Random Rudel VII
Wie ich es bereits angekündigt hatte, geht es beim heutigen Random Rudel um die streitbare Lolo Imbett Wienbrett, die Jugendliebe von Stefón.
Zur besseren Einordnung: Stefón hatte ihr telefonisch und per Brief gestanden, Ann Marie begattet zu haben. Lolo war nicht begeistert, obwohl man von Französinnen ja immer gerne sagt, dass sie sehr offen wären. Tja.
Zwei Tage später sahs ich wie immer in der Schule bis die Klassentür aufging und Lolo dastand. Sie ging in die Klasse und schrieb Schweinehund und Flittchen auf die Tafel und knallte die Tür wieder zu. So ging ich ihr nach und hielt sie fest. Sie fing an zu kratzen und weinte. So nahm ich sie in den Arm aber sie werte sich und ich sagte ihr das ich sie Liebte und das so was nicht mehr vorkommen würde. Daraufhin Weinte sie noch mehr und schluchzte vor sich hin und sagte leise „ich liebe dich Stefón,verlass mich nicht“und trat mit daraufhin in die Eier. So ging ich zu Boden und sie Lachte laut“Siehst du so ergehts jedem der mich Betrügt“ und lief weg. Am Nachmittag traf ich sie in der nähe des Marktplatzes wieder und ging auf Sie zu. Sie lachte wieder und sagte das Sie mich lieben würde. Ich solle ihr einen Straus Blumen holen und ging vor ihr her. So zog sie eine Steinschleuder und schoss mir eine Glas Murmel an den Kopf. Ich sank daraufhin bewusstlos zu Boden. Da ich stark Blutete bückten sich Lolo über mich und fing an zu Weinen.
("Die Abenteuer des Stefón Rudel" von Stefan Knapp, Seite 395 f.)
Wie man sehen kann, geht nichts über die Wut einer betrogenen Elfjährigen. Sie reist sogar alleine auf die "Itönetie 18", nur um ihrem treulosen Stefón eine Lektion zu erteilen. Wenn sie groß ist, wird sie bestimmt schlimmer, häutet die Eltern und legt die gepellten Erzeuger in die Badewanne des Untreuen. Danach leckt sie sicherlich die Messer sauber. Ich schweife ab.
Die Murmel wird sicherlich nicht viel kaputt gemacht haben, es war ja schon vorher nicht viel drin im Kopf. Bemerkenswert sind an diesem Textauszug die vergleichsweise wenigen Rechtschreibfehler und die Behauptung, dass Stefón "wie immer" in der Schule gewesen wäre. Die Stellen im Buch, in denen Stefón in der Schule war, kann man an einer Hand abzählen.
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Heilige Scheiße, die Kleine ist ja gefährlich.
"Lolo Imbett Wienbrett"