ich stütze mich bei derartigen Aussagen grundsätzlich nicht auf Greenpeace. Wär' ja noch schöner wink.gif

Nein, wogegen ich zu argumentieren anstrebe, ist die Heuchelei diverser politischer Kräfte, welche meinen, Kernkraft sei das Non plus ultra, die Lösung für alle CO2-Bilanzen und könne die böse, schmutzige Steinkohle locker ersetzen, wenn nicht die erzbösen Ökokommunisten dies verhindern würden.

Bildlich gesprochen. Die statische Lebensdauer der Uranlagerstätten ist bekannt, allein daran ist schon abzusehn, dass dieser Energieträger keineswegs geeignet ist, mittelfristig den weltweiten Bedarf zu decken.

Auf Thorium wurde auch des Öfteren spekuliert, an der Stelle sei auf den THTR verwiesen, der nicht nur ökonomisch ein ziemlicher Reinfall war.

Natürlich sind auch fossile Kohlenstoffe begrenzt, aber längst nicht alle in einem solchen Ausmaß wie z.B. Erdöl. Und sollte es nicht grundlegende Fortschritte in Sachen EEG oder Kernfusion geben, werden uns Steinkohle- und Braunkohlekraftwerke noch einige Jahrhunderte erhalten bleiben. Kernkraft wohl kaum.

0
Geschrieben am
Klopfer
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Hm, so begrenzt ist der Vorrat an Uran ja nicht (zumal viel ja durch Aufarbeitung und aus Asche aus Kohlekraftwerken gewonnen werden könnte), ich denke schon, dass man da noch gut hundert Jahre kaum Probleme haben wird. (Bei Kohle gehen die Schätzungen ja ebenso auseinander wie beim Uran.)
Uran kostet so um die 100 Dollar pro Kilo, und wenn man sich anschaut, wie viel Strom man dort rausbekommt, kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass die äquivalente Menge Kohle (15000 Kilo?) preismäßig mithalten kann.
Gerade wenn es darum geht, CO2-Emissionen zu reduzieren, wird man nicht umhin kommen, AKWs als Alternative zu Kohlekraftwerken in Betracht zu ziehen. Und wenn wie du sagst es keine grundlegenden Fortschritte bei erneuerbaren Energien und Kernfusion geben sollte, sehe ich keinen Grund, warum man z.B. in Frankreich oder Japan in den nächsten Jahrhunderten die AKWS zugunsten von Kohlekraftwerken einmotten sollte.

0
Geschrieben am
Empört
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Wie wäre es denn mal mit ein wenig Mitgefühl für die Opfer? Ich denke jawohl das ihr alle mitbekommen habt was heute passiert ist... Ich krieg grad echt zuviel

0
Geschrieben am
Katschka
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Was heißt Mitgefühl für die Opfer?
Ich glaube kaum, das irgend jemand hier großartig viele Leute in Japan kennt, ganz zu schweigen von dem minimalen Prozentzahlen der toten Japanern. Und ganz ehrlich: es ist scheiße für die Leute, aber ich kenn keinen von denen (außer halt einige Namen) und von daher beeinflusst es mein Leben nicht im geringsten, wenn da mal tausen Japaner hops gehen. Das dürfte auch so ziemlich anderen gehen.

Und Leute, die immer und unbedingt sagen müssen, wie arm doch die Opfer dran sind und das wir alle in Tränen ertrinken sollten haben einfach tierisch an der Klatsche oder sind extreme Heuchler, beides nur für die Politik brauchbar -.-

0
Geschrieben am
Marz
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Ach, weil's Japaner sind, ist's nicht so schlimm, was? Wie rassistisch ist das denn bitte? Hat mich schon angekotzt, als in den Nachrichten hervorgehoben wurde, dass keine Deutschen gestorben sind. Ja genau, zum Glück sind keine von den Herrenmenschen gestorben, sondern nur Schlitzaugen... -.-

0
Geschrieben am
tellio
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"sehe ich keinen Grund, warum man z.B. in Frankreich oder Japan in den nächsten Jahrhunderten die AKWS zugunsten von Kohlekraftwerken einmotten sollte."

Gründe gibt's so einige. Gerade in Frankreich gibt es so gut wie keine geeigneten Lagerstätten für Atommüll. Hier in D schon eher, wobei angesichts Gorleben/Asse wohl doch nur relativ geeignet...ein Salzstock, also bitte, wer hätte denn auch damit rechnen können, dass Salz wasserlöslich ist?

Billiger Atomstrom ist also auch ein relativ schwammiger Begriff. Gerade das vielzitierte Frankreich nutzt Uranerz aus afrikanischen Quellen, was das Problem auch nicht löst.

Bio-Nahrungsmittel boomen, Legebatterien sind verpönt, aber wenn das Trinkwasser von irgendwelchen armen Teufeln in Afrika aufgrund mangelnder Sicherheitsstandards mit Uranerzen belastet wird, sieht der umweltbewusste Weltbürger weg...

0
Geschrieben am
SaschaP
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@Marz: Keine Sorge, ich finds auch schrecklich was da passiert ist (Kataschka, man kann auch etwas schlimm finden wenn man keinen Japaner persönlich kennt, außer man ist ein absoluter Ignorant)

Also im Vergleich zu sonst ist Klopfers Satire hier auch sehr zurückhaltend, ich nehme an weil auch Klopfer sehr viel von Japan hält (immerhin war er da schon mal.)

Das Gute an der Situation ist, dass Japan viel besser vorbereitet ist als andere Länder auf diese Katastrophe (auch wenn sie sicher auch nicht damit gerechnet haben, dass ihnen auch noch ein AKW um die Ohren fliegt) Ich finds tw. bewundernswert, wie dort die Menschen anscheinend sich gegenseitig stützen, ich möchte nicht wissen wies hier in Deutschland wäre.

Ach so, und Katschka, du bist auf einer Seite wo viele Manga- und Animefans sind, tut mir sehr leid, aber es gibt hier auch viele die sich mit Japan verbunden fühlen, also halt doch besser du dich mal ein wenig zurück, ok?

0
Geschrieben am
Katschka
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Marz:
Idiot
Ganz ehrlich:
verdammter Vollidiot

Es spielt überhaupt keine Rolle das es Japaner sind. Es könnten genausogut Amis, Franzosen, Afrikaner, Russen oder auch Sachsen, Bayern oder Hamburger sein. Auch davon kenne ich (fast) keinen einzigen Menschen, und wenn ich einen Verlust betrauern soll, muss ich erst einmal einen Verlust erfahren.
Das da um die tausend Japaner tot sind, und ich fürchte es werden noch weit mehr sein, ist durchaus Scheiße für die Freunde und Angehörigen, schneidet mein Leben aber in keiner Weise ein.

Du gehst ja auch nicht zu fremden Beerdigungen, heulst Rotz und Wasser und betrauerst die fremde Leiche stundenlang. Warum also dann jetzt? nur weil's diesmal groß in den Nachrichten kommt? Oder weil's diesmal viele auf einmal sind?

Und dann jemand als Rassisten zu bezeichnen mit der Begründung "Du kennst keine Japaner persönlich? RASSIST" ist einfach nur das dümmste was man machen kann -.-

0
Geschrieben am
Klopfer
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@Empört: Mitgefühl ist etwas Persönliches, und es sollte jedem selbst überlassen sein, ob er das Gefühl öffentlich macht oder nicht. Ich glaube, jeder wünscht sich, dass es möglichst wenig Opfer gibt. Aber Tatsache ist eben auch: Ob wir hier in einem kleinen deutschen Blog alle ganz plakativ unsere Betroffenheit zeigen oder nicht, merkt in Japan niemand. Es hilft dort auch niemandem. Wer helfen will, kann spenden (Amazon hat eigens einen Spendenlink fürs Rote Kreuz auf seine Seite gestellt). Wer hier auf dieser Seite sein Mitgefühl äußert, tut das aber für sich, nicht für die Japaner. Die lesen das schließlich nicht.

@Marz: Das hat Katschka gar nicht gesagt, das ist eine üble Unterstellung. Aber deine eigene Lebensqualität wird vermutlich durch die Opfer in Japan kein bisschen beeinflusst. Du hast weiterhin eine Unterkunft, du hast Nahrung, Wasser, Strom; alle Waren und Dienstleistungen, die du vor zwei Tagen gebraucht und in Anspruch genommen hast, hast du weiterhin. Du persönlich bist emotional betroffen, aber ansonsten hat das Unglück auf dich selbst keinen Einfluss. So ist das bei allen lokal begrenzten Katastrophen. (Und ich liebe Japan, man kann mir also kaum Rassismus in der Hinsicht unterstellen.)

@Tellio: Ein Salzstock ist gerade wegen des Salzes eine gute Endlagerstätte (Salz nimmt das Wasser auf - eine reine Gesteinshöhle würde eindringendes Wasser einfach durchlassen), allerdings müssen Bedingung erfüllt werden (bezüglich Tiefe und Material zwischen den Stollen), die in der Asse nicht erfüllt waren. Man sollte auch mal dran denken, dass wir in Deutschland schon Endlagerstätten für hochtoxischen Chemiemüll haben, die wesentlich höhere Kapazitäten haben als alle angedachten Atommüll-Endlagerstätten. Und diese Chemieabfälle sind anders als Atommüll in einer Million Jahren noch genauso gefährlich wie heute.

0
Geschrieben am
Blindfuchs
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Sehe ich das richtig, dass ihr den Atomstrom aus drei Gründen bervorzugt, die da wären:
1. relativ kostengünstig
2. keine CO2-Emission
3. tauglich für eine Grundversorgung?

Nun mag ich mich bei weitem nicht als Experte für Atomstrom bezeichnen, aber ich kann dem eigentlich nur in einem Punkt eurer Meinung anschließen. Es ist geeignet eine Grundversorgung zu gewährleisten.

