Ein Alzheimerpatient im fortgeschrittenen Stadium halte ich generell nicht mehr für vertragswürdig, weshalb diese Person einen gesetzlichen Leumund besitzen sollte, der solche Dinge entscheiden kann. Ob das dann eine ethisch korrekte Entscheidung ist, darüber kann man immer noch diskutieren, aber jemanden aufklären zu wollen, der die Sachen danach eh wieder vergessen hat, ist natürlich Unsinn.
Klar will man die Nebeneffekte minimieren, aber wie Dr. House so schön sagt: "Jeder Mensch lügt."
Auch die "Normalos" werden ihre Wehwehchen haben und ab und zu andere Pillen schlucken oder sich doch mal ein Glas Alkohol genehmigen o.ä.
Man minimiert damit die Nebenerscheinungen, aber bei den komplexen Vorgängen im Körper kann man selbst bei braven Probanden noch immer alle möglichen Ausreißer haben. Dafür sollten genügend Leute mitmachen, um die einzelnen Ausreißer statistisch einschätzen zu können. Wie schon gesagt: Es ist sinnvoll eine "saubere" Gruppe von Probanden für die Statistik zu haben, aber auch innerhalb der Studie könnte man die Leute nach Risikofaktor sortieren und entsprechend in der Statistik gewichten.