Was mich nämlich seit Jahren fasziniert, ist wie die Stromkonzerne es geschafft haben, den Atomstrom als billige Alternative zur Kohle zu vermarkten, dabei aber jegliche Kosten für die Lagerung auf den Staat abzuwälzen. Das soll sich ja nun leicht ändern, aber würde man tatsächlich alle Kosten für Endlagerung, Aufbereitung und Rekultivierung der Abbaugegenden des natürlichen Urans in den Preis einrechnen, würden deine 100 Dollar nicht einmal der Tropfen auf dem heißen Stein sein.

Bei der CO2-Bilanz bin ich etwas unsicher. Nicht, dass die Bilanz tatsächlich bei Null liegt, wie manch Politiker uns erzählt, sondern ob die Allgemeinheit das nur als Synonym für "umweltschonend" betrachtet. Nimmt man Abbau, Aufbereitung, Lagerung, Rekultivierung etc. hinzu liegt die CO2-Bilanz nicht wesentlich unter der von in Deutschalnd geförderter und verbrannter Kohle.

Nun zu dem anderen Ende der "Energiewippe":
Momentan ist keine Energieform weit genug, um Kohle und Uran zu ersetzen, aber sie sind nahe dran.
Die Wetterabhängigkeit von Wind und Photovoltaik ist genau so lange ein Problem, wie man die Energie nicht sinnvoll speichern kann.
(Und nein, unsere Energiekonzerne tun nicht wirklich ihr bestes, um dem Problem abzuhelfen. Man erinnere sich nur an den erfolgreichen Widerstand, als es darum ging Energienetze zu dezentralisieren.)
Allerdings gibt es da auch mittlerweile extreme Fortschritte in der Akku-Entwicklung.

Und nur mal nebenbei: Photovoltaikanlagen erzeugen bedeutend mehr Energie als sie in der Produktion verbrauchen. Ich würde mich da mal gern nach deinen Quellen erkundigen moses.

Kurz gesagt: Momentan brauchen wir Kohle- und evtl. auch Atomstrom (Das Risioko eines GAUs ist nunmal existent.), aber es ist nicht so, dass wir nun eine Brückentechnologie suchen müssten. Wir sind bereits mitten auf der Brücke und in absehbarer Zeit kommt der Schritt, wo wir uns auf die andere Seite trauen müssen.

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Geschrieben am
Klopfer
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@Blindfuchs: Komisch, bei der Kernkraft wird alles reingerechnet, um möglichst hohe Kosten zu konstruieren, aber bei Photovoltaik nie. kratz.gif

Was die Lagerung angeht: Der Staat hat den Konzernen damals, um Kernkraft als neue Technologie zu fördern (passiert ja heute bei Solartechnik auch), angeboten, die Lagerung und Entsorgung des Mülls zu übernehmen. Die Konzerne haben dafür auch einiges Geld gezahlt. Dass die ganze Sache jetzt doch extrem teurer wird, weil Deutschland das Problem der Lagerstätten falsch angegangen hat, muss sich der Staat selbst anrechnen, ihren Teil des Abkommens haben die Konzerne eingehalten. Wenn dein Müllentsorger zu dir kommt und sagt: "Ach weißte, wir haben bei unserer Müllkippe scheiße gebaut, gib mal mehr Kohle", wärst du ja auch nicht bereit, das zu zahlen. Dazu kommt: Egal ob wir aus der Atomkraft aussteigen oder nicht, wir brauchen in jedem Fall ein Endlager.

Was die Kosten für das Uran angeht: Es kostet, was auf dem Markt verlangt wird. Wenn du Kohle kaufst, kümmerst du dich schließlich auch nicht darum, ob mit dem Erlös die Rekultivierung der Förderungsstätten bezahlt werden kann etc.

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Geschrieben am
Blindfuchs
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Wie kommst du darauf, dass bei der Photovoltaik die Kosten für den Abbau des Siliciums und die recht hohen Kosten für die Aufbereitung und Reinigung nicht mit einbezogen werden?
Es ist schlichtweg so, dass diese Kosten geringer sind als bei der Uranförderung und -Aufbereitung.
Und dass wir ein Ednlager benötigen, habe ich auch nicht bestritten. Die fehler der Vergangenheit kann nunmal niemand rückgängig machen. Aber es muss auch erlaubt sein, zu sagen, dass die Lobbyisten damals einen verdammt guten Job gemacht haben. Es ist ja nicht erst seit gestern bekannt, welch ein Aufwand an so einem Endlager hängt. Dass die Politiker sich seit damals nicht dem Unmut der Bevölkerung aussetzen wollten indem sie das Problem angehen, ist wiederum ein anderer Punkt und mal wieder ein Zeichen dessen, was du in deiner Kolumne über Politikerverdrossenheit ganz richtig aufgegriffen hast.

Und dein letzter Punkt ist genau das Problem: Wir kaufen das, was wirtschaftlich am günstigsten ist ohne die Konsequenzen unseres eigenen Handelns zu reflektieren. Sei es nun Uran Kohle oder von mir aus auch Kaffee - wenn wir den Preis als einziges Kriterium anlegen, dürfen wir uns nicht über Misswirtschaft, Raubbau und Umweltzerstörung im Allgemeinen aufregen.
Ich hatte die von dir angeregte Diskussion aber dahingehend verstanden, dass wir uns über die generelle Energieversorgung unterhalten, die Chancen und Risiken dabei und nicht nur an der betriebswirtscahftlich billigsten Variante anschließen. Dann könnten wir nach dem Stand der Dinge auch unsere gesamten Kraftwerke verkaufen und den gesamten Strom von usnren Nachbarländern kaufen. (Ich hoffe du entdeckst das kleine Problem dabei.)

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Geschrieben am
Tanja
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Ich muss "empört" teilweise zustimmen. Klar bringt Mitgefühl denen nichts. Und sie werden keinen Schaden davon haben, wenn ihr die Sache hier belächelt.

Verdammt, eine Leiche wird auch nichts mehr davon merken, wenn ihr euch pietätlos zeigt. Aber würdet ihr ihr deshalb unbedingt in den Mund kacken?

Ich meine damit zum Beispiel "Angst um mein Lieblingsmangaka" und "erste Japanwitze" - ihr mögt das ironisch meinen, aber in erster Linie ist es geschmacklos.
Ihr könnt es unter "Is halt Galgenhumor" oder "sei doch nicht so zimperlich" packen, aber mit Leuten, die beschissene Momente auch noch niveaulos kommentieren müssen, würde ich persönlich nichts zu tun haben wollen.

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Geschrieben am
hEy
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Müsste das auf dem letzten Bild nicht eigentlich L'Aladdin heißen?

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Geschrieben am
Klopfer
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@Blindfuchs: Natürlich sind der Uranabbau und die Aufbereitung teurer, aber dafür ist die benötigte Menge geringer. Wenn man die nötigen Investitionskosten auf den erzeugten Strom über eine Laufzeit von über 20 Jahren rechnet, kommt Kernkraft billiger als Photovoltaik. Solarzellen sind darüber hinaus anfälliger für Witterungseinflüsse, also muss man sowieso damit rechnen, dass nach einem heftigen Hagelsturm nicht alle Solarzellen überleben. Ich finde einfach, Photovoltaik wird überbewertet.

Natürlich sollte man sich auch Gedanken darüber machen, welche Auswirkungen eine Stromversorgung auf die Umwelt hat, aber da hat so ziemlich jede Stromerzeugungsart ein dickes Problem. Bei AKWs ist es Uranabbau und Lagerung des Mülls, bei Kohlekraftwerken der Kohleabbau und der Dreck ausm Schornstein, bei Gas- und Ölkraftwerken ebenfalls Dreck (und zusätzlich sehr begrenzte Ressourcen), bei Photovoltaik enorm großer Flächenbedarf sowie nicht gerade umweltfreundliche Herstellung (und da will ich an die Akkus nicht mal denken), Windkraft ebenfalls großer Flächenbedarf und hoher Lautstärkepegel, bei der Wasserkraft Umweltzerstörung durch Stauseen etc.
Zusätzlich muss ich sagen: Wenn man in Australien die Wüste umbuddelt, um an Uran zu kommen, kann ich durchaus verstehen, wenn man sich nicht so sehr darum kümmert, die alten Förderstätten wieder aufzuräumen.

Was ich wohl klarstellen muss: Ich bin kein Fan von Atomkraftwerken. Allerdings sehe ich auch, dass wir in den nächsten Jahrzehnten keine praktikable Alternative dazu haben. (Mehr Kohlekraftwerke sind in meinen Augen keine Lösung.) Außerdem merke ich, dass sie oft schlechter dargestellt werden, als sie sind.

@Tanja: Das mit dem Lieblingsmangaka muss ja keine Ironie gewesen sein. kratz.gif Vielleicht war es einfach ungeschickt ausgedrückt? Ist doch möglich, dass jemand Angst um seinen Lieblingsmangaka hat. Ist vielleicht nicht sehr pietätvoll, das dann mit der Fortsetzung seines Lieblingsmangas zu erklären, aber ich halte es für durchaus plausibel, dass sich jemand deswegen wirklich Sorgen macht.

@hEy: Die Japaner sind nicht wirklich gut zu Fuß, was Fremdsprachen angeht. ^^;

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Geschrieben am
moses
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@blindfuchs
hast recht nach dem ich mal recherchiert hab hab ich auch was gefunden das meine aussage wiederlegt. war wohl eine kognitve verbindung wie sie in sexpanzer beschrieben ist =)
trotzdem ist die photovoltahik nicht mein mittel der wahl weil: solange eine energietechnik sich ohne subventionierung nicht auf einem freiem markt etablieren kann macht sie nur eins: energie für den endverbraucher teuer! allerdings ist eine subvention dazu gedacht techniken, möglichkeiten und strukturen zu entwickeln um eine technologie die in den kinderschuhen steckt so zu fördern das sie irgentwann selbständig stehen können.
als metapher kann man die entwicklung eines kindes herranziehen bis es irgendwann mal die rente für die eltern zahlt.
die frage ist wieweit sich die photovoltahik entwickeln wird.
atomstrom wird uns mittelfristig erhalten bleiben ob wir es wollen oder nicht. aber die problematik bleibt bis es vernünftige alternativen gibt bestehen.
wie hoch das risiko eines gau ist sollte man daran festmachen wie viele akws es gibt auf der welt so wie derenlaufzeiten und deren störfällen.
der haken daran ist nur das wir wenn wirklich mal was passiert wir am arsch sind!

ps vergebt mir meine rechtschreibfehler ich mache sie nichtabsichtlich! und was soll das mit den kästchen?

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Geschrieben am
Cath
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Woha, dieses geheuchelte Mitleid kotzt mich an. Übrigens immer. Ach bei Amokläufen oder ähnlichen. Das stellt die Leute, die wirklich trauern echt an die Wand und verpasst ihnen nen Genickschuss.
Persönlich würde ich es echt nicht toll finden, wenn ich um jemanden - ob Angehörige oder Freunde - trauern würde und mich plötzlich jemand Wildfremdes, der die Verstorbenen noch nie gesehen hat, in den Arm nimmt und rumweint.
Wahrscheinlich würd' ich den würgen... -.-
Natürlich ist es schrecklich was passiert ist und das ist es auch für die Familien dort. Aber doch nicht für mich (bevor hier wieder "boaaaah, du Rassist" kommt... das würde ich genauso sagen, wenn es hier in Deutschland passieren würde. Oder sonstwo in der Welt).
Ich sags euch wies ist: Wenn ich da etwas fühle, dann ist es Freude für die Japaner. Denn sind wir mal ehrlich, es ist nur ihrer guten Technik und vorausschauenden Bauweise etc. zu verdanken, dass NUR so "wenig" Leute umgekommen sind.

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Geschrieben am
Iceflame
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Wie kommst du dazu anderen vorzuwerfen dass ihr Mitgefühl geheuchelt ist?
Mir persönlich tun die Menschen da wirklich leid, da muss ich nichts heucheln. Natürlich trauere ich nicht um die Toten und ich sitze auch nicht heulend in der Ecke, aber ich kann doch trotzdem mit den überlebenden Opfern und den Angehörigen mitfühlen?

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Geschrieben am
Dennis
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Das einzige Positive an dem Disaster ist, dass der Musikantenstadl dadurch verschoben wird.

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Geschrieben am
Golgari
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Viel Schlimmer finde ich, was manche Amis sich erdreisten im Netz zu schreiben. Hier mal eine Zusammenfassung:

http://www.unitedatheistfront.com/GodBlessAmerica.jpg

Sowas selbstgefääliges bringt mich zum Brechen.

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Geschrieben am
Schens
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Also hier wird ja ganz schöner Mist über Atomenergie erzählt...

1. Atomstrom ist nur deswegen so billig, weil der Staat (und damit wir) für so Sachen wie die Endlagerung aufkommen. Hinzu kommt, daß Atomkraftwerke grundsätzlich nicht haftpflichtversichert sind, weil kein Versicherer der Welt diesen Schaden übernehmen will - das ist übrigens ein deutlicher Hinweis auf die Gefährlichkeit dieser Technologie. Mag sein, daß die Wahrscheinlichkeit für das Eintreten sehr niedrig ist, aber wenn's mal passiert, sind die Schäden dafür um so verheerender. Und glaubt mir, die Versicherer würden diesen Schaden versichern, wenn es nur irgendwie rentabel wäre.

2. Ob Photovoltaik, Wind- oder Wasserkraft: Wir kommen mittelfristig überhaupt nicht umhin, die regenerativen Energien weiterzuentwickeln, um sie irgendwann als einzige Energiequellen zu nutzen, denn Uran wird wie Kohle und Öl irgendwann schlicht und ergreifend alle sein. Und schon vorher wird der Preis dafür deutlich nach oben schießen. Wind, Sonne und Wasser wird es immer geben (und wenn nicht mehr, dann brauchen wir uns darum keine Gedanken mehr zu machen, dann gibt's uns nämlich auch nicht mehr).

3. Daß die Erneuerbaren nicht den gewünschten Wirkungsgrad haben, müßte schon lange nicht mehr das Problem sein, wenn man schon frühzeitig in die Verbesserung investiert hätte. Laut einer Studie des Umweltbundesamtes (also nicht Greenpeace!) jedenfalls können wir unseren in Deutschland benötigten Strom im Jahr 2050 VOLLSTÄNDIG aus erneuerbaren Energien gewinnen. DAS sollte unser Ziel sein.

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Geschrieben am
Schens
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Nachtrag:
Ich zahle mit dem Strompreis jedenfalls deutlich lieber eine EE-Umlage, wenn dann dafür wirklich in diese Richtung geforscht wird (und zwar SINNVOLL geforscht wird), als die Profite der Bosse der Atomkonzerne.

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Geschrieben am
Scharfschütze
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@Golgari: Sehr erleuchtender Link. Danke.

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Geschrieben am
Irres_Wombat
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jaja, ihr mit euern regenerativen energien. die schönrederei von wegen "kompletten energiebedarf durch ökostrom decken" nervt mich langsam echt...
solarzellen haben den nachteil, dass sie nur die hälfte des tages arbeiten, denn nachts ists zappenduster. desweiteren wäre n "solarpark" in der sahara z.b. völlig unwirtschaftlich, da beim transport enorm viel energie verloren geht.
windkraft muss man, um effektiv zu sein, offshore bauen, und da kommt wieder die transportstrecke dazu, von der nordsee bis nach münchen sinds nämlich auch n paar kilometer. und für wasserkraft ist deutschland geologisch nicht wirklich geeignet.

ein hauptproblem ist doch die speicherung dieser energien, und die ist momentan nicht machbar. so nen großen akku kann man garnicht bauen, dass der ausreichend energie speichert, um auch nachts oder bei unpassender witterung genug strom zu liefern.
einzig effektive speichermöglichkeit sind pumpspeicherkraftwerke, und davon haben wir in deutschland einfach zu wenige.

ausserdem:
deutschland, grüne insel...
was haben wir denn davon, wenn wir akw´s vom netz nehmen? klar, bei uns stehn dann keine meiler mehr, is ne feine sache. aber die franzosen grinsen sich eins und baun noch 2, 3 meiler mehr an die deutsch-französische grenze. wir kaufen deren strom und ganz deutschland fägt an rumzuweinen, weil der strom so teuer is. und mal ehrlich: ob der gau in deutschland oder frankreich eintritt, gibt sich net viel, wir wären so oder so am arsch.

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Geschrieben am
Irres_Wombat
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kurzer nachtrag:
@SaschaP:
mit "GAU-unfähig" meinst du vmtl Hochtemperaturreaktoren?
die sind keinesfalls GAU'-resistent, nur gegen eine kernschmelze gesichert.
bei lufteintritt in den reaktorraum kann es passieren, dass das spaltmaterial anfängt zu brennen, un dann hat man ein 2. tschernobyl, und das will ja keiner.

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Geschrieben am
Isotop
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Die Übertragung wäre durch neue Ultra-Hochspannungs-Gleichstromleitungen mit mindestens 800 kV möglich. Die Verluste sind klein genug, dass auch einige 1000 km Übertragungsweg denkbar sind.
Was die Speicherung betrifft da gibt es meines Wissens noch kein tragfähiges Konzept. Eine Idee für die ferne Zukunft war mal wenn mehrheitlich Elektroautos benutzt werden, dass diese Millionenfach den Akkuspeicher darstellen könnten wenn diese nicht fahren. Aber wie gesagt dieses Konzept ist nicht ausgereift.
Und ja wenn es uns um Sicherheit geht müssten wir alle Atomkraftwerke in Europa loswerden und das geht nur wenn die Alternative soweit entwickelt ist, dass sie billiger ist und zuverlässig.

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Geschrieben am
Schens
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@Irres Wombat: Du denkst auch nur von 12 bis Mittag, oder?

Ein bißchen weiterdenken könnte auch dir so manches Licht aufgehen lassen. Die Vokabeln hast du schon selbst gefunden: "Speicherung der Energien", "momentan".

Was hindert uns denn daran, die Speicherung der Energie _in Zukunft_ effektiver zu gestalten? Kleingeister wie ihr Atomfreunde. Nur wenn das Uran alle ist, ist die Speicherung der Energie immer noch so effektiv wie jetzt, wenn wir immer nur auf euch hören.

Aber ihr habt schon Recht, denn wenn erstmal genügend AKWs in die Luft geflogen sind, brauchen wir uns über die Erneuerbaren keine Gedanken mehr zu machen...

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Geschrieben am
Thorium
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In Deutschland ist ein AKW in die Luft geflogen?

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Geschrieben am
Scharfschütze
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@Schens: Und was machst du bis _in Zukunft_ eintritt?
Ist ja toll, dass es in deiner heilen Welt alles so schön funktioniert. Aber wenn man die Augen aufmacht, wird man erkennen, dass wir noch einige Jahrzehnte von Kernspaltungsenergie abhängig sein werden.

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Geschrieben am
Irres_Wombat
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schens:
über deine nette einleitungsfloskel seh ich mal hinweg...

natürlich ist atomstrom keine langfristige lösung, das wissen wir alle. aber bis speicherkapazitäten für energie zur verfügung steht brauchen wir die akw´s halt. von heute auf morgen alle akw´s abschalten is absoluter blödsinn, denn ich sehs schon kommen, wenn wir ohne strom dastehen hör ich dich von irgendwo fluchen, weil die kaffemaschine morgends nicht funktioniert.

klar, menschen die erkennen, dass atomstrom notwendig ist, behindern den fortschritt. und baumschmuser wie du führen unser land sehenden auges in den wirtschaftlichen ruin.

isotop:
das mit den übertragungsmöglichkeiten wusste ich nicht, aber geht beim umspannen von gleich- auf wechselstrom nicht auch energie verloren?

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Geschrieben am
Schens
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Wir brauchen Atomstrom nicht. Wer hat euch denn auf den Trichter gebracht? Wenn man alles mit einrechnet - Rohstoffabbau, Energieerzeugung und Entsorgung - dann ist Kohlestrom immer noch sauberer UND billiger als Kernkraft und dient damit auch viel eher als "Brückentechnologie" (und selbst die CO2-Bilanz von Atomstrom ist unter Berücksichtigung aller Faktoren nur unerheblich besser als die von Kohlestrom).

Wenn man die Profite der Atomkonzerne für die Forschung auf dem Gebiet der Erneuerbaren einsetzen würde, könnten wir binnen kürzester Zeit das Zeug so effizient kriegen, daß wir weder Kohle noch Atom brauchen. Atomstrom ist schon jetzt nur deshalb billiger als Ökostrom, weil Atomstrom massiv subventioniert wird (deutlich mehr als Ökostrom selbst)...

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Geschrieben am
Isotop
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@ Irres_Wombat

Ja einige % ( soweit ich mich erinnere mindestens etwa 2% pro Umwandlung. Die Zahl aber mir Vorsicht betrachten ganz sicher bin ich mir nicht) Auf Kurzstrecken ist der Verlust dadurch sogar höher als wenn man es als Wechselspannung transportiert hätte. Aber auf mittleren und langen Strecken ist es aber sehr effektiv. Da beträgt der Zusätzliche Verlust durch die Leitunglänge nur 3% je 1000 km.

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Geschrieben am
M.Hx
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Meine Fresse,
beim durchlesen der Kommentare kommen mir solangsam doch Zweifel an der geistigen Gesundheit einiger hier schreibender.

Zum einem mal zum Thema Mitgefühl für die Opfer. Was glaubt ihr wieviele Menschen tagtäglich, nehmen wir das Beispiel Afrika, an Krankheit, Hunger und Krieg sterben. Wie viele davon sind Kinder? Doch das kommt niemals in den Nachrichten! Wenn du hörst das täglich mehr als 1000 Menschen in Afrika sterben, das in Ruanda 70% der dort lebenden Menschen an Aids erkrankt sind, das momentan in Zentralafrika erneut ein Bürgerkrieg ausgebrochen und wieder hunderte von Kindersoldaten in den Tod geschickt werden trauert ihr denn dann auch um diese Menschen? Es ist wirklich so das der Menschliche Verstand das objektiv erfasst was direkt um ihn herum passiert, nicht das was man nur als farbiges Bild irgendwo zu sehen bekommt, solltet ihr wirklich so emphatisch sein und mit jeden Menschen, egal ob er nun alleine stirbt, oder ob es tausende sind, (denn von der Masse sollte man das nicht abhängig machen)mittrauern, bzw um ihn trauern, dann hängt euch am besten selbst auf, denn sowas hält psychisch niemand aus. Zudem kotzt e smich an das alle immer erst ab einer grösseren Opferzahl dazukommen zu sagen wie sehr ihnen das alles Leid tut und sie mittrauern/fühlen ... Jeden Tag sterben Leute, von jeder Rasse und Herkunft, jedes Alters und Gesinnung. Doch erst wenn es genug sind das es sich lohnt darüber zu berichten wird die selbe alte Heuchelnummer abgezogen. Und richtig mitfühlen kann nur wer selber Opfer zu beklagen hat, wer das Gefühl kennt einen geliebten Mitmenschen verloren zu haben kann behaupten er könne mitfühlen, wer das nicht kennt und mir bei soetwas sagt bekommt meine Verachtung, nicht jedoch meine Anerkennung.
Es ist nunmal so, wenn, egal wo irgendetwas passiert, dass uns nicht direkt emotional betrifft kann man getrost sagen das es schlimm ist, einen aber ansonsten nicht wirklich kümmert. Das eigene Leben wird nicht beeinträchtigt, ganz einfach. Und wenn mir hier jetzt irgendeiner damit kommt auf menshcliches Mitgefühl zu pochen lasse ich nur die Frage stehen was uns Menschen besser macht als irgendein Tier, und was täglich mit Tieren püassiert ist des öfteren schlimmer als eine Katastrophe die uns Menschen passiert. (und nein, ich bin kein Vegetarier, nehme mir aber das Recht raus zu behaupten das ich weiß was ich esse, und Fleisch für mich nicht nur abgepackte scheiße im Supermarktregal ist.Vorallem da ich des öfteren bereits selbst für das was ich esse getötet habe)

Ok, wurde jetzt ein bisschen lang.
Zu Atomkraft könnte ich mich ebenfalls noch über vieles hier gesagtes Auslassen, doch ich bin müde will isn Bett und verschiebe das einfach auf morgen,
Gute Nacht, auch an all jene die sich von mir angepisst fühlen, sollte es so sein, gut so.

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Geschrieben am
CRN
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@ M.Hx

Seh ich ehrlich gesagt genau so.

Fände ichs besser wenns nicht passiert wäre. Ja, klar, warum auch nicht, ich mag Japan. Bin ich traurig. Ehrlich gesagt kein bisschen, und dabei bin ich allgemein ziemlich sensibel. Aber ich kann nicht traurig sein. Ich kenne die Menschen dort nicht, ebenso wenig wie die in Afrika. Ich habe damals am 11 September 2001 zwei Verwandte verloren, das ging mir nah. Aber dort gings mir wirklich nur um diese Menschen. Ich verstehe was andere Menschen fühlen in solchen fällen, allerdings wäre ich ein Heuchler wenn ich sage ich fühle das gleiche. Denn dieses Gefühl der Fassungslosigkeit, Hilfslosigkeit und der Verwirrung kannst du nur als persönlich betroffener fühlen.

0
Geschrieben am
maddi
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Moinsen,

die Diskussion hinkt gewaltig.
Das fängt schon damit an, dass bevor überhaupt von Stromerzeugung geredet werden kann, die Frage steht, was bei der Erzeugung an Dreck und Kosten anfällt.

* Uranabbau = langfristige Verstrahlung der Region (und entgegen langjähriger Propaganda ist die Region auch bei dieser niedrigen Strahlenbelastung deutlich verstrahlt und die Krebsraten schnellen enorm in die Höhe, Bsp: Tuareg in Afrika).
* Uran zu Yellow Cake verwandeln = jede Menge verstrahlter Schlamm als unnutzbarer Abfall (weiss die Werte immo nicht mehr ganz, glaub 95% Abfall)
* Yellow Cake anreichern = etwa 1:7 Quote von "Material mit gewünschtem U238-Anteil" zu "Abfall" - der Abfall hat Halbwertzeiten jenseits von gut und böse (paar 100tausend Jahre) und keine Funktion (außer schmutzige Bomben) - allein in den USA stehen rund 700tausend Tonnen davon rum)
* dazu kommen die ganzen Transporte, die zum Teil (z.B. Abbauregion in Afrika zu uns) neben normaler Ware auf Frachtschiffen läuft
* ebenfalls dazu kommt der bis zur Nutzung enorme Energieaufwand, der die CO2 Bilanz deutlich abwertet

Dann wären da noch unberechenbare Kosten, wie der AKW-Rückbau (teilweise gleichteuer, teilweise teurer, als der Bau), die Aufarbeitung der Abbauregionen, die Säuberung aller an Transport und Aufbereitung beteiligten Anlagen, Lagerung, Endlagerung, Wiederaufbereitung, Risikokosten... etc.

Dazu kommt das Spiel mit der größten unbekannten, dem Risiko. Es ist bisher nicht exakt kalkulierbar, ab wann Strahlung schädigt (siehe Diskussion in den Abbauregionen, eigtl. sollte das Menschen nicht Schaden können, die Krebsraten liegen allerdings mittlerweile teilweise beim zig-fachen der normalen Werte); auch in der Nähe von deutschen Kraftwerken sind die Krebsraten erhöht, obwohl dies laut Betreibern nicht so sein kann, da die Werte unter unserer sonnenbedingten Standardstrahlung liegen.

usw.

daher glaube ich ernsthaft, dass man in der Diskussion keine vernünftig begründete Position mehr beziehen kann. jegliches Argument, sei es pro oder kontra wimmelt durch die Entstehungs- und Entsorgungs-Kette von unbekannten Größen und ist damit nicht mehr als bloßes Hoffen oder Bangen.

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Geschrieben am
Sächsischer Schweizer
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Um nochmal auf die endlagerung zurück zu kommen.
Warum bringt man es nicht dahin wo es keinen stört weil eh keiner da leben kann?!

Spontan fällt mir dazu Tschernobyl ein, man hat doch damals danach einen Tunnel unter das AKW gebaut, warum also nicht ausbauen und da hin damit, gut die die es hin bringen sind zwar der strahlung ausgesetzt aber das hat beim Bau des Tunnels damals auch keinen gestört.

Tja und Japan selbst...Shit happens die kleinen flinken Wiesel werden des schon gebogen bekommen umsonst sind die AKW´s ja nicht stehen geblieben, die wissen schon wie se baun müssen.

Allerdings für die schön Wetter denker das es in Deutschland nicht passieren kann oder sonstiges.
Ihr solltet Wissen wenn ihr am Rhein Wohnt das ihr auf ner Tickenden Zeitbombe sitzt. Es ist bekannt das sich unter dem Rhein Flußlauf eine Verschlossene Erdspalte ist und der Verschluss nicht gerade dick ist in betracht auf den Erdmantel. Wenn die Reißt habt Ihr euren Privaten Vulkan unterm Arsch. Das ist Erforscht und Nachgewiesen.

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Geschrieben am
Katschka
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Oh man, geht ja richtig ab hier...

Aber mal ne Frage an alle, die der Meinung sind man sollte jedes bisschen verfügbares Geld in Forschung für Akkus und bessere Solarzellen investieren: Wie doof seid ihr eigentlich?
Es stimmt zwar, dass man mit mehr Geld effektiver "Forschen" kann, aber das heißt nicht das durch mehr Geld auch direkt die enorm wichtigen Entdeckungen gemacht werden, die für die Realisierung nötig wären.

Kleine Geschichte dazu: im Jahr 2581 sitzt die Menschheit nahezu auf dem trockenen, fossile Rohstofe sind nahezu vollkommen aufgebraucht und werden primär vom Militär kontrolliert und verwaltet. Windenergie kann nur Offshore genutzt werden, und auch nur in Küstennähe, da fast jedes freie Stück Land mit Nahrung bebaut werden muss, um die Menschen zu ernähren. Alles was weiter draußen im Wasser gebaut würde hat einfach keine hohe Lebensdauer.
Obwohl nach einem Radikalen umdenken und Revolten Ende des 21. JH jedes Jahr Milliarden von Dollars und Euros in die Forschung investiert werden, gab es kaum Fortschritte in der Technik. Wie auch? Das Grundprinzip ist bekannt, man hat so viel wie möglich aus den bekannten Materialien herausgeholt und nur eine Möglichkeit: Raten! So sitzen unter anderem in einer kleinen Raumstation im Orbit einige Forscher, die verzweifelt nach Materialkombinationen suchen, mit denen man effektiver Strom speichern oder Solarenergie erzeigen kann. Da es aber schier unendlich viele Möglichkeiten gibt, haben die Menschen die Hoffnung schon vor Jahrhunderten aufgegeben.

Ab hier gibt es zwei Möglichkeiten:
1) 100 Jahre später gingen die letzten Rohstoffe endgültig aus, Transportwege brechen endgültig zusammen, die Infrastruktur kollabiert, die meisten Menschen verhungern, verdursten oder erliegen den Witterungseinflüssen in extremeren Regionen, vor denen sie nur Technik schützen konnte, die nun keine Energie mehr hat.

2) Trotz Forschunsmitteln von mehreren Millionen Euro im Jahr scheint der Erfolg der Astronauten unmöglich. Da bringt *Reinigungsmarke aus der Zukunft* ein neues Rezept heraus, welche auch die Astronauten in ihren Testgeräten benutzen. Dabei vergisst der doofe Praktikant jedoch das abtrocknen, und beim nächsten Test springt auf einmal der Wirkungsgrad der Solarzelle auf stolze 80%, nachdem die Wirkstoffe im Reiniger mit den übrigen Materialien in Kontakt geriet. Die Rettung der Menschheit kostete insgesamt 3,95 und kann in drei verschiedenen Flaschengrößen und diversen Duftstoffen erworben werden (wobei Lavendel jede Solarzelle tötet)




So sieht eigentlich auch schon die heutige Forschung in dem Bereich aus, wenn auch vielleicht nicht unbedingt im All. Weltraum hat halt den Vorteil für Forscher, das man im Prinzip ununterbrochen Solarstrom nutzen kann, wenn man sich entsprechend positioniert, und so sehr effektiv mit wenig Resourcen arbeitet. Die Grundlagenforschung ist in dem Bereich nunmal vorbei, daher sind kaum noch größere Durchbrüche zu erwarten, eure tollen Akkus und Solarzellen, die man mit viel Geld also in zehn oder zwanzig Jahren haben soll, werden vielleicht nie kommen, weil uns einfach schon vorher die Zeit davon läuft...


Aber wer weiß, gewinnen ja auch genug Leute im Lotto, und bis jetzt kam auch jedes mal, wenn die Physik der Meinung war, in einem Bereich oder gar komplett abgeschlossen zu sein, früher oder Später eine neue Theorie, die alles umwarf, von allen belacht und kurze Zeit später bewiesen wurde.

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Geschrieben am
M.Hx
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Ausgeschlafen und ausgeruht gehts weiter.

Hab eben gelesen das nun auch der dritte Reaktor in die Luft geht, nur so nebenbei.

Zum Thema Atomkraft, Ich stimme all denjenigen zu die hier sagen das es momentan nicht ausreicht uns nur auf regenerativen oder alternativen Energiequellen zu verlassen. Jedoch kann dies nicht damit abgetan werden das es ohnehin keine andere Option gibt und Atomkraft deswegen schon ok wäre. Atom kraft liefert zwar schnellen Strom, dieser ist jedoch keineswegs billig, sauber und sicher! Die Argumente aufzuzählen spar ich mir, das haben andere hier bereits gut genug getan.
Vorallem das Problem mit der Endlagerung des Mülles ist eine Sache die jeder mit einem kleinen Funken Vernunft mehr als Kritisch betrachten sollte. Das Zeug auf den Mond zu schießen ist genauso scheiße und mehr oder minder gefährlich als es irgendwohin zu kippen wo der Meinung einiger ohnehin niemand lebt. Hat sich irgendeiner von euch schonmal mit dem Aralgebirge in Russland und einem dort liegenden ehemaligen See beschäftigt. Die Russen ließen in der Anfangszeit bis weit danach ihre verstrahlten Abwässer in Seen und Flüße ab, einer der dort liegenden Seen, besser gesagt der Karatschai begann irgendwann jedoch auszutrocknen. Als der See trocken dalag begann der Wind den radioaktiven Staub auf einer Fläche von rund 2000km² zu verteilen, wobei mehr als eine halbe Millionen Menschen erkrankten und die generell freigesetzte Strahlungsdosis etwa mit der von little Boy in Hiroshima konkurieren kann.
Das beschissene an Atomstrom sind die langzeitschäden und die gesundheitlichen und umweltbelastenden Aspekte. Wenn irgendwo irgendjemand Bockmist mit nem Gezeitenkraftwerk, nem Wind oder Solarpark baut hat man nen Haufen kaputter Gebäudeteile, notfalls enormen finanziellen Schaden nicht jedoch das selbe Ausmaß an Langzeitproblemen wie Atomkraft.
Regenerative Energiequellen funktionieren, zwar noch nicht in dem Ausmaß wie wir es bräuchten, doch immerhin sauber und effizient. Vorallem da die Forschung (wurde auch schon hier erwähnt) an Supraleitern und Akkus ebenso wie die an Mehreffizienz von Solarzellen wird nachwievor geforscht und vieles verbessert. Während man sich bei Atomkraft größtenteils nur darum kümmert wohin mit dem Müll. Wobei ich mich bei letzterem auch frage ob die Atomkraftbefürworter denn mal Nachkommen wollen oder nur für sich im hier und jetzt leben.

Und noch mein Schlußwort zu Japan, obwohl ich damit vielen hier auf den Schlips trete. Ich mag Japan nicht besonders! Ich finde die Kultur und das generelle Moralverhalten Japans für generell sehr fragwürdig. In Deutschland stehen zum Beispiel gerade einmal 17 Meiler, während allein in Fukushima schon 10 stehen, wobei hier bei mir nur die Frage kommt ob sich die Japaner was ihren Energiebedarf angeht nicht mal überlegen sollten dabei etwas zu ändern. Es ist meine Meinung darüber wer Japan toll fidnet soll dorthin, stört mich nicht das ist nur mein gedanke. Doch Bestimmte Dinge wie zum Beispiel Walfang nachwievor hinter dem Deckmanten der Forschung zu betreiben oder die kulturelle Hemmung der Sexualität finde ich für ein solch modernes Land mehr als Fragwürdig.
So...

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Geschrieben am
Sächsischer Schweizer
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"Das Zeug auf den Mond zu schießen ist genauso scheiße und mehr oder minder gefährlich als es irgendwohin zu kippen wo der Meinung einiger ohnehin niemand lebt."

@M.Hx
Nicht Irgendwo hin war meine aussage sondern direkt unter das alte AKW Tschernobyl. Macht den Unterschied das es nach oben fest Verbaut ist wo eh keiner was Abreißen wird. Das ist Fakt.

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Geschrieben am
Xaerdys
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Schöne Idee vom sächsischen Schweizer. Ich wär ja dafür dem Atommüll zusammen mit dem Chemiemüll und was wir sonst noch so an vergiftetem Zeugs haben in einen riesigen Ball zu packen und vom Planeten zu katapultieren. In eintausend Jahren kommt der dann zurück um seinerseits mit einem riesigen Ball beschossen zu werden wodurch einer der beiden in die Sonne fliegt.

Jetzt mal ehrlich. Klopfer hat hinreichend dargestellt, dass alle Energiegewinnungsmethoden größere Nachteile haben. Zu Photovoltaik wäre anzumerken, dass diese Zellen größtenteils im Falle eines Brandes nicht gelöscht werden können, da Kurzschlüsse zu erwarten sind. Ein Lösung des Problems erwartet man in etwa vier bis fünf Jahren. Das deswegen Atomkraft das beste Mittel ist, wage ich ebenfalls zu bezweifeln - aber die Diskussion führt zu nichts. Beim Lesen der Argumentationen ist mir aufgefallen, dass ihr die sachlichen Argumente des Vorredners fast alle ignoriert. Deswegen ist die Diskussion auf dieser Kommentarseite ein einziges Ideologischen Gerangel. Ich glaube man sollte nicht immer so früh Position beziehen. Ich würde jedenfalls nicht anmaßen, die Kosten von Kernkraftwerken gegen Photovoltaik-Anlagen aufrechnen zu können. Ebensowenig kenne die CO2-Bilanzen von irgendwelchen Kraftwerktypen schon deshalb, weil man sie eigentlich nur für jedes einzelne Kraftwerk bestimmen könnte. Zum Thema Mitgefühl ist es in der Tat heuchlerisch, von Mitgefühl für die Opfer zu sprechen. Mitfühlen kann nur wer die Person und die Situation kennt. Ich kenne weder noch, ich bin kein Japaner, kenne keinen der Japaner dort und habe nie in der Nähe eines AKWs gelebt. Ich kann nicht behaupten, das ich der Anwohner / Opfer auch nur Ansatzweise verstehen kann. Das heißt allerdings nicht, das man völlig emotionslos mit dem Unglück umgehen muss. Ich finde das Unglück bedauerlich, genauso bedauerlich wie den Massenmord in Darfur, die letzte Flutkatatrophe in Ostasien und wenn das Kind meiner Nachbarin überfahren würde. Ich bin dadurch nicht glücklich, aber es beeinflusst mein weiteres Leben nicht. Von Mitgefühl zu sprechen greift mE zu hoch.

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Geschrieben am
M.Hx
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@ Katschka
Schreib SciFi Romane und halt die Klappe wenn das alles ist was dir dazu einfällt!

Typen wie ihr (oder Tussen meinetwegen) die es nicht schaffen über ihren Tellerrand des hier und jetzt vernünftig nachzudenken sind es doch die denen die wirklich etwas verbessern wollen nur Steine in den Weg legen. Atomkraft hier und jetzt ja! Doch wir MÜSSEN eine alternative finden, und deswegen müssen wir hier und jetzt forschen!
Und sowieso, wenn jeder von uns seinen Energiebedarf überdenken und einschränken würde dann wäre zum einen die Welt besser dran und wir alle was das Thema Energie angeht ein wenig mehr auf dem richtigen Weg.

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Geschrieben am
Katschka
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Oh man, und wieder nen Kandidat: Idiot, verdammter Vollidiot -.-

Hast du dir eigentlich durchgelesen was ich geschrieben habe? Wir brauchen zur Zeit fossile Brennstoffe und Atomstrom, da hast du Recht, ich hab davon aber überhaupt nichts geschrieben. Einfach mal lesen was da steht. Ich hab auch nicht geschrieben, das regenerative Energien für'n Arsch wäre und die Forschung nicht lohnt.

Was ich gesagt habe ist einfach nur: Es ist schlichtweg falsch, unrealistisch und zum Teil sogar verdammt dumm, wenn hier Argumente kommen wie: wenn wir statt in Endlagerforschung in Solarforschung investieren würden könnte man in spätestens 50 Jahren nur mit regenerativen Energien und Akkus auskommen -.-

Tatsache ist nun mal: es gibt im Moment nichts zu forschen, weil die Theorie im großen und ganzen abgeschlossen ist. Es geht zur Zeit einfach nur darum, Materialkombinationen zu finden, welche effektiver sind wie bereits bekannte. Und das passiert nach dem Zufallsprinzip, kann also schon in fünf Jahren passieren, kann in 500 Jahren passieren oder auch einfach ganz ausbleiben. Was ist denn, wenn wir bereits kurz vor dem Maximum stehen was Akku und Solartechnik angeht? Dann wird es zwar für Küsten und vielleicht auch Wüstenregionen ggf rentabel sein, der Rest der Welt braucht aber dennoch zuverlässige, rentable und möglichst saubere Energien, die es schlichtweg (noch) nicht gibt.

Aber da du ja eh nicht liest, was ich sage, sondern nur die Einleitung kannst du direkt anfangen mich als Rassist zu beschimpfen weil ich gesagt habe nur Küstenbewohner kriegen rentablen sauberen Strom -.-

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Geschrieben am
M.Hx
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Anders als du beschimpfe ich nicht einfach Leute direkt als Rassist oder Idiot.

Und auch bei dir habe ich das Gefühl das du nicht wirklich alles liest was hier geschrieben steht sondern auch nur das was für dich grade gut passt um darauf Argumente aufzubauen.

Doch ziehen wir das ganze hier nicht ins persönliche, du hälst mich für einen verdammten Idioten, ich dich für einen oberflächlichen Schwätzer, wir mögen usn nicht, bleiben wir dabei und bleiben wir sachlich!

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Geschrieben am
SelfEsteem
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Was passiert bei einer Kernschmelze?
Man kann sich das bildlich ungefähr so vorstellen: In einem Atomkraftwerk werden sexuell extrem ausgehungerte Pornodarsteller von Nymphomaninnen auf dem Gipfel ihrer körperlichen Leistungsfähigkeit vonein...ander getrennt. Fallen nun durch einen Unfall die Trennwände, hilft auch die kälteste Dusche der Welt nicht mehr.

Hätte man die Vorfälle in Japan verhindern können?
Gute Güte, nein! Nur weil in einem Land täglich die Erde zittert, kann man doch nicht auf Kraftwerke verzichten, die bei Schäden komplett außer Kontrolle geraten. Zudem waren die japanischen AKW auf eine Erdbebenstärke bis 8,0 ausgerichtet. Keiner konnte ahnen, daß Gott sich nicht an diesen Grenzwert hält.

Kann so etwas auch bei uns passieren?
So etwas nicht – es wäre bereits jetzt schon alles viel schlimmer. Da bei uns aber Naturkatastrophen per Gesetz verboten sind, genügt es, daß deutsche AKW auf den Grenzwert "+/- Schaukelstuhl" ausgerichtet sind.

Hat der GAU in Japan für uns Folgen?
Der Liefertermin für die Playstation 4 könnte sich deutlich verzögern. Darüber hinaus erwarten Experten in unseren Breiten stark erhöhte Konzentrationen guter Vorsätze und scheinheiliger Versprechungen, die sich aber schon in wenigen Wochen in der Atmosphäre auflösen. Empfindlichen Personen wird geraten, das Haus nicht zu verlassen, um sich nicht unnötig der übelkeitserregenden Röttgenstrahlung auszusetzen.

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Geschrieben am
Schens
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Liebe(r) Katschka,
Zitat: "Es ist schlichtweg falsch, unrealistisch und zum Teil sogar verdammt dumm, wenn hier Argumente kommen wie: wenn wir statt in Endlagerforschung in Solarforschung investieren würden könnte man in spätestens 50 Jahren nur mit regenerativen Energien und Akkus auskommen"

Bitteschön:
http://www.sueddeutsche.de/wissen/umweltbundesamt-vollversorgung-mit-oekostrom-ab-moeglich-1.971825

Ich zitiere mal:
"Längere AKW-Laufzeiten seien dagegen für die Umstellung auf Ökostrom nicht nötig, sie würden sogar Investitionen in erneuerbare Energien bremsen, sagte Flasbarth.
Derzeit wird unser Energiebedarf zu rund 17 Prozent durch erneuerbare Energien, also Wind- und Wasserkraft sowie Sonnenenergie, gedeckt. Aber bereits mit der heutigen Technik und dem derzeitigen Konsumverhalten ließe sich das Ziel, nur noch regenerative Energien zu nutzen, erreichen. Die Voraussetzung ist laut einer UBA-Studie der Ausbau der Netze und der Stromspeicher."

Das ist kein dummes Gelaber irgendwelcher Ökofuzzis, das ist eine Studie des UMWELTBUNDESAMTES! Link zur Originalstudie übrigens inside.

So, und jetzt du mit deinen - ähem - Quellen.

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Geschrieben am
Katschka
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Ja, und was da auch steht: wenn man das Netz und die Speicherkapazitäten ausbauen würde. Kann man aber nicht einfach so machen. Dafür ist einfach die Nutzkapazität nicht groß genug. Klar wird daran gearbeitet, aber es ist einfach noch kein großer Durchbruch in Sicht, weil Materialforschung halt das Suchen nach der brühmten Nadel im Heuhaufen ist.

Das Problem bei der Sache: (Ich sage jetzt mal nichts dazu warum das bei dir fehlt *hust* ) Um diese Vorstellung realisieren zu können müsste man jedes bisschen Fläche mit Windrädern und Solarzellen zupappen. Gut, im Text steht zwar das ca. die Hälfte der Verfügbaren Flächen zugebaut werden müsste mit Energiequellen, aber ich würde ma tippen das von dem Rest nochmal die Hälfte mit Akkus zugebombt werden würden.

Außerdem gibt es da noch einen zweiten Aspekt, der ebenfalls genannt wird: Bei unserem HEUTIGEN, DEUTSCHEN verbrauch. Wir deutschen verbrauchen sicherlich nicht wenig Strom im Schnitt, aber wir sind bei weitem nicht die Nation, die am Meisten Energie pro Kopf braucht.
Und an der Stelle gibt es zwei Probleme: Obowhl einzelgeräte immer weniger Strom verbrauchen, steigt der Trend im Verbrauch dennoch stätig an. Bis man also in 50 Jahren alles zugebaut hat, reicht die gewonnene Energie schon lange nicht mehr.
Das zweite Probleme: die Infrastruktur. Wenn wirklich alles auf Teufel komm raus auf "Grünen Strom" umgebaut/umgestellt wird, was ist dann mit Autos, LKW's, vielleicht sogar Flugzeugen und Schiffen? Gerade letztere verbrauchen für wenige Kilometer enorme Mengen an Sprit. Dem gegenüber stehen modernste Autos, die kaum Nutzlast fassen, und dennoch nur wenige hundert Kilometer pro Akkuladung fassen und danach mehre Stunden geladen werden müssen.
Diese ganzen Geräte, die im Moment nicht im Stromkreis eingerechnet werden, dann aber ja mit Strom betrieben werden sollen, führen die Aussage ins Lächerliche.


und M.Hx: ich weiß nicht wo dein Problem liegt. Die ganzen Argumente sind auf beiden Seiten ausgelutscht. Die einen Argumentieren eher Kapitalistisch und beharren da drauf, die anderen bleiben auf dem Punkt eingeschossen, dass wir mittelfristig Atomkraft nicht umgehen können und die nächsten schießen sich drauf ein wie Umweldfreundlich Ökostrom sein könnte.

Wenn ich nun einen neuen Aspekt einbringe und erläutere, vollkommen unabhängig von allen bisherigen Aussagen, dann versteh ich nicht warum ich mit dem neuen Punkt auf alten Aspekten rumreiten soll, die nichts miteinander zu tun haben.

Aber wenn dir die Wahrheit nicht gefällt, und die Realtität sagt einem nun mal fast immer : fickt euch/fick dich, kann ich da leider nichts dran ändern. Mehr als die Tatsachen zu nennen kann ich nicht tun

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Geschrieben am
Christian
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@Katschka:
Deine Aussage stimmt in der Form nicht. Momentan forscht man beispielsweise bei Solarzellen vor allem in Richtung Halbleiterheterostrukturen (II-VI-Halbleiter oder III-V-Halbleiter). Hier versucht man, zielgerichtet Kombinationen durchzutesten. In so einem Fall wird höherer Geldeinsatz belohnt, weil man mehr Strukturen herstellen (Wachstumsmechanismen sind nicht trivial) und vermessen kann.

Bei komplett neuen Ideen stimme ich dir zu, weil im Regelfall der wesentliche Punkt aus einer "fremden" Disziplin stammt. Beispiele sind die Halbleitertechnik für den Siegeszug der Rechenmaschinen (Röhrentechnik war nicht so gut), oder daß der erste Laser in den 60ern von 3 unabhängigen Gruppen fast zeitgleich entwickelt worden ist, obwohl die theoretischen Modelle bereits seit den 20ern existieren. Andere Herstellungsverfahren bei den Halbleitern würde auch in diese Kategorie fallen.

@Klopfer:
Auch wenn ich mit solchen Aussagen vorsichtig bin, sollte man die Kräfte nicht unterschätzen, die die Gezeiten auf einen Himmelskörper ausüben können. Hier mal als Beispiel Vulkanismus auf Io.
http://de.wikipedia.org/wiki/Io_(Mond)

Das Modell für diese Aussagen ist schlicht und ergreifend:
Auf der Erde haben sich Spannungen aufgebaut (Plattentektonik usw.). Die äußeren Kräfte begünstigen das Auslösen von Naturkatastrophen. Vergleich es mit dem Modell aus der Chemie: metastabiler Ausgangszustand -> Aktivierungsenergie (äußere und innere Einflüsse) -> Relaxation

mfg
Christian

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Geschrieben am
Katschka
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K, ich forsche selber in ne andere Richtung, daher weiß ich nicht im Detail, wie die Dinge gerade stehen. Aber was sollen einem denn die Halbleiter in der Solarzelle bringen? So weit ich weiß sind die neuen Leiter halt sehr effektiv in der Langstreckenübertragung, aber nicht in der Erhöhung des Stromgewinns von Solarzellen. Aber wenn ich in drei Wochen wieder anfange zu Arbeiten geh ich gerne mal zu den Kollegen und lass mir das erklären, wenn die Halbleiter wirklich die Effizienz der Zellen erhöhen ^^

Ansonsten sind die Leiter zwar verdammt praktisch, haben aber nicht so viel Nutzen was Ökostrom angeht, weil man diesen ja nicht dadurch produziert das man ihn transportieren kann.

Wenn du dazu gute Quellen hast immer her damit, hab im Moment Bettruhe und nichts mehr zu Lesen, dann muss ich mir erstmal nichts neues schicken lassen ^^

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Geschrieben am
Tom
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Oh, das ist hier nun das erste Mal, dass mir beim Lesen der Kommentare zum Teil schlecht wird...Hab gar keine Lust auf dieses "mir doch Wurscht, wenn ein paar 1000 Japaner krepieren" einzugehen. Irgendwann wird irgendein Reaktor in Europa mal die Füsse strecken, egal ob "alternativlos" oder "Brückentechnologie". Wer dann noch sagt, "na das war`s doch aber wert..."?

0
Geschrieben am
Christian
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@Katschka:
Das hat hauptsächlich mit der Bandlücke zu tun. Grundlegende Idee vom Bandmodell (ad hoc und nicht 100%-ig exakt): Ein Atom hat einzelne Zustände. Im Festkörper werden diese dann zu Bändern. Ein Halbleiter hat ein vollbesetztes Valenzband und ein leeres Leitungsband mit einer Bandlücke von ca 1eV.

Zunächst mal ist die einfachste "Solarzelle" eine pn-Diode. In der pn-Übergangsschicht werden durch die Anregung (hier optisch) Elektronen vom Valenzband in das Leitungsband angeregt. Es entstehen Elektron-Lochpaare. Diese können entweder unter Photonenemission rekombinieren (unerwünscht), oder sich räumlich trennen. Ich verwechsle immer, ob die Elektronen in den n- oder p- dotierten Teil wandern. Wie dem auch sei, man hat folgende Elemente:
p-Schicht | optisch aktives Medium | n-Schicht

In der klassischen Halbleitertechnik verwendert man Silizium, so daß die Bandlücke immer vom Si vorgegeben wird. Der Vorteil von III-V-Halbleitern besteht darin, daß man die Größe der Bandlücke relativ frei wählen kann. (Bandlücke Si ca 1.1eV, GaAs 1.4eV, InAs 0.35eV). Je nach Verhältnis von In zu Ga in GaInAs hat wird die Bandlücke größer oder kleiner als im Si. Damit kann man die Resonanzwellenlänge besser bestimmen. Aufbau ist wie oben, nur daß man das optische Medium besser abstimmen kann (Wiensches Verschiebungsgesetz!).

In den Physikalischen Blättern (oder wars Physik in unserer Zeit) gabs vor ca 5 Jahren einen Artikel, wo man die Bandlücke so präparieren konnte, daß die (langwellige) thermische Anregung zur Stromerzeugung verwendet werden konnte. Ich weiß jetzt nicht genau, was daraus geworden ist.

Ich bin auch nicht exakt in der Solarzellenforschung unterwegs (nur Oberflächenphysik), deshalb kann ich nur einen kurzen Anriß geben.

Ich hoffe, daß ich damit weiterhelfen konnte!

mfg
Christian

PS:
Ich hoffe, daß der Abriß verständlich war. Direkte Referenzen fallen mir jetzt spontan nicht ein.

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Geschrieben am
Katschka
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Ah, k, hab mir schon gedacht dass es in die Richtung geht, aber meines wissens nach war halt noch nich wirklich was an Ergebnissen vorzuweisen. Ich hatte nur mal zwischendurch vor zwei Jahren von nem Bekannten gehört, dass man angeblich auf ziemlich gutem Weg ist und die Effektivität ordentlich steigern könnte, hab seitdem aber nix mehr mitbekommen in der Richtung und dachte das wär nix geworden ^^

Und auch wenn ich nich glaube das der 0 8 15 User viel damit anfangen kann, mir hat's gereicht, thx ^^

Auch wenn dennoch interessant wäre, wie weit die Prognosen reichen wie viel Wirkungsgrad man damit insgesamt rausholen dürfte. Aber Zahlen sind bei sowas ja leider nur schwer zu kriegen und immer stark geschätzt =/

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Geschrieben am
weißauchnicht
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@Katschka: Stimmt, ich hab nicht viel verstanden, aber gut^^

Ich kenn mich zugegebener Maßen mit Atomenergie/"grüner"Energie nicht wirklich aus, aber das einzig Umweltschädliche an Atomstrom ist doch eigentlich der Verstrahlte Müll oder? Wenn dem so ist (bin mir da nicht 100% sicher, wie gesagt, hab da kein Fachwissen), dann sehe ich eigentlich kein Problem damit, Ak in Deutschland weiterlaufen zu lassen, natürlich nur unter der Bedingung, das ein Sicheres Entlager für den Müll vorhanden ist. Meines Wissens baut Schweden oder Norwegen, weiß nicht mehr genau wer von den beiden, ein Entlager (finde ja auch interessant, das das das erste ist, da hat irgendwer ziemliche Scheiße gebaut, die hätten schon deutlich früher da sein sollen). Wenn also solche Entlager da sind, sollte man weiter Atomkraftwerke einsetzen, bis dahin möglichst darauf verzichten und möglichst viel Sonnen/Wind/Wasser-Kraft nutzen. Vor allem Wasserkraft sehe ich als Hoffnungsträger , da man hierbei nicht so abhängig vom Wetter/Windverhältnissen ist. Auch die Zerstörung der Landschaft finde ich nicht so schlimm, lieber habe ich Strom als ne Schöne Landschaft, solange es nicht überhand nimmt natürlich.

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Geschrieben am
Schens
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@weißauchnicht:
Zitat: "aber das einzig Umweltschädliche an Atomstrom ist doch eigentlich der Verstrahlte Müll oder?"

Findest du nicht, daß das, was gerade in Japan passiert, beweist, daß das eben nicht das einzige Problem ist? Einige unserer AKWs hier in DE stehen mehr oder weniger direkt am Rhein - eine Sturmflut ist da nun nicht unbedingt selten, und die kann im Prinzip dasselbe auslösen. Bei Fukushima I war ja weniger das Erdbeben das Problem, sondern viel mehr, daß der anschließende Tsunami die Stromversorgung für die Kühlung gakappt hat. Sowas kann uns auch bei jeder Flut passieren.

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Geschrieben am
Katschka
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Ich kann mir aber kein Szenario vorstellen, in denen der Großraum um die AKW's die an iwelchen "bedrohten" Flüssen stehen, wirklich in eine Lage kommen wie sie im Moment in Japan eingetroffen ist. Aufgrund des Bebens und des Tsunamis ist in Japan ja ein enormer Schaden entstanden und auch das Netz teilweise zusammen gebrochen.

Sollte in Deutschland wirklich ein Hochwasser/eine Springflut durch die Flüsse wandern, stark genug um massive Gebäude und sogar die AKW's zu schädigen, gehen mir gerade zwei gedanken durch den Kopf.
1) Das komplette AKW dürfte eher unter Wasser stehen und ist dadurch notdürftig gekühlt.
2) Sobald das Wasser und damit die Kühlung weg ist kann binnen kürzester Zeit eine Notversorgung angelegt werden, die aus dem Inland kommt, welches nichts von dem Fluss abbekommen hat. Das geht ja in Japan nicht mehr und macht damit auch die Kühlung nahezu unmöglich.


Wobei ich persönlich die Gefahr für relativ gering halte, das wir in Deutschland eine so starke Flut erleben werden, hab mich aber noch nie damit befasst wie groß die bei uns sein müsste um die AKW's an den Flüssen zu knacken. Die sind ja schließlich auch sehr stabil gebaut die Teile ^^



Aber das Problem der Umweltverträglichkeit gibt sich ja nicht erst ab der Stelle, an denen die Brennstäbe verbraucht sind und zum Endlager gebracht werden, welches wir leider noch nicht haben.
Vorher muss erstmal das nötige Material gefördert werden. Das hinterlässt natürlich Spuren in der Landschaft, aber aufgrund der Verstrahlung ist diese eigentlich eh nicht Bewohnbar. (Was die armen Schweine nicht dran hindert, nur mit nem Mundschutz und Handschuhen Uran durch die Gegend zu schlörren.)
Dann fällt bei der Anreicherung bis zu dem Punkt, an dem das Material verwertet werden kann natürlich ebenfalls wieder Abfall an, da man nicht alles aus dem abgebauten Erz nutzen kann. Dummerweise strahlt dieser Rest ebenfalls und einige Elemente die da drin sind haben wirklich lange Halbwertszeiten...
Außerdem ist natürlich noch der ganze Transport zwischen Abbau, Anreicherung, Verwertung und Entsorgung. Dabei wird selbstverständlich auf Transportmittel zurückgegriffen, welche mit Benzin arbeiten oder wie der Kastortransport über's Schienennetz und damit indirekt mit Kohle/Atomstrom betriben. Dabei entstehen natürlich auch wieder Emmissionen, Belastungen für die Umwelt und ggf auch für Anwohner, aber diese hat nichts mit der Strahlung zu tun sondern ist die gleiche wie bei jeder anderen Verkehrsart auch. Iwo müssen ja die Straßen und Gleise gebaut werden.
Was zum Glück wohl nicht mehr passieren dürfte (zumindest nicht bei uns, in den Abbaugebieten könnte das durchaus anders aussehen) ist die Fehlerhafte Lagerung von aktivem Material.
So weit ich weiß wird das Zeug in den Abbaugebieten teilweise einfach nur in durchgerostete Blechhütten eingelagert, so dass natürlich die Gefahr besteht, dass Regen oder andere Witterungseinflüsse das Zeug im Boden, in der Luft und vielleicht auch im Grundwasser verteilen, was aber sehr lokal begrenzte Probleme sind.

Von daher ist Atomstrom bei weitem nicht so grün wie es die Betreiber gerne darstellen, weil sie halt die ganzen Emmissionen beim Transport zum Beispiel rausrechnen können, die kaufen ja nur fertige Ware ein. Das AKW selber stößt einfach nur Wasserdampf aus, das ist nicht mehr wie beim Würstchenkochen auf dem Herd, nur in größerem Maßstab.
Und dieser Ausstoß ist es halt, bei dem vor allem bei Kohle, aber auch bei anderen fossilen Kraftwerken "viele" Schadstoffe in die Luft gelangen (Da sind schon verdammt viele gute Filter vorgeschaltet, aber auch das aufgefangene muss irgendwo hin, was Teilweise aber ziemlich gut klappt).


In so fern hätte man mit Atomstrom aus sicht der Schadstoffproduktion sicherlich die bessere Wahl, auch weil wesentlich weniger Material abgebaut werden muss wie beispielsweise bei Kohle, was den Transport gering hält. Aber dummerweise kann halt unterwegs einiges mit dem strahlendem Zeug passieren, genau so wie danach...

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Geschrieben am
Tobi
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@schens

was für Hirngespinste treiben dich denn um?

Spring/Sturmflut im Rhein? Wenn das passiert haben wir echt andere Sorgen als kaputte AKW´s.
Genau wie diese komische Geschichte mit der Erdspalte unterm Rhein? Woher kommt dieser Irrsinn? das glaube ich erst mit passender Quelle.
Schließlich studiere ich das nicht umsonst.

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Geschrieben am
mym
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ich bezweifle ne sturmflut am rhein auch..ich kann mich nich mal mehr ans letzte hochwasser erinnern...
gut ich muss zugeben ich hab kein plan wie sich der rhein in norddeutschland verhält..

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Geschrieben am
weißauchnicht
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@Schens: Sicher, allerdings ist es, wie Katschka schon sagt eher unwahrscheinlich, das ein Fluss ein AKW zerstört, da sind ja auch dämme und dergleichen Vorgeschalten, zudem gäbe es keine Welle, wie bei einem Tsunamie, kann man ganz leicht am Beispiel von Pasau erklären, da gibts jedes Jahr zig Hochwasser, teilweise steht auch mal der erste Stock voll Wasser, aber eingestürtz sind die Gebäude deswegen nocht nicht, und ein AKW würde denk ich auch nicht recht viel mehr Schaden nehmen.


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Geschrieben am
feynman
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Also wenn man mal die opferzahl des tsunamies in thailynd mit dem in japan vergleicht wird schnell klar das die sicherheitstechnologie verdammt vielen leuten das leben gerettet hat. Gerade die frühwarnsysteme haben viele gerettet (dort wo man zeit hatte natürlich nur). Weiter weg als 2 stunden vom epizentrum gab es vergleichsweise sher wenige tote zu beklagen. Natürlich werden die totenzahlen noch ziemlich steigen, aber deennoch hatte man glück im unglück. Der tsunamie 2004 hatte dafür gesorgt, das man überall in neue sicherheistechnik und frühwarnsysteme investiert hat, was sich jetzt sehr bezahlt machte.

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Geschrieben am
ihre freundliche Atomlobby
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naja wie ihr hier alle über die atomenergie abkackt, ich mein klar ist sie nicht zu hundertprozent beherrschbar, und klar müssen wir davon los kommen und in erneuerbare energien investieren, aber ihr müsst euch dann auch mit den folgen abfinden wenn ihr die dinger abstellt.
Viel höhere Energiekosten.
Regenerative Energien sind ziemlich unzuverlässig
Wenn es um Klimaerwärmung geht immer noch mit die beste Lösung zur Energieherrstellung.

Und was die Sache mit den Brennstäben angeht kann man die Halbwertszeiten von den dingern schon deutlich reduzieren. hab grad leider keinen link aber den reich ich nach sobald ich ihn gefunden hab

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Geschrieben am
Sächsischer Schweizer
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@Tobi
Auszug: "Vergleichbar mit dem bekannten Ostafrikanischen Riftvalley, zieht sich ein Riss durch Mitteleuropa, dessen Verlauf vom Rhein markiert wird. Entlang des Rheingrabens driften die Landmassen beiderseits des Risses auseinander, mit der Folge, dass Magma durch die Erdspalten entlang des Rheingrabens aufsteigen kann. "
Quelle: http://www.geonauten.net/?p=288

Wer Google Fragt bekommt auch Antworten und ich glaube kam das reportagen bei n-tv laufen die erstunken und erlogen sind.
Also viel Spaß beim Gebraten werden, aber macht euch nichts drauß ich Wohne neben einen als Erloschen geltenden Vulkan. =S

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Geschrieben am
galaxycrawler
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Wie langweilig, ich habe meine ganze Kindheit in unmittelbarer Nähe eines ruhenden Vulkans verbracht.^^
Und ja der liegt hier in Deutschland.

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Geschrieben am
Tobi
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schöner Artikel, auch sehr fachlich

aber du hast die Wörter "kann" "unwahrscheinlich" "noch ist alles ruhig" etc. pp. auch gelesen oder?

Wahrscheinlicher ist das etwas in Tschechien passiert, aber auch das ist mit Vorsicht zu genießen und wie ich schon so oft geschrieben habe, das alles bewegt sich in Zeitabständen die wir Menschen gar nicht fassen können, die Eifel ist seit fast 10.000 Jahren ruhig, das ist für die Erde ein Wimpernschlag, für uns ist das eine Ewigkeit her, und es wird vermutlich auch noch eine Ewigkeit dauern bis da wieder was passiert.

Solange sich nicht wie im Yellowstone der Boden um mehrere mm bis cm im Jahr hebt und somit einen Hinweis darauf gibt das sich die Magmakammer wieder füllt, brauchen wir uns echt keine Sorge machen.

Und seien wir mal ehrlich, selbst wenn es passieren würde... gegen solche Naturgewalten kann man nicht viel machen. (siehe Japan)

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Geschrieben am
Sächsischer Schweizer
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Sag ich mir auch, wird Zeit das hier mal einer Hoch geht. ^^
Nicht so das ich Katastrophenbegeistert bin nur in der hinsicht is ja hier nichts los, was haben wir schon in Deutschland...Hochwasser ja toll der Drops ist ja nun mehr als ausgelutscht. -.-

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Geschrieben am


Freiwillige Angabe

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